Rock Hard Interview in Auszügen

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Maloktriel

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@DarkGhost

Witzig finde ich ich an Dir, dass Du immer glaubst zu wissen, was jemand meint.

1. Ich weiß nicht was das RH meint, aber ich selber finde dieses Paralleluniversum "spannend" genug um bislang jedes mal den finanziellen und zeitlichen Aufriss gemacht zu haben, dorthin zu gurken. Und in meinem Vorgarten sitzen nun mal leider keine 20000 lustigen Leute rum. Ich habe mich dadurch nicht verspottet gefühlt. Aber vielleicht bin ich einfach auch nur nicht mehr so verletzlich wegen meines Alters wie Du.

Das nun aber vieles sehr viel schlechter läuft als vor fünf Jahren ist ein unbestreitbares Faktum, zu dem Du einfach nichts sagen kannst und solltest.

2. Wofür brauche ich Argumente bezüglich eines Problemes das ich nicht habe. Du (und Holger) versuchst die berechtigte Kritik an der Entwicklung des WOA auf anale Zwänge der bescheuerten Altmetal-weicheier zu reduzieren. Von mir zumindest gab es noch nie eine Beschwerde über Dixis zu hören. Warum sollte ich mich von Dir auf dieses Thema ziehen lassen?

3. Das Festival ist nicht gewachsen, es hat Krebs! Das ist nun auch eine Art Wachstum, und für Holgers Konto auch sicher ein erfreuliches. Es hat aber nie eine Notwendigkeit bestanden über die Dimension die wir z.B. 2000 hatten (ca. 22000 Besucher) hinauszugehen. Die Verhältnisse, die Du so beharrlich leugnest (bzw. nicht zu Erkennen in der Lage bist weil Du offensichtlich nur Scheißfestivals besuchst), bewiesen auch daß Gelände und Organisatoren mit der neuen 40000 Nasen Dimension überfordert sind.
Weniger Band´s ist ein Vorschlag, der die Rückkehr zu dem was das Wacken einmal war, ermöglichen könnte. Denn das Kostenargument greift ja nur dann wenn die Kosten auch steigen. In dem Maße in dem die Besucherzahl gewachsen ist würde das übrigens bedeuten, daß die Kosten in den letzen beiden Jahren mehr als verdoppelt wurden. Ach so nein, es waren ja 10000 Freikarten am Start....

Jedenfalls lebte das WOA davon, daß keine wirklich großen Bands da waren. Deshalb hatte es sein ganz eigenes Flair. Und es wollte eben auch nicht jeder, der schon mal Bon Jovi im Radio gehört hat, da sein.

Die WET würde ebenfalls nicht umgebaut, sondern auch hier würde nur die gute Lösung die früher schon einmal bestanden hat wieder aufgenommen. Ich bin da vollkommen anderer Meinung als das RH. Warum auch nicht? ICH lasse mich nicht vor den Karren irgendwelcher Parteien spannen

Zum Abschluß unserer fruchtlosen Debatte sei gesagt, daß wenn jemals wieder Verhältnisse auf dem WOA herrschen sollten wie von 97 bis 2000, wirst Du all die Leute, die diesem Traum von einem Festival hinterherweinen, besser verstehen.
 

der_harry

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
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Original geschrieben von DarkGhost

Sie wollen sie nicht ändern, sie wollen sie STREICHEN. Aber das überliest der treue RH-Leser natürlich gerne wenns ihm in Kram passt...

Und der treue Wacken Fan übersieht wohl gern einiges was ihn nich in den Kram passt !?!?
Legt dafür aber jedes Wort von Rock Hard möglichst negativ aus !!
Nicht gerade sehr objektiv !!!
Für mich persönlich war das WOA 2002 auch gar nich soo schlecht . Das was mir am derbsten aufgestoßen ist, ist das die WOA Crew voll auf den T€uro Zug aufgesprungen ist und so gar noch ne Schippe nachgelegt hat !! Von diesem Verhalten bin ich sehr enttäuscht !!!
Und was da nach an arroganten Statements von der Veranstalter Seite kam wo einen mit Milchmädchen Rechnungen vorzugaukeln versucht wurde das, dass doch gar keine große Erhöhungen waren hat mir dann den Rest gegeben !!

Kurz gesagt als ich vom WOA zu Hause war dachte ich noch nächstes Jahr wieder aber nu ......
 

