Moin,
Um mir nächstes Jahr nicht vorwerfen zu müssen nichts gesagt zu haben, hier meine Gedanken zur neuerschaffenen Night to Dismember am Donnerstag, parallel zur Night to Remember:
Ich finde dieses Konzept aus verschiedenen Gründen eher bescheiden.
1) Auf der Night to Remember spielen vor allem die ganz großen Headliner und Bands die man - allgemein oder in dieser Konstellation - in der Metal-Welt eher selten zu sehen bekommt. Das führt logischerweise dazu, dass der Andrang entsprechend groß ist. Das Konzept, da wenig parallel laufen zu lassen, und somit möglichst vielen die Möglichkeit zu geben diese zu sehen, find ich Klasse! Das wird durch die NTD jedoch gesprengt.
Ich für meinen Teil (ich kann nur für mich sprechen, denke aber dass es anderen ähnlich geht) liebe Black Metal, will mir aber auch die Chance nicht entgehen lassen Mal Status Quo oder Accept mit Orchester zu sehen. Wann kommt man schon Mal dazu. Das stellt mich natürlich vor ein Dilemma, wenn fast alle BM Bands dazu parallel spielen. Mal eine nicht zu sehen, geschenkt. Aber gleich Imperium Dekadenz, Batushka und Mayhem zu verpassen, da blutet mein Herz. (Ja, ich hätte mich auch anders entschieden können, aber dann ging's mir ähnlich)
2. Nimmt die NTD die Vielfalt aus dem Programm. Auf der NTR spielen vor allem Bands, die nicht direkt ins "normale" WOA Programm passen (Europe, Status Quo). Aber was sagt das über den Extremen Metal aus, wenn die Bands auch in eine Ecke gesteckt werden? Mal schön das geknüppel am Ersten Tag hinter sich bringen, damit die modernen Fans sich den Krach nicht mehr anhören müssen? So wie's seit Jahren mit der Knüppelnacht auf dem WFF läuft? Finde ich ein falsches Signal!
Früher haben Napalm Death oder Mayhem noch auf der Hauptbühne gespielt. Diese Vielfalt fehlt dadurch an den Haupttagen Freitag und Samstag.
3) Macht das extremen Metal zu einer Randerscheinung. Weil der durchschnittliche Metaller am Donnerstag die Headliner schauen will, wird die NTD zu einem exklusiven Club für Leute, die diese Niesche eh schon besetzen. Andere haben dort kaum Zutritt, bzw verirren sich gar nicht auf die NTD, was ich überaus schade für die Szene finde. So kann man nicht wachsen.
4) Wenn man den Gedanken weiter denkt (Vorsicht: Spekulationen) führt dies dazu, dass die Fans Extremen Metals dem Festival noch mehr Fernbleiben als eh schon. Wozu auch 220 euro zahlen, wenn alle Interessanten Bands an einem Tag spielen und man die Bands, die das Großteil des Eintrittsgeldes verschlingen eh nicht sehen kann?
Ich finde das ist eine sehr gefährliche Entwicklung in dir komplett falsche Richtung.
Einfach Mal drüber nachdenken, und vielleicht nimmt einer der Verantwortlichen das hier ja sogar wahr und den Gedanken mit in die Nachlese
Um mir nächstes Jahr nicht vorwerfen zu müssen nichts gesagt zu haben, hier meine Gedanken zur neuerschaffenen Night to Dismember am Donnerstag, parallel zur Night to Remember:
Ich finde dieses Konzept aus verschiedenen Gründen eher bescheiden.
1) Auf der Night to Remember spielen vor allem die ganz großen Headliner und Bands die man - allgemein oder in dieser Konstellation - in der Metal-Welt eher selten zu sehen bekommt. Das führt logischerweise dazu, dass der Andrang entsprechend groß ist. Das Konzept, da wenig parallel laufen zu lassen, und somit möglichst vielen die Möglichkeit zu geben diese zu sehen, find ich Klasse! Das wird durch die NTD jedoch gesprengt.
Ich für meinen Teil (ich kann nur für mich sprechen, denke aber dass es anderen ähnlich geht) liebe Black Metal, will mir aber auch die Chance nicht entgehen lassen Mal Status Quo oder Accept mit Orchester zu sehen. Wann kommt man schon Mal dazu. Das stellt mich natürlich vor ein Dilemma, wenn fast alle BM Bands dazu parallel spielen. Mal eine nicht zu sehen, geschenkt. Aber gleich Imperium Dekadenz, Batushka und Mayhem zu verpassen, da blutet mein Herz. (Ja, ich hätte mich auch anders entschieden können, aber dann ging's mir ähnlich)
2. Nimmt die NTD die Vielfalt aus dem Programm. Auf der NTR spielen vor allem Bands, die nicht direkt ins "normale" WOA Programm passen (Europe, Status Quo). Aber was sagt das über den Extremen Metal aus, wenn die Bands auch in eine Ecke gesteckt werden? Mal schön das geknüppel am Ersten Tag hinter sich bringen, damit die modernen Fans sich den Krach nicht mehr anhören müssen? So wie's seit Jahren mit der Knüppelnacht auf dem WFF läuft? Finde ich ein falsches Signal!
Früher haben Napalm Death oder Mayhem noch auf der Hauptbühne gespielt. Diese Vielfalt fehlt dadurch an den Haupttagen Freitag und Samstag.
3) Macht das extremen Metal zu einer Randerscheinung. Weil der durchschnittliche Metaller am Donnerstag die Headliner schauen will, wird die NTD zu einem exklusiven Club für Leute, die diese Niesche eh schon besetzen. Andere haben dort kaum Zutritt, bzw verirren sich gar nicht auf die NTD, was ich überaus schade für die Szene finde. So kann man nicht wachsen.
4) Wenn man den Gedanken weiter denkt (Vorsicht: Spekulationen) führt dies dazu, dass die Fans Extremen Metals dem Festival noch mehr Fernbleiben als eh schon. Wozu auch 220 euro zahlen, wenn alle Interessanten Bands an einem Tag spielen und man die Bands, die das Großteil des Eintrittsgeldes verschlingen eh nicht sehen kann?
Ich finde das ist eine sehr gefährliche Entwicklung in dir komplett falsche Richtung.
Einfach Mal drüber nachdenken, und vielleicht nimmt einer der Verantwortlichen das hier ja sogar wahr und den Gedanken mit in die Nachlese