Pressespiegel

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Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Karsten schrieb:
Das hier hab ich bei der FAZ gefunden. Is etwas vom Artikel 2003 abgeschrieben. Der wird auch nicht so lange online sein ohne daß man bezahlen muß wie ich den Laden kenne.

Hat sonst noch wer was?
Dann wollen wir den doch mal sichern:




„Wacken Open Air”
Wo Metaller Polonaise tanzen
Von Peter Badenhop

06. August 2005 Regen. Immer wieder Regen. Die ganze Gegend hat sich inzwischen in eine einzige Schlammlandschaft verwandelt. Die ersten Leute sind inzwischen mürbe - oder besser vollkommen durchweicht.

Im Meer der Zelte, das sich rund um das Festivalgelände erstreckt, tun sich am Samstag morgen schon einige Lücken auf. Auch Heavy-Metal-Fans halten nicht alles durch. Zumindest nicht alle, und so machen sie sich früher als geplant auf den Weg nach Hause, während der Rest ausharrt und hofft, daß es wenigstens die letzten Stunden einigermaßen trocken bleibt.
30.000 Besucher, weitgehend in Einheitskluft

Der Rest, das sind immer noch mehr als 30.000, die das Dorf Wacken in den Ausnahmezustande versetzten. Seit mehr als 15 Jahren kommen sie in die holsteinische Provinz. Immer am ersten Augustwochenende überschwemmen sie die kaum 2000 Einwohner zählende Gemeinde. Wacken steht inzwischen für eines der größten „Heavy Metal”-Festivals in Europa. Für viele in der martialischen Szene ist Wacken so etwas wie ein Wallfahrtsort. Aus ganz Europa reisen sie in Bussen oder im eigenen Auto an, vor allem aus Skandinavien, aber auch aus Holland, Belgien, Frankreich, Italien und Spanien zieht es die in ihrer Mehrzahl männlichen „Metaller” auf das Gelände am Rande des Dorfes. Einige wenige fliegen sogar aus Amerika, Mexiko, Japan und Brasilien ein.

Drei Tage lang Frikadellen

Am Rande des Dorfes liegen die Zeltplätze. Zelte, Autos, Wohnmobile und Campingbusse, soweit das Auge reicht. Hier und da flattern Fahnen im Wind, und überall dröhnt die Musik. Manche lassen ihre Autoradios laufen, bis die Batterien ihren Geist aufgeben. Andere trinken zum Frühstück ihr erstes Bier und nehmen außer ein paar Frikadellen und Riesen-Hot-dogs drei Tage lang so gut wie nichts zu sich. Wieder andere haben ganze Transporter mit Material mitgebracht und richten sich auf den abgeernteten Feldern häuslich ein - so gut das bei dem Regen in diesem Jahr geht.
Die Mehrzahl der Metaller ist männlich - doch die Damen dürfen in der ersten Reihe stehen

Am Donnerstag, dem ersten Festivaltag, schiebt sich eine nicht enden wollende Schlange von Autos und Leuten langsam die Hauptstraße entlang Richtung Zeltplatz. Als die erste Band des Festivals - „Tristania” aus Norwegen - gegen Abend die Bühne betritt, ist noch lange kein Ende des Stroms abzusehen, und vom Regen sieht man auch noch nichts. Schwarze T-Shirts, schwarze Lederhosen, Nietenarmbänder, die Arme tätowiert, die Haare schulterlang: Besonders vertrauenerweckend sehen die Festivalbesucher nicht aus - zumindest nicht für die meisten Dorfbewohner.