DarkGhost

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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@ Harry:

Das musst du selber wissen, wenns mir irgendwo net gefällt dann geh ich da normalerweise auch nicht nochmal Mal hin, oder erst dann, wenn es sich so ändert, dass es mir wieder gefällt.

und @ Malok:

1. Vielleicht liegts auch daran, dass du überhaupt net damit gemeint warst? Aus RH Sicht bist du ja eine der Stimmen, die zählt, weil du ja alt und erfahren bist, und weil ja für Leute wie dich Festivals alltäglich sind, während es für die dummen jüngeren "nur" eine Art Paralleluniversum wäre und die deshalb logischerweise alle überhaupt kein Ahnung haben, was gut ist.

2.Warum dann dein Kommentar? Ich hab mich darauf wohl kaum reduziert, ich bezog mich auf das Interview, auf die RH, für die das wohl ein "wichtiger Kritikpunkt" (in Wirklichkeit wohl eine an den Haaren herbeigezogene Rechtfertigung für die wegfallende Präsentation) ist.

3.
(bzw. nicht zu Erkennen in der Lage bist weil Du offensichtlich nur Scheißfestivals besuchst),
Der Kommentar zeigt deine traurige Einstellung überdeutlich. Ist es dir unmöglich etwas zu genießen, das nicht 100 % perfekt ist?

Du bist blind wenn du meinst, man könnte Wacken einfach mit dem Wegfall bekannter Bands in den ach so tollen alten Zustand zurückversetzen. Das würde das WOA nicht verkleinern, das würde es zerstören, denn: Nicht die Bands sind der größte Kostenfaktor, sondern das Drumherum. Auch wenn du es nicht glauben magst, Wacken ist mittlerweile auf so viele Besucher eingerichtet, und man kann nicht einfach alles abreißen, die Toilettencamps verkaufen, die Bühnen verscheuern, den Rasen umackern, um die dafür aufgenommenen Schulden wieder reinzubringen.
Womöglich glaubst du das Statement nicht:
Sheree: »Holger und Thomas zahlen heute noch Kredite von 1993 zurück! Andere Veranstalter hätten da längst aufgegeben. Wenn man dann mal ein gutes Jahr hat, geht das Geld zum Teil auch wieder für das Personal drauf. Im Winter mussten einige sogar auf ihr Gehalt verzichten, damit das Wacken-Büro weiterlaufen konnte.«
Wenn es so ist, solltest du nächstes Jahr wirklich zu Hause bleiben, denn dann hast du ja auch keine Hoffnung auf eine positive Änderung. Dann glaubst du wirklich, Wacken wäre eine reine Fanabzocke, und dann versteh ich nicht warum du hingehst.

Und was die WET-Stage angeht:
Wenn du anderer Meinung als die RH bist warum greifst du dann mich an? Ich hab nie geschrieben dass die Wet-Stage wie sie jetzt ist toll ist, ich hab nur geschrieben dass die RH da mal wieder scheiße geschreiben hat, und wenn du das auch findest weiß ich echt nicht was dein Kommentar soll.
 

der_harry

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
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Original geschrieben von DarkGhost
@ Harry:

Das musst du selber wissen, wenns mir irgendwo net gefällt dann geh ich da normalerweise auch nicht nochmal Mal hin, oder erst dann, wenn es sich so ändert, dass es mir wieder gefällt.

Nu haben wir uns verstanden DarkGhost .

Und deshalb üben wir ( Das Rock Hard die anderen hier und ich ) halt Kritik , damit sich was ändert !!!
Und das geht eben nur wenn man sagt ( schreibt ) was einen nicht gepaßt hat ! Wenn alle nur sagen „ man war das alles TOLL „ dann wird sich wohl auch nicht viel ändern !!!
Und wir wollen halt das , dass WOA wieder so geil wird wie es schon mal war !!!
Gut und das man da nich immer gleicher Meinung ist is ja klar !! Da sagt der eine halt „ Die Wet Stage find ich doof „ und der andere meint „NEIN dat ist toll. Zu Hause höre ich meine CDs auch immer in Tropenhaus im nahe gelegenen Tierpark !!„ Gut und da muß man denn halt nö Lösung finden .....


