Metal-Märchen

[Fyodor]

... ein Bündel Geldscheine, das einsam auf der Straße lag. Es waren ganze 14 Mio. US$!! Da kam ihm eine brilliante Idee! Er zögerte nicht lange damit, sie umzusetzen: er ging in das größte und teuerste Hotel, das er finden konnte. Dort knallte er mit der Faust auf den Tresen der Rezeption, und verlangte den Geschäftsführer, stets darauf bedacht, daß man das Geld gut sehen konnte. Der Chef ließ nicht lange auf sich warten, und der Allwissende stopfte das ganze Geld vor den Augen des Managers in seinen Mund, und aß es genüßlich auf. Er war sogar so nett, und bot dem Obermotz auch etwas an, aber der lies ihn einfach rausschmeißen! Das war doch nicht zu fassen! "Die sollten froh sein, daß sich ein Allwissender (nun ja der letzte Allwissende) in diese Bude reintraut! Das ist ansonsten weit unter meinem Niveau! So ein schönes Erdloch wie im Stadtpark haben die hier nicht zu bieten, und die wollen hier die Besten sein! Pfft! Autsch!" dachte er sich, als er unsanft auf die Straße befördert wurde. Nun hatte er kein Dach über dem Kopf, und auch kein Geld mehr, also was sollte er machen? Er hatte eine Idee! Er würde......

 

[Elch]

...eine Grindcore Band gründen, die Popsongs covert. Mit dieser Band wollte er auf Welttournee gehen und zahllose Groupies beglücken. Allerdings hatte er nicht mit dem Widerstand des False-Metal-Königs gerechnet. Zusammen mit David Hasselhoff und Elrond McBong aus dem Elbental fiel er in einer Nacht und Nebel Aktion über den Allwissenden her und zog ihm einen Kartoffelsack über den Kopf und brachte ihn nach...

 

[Fyodor]

... Brüchigtal. Dort wurde er auf grausamste Art und Weise gefoltert, bis er seinen Widerstand aufgab, und endlich seine Meinung änderte. Er würde nur Songs von Hasselhoff covern! Diese Entscheidung würde das Ende der Band bedeuten, bevor sie gegründet war, dachte er sich. Doch entgegen aller Wahrscheinlichkeit war genau das die Marktlücke des Jahrhunderts, jeder wollte die ollen Kamellen in einer Grindcore Version hören. Die Band ....

 

[Papa Joe]

...tourte um die halbe Welt. Und anschließend beehrte sie noch ein weiters Achtel dieses Planeten. Doch damit nicht genug. In Zusammenarbeit mit der Nasa wurde es für die Musiker möglich ins All zu reisen um den Aliens die Grindcore Versionen näherzubringen. Diese fanden das jedoch scheiße. So scheiße, dass sie...

 

[Fyodor]

sich entschieden die Erde zu sprengen. Dazu forderten sie in der Weltallverkehrszentrale auf Alpha Zentauri den Bau einer intergalaktischen Umgehungsstraße, genau durch die Umlaufbahn der Erde. Diese wurde nur wenige Jahrhunderte später auch genehmigt, und weitere zweitausend Jahre später sollten endlich alle Klagen abgewiesen sein, wie sie beim Bau einer Umgehungsstraße scheinbar unvermeidlich sind. Die außerirdische Rasse, die sich an der musikalischen Meisterleistung des Allwissenden (dessen Band intelligenterweise "Untergang der Welt" hieß) so heftig störte, waren die Vogonen. Denn die hatten eine ganz eigene Vorstellung von Kunst: sie muß abrgundtief häßlich und ......

 

[Hex]

grün und widerlich schleimig sein, die sogenannte Schleimkunst eben. Das war die Spezialität der Vogonen. Einmal im Jahr machten sie diesbezüglich eine Kunstausstellung die Schleimkunstpritzelpratzel Austellung und da wollte natürlich jeder hin. Karten dafür mußte man schon Monate vorher bestellen, denn sonst gab´s da keine Chance mehr reinzukommen. Die Security´s ließen da auch niemand rein, waren nämlich ALIENS. An denen kommt keiner vorbei. Und bald war es wieder soweit. Die Vogonen luden zur kommenden Schleimkunstpritzelpratzel Austellung ein und........

