Ich glaube, wir sollten erst mal klären, was man mit Mainstream und Randgruppe und solchen Sachen überhaupt meint.
Mainstream hat ja nichts mit einer Musikrichtung zu tun, sonder mit dem, was die breite masse mag, bzw. in dem Fall hört und irgendwie gehören wir da auch mit rein.
Und Mainstream ist es doch genau dann, wenn durch mehrere "Gruppierungen" hindurch das gleiche "angesagt" ist.
Ich nehm da ja als Beispiel gerne Metallica, man hört sie im Radio, auf Sendern, die sonst nichts aus dem Bereich Metal spielen und das weil es von hörern gewünscht wird, die sonst kein Metal hören, oder etwas damit zu tun haben.
Ergo bleibt Metallica zwar im Metal ansässig, aber ist gleichzeitig Mainstream.
Die Frage, was Metal mit der Anzahl der Disotheken zu tun hat, ist also berechtigt.
Nachfrage regelt eben das Angebot.
Das ganze hat meiner Merinung auch nichts mit der angeblichen Randgruppe zu tun.
Da gehört Metal seit mitte der 80er eh nicht mehr dazu, immerhin galt Metal damals als die Meistgehörte Musikrichtung der Welt. Zwar von bands, die wir kaum noch als Metal bezeichnen würden, aber das ist ein anderes Thema.
Ich gehe sogar so weit und behaupte, mit der digitalen Vernetzung, sind alle Randgruppen "abgeschafft" worden.
immerhin ist es ja ohne Probleme möglich, sich zu organisieren, auszutauschen und bekannt zu machen.
ich glaube eher, dass man versucht mit dem Begriff "Randgruppe" sich selbst zu rechtfertigen, dass Metal nicht mehr die "Musikrichtung" der breiten Masse ist.
Wie wäre es, wenn wir den Begriff einfach streichen?
ich glaube auch, wir sollten nicht alle über einen Kam scheren, wenn es um die Metalgemeinde geht.
Es gibt immer solche und solche.
Ich bin nun mit 2*18+6 Jahren (die Zahl 42 gefällt mir irgendwie nicht, so bleib ich jung
) nicht mehr ganz neu auf der Welt und höre zum Leidwesen meiner Eltern seit mitte der 70er Metal und ich muß doch niemandem durch meine Musik (die ich höhre)etwas beweisen, oder dafür kämpfen, dass Black Sabbath nunmal die besten sind und der rest eben Schrott.
Auch innerhalb der Metalszene sollten wir nicht vergessen, dass Geschmacksache eben nicht verhandelbar ist.
Wir sollten nicht anfangen, wie die anderen Richtungen sich selbst nieder zu machen, sondern zu akzeptieren.
Das hat doch die letzten Jahre gut funktioniert. Kann doch nicht sein, dass ich nächstes Jahr mit ner Wumme nach Wacken muss, weil einer wie bei den schlechten Rappern meint rumballern zu müssen und mich zwingt, mich zu wehren.
Mit Worten und Argumenten zu äußern, dass man eine bestimmte Richtung nicht mag, gerne, bin ich dabei, aber sollten wir uns da Fertig machen?
Und ich glaube der gemeine Metaller, bekommt seinen Arsch schon hoch genug, wenn etwas anliegt, was es Wert ist. Wenn da ncihts ist, warum auch?
Ich zieh mir doch auch kein Gummi über, wenn ich nicht ficken will, oder?
So, nun noch eine Bestätigung in Richtung Klappstuhl:
du hast recht, Denglisch ist schwul
Und zum Abschluß knien wir alle nieder und falten die Hände zum Gebet, für das Osbourne unser