Weil wir eben nicht wollen das , dass WOA vor die Kommerziellen-Hunde geht
 

DarkGhost

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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Kritik üben geht ja auch in Ordnung, da würd ich doch garnix sagen... solang sie begründet und net übertrieben is.
Und die RH übertreibt nunmal maßlos: Mit dem Ausschluss aus der Hard-Union wirft sie den Wacken-Veranstaltern Fanbetrug vor, und das ist schlichtweg falsch. Es gibt kaum jemand, der sich nicht auf WOA amüsiert hat, und wenn man sich noch amüsieren kann, dann kann es doch so schlimm net sein.
Klar, es gibt störende Sachen, es gibt Sachen, die kritisiert werden können, es gibt auch Sachen, die unbedingt verbessert werden MÜSSEN. Trotzdem ist es zu viel, den Veranstaltern deshalb gleich Fanbetrug vorzuwerfen. Das hat die RH getan, und der einzige Grund dafür ist aufzufallen und eine größere Leserschaft zu gewinnen, und das ist Bildzeitungsniveau.
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
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Was mich in allererster Linie stört, sind die Versprechungen die nicht gehalten werden, und deswegen rege ich mich auf und die teilweise Scheinheiligen erklärungen die dazu abgegeben werden... aber egal erstmal... Hab hier das Interview im Hammer und will das auch mal posten also:

F:
Holger, dieses Jahr scheint auf dem Wacken-Open-Air einiges daneben gegangen zu sein. Immerhin nimmt euer bisher bevorzugter Medienpartner - Rock Hard- Abstand von einer weiteren Präsentation des Festivals! Wie kam es zu diesem Desaster?

A:
In der Tat bekommen wir neben viel Lob auch Kritik, die im Wesentlichem sachlich ausfällt und die wir in den kommenden Wochen und Monaten Auswerten, sowie in die Planung für das nächste Jahr einbeziehen. Doch die meisten Fan-Reaktionen, und auf die kommt es an, indizieren: Wir erlebten das erfolgreichste und friedlichste Wacken:Open:Air überhaupt. Sogar die Polizei hatte - und das erstmals in der Geschichte dieses Festivals - nicht eine Anzeige wegen Körperverletzung zu vermelden. Und das, obwohl die Veranstaltung am Freitag wetterbedingt kurz vor dem Abbruch stand und bei allen Beteiligten, also Organisatoren und Gästen, deswegen die Nerven blank lagen.

F:
Dennoch hört man Klagen aus allen Richtungen: weniger Service für mehr Geld. Die geflügelten Worte "Teuro" und "Abzocke" machten die Runde.

A:
Davon kann keine Rede sein. Wenn ich mir vergegenwärtige, was die Tickets inzwischen bei Einzelshows, so wie der von Korn, kosten und wie brutal in diesem Jahr beim Bizzare-Festival hingelangt wurde, muss ich wohl niemandem erklären, wie günstig das W:O:A ist. Die meisten Klagen kamen sowieso komischer weise aus dem VIP -Bereich, also von dennen, die ihre Tickets gratis bekamen.

F:
Was so nicht stimmt, denn Journalisten "kleinerer" Magazine oder Fanzines - also das Gros der schreibenden Zunft - erhilten nur Umtauschscheine und mussten sich soi de facto den Backstage-Pass erkaufen. Aber gehen wir mal ins Detail. Stichwort: Bierpreis!

A:
Richtig ist, das im Vorjahr 0,3 Liter Bier vier Mark kosteten - jetzt aber 0,4 lieter drei Euro. Dabei mussten wir als Organisatoren den Preis noch einmal kurzfristig erhöhen, weil uns die Kosten für die Befestigung des Platzes davonliefen: 14 Tage vor dem Festival merkten wir, dass es witterungsbedingt kritisch werden könnte, und daraufhin unter anderem alle Rettungswege sowie An- und Abfahrtswege zusätzlich befestigt, bzw. neu organisiert wurden. Uns also - wie es einige taten - vorzuwerfen, wir hätten zu spät auf das schlechte Wetter reagiert, ist lächerlich.

F:
Dann hätten aber die Strohballen zum Auslegen des Geländes sofort parat stehen müssen und nicht erst Freitagvormittag mit dem Isolieren des Ackers begonnen werden dürfen.