 

[Fyodor]

.... diesmal geschah ein Wunder: zum ersten mal in der langen Tradition der Ausstellung gabe es zur Eröffnung noch genau eine Karte! Die Schlange der Hoffenden jedoch reichte viermal um den ganzen Planeten, so daß es zu einem Krieg zwischen den Gästen in spe kam, bei dem die gesamte Population (von Zivilisiation sollte man bei Vogonen besser nicht sprechen) ausgelöscht wurde, mit einer Ausnahme. Dieser Glückliche konnte nach dem neun Jahre dauernden Krieg endlich die Ausstellung genießen. Doch was war das? Das Museum war schon vor langer Zeit geplündert worden, so daß die Hälfte der Kunstwerke schon fehlte, und Broschüren gab es auch keine mehr! Außerdem war die Kasse nicht besetzt, so daß sich das einzige lebende Wesen des Planeten nicht traute hineinzugehen, denn er war ein gesetzestreuer Bürger und wollte nicht verhaftet werden weil er über die Absperrung kletterte. Dazu sollte man erwähnen, daß die Vogonen auch nicht gerade die intelligenteste Rasse des Universums ist. Also saß der Übriggebliebne den rest seines Lebens vor dem Museum auf der Treppe, die Eintrittskarte fest umklammert und wartete auf den Pförtner. Nach etwas mehr als dreiundneuzig Jahren (die Vogonen lieben das Fressen und haben demnach eine große Reserve für Notzeiten) .......

 

[Hex]

kam endlich mal ein Pförtner dahergeschlurcht und machte große Augen als er den am Eingang sitzenden sah, völlig runtergekommen und seine Eintrittskarte fest umklammernd. Da sagte der Pförtner: "Soll ich dich weng aufheitern?" Der am Eingang sitzende sah mit traurigen Augen zu ihm auf und sagte leise "Ja, bitte".
Da holte der Pförtner aus seiner Tasche ein halbes Hähnchen und fing an zusingen.

Ich hab ein halbes Brathendl dabei
und du kriegst es nicht!
und du kriegst es nicht!

Des werd ich jetz selber fressen
und du kriegst nix!
und du kriegst nix!

Aus seiner anderen Tasche zog er noch ne Moas Bier raus und kippte rein das Zeuch. Dann tanzte er vor dem am Eingang sitzenden und heulenden armen Wicht herum und wedelte mit einem bayrischen Taschentuch.
Er fing an zu lachen, also der Pförtner, der bayrische und lachte und lachte und lachte. Schließlich........

 

[Fyodor]

... nahm der nun schon 123 jährige Vogone auf der Treppe all seinen Mut zusammen und schrie den tanzenden Pförtner mit zitternder Stimme an "Geh' weg, Jeggi, Du bist so bös' und hast doofe Ohren!". Der Jeggy war so eingeschüchtert, daß er vor Angst einen Herzinfarkt bekam und starb. Nun war der alte Sack wirklich der einzige, der auf diesem Planeten noch lebte. Also entschloß er sich, diesen Ort zu verlassen. Aber vorher wollte er noch die Ausstellung sehen, auf die er schon so lange wartete. Er stieg nun doch mit einem schlechten Gewiisen über das Drehkreuz, und schlenderte durch die Säle, was durch die dicken Spinnweben etwas erschwert wurde. Denn wo dicke Spinnweben sind, sind dickke Spinnen nicht weit. Und mit dick meine ich DICK!! (in Großbuchstaben und mit zwei Ausrufezeichen). Diese DICKEN!! Spinnen waren aber zum veganischen Lebensstil übergewechselt und fraßen nur noch Gemüse, wenn es sich von alleine in ihren Netzen verfing. Da dies selbstverständlich nicht sehr oft vorkam, waren die meisten der DICKEN!! Spinnen schon verhungert. Die Vogonen waren nunmal nicht die einzige total verblödete Rasse dieses Plaeten. Der ausgestellte Schleim war ursprünglich mal aus Pflanzen hergestellt worden, davon hatten sich die ersten Generationen Spinnen ernährt. Als der vogonische Alte sack sah, daß die gesamte Ausstelung aufgefressen worde war, wurde er wieder richtig wütend, noch wütender als auf den Pförtner. Er holte tief Luft und.......

 

[Hex]

(Klasse Fyodor! hab mich wechgschmissen vor Lachen, nur ma so nebenbei....)

.....rief mit lauter Stimme gen Himmel: "Wenn es wirklich einen BlackMetalGott gibt.....WO BIST DU ???"
Ein böses drohendes Grollen ließ den alten Vogonensack erzittern. Mit seinen 123 Jahren war er ja auch nicht mehr der Stabilste, aber seine Wut überwiegte.
"Komm doch raus, du BlackMetalGott, du damischer!"
Wieder ertönte ein furchterregendes, düsteres Grollen und es fing an schwarzen Hagel vom Himmel zu regnen.
Ultraviolette Blitze zuckten vom Himmel herab und eine gewaltige Stimme ertönte: "Was willst du, du alter Sack?"
Der Vogone, vom Hagel ganz nass und maltretiert, erhob die Faust und sagte: "Soeben habe ich den bayrischen Pförtner niedergemacht, meinst vielleicht vor dir hab ich jetz Angst?" Er fuchtelte wild mit der Faust herum. "Kannst mir ja noch mehr Hagel schicken und Blitz und Donner, ich fürchte weder Tod noch Teufel!"
Daraufhin........

