Metal 4 Nature – Nachhaltigkeit beim W:O:A

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Saufaus

Member
22 Juli 2006
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Wo niemand Wohnen will
Weil die Wiese nun einmal nicht uns gehört?

Der Bauer hätte nichts dagegen wenn ihr ihm das Sumpfgebiet auf eigene Kosten Trockenlegt

Aber mal ganz im ernst, abziehen reicht da nicht da nicht es müssten noch so 1000 Kubikmeter Boden aufgefüllt werden, Außerdem müsste die Drainage neu konstruiert werden. (fachliche Planungen dürften an dieser Stelle zu weit führen)
Die kosten dürften in die Hunderttausende gehen so 500000 mindestens schätze ich mal ( problem dürfte sein daß dieses Gebiet wohl mal ein See/Moor war welches verlandet ist) da muss man sich was anderes überlegen.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Warum sollte man das nicht planieren können? Die Grasnabe ist nach dem Fest eh hin. Und nach dem pflügen kann man da sicher was mittels abziehen richten. Und ein graben nach niederländischen Vorbild so das Wasser abfließen kann an der tiefen Stelle würde da sicher auch helfen. :ugly:

Weil die Wiese nun einmal nicht uns gehört?
Das als Hauptgrund !
weiterhin hat die Form der Wiese schon seine Regionstypischen "Bögen" die dort leider wichtig sind,
man kann eben nicht alles einfach planieren! ;)
 

Wacken-Jasper

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18 Jan. 2012
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Der Bauer hätte nichts dagegen wenn ihr ihm das Sumpfgebiet auf eigene Kosten Trockenlegt
Das mag man in der Theorie annehmen. In der Praxis gibt es ja aber durchaus Leute, die rein aus Prinzip gegen Veränderung sind. :ugly:

Ob der Landwirt / Besitzer / Pächter dazu gehört weiß ich nicht, aber nur weil etwas nach einer guten Idee klingt, ist nicht gleich jeder davon begeistert. :D
 

harry1980

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2003
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Dazu kommt , die Bauern müssen sich auch jede Veränderung / Baumaßnahme genehmigen lassen ... So einfach ist das in Deutschland nicht . Da reicht schon eine andere Grassorte.
 
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Saufaus

Member
22 Juli 2006
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Wo niemand Wohnen will
Das mag man in der Theorie annehmen. In der Praxis gibt es ja aber durchaus Leute, die rein aus Prinzip gegen Veränderung sind. :ugly:

Ob der Landwirt / Besitzer / Pächter dazu gehört weiß ich nicht, aber nur weil etwas nach einer guten Idee klingt, ist nicht gleich jeder davon begeistert. :D


War ja auch etwas ironisch gemeint.....
außerdem kann ich nach über 20 Jahren Gartenbau abschätzen was für einen Aufwand man betreiben müßte, und dieser wäre zum Teil enorm was exorbitante Kosten bedeutet (5000000€) die er Veranstalter aufbringen müßte .
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Grundsätzlich finde ich es ja gut, dass man sich Gedanken zur Thematik macht, aber diesen Satz dann aufzuführen nötig mich dann doch zu einem Statement:

Von jetzt auf gleich oder von 2018 auf 2019 wird das Festival jedoch nicht „grün“ werden. Der Prozess ist auf mehrere Jahre angelegt, und das erklärte Ziel ist eine völlige Klimaneutralität des Festivals.

Wird dabei das Festival in seiner Gesamtheit betrachtet? Ich meine, Ihr schreibt was von Optimierung der Anreise der Fans, aber was ist mit den Bands?
Kommen Alien Weaponry dann per Segelschiff aus Neuseeland? Bucht man nur noch Bands aus Deutschland/Europa?

Wenn man wirklich klimafreundlicher werden, muss wohl zu aller erst das Festival verkleinert werden. Aber da scheint ja gar kein Weg hinzuführen...

Von daher halte ich oben aufgeführten Satz für reine Publicity und nix weiter...

Ziele sollten schon bissl SMART sein!

Passend dazu hier ein Artikel aus der SHZ von heute:

https://www.shz.de/tipps-trends/lif...wacken-und-den-heiligen-acker-id20550507.html

Klingt auch erstmal gut, aber am Ende ist der Müll ja trotzdem entstanden, soll halt nur nicht in Wacken verbleiben. Das treibt dort schließlich die Kosten hoch und schmälert den Gewinn...
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
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Wird dabei das Festival in seiner Gesamtheit betrachtet? Ich meine, Ihr schreibt was von Optimierung der Anreise der Fans, aber was ist mit den Bands?
Kommen Alien Weaponry dann per Segelschiff aus Neuseeland? Bucht man nur noch Bands aus Deutschland/Europa?

Alien Weaponry kommen aber wohl kaum mit der Ed Force One. Ich gehe mal davon aus, die nehmen einen normalen Linienflug und die Maschine würde auch ohne sie fliegen.
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
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Wird dabei das Festival in seiner Gesamtheit betrachtet? Ich meine, Ihr schreibt was von Optimierung der Anreise der Fans, aber was ist mit den Bands?
Kommen Alien Weaponry dann per Segelschiff aus Neuseeland? Bucht man nur noch Bands aus Deutschland/Europa?

