Neuer Wacken-Besitzer ist seit Juni 2024 die US-Finanzheuschrecke KKR

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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Nee, nie. Andere Generation. Bin noch auf den Dynamo Open Airs 92, 93 und 94 gewesen. Freiheit pur. Obwohl es auch schon damals ein Token-System gab, dass sich "Munten" nannte.
Ich war '95 zum ersten Mal dort. :)
Das System gab es, wenn ich mich recht erinnere auf allen Tages-/Festivals in den Niederlanden wo ich war.
Egal ob es Dynamo Open Air, FortaRock, Fields of Rock oder Zwarte Cross war, Token gab es überall.
 
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Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.966
8.131
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ich war '95 zum ersten Mal dort. :)
Das System gab es, wenn ich mich recht erinnere auf allen Tages-/Festivals in den Niederlanden wo ich war.
Egal ob es Dynamo Open Air, FortaRock, Fields of Rock oder Zwarte Cross war, Token gab es überall.
Ik kan dat alleen maar bevestigen.

Und auch ich war beim Dynamo ab '91 und weiter. War ja quasi um der Ecke!

Und das war auch aufm Wâldrock (Burghum, Friesland).
Leider gibt es das nicht mehr. :(
 
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Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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Jaja, die guten alten Zeiten: Dixis bei 30°C in der Sonne, die so vollgeschissen waren, daß der Deckel nicht mehr runterging, weil der Berg schon so hoch war...
Früher war halt alles besser!😊

Da hat man noch gelernt, so zu kacken.


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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Nachdem Haus abbezahlt und das Kind jetzt auch mal paar Tage woanders schläft haben wir uns endlich mal Wacken leisten können. Wir würden ja auch ganz gerne wieder kommen nur leider haben wir uns auf die Fahne geschrieben soviel wie möglich von den Yankees zu boykottieren.
Alles was von Übersee kommt ( bis auf gute Musik) hat Europa und ganz besonders Deutschland geschadet. Die kaufen unser Land auf und alles klatscht Beifall. Ihr werdet es die nächsten 1-2 Jahre erleben, das Wacken wird sich sehr zum negativen wenden. Kommt dann ne MC Doof Filiale und Pizza Hut?
Wenn das Geld regiert setzt leider die Menschlichkeit aus. Gewinnmaximierung wird garantiert nicht zum Wohle der Besucher sein.Und wenn dann in 5 Jahren Jensen/ Hübner ganz raus sind wird Wacken untergehen. Kein Cent diesen Yankee Verbrechern! 1x Wacken und wohl leider nie wieder.
Schade für die Anwohner die eine unvergleichliche Atmosphäre geschaffen haben und wo man noch Essen/trinken konnte ohne dem Gefühl , ich muss gleich ne Bank ausrauben um was zu essen kaufen zu können.
Also.. hmm.. ich weiß nicht.. Nein!
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
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Der Saft auf dem Farmers Market war jedenfalls nicht teurer als woanders/im Laden (viel von dem anderen Gedöns auch nicht). Man ist ja nicht gezwungen, sich ausschließlich im Infield zu verpflegen. Burger King gab es btw letztes Jahr - ich meine allerdings nur vegetarisch und zu utopischen Preisen. Und ja, ich finde u.a. Essen und Getränke teils echt teuer, aber das gilt für etliche Veranstaltungen, die nehmen sich da nichts.

Bis ich mal selbst in den USA war, hatte ich auch komische Vorurteile. Hatte sich nach dem Besuch komplett erledigt.

Es haben sich wohl ein paar Dinge geändert "weil der Ami das so wollte", aber ich kann nicht einschätzen, inwiefern das den normalen Festivalbesucher überhaupt betrifft.

Die Dixi(bzw. Maisfeld-)situation von vor 25 Jahren wünsche ich mir definitiv nicht zurück. Aber der ganze Komfort, der mittlerweile inkludiert ist, kostet eben auch richtig Geld.
 
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Wolfenhein

W:O:A Metalhead
9 Dez. 2017
300
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44
Ruhrgebiet
Ich glaube nicht wirklich, das der Ami sich wirklich ins operative Geschaft von Suppenkonstukt,oder wie der Brite auch heißen mag, einmischen wird. Die wollen einfach nur Geld bekommen und den Laden nach einiger Zeit mit Gewinn weiter verscherbeln.
 