 

[Fyodor]

... kamen noch mehr Blitz, Donner und Hagel. Mehrere Blitze zwischen ultraviolett und infrarot schlugen in die erhobene Faust des Vogonen, der sein bestes Alter bereits hinter sich hatte, ein, der Donner grollte lauter als Manowar, die Hagelkörner, so groß wie Kleinwägen, zertrümmerten das Museum, die ganze Stadt wurde in weniger als einer ohrenbetäubenden Minute dem Erdboden gleichgemacht. Die gleißenden Blitze ließen die gigantischen Hagelkörner aus schwarzem Eis schmelzen, was die Trümmer der Stadt langsam in das Kleinhirnmeer spülte. Schon nach einer halben Stunde war von der Stadt nichts mehr übrig als blanker Felsboden.... und ein einsamer wütender Vogone, der durch die vielen Blitze die seinen Körper durchzuckt hatten, qualmte und Funken aller Farben versprühte. Er rief den Black-Metal-Gott an "Ist das alles? Ich bin mit einem bayrischen Pförtner fertig geworden, solche Lächerlichkeiten wie ein Weltuntergang können mich nicht mehr erschrecken, denn ich habe schon alle Grauen der Welt gesehen!" Der Black-Metal-Gott war beeindruckt, und gewährte dem Vogonen einen Wunsch. Dieser sagte ohne zu zögern: "Ich wünsche mir, daß Du mein ergebener Sklave bist, und mir alle meine Wünsche erfüllst!". Damit hatte der Black-Metal-Gott nicht gerechnet. Er war dem ersten intelligenten Vogonen begenet, den die Welt je gesehen hatte. Der Kampf gegen den Bayern hatte ein anderes, höheres Wesen aus ihm gemacht. Nun war er auch ein Gott, und zwar eine Stufe über dem Black-Meatl-Gott. Er nannte sich seiher "Der Ointiontieser", und ......

 

[Hex]

zog aus um eine Armee zu bilden. Ein Herr von wilden respektlosen und wütenden AggroRiesen die ihn in jedem Kampf zur Seite stehen würden. Denn er wollte Kämpfe führen, gegen alles und jeden. Oh ja. Er war ein richtig erboster Kampfgott der Ointiontieser. So zog er los, slappte vorher nochmal den BlackMetalGott der ganz zusammengesunken am Boden saß und sein Unglück nicht fassen konnte.
Ointionteser eroberte einige Länder, aber das reichte ihm nicht. Er wollte die ganze Welt besitzen und er wollte........den ALIEN Planeten besitzen! Womit wir wieder bei Ripley wären. Diese hatte sich nämlich von ihren Kämpfen mit den ALIENS gut erholt und aß gerade Bratwürscht mit Sauerkrot und Bauernbrot. Zur Stärkung schüttete sie noch ein Bier hinterher. Sie war die Königin des ALIEN PLaneten und alle Biester gehorchten ihr auf´s Wort. Ein ALIEN-Bote kam sabbernd an ihren Tisch und berichtete ihr von dem mächtigen Ointionteser und seinen glorreichen Feldzügen. Sie erschrak als sie von der Niederlage des BlackMetalGott erfuhr und mußte gleich einen Schnaps trinken. Schließlich.........

 

[Fyodor]

