UnDerTaker
CD Review zu Progressive Metal aus dem USA
» MASTODON gehören sicher zu den unberechenbarsten Bands der Gegenwart; aber ebenso sicher zu den genialsten und für mich stehen sie für den Begriff "Progressive" wie keine andere Band. Auf eingefleischte Anhänger der recht ruppig klingenden Frühwerke wirkte die Musik der vier Chaoten im Laufe der Zeit doch immer befremdlicher, was auch nachvollziehbar ist. Mit "Crack The Skye" erschuf die Band 2009 ein monumentales Meisterwerk des modernen Progressive Metal, das auf ewig seines gleichen suchen wird, doch auch danach herrschte kein kreativer Stillstand und die Band bugsierte sich in eine immer zugänglichere Richtung, was mit dem Nachfolgealbum "The Hunter" auch sehr gut gelang. Das letzte Album "Once More Round The Sun" ließ MASTODON dann aber leicht stagnieren, war eigentlich "The Hunter" recht ähnlich, nur eben nicht so gut und allmählich drohte das Schiff immer mehr in Richtung Gewöhnlichkeit zu abzusinken. Aber nee, 2017 sind MASTODON generalüberholt zurück und veröffentlichen mit "Emperor Of Sand" das Album, das man als perfektes Bindeglied zwischen dem Opus magnum und dem nachfolgenden "The Hunter" durchwinken kann. Plus Kreativitätsschub, wäre sonst ja nicht MASTODON ! Die beiden ersten Tracks erweisen sich noch als das, was man sich als Zuhörer unter einem neuen MASTODON - Album...«
Mastodon - Emperor Of Sand // 9 von 10 Punkte // Progressive Metal