Ischtar2

W:O:A Metalhead
1 Aug. 2023
119
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58
Ups, ich hatte im Hinterkopf, dass auch Superstruct Amis sind. Dann war es wohl der Brite, der manche Dinge anders wollte.
 

staphy

Newbie
6 Aug. 2024
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3
57
668 - The neighbour of the beast
Und *zack* 33 Euro pro Auto, 66 Euro für Camper etc. unabhängig vom Anreisetag.
Bei allem "Klar, es wird alles teurer, also auch Wacken"-Gerede ist es nur so: Ich hab' mein Geld nur einmal!
Dieses Jahr war es schon grenzwertig für mich, hab auch viel weniger Bier getrunken, aber das will man doch nicht wirklich!
Trinkgeld konnte ich gar keines mehr geben. Wirkte für mich eh schon so, als wäre das doppelt und dreifach im Preis drin. Die letzten Jahre war ich immer da, aber nächstes Jahr bin ich definitiv nicht dabei und beobachte, wie es weitergeht. Scheinen aber auch mehr Leute so zu sehen, jedenfalls ist ja immer noch nicht ausverkauft.
 
5 Aug. 2019
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24
Hab auch im Manager-Magazin ein Artikel über den KKR Einstieg und den Festivals im allgemeinen gelesen - Fazit: Da Wacken bei den Festivals eine Sonderstellung hat ( Sold Out ohne komplettes Lineup ) und damit Planungssicherheit im Gegensatz zu anderen Festivals, glaubt keiner, das KKR Vorgaben gen WOA macht. Andere Festivals mussten wegen bis zu 45% zu Vor-Corona gestiegenen Preisen im Veranstaltungsumfeld aufgeben, WOA kann das immer noch stemmen. Und ganz ehrlich: Der größte Fortschritt der letzten Jahre ist Porzellan. Und glücklicherweise muss man nicht auf dem Gelände die Gastro-Angebote nutzen. Auch ich hab mich über Currywurst & Pommes knapp 14€ aufgeregt bis ich auf der Rückfahrt den gleichen Preis an der Autobahnraststätte gesehen habe. Und ich habe seltsamerweise dieses Jahr ausser einmal beim Bier nirgens warten müssen. Sprich die Logistik stimmt, und auch die gibt es nicht für umme
Fazit: Solange KKR sich weiterhin operativ raushält, ist mir der indirekte Besitz Schnuppe. Was mir auf den Sack geht sind Besucher mit fragwürdiger politischer Einstellung ( siehe andere Threads ), hier erwarte ich mir deutlichere Positionierung und Durchgriff
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
1.100
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Hab auch im Manager-Magazin ein Artikel über den KKR Einstieg und den Festivals im allgemeinen gelesen - Fazit: Da Wacken bei den Festivals eine Sonderstellung hat ( Sold Out ohne komplettes Lineup ) und damit Planungssicherheit im Gegensatz zu anderen Festivals, glaubt keiner, das KKR Vorgaben gen WOA macht. Andere Festivals mussten wegen bis zu 45% zu Vor-Corona gestiegenen Preisen im Veranstaltungsumfeld aufgeben, WOA kann das immer noch stemmen. Und ganz ehrlich: Der größte Fortschritt der letzten Jahre ist Porzellan. Und glücklicherweise muss man nicht auf dem Gelände die Gastro-Angebote nutzen. Auch ich hab mich über Currywurst & Pommes knapp 14€ aufgeregt bis ich auf der Rückfahrt den gleichen Preis an der Autobahnraststätte gesehen habe. Und ich habe seltsamerweise dieses Jahr ausser einmal beim Bier nirgens warten müssen. Sprich die Logistik stimmt, und auch die gibt es nicht für umme
Fazit: Solange KKR sich weiterhin operativ raushält, ist mir der indirekte Besitz Schnuppe. Was mir auf den Sack geht sind Besucher mit fragwürdiger politischer Einstellung ( siehe andere Threads ), hier erwarte ich mir deutlichere Positionierung und Durchgriff

Wenn man den Finanzexperten dieses Forums glauben darf, hat KKR den Preis für Wackenblut einfach verdoppelt :o
 
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CyberianK

W:O:A Metalhead
11 Juli 2022
352
317
88
Und ganz ehrlich: Der größte Fortschritt der letzten Jahre ist Porzellan.
Hab ich da was verpasst? Wattn fürn Porzellan? Ist damit Toilette gemeint? Aber gabs doch schon immer richtige in den Camps oder meinst du Fortschritt nach den 90ern?

