. Family first.
Die großen Namen jucken mich halt einfach meistens gar nicht. Für dasselbe Geld kann ich mir alternativ 20 Shows im Immerhin anschauen.Wenn man bedenkt, dass es quasi zwei Jahre keine Preiserhöhung gab und angesichts der aktuellen beschissenen generellen Finanzsituation tut es zwar weh, ist aber wahrscheinlich einigermaßen gerechtfertigt. Ob Festivals für mich zukünftig überhaupt noch in Frage kommen wenn sich die Preise/Lebenshaltungskosten weiter so entwickeln wie es momentan der Fall ist bleibt fraglich. Ich hab auch aufm Flößerfest im Bierzelt Spaß
Ich stelle auch immer mehr fest, dass ich die „Großen“ lieber vom Medium höre als live. Liegt auch daran, dass meine liebsten Bands schon recht in die Jahre gekommen und halt keine 25-jährigen Rebellen mehr sind. Judas Priest - trotzdem natürlich Hochachtung - war diesmal das beste Beispiel dafür (allerdings stehe ich selbst auch nicht mehr ganz vorne dabei) . Ich konnte/wollte das nur 20 Minuten „ertragen“. Selbstverständlich ist das nur mein persönliches Empfinden, das mag jeder anders wahrnehmen. Da hast Du schon Recht, dass das Geld anders, vielseitiger auch gut angelegt werden kann.
So war das eigentlich nicht gemeint, Priest letztens zum Beispiel fand ich live total klasse. Beim Breeze sind die großen Namen schlicht und einfach nur selten mein Geschmack. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Übliches Breeze war dann, dass ich mir mittags bis abends solche Bands wie Alpha Tiger, Dust Bolt, Dead Lord, Below, Chapel of Disease, Screamer etc. pp. angeschaut habe und dann entweder Saufen oder Duschen (beim Headliner ist da keine Sau, supergeil) war, für Knaller wie Emperor oder King Diamond ging es dann natürlich vor. Für den alten Preis fand ich das absolut ok für mich, so wird das dann, wenn man die Bands auch so für weitaus weniger Geld in gemütlicherem Rahmen mit längerer Spielzeit sehen kann, subjektiv komplett uninteressant. Gut, die 20 Shows sind da etwas übertrieben (wobei zB Cranial und Hemelbestormer nur 12 bis 15 Euro letztens gekostet haben), aber von mehreren Clubshows der für mich interessanten Bands habe ich unterm Strich einfach viel mehr, als jetzt viel Geld für zig In Flames, Triviums, Sabatons, In Extremos, Nightwishes und dickernamehastenichtgesehengehenmiraberaufdensack auszugeben, um sie dann aber nicht anzuschauen und stattdessen mit Kumpels einen reinzuorgeln.
Wenn man bedenkt, dass es quasi zwei Jahre keine Preiserhöhung gab und angesichts der aktuellen beschissenen generellen Finanzsituation tut es zwar weh, ist aber wahrscheinlich einigermaßen gerechtfertigt. Ob Festivals für mich zukünftig überhaupt noch in Frage kommen wenn sich die Preise/Lebenshaltungskosten weiter so entwickeln wie es momentan der Fall ist bleibt fraglich. Ich hab auch aufm Flößerfest im Bierzelt Spaß
