Auf der einen Seite ist es natürlich immer toll, wenn auf das Fanfeedback entsprechend reagiert wird. Andererseits kann ich - trotz diverser hier genannter Gründe - immer noch nicht nachvollziehen, warum es bei den anderen Kapellen keine derartige Aufregung gibt.
Gut, vielleicht liegt das auch einfach nur daran, dass ich mittlerweile eine Abneigung gegen den Typus Fan, der von Mittelalter- und Piratenbands angezogen wird, entwickelt hab.
Ehelich gesagt finde ich, dass die Grenze schon vorher überschritten worden ist und ich hab das auch im Zusammenhang mit BossHoss, Santiano, Deutschrock etc. auch gesagt.
Persönliche Negativ-Highlights waren da auch Keule, Bembers, Frei.Wild etc.
Hat für mich durch die Bank weg alles nichts mit Metal oder Metal-Attitüde zu tun. Genau sowas hat auch das Festival zunehmend in Verruf gebracht.
Aber an irgendeiner Stelle hat immer jemand gesagt:
"Seid tolerant"
"Dann guckt euch das nicht an"
"Dann fahr halt nicht hin"
"Da ist die Stimmung aber toll und voll vor der Bühne"
Das mag theoretisch stimmen. Konsequent müsste man dann aber auch Hansi Hinterseer ja nur nicht angucken.
Ja...und wenn länger nichts passiert, dann verändert sich das Festival. Wer länger dabei ist weiß was ich meine. Sogar meinen Arbeitskollegen, die nur ab und zu nach Wacken fahren und keine tief involvierten Metaller sind ist das aufgefallen.
Nun war man tolerant und ist dennoch hingefahren, obwohl immer auch der letzte Rotz im Lineup war. Andere haben ihre
Sachen vorher gepackt und sind weiter gezogen als sie merkten, dass beschweren nichts bringt.
Im Ticketverkauf fällt natürlich nichts auf, weil es genug Leute gibt die nachrücken, seien es auch irgendwelche Dorffestsaufproleten oder Leute die ihren Junggesellenabschied feiern wollen oder nur den Headliner sehen wollen.
Wir haben eigentlich gedacht 2014 die Kurve gekriegt zu haben, quasi ein wenig back to the roots.
Aber lupenreine Volksmusik...und dann noch sowas bekanntes...das ist vielleicht keine neue Qualität von schlecht, aber definitv eine neue Qualität von deplatziert und unerträglich.
(Oton des einen: Die Jungs sind halt Jung und wollen nur Spaß) 
Aber statt ner grossen Schlägerei gabs dann ein grosses Besäufnis 