Watt issen ein Porzellan?

Gibts eine Flasche Pommes aus Porzellan oder japanische Teezeremonie? Palim Palim?
 

phaolatasior

Newbie
24 Okt. 2024
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Wacken wurde ja bereits 2019 zunächst an das Unternehmen Superstruct Entertainment verkauft, das wiederum Teil des Finanzinvestors Providence Equity war. Damit gehörte Wacken fortan einem Unternehmen an, dem u.a. auch Parookaville, Sziget in Ungarn, das Sónar in Spanien, das Boardmasters in England oder das niederländische Mysteryland gehören. Im Juni 2024 wurde Superstruct Entertainment seinerseits von der legendären, global agierenden US-Private-Equity-"Heuschrecke" KKR & Co. Inc. von Lawrence Kohlberg, Henry Kravis und George Rosenberg Roberts gekauft, um zukünftig noch weitaus mehr Geld aus den Festivalbesuchern via Ticket-, Parken- und Verpflegungskostenerhöhungen herauszupressen. Im Fachjargon spricht man von "progressiver Monetarisierung". Vor wenigen Tagen war Wacken-Gründer Holger Hübner im Business-Podcast OMR zu Gast. Hübner offenbart hier u.a., dass bei Wacken die Monetarisierung erst bei 75% liege, zudem der Einrittspreis von 333.00 € und die Verpflegungskosten im Vergleich zu anderen Festivals noch viel zu billig seien:

Kurz zur Erinnerung und Einordnung: Das Wacken Open Air und mehr als 80 weitere Musikfestivals gehören von nun an KKR. Und damit gehört Wacken fortan dem gleichen Unternehmen, das auch Besitzer der Verblödungsinstrumente BILD-Zeitung, BildAmSonntag, SportBILD und Die WELT ist. Nebenbei sei erwähnt, dass KKR als einer der weltweit größten Investoren im fossilen Bereich ständig in der Kritik steht und zahlreichen Vorwürfen bzgl. Greenwashings und weiterer Umweltschutzvergehen ausgesetzt ist. Weiterhin wird KKR Intransparenz bezüglich politischer Spenden und Klima-Lobbyarbeit vorgeworfen.

Bleibt festzuhalten: Der neue WOA-Besitzer KKR wird mit seinen Spezialkenntnissen sicherlich darauf hinwirken, die Monetarisierung des Festivals schnell und stetig auszubauen. Das ist schließlich das ureigenste Geschäft von KKR. Aus Investorensicht sind das Festival und seine Zuschauer lediglich Werkzeuge, um maximale Gewinne für die Eigner und Aktienbesitzer von KKR zu generieren. Es liegt nun an den eingefleischten WOA-Besuchern, ob sie sich ihrer Rolle als maximal auszupressender Goldesel bewusst sind. Es gilt künftig noch achtsamer abzuwägen, vielleicht kleinere, wirtschaftlich unabhängigere Festivals zu bevorzugen. Diese ganze Geschichte klingt ziemlich vorhersehbar. Jeder Investor möchte Geld verdienen. Niemand wird in ein Unternehmen investieren, wenn er weiß, dass das Geld in die roten Zahlen rutscht. Jeder möchte Geld verdienen. Betrachtet man es jedoch von der anderen Seite, kann eine kompetente Kommerzialisierung dem Festival eine stabile Entwicklung und verbesserte Bedingungen für die Gäste bescheren. Das erinnert mich an die Situation mit dem Stupid Casino, von der ich kürzlich gelesen habe. Moderne Plattformen bieten faire Bedingungen, bequeme Dienste und sogar großzügige Boni, die das Glücksspiel zu einer interessanten Unterhaltung machen. Wenn Wacken die neuen Möglichkeiten klug angeht, wird vielleicht alles cool. Änderungen können von Vorteil sein und das Festival noch schöner machen. Sprich aktiv "Herz vor ungezügelten Kommerz" zu zeigen. Mit einem Besuch des WOA und eurem kurzfristigen Vergnügen sichert ihr den ohnehin schon Reichsten dieser Welt ihren dekadenten Wohlstand.
Wenn ein Festival in die Hände eines Großinvestors fällt, ist es logisch, dass dieser versucht, den Besuchern das Maximum an Geld aus der Tasche zu ziehen. Steigende Preise für Fahrkarten, Parkplätze und Essen sind ein Standard-Szenario. Jeder will Geld!
 
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