Soundprobleme auf der True Metal Stage

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Kottak

Newbie
29 Juli 2011
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eingetlich waren die Probleme überall...

Ich muss sagen ich war zum einen Zeitweise sehr enttäuscht vom Sound und zum anderen hat es mir sehr viel zu denken gegeben. Ich bin selbst Tontechniker, nur hatte ich noch nie die freude so etwas in der Größenordnung zu betreuen darum spreche ich hier mit vorbehalt und lasse mich gerne eines besseren belehren!

Zum einen würd ich vorschlagen wegzugehen von der d&b PA. Meyersound z.b. liefert zwar nicht ganz so viel Druck auf den Bässen, ist dafür aber in allen frequenzgängen sehr viel definierter und klanglich meiner meinung weit vor d&b zu stellen und auch mein favorit wenn es um Großbeschallung geht. Gerade bei vielen Metalbands geht es auch um die aufwendigen Gitarrenriffs die leider oft untergehen bei zu harten Doublebass Lines. Judas Priest und Metallica touren z.b. mit den Milos von Meyer und deren Sound ist einfach spitze! Auch am Montreux Jazz Festival ist Meyer im einsatz und wer Jazzer kennt, kennt auch deren Anspruch! :D

Ich kann mir auch vorstellen das die Bananen falsch gewinkelt wurden da die Nahraumabdeckung trotz der Arrays auf den Bässen (die übrigens, da nicht hochgestellt, auch falsch gewinkelt waren) einen Katastrophe war.

Um die Kolegen im FoH etwas in schutz zu nehmen muss ich auch sagen der Platz schräg zur Bühne ist natürlich auch nicht optimal (darum findet man den besten Sound auch meistens direkt davor) und die Vorbereitungszeit kann man auf einem Festival nicht vergleichen mit einer Tourproduktion bei der man mal ne gemüdlich ne Stunde für den Soundcheck hat und davor noch alles perfekt einrauschen kann. ;) Es gäb noch mehr das einem Tontechniker das leben schwer macht am Festival, aber das würde jetzt zuviel des Guten! :D

Was ich allerdings nicht verstehe ist der große Lautstärken unterschied der Bands. Am FoH war ein sehr gut ersichtliches Db-meter aufgestellt. Machine Head lag meist in einem Bereich zwischen 133 bis 136 db. Grob geschätzt würd ich sagen die Scorps lagen 20-30 db darunter. Natürlich gibt es verschieden Philosophien über die Lautstärke doch man sollte einen Mittelweg (Korridor von +-8db z.b.) vorgeben. Mein vorschlag wäre 120db am FoH.

Aufjedenfall sollte man mit den doch sehr kompitenten Kollegen von Cristal Sound mal darüber sprechen wie man hier für Optimierung sorgen kann da es selbst die Leute ohne geschultem Ohr sehr stark hören, dass es Probleme gibt.

Nur eines muss ich wirklich äusserst kritisieren. Der Tontechniker der Victims of Madness betreut hat war unter aller Sau... entschuldigt den Ausdruck aber ich stand im Puplikum und war schockiert welche peinlichen Fehler, die ich selbst bei Anfängern nur selten sehe, der Produzierte!


Endschuldigt bitte diese Wall of Text und den einen oder anderen Fachausdruck aber ich hoffe das wird auch von den Offizielen gelesen und als sachliche, konstruktive Kritik angesehn! Und wer Rechtschreibfehler findet soll sie mir bitte nächstes Jahr mitnehmen wenns wieder heißt: See you in Wacken, Rain or Shine!

Lg Kottak
 

Dolgur

Newbie
6 Aug. 2012
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kann man nur bestätigen

Es gab etliche Bands, wie Vollbeat, Saxon oder auch In Flames (vor der Black Metal Stage), bei denen der Sound ok war.

Aber Kamelot und Amon Amarth waren übel.

Testament war laut aber auch hier gingen der Gesang und die Gitarren ziemlich unter.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen, dass überlegt werden sollte, ob es Sound-Techniker (oder wenigsten jemanden, der die Sound Qualität zurück meldet) vor den Bühnen geben sollte.

Investiert lieber einige Euros mehr in den Sound und lasst mehr von den Nebensächlichkeiten (aka Clash of the Titans etc.) weg.

Auf dem Festival soll es sich ja im Wesentlichen um die Musik drehen.

MHO
 
M

Metalized

Guest
Der Sound bei Amon Amarth war wirklich schlecht... Sehr Schade. The Black Dahlia Murder war ebenfalls eine Enttäuschung.
 