Der Bürgermeister schwärmt

Doch wen man auch fragt: Niemand kann über die jungen Leute etwas Nachteiliges sagen. Im Gegenteil: Der Bürgermeister, die Gastwirte und die Ladenbesitzer schwärmen von den „ordentlichen Leuten” und von der durch und durch professionellen Festivalorganisation, den vielen Ordnern und davon, daß „der Jensen und der Hübner” die nötige Bodenhaftung hätten. Daß die große Akzeptanz im Dorf ihr größter Trumpf ist, das wissen auch die Veranstalter. Irgendwann Ende der achtziger Jahre hatten Holger Hübner und Thomas Jensen die Idee. Mit ein paar Dutzend Freunden und Bekannten veranstalteten sie im Sommer 1989 ein kleines Open-air-Konzert ein paar hundert Meter außerhalb des Ortes. Im Jahr darauf kamen ein paar hundert Leute, dann irgendwann ein paar tausend. „Heute haben wir mit 30.000 die absolute Grenze erreicht”, sagt der 39 Jahre alte Hübner.
Ritterlich: Sänger Tony Kakko von "Sonata Arctica"

Vor allem in der Anfangszeit habe es ab und an Ärger mit den Anwohnern und den Geschäftsinhabern gegeben. Doch inzwischen haben die Wackener ihren Frieden mit den „Metallern” gemacht. Die Sache mit dem Müll und dem Schmutz hätten die Organisatoren gut im Griff, hört man überall. Nur den Krach von den vier Bühnen, den hört man von morgens um elf bis nachts um drei natürlich überall in der Gegend. „Metaller” sind ebenso konservativ wie ihre Musik. Keine großen Experimente: Was vor zwanzig Jahren gerockt hat, rockt heute auch noch, lautet das Motto. Die Moden der Zeit gehen an vielen Fans und Gruppen - fast - spurlos vorüber. Die Szene ist groß, führt aber ein Nischendasein.

Ein Wald von Subgenres

In der „normalen” Medienwelt findet Heavy Metal nicht statt, weder im Radio noch im Fernsehen. Selbst die Musiksender MTV und Viva widmen ihm nur zweit- und drittklassige Sendeplätze. Beim W.O.A. in Wacken kommt dagegen der „Heavy Metal” in seiner ganzen Vielfalt zu seinem Recht. Was vor einem Vierteljahrhundert als große Welle des Schwermetalls vor allem aus Großbritannien anrollte und - trotz der großen Zahl der Gruppen - noch als mehr oder weniger homogene Stilrichtung zu erkennen war, hat sich seither inzwischen zu einem unübersichtlichen Wald von Subgenres verästelt: Speed, Grind, Death, Black, Trash, Industrial und Power Metal, Hardrock, Powerrock, Indie-Rock und zig andere Varianten. In Wacken sind sie alle vertreten, von Traditionalisten wie „Accept” über klassische „Trasher” wie „Kreator” bis zu den etwas kuriosen Cello-Metallern von „Apocalyptica”. Insgesamt spielen etwa siebzig Bands auf vier Bühnen.
Organisatorin Sheree Hesse mit einem Festivalposter

Besonders tumultuös geht es vor den beiden Hauptbühnen, der „Black Stage” und der „True Metal Stage” zu. „Crowd-Surfing” ist dort Volkssport, auch wenn die Nässe und der Schlamm das Vergnügen in diesem Jahr etwas eindämmen. Dutzende Zuschauer schwingen sich trotzdem ein ums andere Mal aus der rasenden Menge empor, breiten Arme und Beine aus, lassen sich auf Händen Richtung Bühne getragen, genießen den manchmal minutenlangen Ritt und lassen sich schließlich von den wenig zimperlichen Ordnern über das vordere Absperrgitter zerren.

Symbol der Verbrüderung

Am Samstag gucken sich dann die Einheimischen das Spektakel an: Alle Wackener und die Einwohner der umliegenden Gemeinden haben dann traditionell freien Eintritt auf das Festivalgelände. Dieser Tag der Begegnung - endlich ist auch mal wieder die Sonne zu sehen - ist so etwas wie das Symbol der Verbrüderung der langhaarigen Horden mit der bäuerlichen Urbevölkerung; ein weiteres ist der Musikzug. Die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Wacken ist inzwischen jedes Jahr dabei.

Als „W.O.A.-Firefighters” haben sie schon am Mittwoch abend zur Eröffnung des Biergartens am Rande des Festivalgeländes gespielt. Und am Samstag rücken sie erst zum Frühschoppen und schließlich nachts um drei zum großen Festivalabschluß an. Mit Onkel Tom Angelripper, alias „Sodom”-Sänger Thomas Such, spielen sie deutsches Liedgut - und wie immer dauert es keine Viertelstunde, bis das Metal-Volk in Schunkellaune gerät, auf die Tische steigt, im Sprechchor ein Querflöten-Solo fordert und schließlich Polonaise tanzt. Das können auch Schlamm und Regen nicht verhindern.