1. Die Bands (bzw. die Bands außerhalb von Europa) sind nur ein Bruchteil der Personen vor Ort.
2. Kann man für den Verbrauch von Treibstoff durch Flug/Bus durchaus einen CO² Ausgleich schaffen.

smi
 
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Wacken-Jasper

Administrator
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Wird dabei das Festival in seiner Gesamtheit betrachtet? Ich meine, Ihr schreibt was von Optimierung der Anreise der Fans, aber was ist mit den Bands?
Kommen Alien Weaponry dann per Segelschiff aus Neuseeland? Bucht man nur noch Bands aus Deutschland/Europa?
Neutral heißt ja nicht, dass vor Ort kein Müll mehr anfällt oder kein CO2 freigesetzt wird. Du wirst ja niemals auf null CO2 kommen. Du kannst aber die Freisetzung verringern und anderswo in Klimaschutzprojekte, Aufforstung und co. investieren und so einen CO2 Ausgleich schaffen.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Alien Weaponry kommen aber wohl kaum mit der Ed Force One. Ich gehe mal davon aus, die nehmen einen normalen Linienflug und die Maschine würde auch ohne sie fliegen.
Nein, die kommen mit einem A380 Linienflug, der auch mal Hin- und Rück ca. 9500 KG CO2-Emission pro Nase ergibt. Ist sicher weniger Schlimm als bei Maiden, aber nüchtern betrachtet eine unglaublich große Menge.
Und das Argument, dass das Flugzeug eh fliegen würde zieht ja nur bedingt. Wenn man mal davon ausgeht, dass weniger Menschen fliegen, dann werden auch weniger Maschinen durch die Gegend flattern...

1. Die Bands (bzw. die Bands außerhalb von Europa) sind nur ein Bruchteil der Personen vor Ort.
2. Kann man für den Verbrauch von Treibstoff durch Flug/Bus durchaus einen CO² Ausgleich schaffen.

smi
Von diesem CO2-Ausgleich bin ich nicht wirklich überzeugt. Schließlich sprechen wir doch über einen eher steigenden CO2-Ausstoß weltweit. Ich glaube einfach nicht, dass ich mit einer Spende von 215 EUR etwas anschieben kann, was einen Flug Auckland-Frankfurt-Auckland via Singapore ausgleicht. Zumal am anderen Ende des aufgeforsteten Regenwaldes doppelt so große Flächen dann abgeholzt werden...

Neutral heißt ja nicht, dass vor Ort kein Müll mehr anfällt oder kein CO2 freigesetzt wird. Du wirst ja niemals auf null CO2 kommen. Du kannst aber die Freisetzung verringern und anderswo in Klimaschutzprojekte, Aufforstung und co. investieren und so einen CO2 Ausgleich schaffen.
Schon klar, aber Neutral heißt für mich Bilanz 0. Das, was verbraucht wird, kann anderswo eingespart werden.
Das ist sicher gut gemeint und den Gedanken in Wacken aufzugreifen, finde ich auch klasse, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer mit Superlativen um sich werfen. Jeder, der sich das Festival anschaut, der weiß auch, dass es umwelttechnisch gesehen eine Katastrophe ist. Man kann das sicher ordentlich abmildern, aber dafür wären meiner Meinung sehr harte Einschnitte notwendig. Vor allem, was die Größe des Festivals betrifft...
 

Wacken-Jasper

Administrator
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18 Jan. 2012
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Das ist sicher gut gemeint und den Gedanken in Wacken aufzugreifen, finde ich auch klasse, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer mit Superlativen um sich werfen.
Dieses Superlativ ist aber nun einmal der Arbeitsauftrag, den die Produktion und unsere Partner von Holger und Thomas bekommen haben. Das ist das Ziel, das wirklich angestrebt wird.

Ob es am Ende realistisch ist, kann ich als Laie nicht beantworten - aber dafür haben wir ja Experten im Boot.
 

Hellbeard

W:O:A Metalhead
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Fischtown
metalfolks.blogspot.com
Klingt auch erstmal gut, aber am Ende ist der Müll ja trotzdem entstanden, soll halt nur nicht in Wacken verbleiben. Das treibt dort schließlich die Kosten hoch und schmälert den Gewinn...

Naja, Kosten hoch, Ticketpreise hoch und wenn dann noch mehr ist, schmälert es den Gewinn. Vernünftig kalkuliert sind die Kosten für die Entsorgung schon im Ticket enthalten. Könnte man jetzt sagen, dass alles cool ist, wozu der Aufwand. Da gibt es aber zwei Probleme:

Steigen die Kosten normal weiter (also alles), steigen die Ticketpreise. Weniger Entsorgungsaufwand könnte z. B. ein klitzekleines bisschen dazu beitragen, dass die Ticketpreise eine gewisse Zeit stabiler bleiben.

Der Aufwand des Müllsammelns für die Veranstalter ist ja auch nicht klimaneutral. Sammeln, abfahren... Wenn jeder seinen Müll mit nach Hause nimmt (wo die Müllabfuhr so oder so fährt) und in die Tomme kloppt, ist wieder weniger gedieselt.

Was ich beim Hellfest 2017 gut fand: Wenn man seinen Müll an Sammelstellee gebracht hat, hat man einen Bonus bekommen, der bei entsprechender Menge für ein Ticket im Folgejahr reichte. Oder so ähnlich... Haben jedenfalls viele Müll gesammelt. Beim Graspop 2018 konnte man was bekommen, wenn man die pfandfreien Plastikbecher zurückgebracht hat oder die Pappkartons vom Frühstück (Da gab es dann so Kleinkram wie Patches, Aufkleber, Poster usw.)

Nach aktuellem Stand glaube ich auch nicht, dass man klimaneutral wird. Aber hey... Dann müsste man alle Konzerte und Festivals absagen. Und noch so vieles andere in die Tonne treten. Wenn jemand das als Ziel ausgibt, ist das aber nicht schlimm. Wer weiß, was in Zukunft technisch möglich ist und am Ende sind doch auch Fortschritte auf dem Weg dahin von Vorteil... Was sollen die sonst sagen: Wir wollen nur ein bisschen klimaneutraler werden? Da werden die doch in der Luft zerrissen.