1Nc0gNiT0

W:O:A Metalhead
2 Aug. 2009
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Also bei mir gings mit Amon Amarth so 10 Meter vorn der linken vorderen Box. Nur bei den letzen paar Liedern klang es als wäre eine Box kaput.
Warum die Lautstärkeunterschiede so groß sind check ich auch nicht, so weis ich nie wie weit ich vor muss für ne vernüntige LS.

Russkaja waren auf jeden Fall verdammt lustig.
 

Luggi

W:O:A Metalhead
30 Dez. 2009
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Die Black Stage war gut. Oder hatte jemand hier Probleme?

Dann muss man ja nur Copy Paste machen :D
 

Bob Kelso

W:O:A Metalhead
25 Mai 2009
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Kiel
Hammerfall fand ich vom Sound her gut, Amon war okay. Und Sachen wie Machine Head waren vom Sound her Bombe. Also an der Stage lag es wohl nicht. :D

Stehposition ist open Air ja immer so eine Sache, aber die Soundleute sind halt auch enorm wichtig und wenn der Band PA Typ meint er würde die Anlage besser kennen als der vom Veranstalter... :D:ugly:
 

BeyondJudgement

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2002
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Dortmund
frieren.ist-krieg.de
Bei der Black Stage hatte ich immer das Gefühl das der Gesang völlig untergegangen ist, wohingegen die True Stage da immer gut war, wie z.B. bei Hammerfall ;D

Bekannte von uns standen aber ganz links außen da kam der Gesang der Black Stage wohl gut rüber. Dafür ist z.B. das Orchester bei Dimmu voll Untergegangen, was wiederum vor der Bühne gut zu hören war.

Ne echte Katastrophe war für mich nur der Sound im Zelt. Das war zwar ne imposante Erscheinung, aber wo ich früher immer gejammert habe das Wacken leiser und leiser wird so dass man sich selbst vor der Bühne bequem unterhalten kann, so war es im Zelt dieses Jahr schon echt übel an der Grenze. Ganz zu schweigen davon das es viel zu basslastig war.

Viele Leute sind da wohl echt nur rein um mal zu gucken wie riesig das Zelt ist und dann schnell wieder raus.

Echt schade drum.
Aber insgesamt haben wir auch den Eindruck das es extrem abhängig davon war wo man gestanden hat.
 

Llares

Member
5 Aug. 2012
59
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53
Ersteinmal ist Lautstärke =! guter Sound....

Zwei Sachen haben mich am Ton am meisten gestört:
1. Zu viel Bass! Ja so etwas gibt es :p Wenn man die Leadgitarren (AA/ Testamtent) und/ oder den den Gesang (Hammerfall) nicht mehr richtig hört ist da was falsch.
2. Extreme Unterschiede in der Lautstärke: Scorpions extrem leise, Machine Head extrem laut. Ich lag bei MH bereits in der Koje auf Platz S und meine Matraze vibrierte wie in einem Stundenhotel :ugly: Wie schon vorgeschlagen wurde, den Bandtechnikern einfach mal gewisse Min/Max- Parameter aufzwingen.

Den Besten Sound hatten meiner Meinung nach Volbeat! Man hat alles verstanden, konnte die Instrumente auseinander halten und Wumms hatte es auch noch.
 

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
(...)Aber ma ernsthaft: Es ist wirklich krass wie Positionsabhängig der Klang ist.(...)

Gut, das ist bei nem Open Air nicht so irre verwunderlich, insbesondere bei der Gemengelage Wind/Witterung die dort oben herrschte.

Von 0 auf 80km/h Böen in 2 mins und dazu prasselnder Regen tendieren dazu den Sound leicht zu verändern.

Hammerfall (links vom Tower) und In Flames (rechts vom Tower) mitbekommen, in beiden Fällen war der Ton satt und okay.

Dass der an anderen Positionen zu stark oder zu zerpustet ist - siehe erster Satz.
 
Zuletzt bearbeitet:

BastiSito

W:O:A Metalhead
6 Juni 2010
2.543
16
63
Da hinten, wo es so riecht.
(...) Und wer Rechtschreibfehler findet soll sie mir bitte nächstes Jahr mitnehmen wenns wieder heißt: See you in Wacken, Rain or Shine!

Lg Kottak

Ich darf nicht schwer heben. :D

Im Ernst: Das d&b PA vs. Meyersound hat man nach jedem WOA in verschiedenen Konstellationen hier im Forum und erinnert mich immer daran, wie ein MAc-User und ein Windowsuser sich von ihrem System gegenseitig überzeugen wollen.

Mit anderen Worten: Idiologie und obsolet.
 

OrdO

W:O:A Metalhead
13 Juli 2011
1.268
0
61
Weyhe
den Sound bei Hammerfall fand ich noch ziemlich gut.
Bei In Flames hingegen musste ich mich selbst beim mitsingen hören, so leise war des. Das hat mir irgendwie gar nicht gefallen.