Text: FAZ.NET
Bildmaterial: dpa/dpaweb
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Karsten schrieb:
Die Mopo is auch ´ne gaaaanz große Zeitung...
und den auch......


METAL-OPEN-AIR VERSANK IM REGEN | 08.08.2005

Wallfahrt nach Wacken

MELANIE HAACK

Sentenced mit Abschiedsgig

Beinhart geht das ab hier", sangen Torfrock in der Nacht zu Sonntag auf dem Wacken Open Air - und sie hatten Recht. Über 35000 Metalfans feierten drei Tage lang mehr als 70 Bands. Zum 16. Mal versetzten die Freunde der dunklen Kleidung und der lauten Gitarren das kleine Dorf Wacken in einen Ausnahmezustand.


Das gesamte Festivalgelände glich einer riesigen Schlammwiese. Die Veranstalter sorgten mit mehr als 200 Ballen Stroh für wenigstens zeit- und teilweise festen Untergrund. Aus ganz Europa und sogar aus Japan waren Freunde der härteren Musik nach Schleswig-Holstein gepilgert. Der jährliche Wallfahrtsort der Metaller war übersät mit schwarz gekleideten Menschen.


Am Donnerstag war der Lärmpegel beim Headliner Nightwish am höchsten. Zuvor hatten Oomph! eine nicht ganz einfache Aufgabe zu lösen, denn mit ihrem Industrial-Metal/Rock gehören sie nicht zu den typischen Wacken-Bands. Größer war die Begeisterung des Publikums am Freitag bei Apocalyptica, die einen Mix aus Eigenkreationen und Metallica-Covern auf ihren Cellos zelebrierten. Enttäuscht waren an diesem Tag viele, die auf Hanoi Rocks warteten. Die Band sagte ihren Auftritt vier Stunden vor Beginn wegen Krankheit ab. Ihren Ärger konnten die Besucher bei Teräsbetoni vergessen. Mitsingen war jedoch schwierig, da die Finnen in ihrer Landessprache sangen.


Eine andere Band aus Skandinavien war am Sonntag der heimliche Headliner: Finntroll sorgten mit ihrem Mix aus Metal und finnischem Folk für einen Massenauflauf. Traurig wurde es später mit Sentenced, die sich mit ihrem Konzert einen würdigen Abschied aus Deutschland schenkten. Die Band löst sich noch dieses Jahr auf. Zeitgleich spielten Torfrock und blickten dabei auf eine feierwütige, singende, schunkelnde Menge hinab. Kultstatus haben auch Accept, die wohl den größten Zuschaueransturm des gesamten Festivals fabrizierten.














jo, der ist wirklich Grundschulniveau. :D
 

Viburnum opulus

W:O:A Metalmaster
29 Mai 2003
13.798
33
93
Bremen
www.burningq.de
zu finden auf http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID1635968,00.html

Wacken-Open-Air 2005: 50.000 friedliche Fans und viel Schlamm

Publikum beim Headbangen

Nach drei Tagen lauter Heavy-Metal-Musik haben Veranstalter des Wacken Open Airs und die Polizei am Sonntag ein positives Fazit gezogen: Dank der vorbildlichen Planung und Durchführung des Festivals sei laut Polizeisprecher Stefan Hinnrichs das Event friedlich verlaufen. Festival-Sprecherin Britta Knock meinte, dass die Stimmung der Besucher hervorragend gewesen sei, obwohl Regenmassen das mehrere Hektar große Gelände in eine Schlammwüste verwandelten.