A:
Wir unternahmen alles Menschenmögliche, damit das Festival nicht am Donnerstagabend oder Freitagmorgen abgebrochen werden musste! An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten, die uns bei unseren Bemühungen unterstützten, sowie allen Fans für ihre Gedult danken!

F.
Um nocheinmal beim Bierpreis zu bleiben: Selbst bei einer überkommerzialisierten Veranstaltung wie dem Oktoberfest ist der Lieter für unter 7,50 Euro zu haben, und frisch gezapft sowie Bedienung am Platz.

A:
ärst Du ins Paulaner-Zelt in der nähe des Checkpoints gegangen, dann hättest du es auch auf den Tisch gestellt bekommen!

F:
Darum geht es nicht, sondern um das Verhältniss von Preis und Leistung inklusive Service. Wenn ich mir dazu in Erinnerung rufe, zu welchen horrenden Preisen Biomüll als "Speisen" verkauft wurde.

A:
Dass einige Fressbuden übertrieben haben, ist keine Frage: Das viel uns selbst schnell auf. Doch außer diesen hatten wir vier supergünstige Supermärkte um das Gelände herum, wo jeder entsprechend seines Geldbeutels hätte einkaufen können.

F:
War die übertribene Preisgestaltung einiger Fressbuden nicht ein hausgemachtes Problem? Schließlich zahlen die Kiosk-Betreiber Standgebühren an einen Haupt-Caterer - und der wiederum Konzession an Euch?

A:
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Der Haupt Caterer könnte ja geringere Standgebühren verlangen, so dass die einzelnen Stände auch mit weniger hohen Preisen noch etwas verdienen. Diesmal jedoch sind die Kunden unzufrieden gewesen, weil sie zu wenig und zu schlechte Ware erhalten haben.

F:
Ich glaune da zäumt ihr das Pferd vom falschen Ende auf. Was ist nun eure Konsequenz? Verlangt ihr vom Haupt Caterer anno 2003 weniger Konzession?

A:
Ich bin dabei, Reaktionen von den Standbetreibern einzusammeln und zu ergründen, wie das mit dem Haupt-Caterer lief. Wahrscheinlich werden wir Stände, die schlecht oder zu wenig Ware anboten rausschmeißen oder sogar den Haupt-Caterer wechseln - also angemessen reagieren.

F:
Nächstes Stichwort: Parkplatzgebühr!

A:
Auch hier wurden von unseren Kritikern anfangs falsche Preise ins Feld geworfen: die Park-Tickets wurden nicht von 20, sondern von 30DM auf 20 Euro erhöht. Im Vorfeld der Veranstaltung erklärten wir ausführlich, wie und warum das zustande kam. Schließlich müssen wir den Müll, den insbesondere Autofahrer mitbringen, entsorgen.

F:
Kommen wir zum erbärmlichen Hygienischen Zustand der Bezahltoiletten. Abgesehen davon verstößt es gegen deutsches Recht, bei Veranstaltungen mit Bewirtung für die Verrichtung von Notdurft ein Entgeld zu FORDERN!

A:
Es gab genügend freie Toiletten zur kostenlosen Nutzung. Da hätte man ja hingehen können.

F:
Das mit den "genügend freien" Toiletten bezweifle nicht nur ich.Doch nocheinmal: Der WC-Nutzer bestimmt freiwillig ob und wieviel er dem Toilettenpersonal gibt.

A:
Was soll ich dir da jetzt darauf antworten? Wir haben´s gemacht! Willst du mich jetzt verklagen?

F:
Eure Konsequenz müsste sein, dass ihr ausschließlich kostenfreie Toiletten anbietet - in ausreichendem Maße.

A:
Dann werden wir logischerweise wieder die schmutzigen Dixis aufstellen. Wenn Ddu mir hier mit so einem dummen Passus kommst...
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
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F:
Ich komme Dir nicht mit einem dummen Passus - wir müssen uns schon an die Rechtsnorm halten! Denn ähnlich verhält es sich mit den Campingplatz gebühren: Ich kenne keinen Zeltplatz, auf dem für Dusche, WC und Müllbeseitigung ein Extra Obolus erhoben wird. Das ist entsprechend des jeweiligen Standarts dieser Zeltplätze stets pauschal als Abwassergebühr in der Tagesgebühr eingepreist!

