zum thema medizinische betrachtungsweise:
Als Blutfetischismus bezeichnet man die Veranlagung, beim Anblick von Blut sexuelle Befriedigung zu empfinden. Heute bezeichnet man Betroffene als "lebender Vampir"
(Fachterminus: "Hämatophilie"). Also, bevor ihr über den schlechten b-movie aus dem Regionalfernsehen lacht, passt auf, wer hinter der Ecke auf euch wartet ...
Als der schrecklichste Vampir unseres Jahrhunderts gilt in Deutschland Peter Kürten, der 1931 hingerichtet wurde. Er meinte zu seinem Arzt, er könne das Blut pochen hören, es animiere ihn. In England wurde 1949 John Haigh gehängt. Er lockte Männer und Frauen in sein Atelier, ermordete sie und trank Blut aus ihrer Kehle. Er bezeichnete sich selbst als "Zur Familie der Vampire" gehörig.
Bei solchen Vampirmördern ist die Mordlust oft gepaart mit Leichenkult; Der "Vampir von Hannover", Fritz Harmann (1925 enthauptet) ist vielleicht Deutschlands populärster Kriminalfall (siehe: „Der Totmacher“ mit Götz George). Hamann lud seine Opfer, junge Männer, zum Essen ein, tötete sie beim [und zum!] Nachtisch mit einem Biß in die Kehle, und trank daraus. Sein Job erleicherte ihm die Entsorgung: Er arbeitete in einer Metzgerei (denkt einfach nicht an diese Story, wenn ihr das nächste Mal im Vinzenz Murr steht...).
Noch deutlichere Nekrophilie zeigten die beiden englischen Massenmörder Christie und Gein: Sie konservierten Leichen in Plastiksäcken; Gein tapezierte sein Schlafzimmer mit Menschen- haut. Der "Vampir von Muy", Victor Ardisson grub die Leichen schöner Mädchen aus (war aber wenigstens so pietätsvoll, sie nach dem Sex wieder zurück zu bringen).
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