50.000 Heavy-Metal-Fans feierten von Donnerstag bis Samstag in dem kleinen Ort in Schleswig-Holstein. 70 Bands spielten auf vier Freilichtbühnen mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel und machten die 1.840-Seelen-Gemeinde Wacken damit zum lautesten Ort an der schleswig-holsteinischen Westküste. Überschattet wurde die Veranstaltung durch einen tragischen Unfall. Ein 37 Jahre alter Mann war in der Nacht zu Freitag rückwärts gegen einen vorbeifahrenden Rettungswagen gefallen und hatte dabei schwere Kopfverletzungen erlitten. Nach Angaben der Polizei war das Ambulanzfahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit über das Gelände gefahren. Der Betrunkene starb wenig später im Krankenhaus in Itzehoe.
Gute Stimmung trotz Regen und Schlamm

Das Gelände vor der Bühne des Wacken Open Airs versinkt in Schlamm

Das schlechte Wetter konnte die Stimmung bei den 50.000 Fans nicht trüben. Die andauernden Regengüsse verwandelten das Geländer in eine Schlammwüste. Damit niemand im Morast versinken musste, streuten die Veranstalter tonnenweise Stroh auf das Gelände vor der Freilichtbühne. Laut Kock seien die Strohvorräte der Umgebung leegeplündert. Nicht nur die Besucher waren vom Morast betroffen, auch die Organisatoren und Einsatzkräfte, die mit ihren Fahrzeugen oftmals im Schlamm steckenblieben. Um diese zu befreien, mieteten die Veranstalter rund drei Dutzend Trecker an.
"Zumeist ausgelassen und friedlich"

Hoch gereckte Arme von Heavy-Metal-Fans

Trotz der stellenweise aggressiv klingenden Musik gehe es "zumeist ausgelassen und friedlich" zu, so die Polizei am Freitag. In den 15 Jahren seines Bestehens entwickelte sich das Musikfest nach Angaben der Veranstalter zum weltweit wichtigsten Heavy-Metal-Festival. Gut ein Drittel Besucher reise aus dem Ausland an. Vom Bahnhof Itzehoe und vom Hamburger Flughafen gibt es einen Shuttle-Service, der die Fans zu dem Open-Air-Gelände nordwestlich von Hamburg bringt.

Auf dem mehrere Hektar großen Festivalgelände sorgten 130 Polizisten und rund 175 Ärzte und Sanitäter für Sicherheit und Ordnung. Zwei mobile Polizeiwachen waren rund um die Uhr besetzt, und der Zoll machte mit Rauschgifthunden und Röntgengeräten Jagd auf Drogen. Zusätzlich hielten sich die Freiwilligen Feuerwehren mit 20 Einsatzfahrzeugen für den Katastrophenfall bereit, der nicht eintrat.
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Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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Düsseldorf
Kate McGee schrieb:
Auf RTL kam am Samstag ein Bericht. Mal kucken ob der vielleicht online zu finden ist. Eine Minute hat mein Vater auf Video gebannt.

Kannst du das digitalisieren? Ein paar Bekannte von mir wurden da angeblich interviewt...
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
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Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Gorefield schrieb:
Kannst du das digitalisieren? Ein paar Bekannte von mir wurden da angeblich interviewt...
Pfffffffffffffff....:confused:.............ich kann sowas auf jeden Fall nicht. Aber wenns irgendjemand von den Franken hier im Forum kann, könnte ich die Kassette ja mal jemandem ausleihen. Möglicherweise kanns auch mein Vater in der Firma..... :confused:

Der Anfang fehlt leider; mein Vater hats halt ab dem Zeitpunkt aufgenommen wo ers gemerkt hat dass das Wacken ist.
 

Eikinskjaldi

W:O:A Metalhead
5 Juni 2005
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Während Within Temptation am Freitag hat ein Filmteam von der rechten Seite der Black-Stage aus Aufnahmen gemacht, weiss jemand von welchem Sender die waren?
 

decembersoul

W:O:A Metalhead
12 Mai 2005
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45km von Wacken entfernt
Ich habe meinen Video so programmiert das er alles aufnimmt wo "wacken" als Beschreibung mit beisteht. Sei es der Titel, Untertitel oder im normalen EPG.
Bin allerdings erst in 3 Wochen wieder Zuhause.
Kann dann ja vielleicht eine Zusammenfassung machen.

Es gab schon einen netten Bericht auf N3