A:
Aber wir reden hier nicht von irgendwelchen Camping-Plätzen, sondern von Festivals! Und da ist das so üblich! Außerdem war bei uns das Zelten kostenlos - wir erhoben nur Gebühr für Fahrzeuge. Und eben solchen Extras...

F:
Zur Hauptsache, dem Genuss der Musik: Dieser wurde den Fans schon alleine dadurch vergällt, dass oft auf der Party Stage, sowie der benachbartenBlack Metal - Stage Bands förmlci "gegeneinander" spielten. Ihr richtet das Festival nicht zum ersten Mal aus. Eigentlich müsstet ihr über die Schaqllgegebenheiten des Geländes bestens im Bilde sein.

A:
In der Tat gab es diesbezüglich in den vergangenen Jahren Probleme, auf die wir mit unterschiedlichen Bühnenanordnungen reagierten. Leider immer wieder vergeblich. Das ist aber ein Lernprozess, den man nicht von heute auf morgen bewältigen kann. So diskutieren wir jetzt bereits andere platzierungen der Bühnen, um die gegenseitige Schallbeeinflussung im nächsten jahr endlich auf ein Minimum zu reduzieren.

F:
Des weiteren war die Informationspolitik - speziell hinsichtlich veränderter Auftrittszeiten von Bands - schlichtweg erbärmlich...

A:
Es gab Aushänge am Info-Point, sowie am Rock Hard-Stand sowie Ansagen direkt von der Bühne...

F:
...die meistens im Lärm der Nebenbühne untergingen...

A:
Momentan denken wir darüber nach, im nächsten Jahr zum Beispiel LED-Laufbänder zu Installieren, damit die jeweiligen Informationen schnell und direkt auf dem gesamten Gelände und von nahezu jedem Standpunkt aus abrufbar sind.

F:
Hinzu kommt die unnötige Hektik, hervorgerufen durch das Zeitgleiche Auftreten von bis zu 3 Bands. Wäre weniger Acts nicht mehr und würden so zu einer relaxteren Atmosphäre beitragen?

A:
Auch das erwägen wir bereits. Nur dann heißt es womöglich wieder:" Die sparen jetzt die Gage von zehn Bands und stecken sich das Geld in die eigene Tasche!" Das Grundkonzept mit vier Bühnen hat sich bewährt und das W:O:A zu einem Festival gemacht, was seinesgleichen in Europa sucht. Nicht umsonst kommen Jahr für Jahr mehr Besucher selbst vom anderen Ende der Welt zu uns: Australier, Neuseeländer ... Auf zwei Bühnen abrüsten, steht also nicht zur Diskussion. Doch wie alles organisatorisch entzerrt werden kann - daran arbeiten wir permanent. Wie heißt es so schön? Nach dem Festival ist vor dem Festival!

F:
Als Achillisverse entpuppt sich zunehmend die Sicherheit der Besucher: Wellenbrecher, wie sie inzwischen die Veranstaltungsverordnung für Events dieser Dimension zwingend vorschreibt, fehlten völlig - und das, obwohl lange vorher Bekannt war, dass das Festival mit 30.000 zahlenden Gästen ausverkauft ist.

A:
Natürlich haben wir uns darüber Gedanken gemacht - besonders nach dem Unglück in Roskilde. Doch die von uns konsultierten Behörden genehmigten die Verfahrensweise, wie wie sie dieses Jahr praktizierten. Und denen trau ich diesbezüglich eine ausreichende Kompetenz zu. Außerdem ist unser Security-Chef Hersteller dieser Barrikaden - mit ihm haben wir uns Selbstverständlich ebenfalls abgestimmt.

F:
Während der Blind Guardian Show tobte in den ersten 20 Reihen - O -TonForum "Krieg". Rippenprellungen sind da keine Seltenheit gewesen!

A:
Einzig bei Blind Guardian wurde es extrem voll. Doch sonst ist ja alles gut verlaufen. Niemand war zu irgendeinem Zeitpunkt gefährdet.

F:
Wie geht es mit dem W:O:A nächstes Jahr außerhalb der Hard Union weiter?