.... war die Flasche schon eine Weile offen und mußte weg. Außerdem stand das Zeug nur im Weg, und die ALIENS mochten es nicht. Zuerst wollen sie es als Treibstoff verwenden, doch ihr Raumschiff war bereits vollgetankt. Doch natürlich schmeckte der Schnaps nicht so gut zum Bauernbrot und Sauerkraut. Aber da es nunmal da war, nahm sie diese Aufgabe, das Zeug restlos zu vernichten, völlig uneigennützig auf sich. Die ALIENS waren auch keine guten Köche, so daß die Bratwürscht nicht nur in der Rechtschreibung den Bratwürsten sehr unähnlich waren. Wenigstens das Sauerkraut konnte man essen, ohne daß einem schlecht wurde, und das Bauernbrot hatte Ripley noch von der Erde selbst mitgebracht. Das bedeutete aber, daß es schon einige hundert Jahre alt, und somit nicht mehr ganz frisch war. Trotzdem war es besser als die komischen Bratwürscht. doch genau diese waren der Grund, warum der Ointiontieser diesen Planeten erobern wollte. Also nicht die Bratwürscht direkt, sondern eher die Köche. Denn wie wir wissen, sind die Vogonen ganz wild auf Schleim aller Art, und davon produzieren die ALIENS eine ganze Menge. Mit diesem Schleim wollte der große Ointiontieser ein neues, noch viel größeres und tolleres Museum aufbauen, als es die gesamte Vogonität je gesehen hatte! Es sollte riesig werden, der vollständige ALIEN Planet würde überdacht und es würde eine große Raumstation als Empfang geben, in der die Gäste schon vor ihrem Besuch des Museums selbst einige Wochen verbringen können würden, in denen es nicht langweilig würde. Doch die Pläne des großen Ointiontiesers ......

 

[Hex]

wurden durchkreuzt als Karel Gott in einem Raumschiff daher kam und sang:
Und diese Biene die ich meine nennt sich Maajaa
kleine freche schlaue Biene Majaa
usw usw
Ointiontieser, gerade im Kampf mit einem ALIEN, sah auf und wunderte sich über diese seltsame Erscheinung.
"Tag, ich bin Karel Gott", schallmayte es vom Space Shuttle herüber.
Schon wieder ein Gott?, dachte Ointiontieser. Das darf ja net wahr sein! Er seufzte und fragte das sich vor ihm befindliche ALIEN. "Kennst du den?"
Das ALIEN glotzte Karel Gott an. "Hmmm.....ich weiß net, der müßt aus Prag sein, glaub ich." Es zog ne Packung Zigaretten hervor (also woher weiß ich jetzt auch nicht, es zog sie halt hervor) und sagte zu Ointiontieser. "Magst auch eine?"
"Klar, warum nicht?", sagte Oitiontieser und er ließ ab vom ALIEN und setzte sich mit ihm auf eine Treppe.
Die beiden rauchten zusammen und wußten nicht das es sich bei den Kippen um eine ungewöhnliche holländische Marke handelte. Irgendwann bemerkten beide nachdem sie mehrere von den süßlich riechenden Zigaretten geraucht hatten, das ihnen ganz leicht wurde.
Karel Gott war inzwischen aus seinem Raumschiff ausgestiegen und sagte er hätte eine Überraschung dabei, nämlich eine .......

 

[Fyodor]

... große Musikanlage, und er würde die beiden jetzt mit seinen größten Hits beglücken. Da der Ointiontieser und das ALIEN total zugekifft waren, konnten sie nicht mehr aufstehen und weglaufen. Denn was nun kam, hätte jeden Menschen in ein kleines, winselndes Bündel verwandelt. Während sich die Gehirnwindungen auseinanderdröseln, stellen zuerst die Augen den Betrieb ein. Das ist schade, denn der Anblick ist nicht das Schlimmste, sondern die Musik. Die Augäpfel quellen auf, bis sie einer nach dem anderen unter Höölenqualen platzen. Magen und Darm entleeren sich in unterschiedliche Richtungen, die Magensäure wird mit solch hohem Druck hinausbefördert, daß dabei die Zunge mit herausgerissen wird und die Nasenflügel wegreißen. Der restliche Teil des Verdauungstraktes krümmt sich in Krämpfen, bis der letzte Rest des Inhalts hinausbefördert wurde, um danach selbst den Körper auf dem selben Weg zu verlassen. Die Finger- und Fußnägel beginnen sich aufzurollen, wobei sie sich von ihren angestammten Körperteilen ablösen, und große blutende Wunden hinterlassen. Die Lunge bekommt Risse, so daß das Opfer langsam am eigenen Blut zu ertrinken droht. Meistens kommt es jedoch nicht dazu, da vorher Teile des Gehirns mit hoher Geschwindigkeit durch die Ohren den Schädel verlassen, wobei sie selbstverständlich das Trommelfell und den gesamten Höraparat zerstören. Dadurch läßt die großte Qual nach, da man nun nicht mehr fähig ist zu hören. Der Betroffene liegt dann üblicherweise noch einige Minuten wimmernd in einer Ecke, bevor er durch den Tod erlöst wird. Doch der Ointiontieser und das ALIEN blieben von diesen Auswirkungen verschont, da sie beide nicht menschlich waren. Die beiden empfanden die Musik als so erregend, daß sie beschlossen ihren Krieg zu beenden, und stattdessen ........