A:
Wir werden die nächsten Tage und Wochen alle Reaktionen auswerten und die Konsequenzen ziehen. Aber ich kann jetzt schon versprechen, dass die Preise stabil bleiben und die Eintrittsoreise nicht erhöht werden. Unser Ziel bleibt dasselbe: ein Festival von Fans für fans zu organisieren, auf dem alle maximalen Spaß haben.


von Andreas Schöwe und Holger Hübner
 

Qwerty

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2001
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Zum Thema WET-Stage muss ich sagern, das das Rock Hard nicht Konkret gesagt hat: "Schafft sie ab!" sondern gefragt haben ob man sie braucht, als simple frage...

Ich fand es anno 2000 auch besser als es eine feste Bühne war...
aber ein offenes Zelt würde es doch auch tun, oder? ausserdem sollte man dafür sorgen, das wirklich nur unbekannte Bands oder Vertragslose Bands da spielen, schließlich ist es das evolution tent...


Und von wegen alter und Kritik .... ich bin kein alter Sack und sehe auch Kritikpunkte... dafür muss ich nicht alt sein .... aber wahrscheinlich bin ich dann ein weichei? verdammt....

Was weniger Bands angeht, finde ich das schon in Ordnung, man kann sowieso nicht alle sehen und es wäre ein wenig entspannter....

Was die Toiletten angeht, ich hatte damit als Kerl nicht eigentlich keine Probleme, aber ehrlich gesgat habe ich von den erwähnten Dixis, die ja mehr waren als die letzten Jahre, keins gesehen.... find ich schon komisch wo ich sonst über die Dinger gestolpert bin...
Ich hab kein Problem für die Spülklos zu zahlen, aber daneben sollten Dixis stehen für die Leute die nicht zahlen wollen, das währe in meinen Augen soweit okay, dann kann man sich entscheiden ob man für den Luxus der Spoühlklos zahlen will...

Was das Menschenmögliche und die Strohballen, die erst Freitag da waren angeht, man kann immer mal was vergessen und ich fand das die Reaktion auf das Unwetter okay war, und beim nächsten mal wird es sicher schneller gehen, da sie ja langsam wissen sollten worauf es ankommt, man wächst halt an seinen Aufgaben...

Was den Bierpreisvergleich Oktoberfest-Wacken angeht, finde ich den unangebracht, gut das Bier war teurer, hat mich nicht wirklich gejuckt, da die Tickets wirklich billig sind und ich genug Bier bei hatte...
Aber darauf nur mit Du hättest ja... zu antworten fand ich ein wenig mager

Was mir wirklich übel aufgestossen ist waren besagte Fressbuden, deren Preise und diue Qualität des Essens, ohne Haupt-Caterer währe das billiger möglich, da fällt dann die zwischen stufe weg, so das nur die Orga dran verdient und nicht auch noch der HC dazwischen, was die sache verbilligen würde, was bis zu uns Fans durchgereicht werden könnte...

Was die Überschneidung der Bühnen angeht, man könnte ja mal fragen ob einer der Fans Akustiker ist und ahnung davon hat, vielleicht kann man so wertvolle Tips bekommen....

Was die angeblichen 10000 Freikarten angeht, soll ich das wirklich glauben?????? Ich denke nicht, aber man kann ja leider nicht wirklich hinter die kulissen blicken, und wieder einmal der selbe alte Vorschlag, veröffentlicht doch eure endabrechnung, damit alle sehen können ob ihr Abzockt oder nicht, hmmm Wacken Veranstalter, währe das nicht was?????



So, meine kurze und bescheidene Meinung dazu, sicher könnte ich mehr sagen, aber mich rufen meine Mathe Unterlagen zum lernen!

greets,

Qwerty!

P.S.: Bevor wieder alle schrein, das man nur schwarz malt, ich habe Kritik geäußert aber auch schon gesagt was ich gut fand, den ich fand Wacken immernoch Klasse, aber ich denke es muss sich was ändern, den es hat nachgelassen und ich möchte nicht das es wie das Dynamo endet....
 

A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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@ DarkGhost:

Du hast geschrieben:

"Nicht die Bands sind der größte Kostenfaktor, sondern das Drumherum. Auch wenn du es nicht glauben magst, Wacken ist mittlerweile auf so viele Besucher eingerichtet, und man kann nicht einfach alles abreißen, die Toilettencamps verkaufen, die Bühnen verscheuern, den Rasen umackern, um die dafür aufgenommenen Schulden wieder reinzubringen."

Und vielleicht solltest du dir im Klaren darüber sein, daß die Veranstalter den ganzen Kram nur _mieten_ und nicht gekauft haben. *g*

Nur mal so zur Aufklärung, bevor du hier grosse Reden schwingst...

Greetz, A:L:D:I
 

Andi

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
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Also ich hab die Jungs ja immer verteidigt und ich fands auch dieses Jahr nicht so schlimm wie viele andere. Was mich allerdings ziemlich angekotzt hat war, dass Holger die Leute im Chat eiskalt angelogen hat. Er hat im Chat klipp und klar gesagt, dass es keine 40000 Leute waren und im Rock Hard Interview hat er es dann zugegeben. Das ist für mich durch nichts zu entschuldigen. Man kann immer organisatorische Probleme haben aber die Fans anzulügen, ne da hört der Spass auf.
 

A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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im Norden ;)
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@ Andi: Bin ganz deiner meinung. Ich war ja selbst auch im Chat dabei. Und nun besitzen Holger und Co die Dreistigkeit, zu behaupten 10.000 Karten seien Freikarten gewesen... Wers glaubt wird selig. Ich frage mich nur, _warum_ sie diesen ganzen Terz veranstalten???
Auch wenn sie die Wahrheit sagen würden, würden doch noch genügend Leute kommen... Ich verstehe es einfach nicht. Die einzige Erklärung bleibt echt nur noch das Finanzamt.

Im RH-Interview wird auf einmal behauptet, es hätte gratisklos für Frauen auf dem Gelände gegeben... Holger hat hier im Forum noch gesagt, es hätte keine gegeben.
Die Lügen sind doch so offensichtlich!! Nur: wozu das ganze? *seufz*

Greetz, A:L:D:I
 

DarkGhost

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
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Das ist doch wohl offensichtlich: Holger will euch alle verarschen, abzocken, und euch außerdem Wacken versauen! Er hat überhaupt nicht vor, irgendetwas zu ändern, er verarscht euch blos mit widersprüchlichen Aussagen, er hat die Dixis abgeschafft, die Bühnen mit Absicht akustisch schlecht aufgestellt, und natürlich immer wieder die RO gemischt, dass auch ja niemand seine Bands sehen kann. Außerdem ist er der weltgrößte Steuerbetrüger, deshalb lügt er auch ständig wegen den Besucherzahlen. Natürlich zieht er seinen hinterlistigen Steuerbetrug mit der absolut offensichtlichen "Lüge" es wären 10.000 Freikarten verschenkt worden durch, denn dadurch wird ja ganz bestimmt niemand aufmerksam. LOL also bitte.
Die Veranstalter haben sich dieses Jahr Mühe gegeben uns ein gutes Festival zu präsentieren, es liefen zwar einige Sachen schief, aber trotzdem ist es noch längst keine Abzocke! Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Holger und Co. alles was schiefgelaufen is mit voller Absicht so geplant hätten um euch das Geld ausser Tasche zu ziehen? Wäre es wirklich so, dann bringt es auch nichts, lange rumzumeckern, in diesem Fall wär das Wacken bereits verloren, und dann sollte man nicht mehr hinfahren. Glaubt man wie ich daran dass es sich bei den negativen Sachen wirklich um Fehler handelte, die man so nicht wollte, dann kann man auch davon ausgehen, dass die Veranstalter ihr möglichstes tun werden, diese nicht zu wiederholen.
 

Andi

W:O:A Metalhead
24 Nov. 2001
206
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Also grade mir vorzuwerfen ich würde meckern ist ja äusserst lächerlich. Ich hab die Veranstalter verteidigt bis zum Abwinken. Aber Holger hat im Chat nunmal definitiv gelogen. Da gibts nichts dran zu rütteln. Ob das 10000 Freikarten waren oder ob die bezahlt haben ist mir dabei doch völlig egal.
 

Omegatherion

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2002
1.488
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Bremen
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Die LED Laufbänder für Änderungen in der Running Order wären wirklich ne feine Sache. Das kann man technisch bestimmt einigermaßen zufriedenstellend lösen.
Das mit den Infopoint Aushängen war nicht so prall, da gabs vier oder Fünf Din A 4 Zettel für 40.000 Leute. Die Mundpropaganda trägt natürlich weiter, wer wann spielt, aber verfälscht leider auch, so dass einem drei Leute vier verschiedene Antworten geben, "wann denn nun Eisregen spielt".