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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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41
Hamburg & Berlin
Richtig lustig wird es, wenn man sich bewusst macht, wo die Stichproben für viele dieser Studien herkommen. Die Psychologie- und Pdagogikstudenten in München müssen alle Versuchspersonenstunden ableisten. Wenn sich da nicht genug Leute finden, dann wird halt noch vor der Mensa mit Süßigkeiten gelockt. Das ist dann immer ne echt repräsentative Stichprobe :o

So kommt dann auch bei der Wacken-Umfrage, die von Studenten auf dem CG gemacht wurd heraus, dass wir kleinere Becher wollen. :o
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.547
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Hamburg & Berlin
Lese auch diese Studie:

"Relative to early heavy metal, contemporary metal (e.g., metal-
core, extreme metal, thrash metal)—also sometimes called the
New Wave of Heavy Metal
(Sharpe-Young, 2005)—is specifically
characterized by heavy guitar riffs, double-bass drumming, break-
downs (slow, intense passages that are conducive to moshing, i.e.,
a style of dance in which participants push or slam into each other),
and overall loudness (Dee, 2009; Sharpe-Young, 2005; Wagner,
2010)."

Alter...verstehe ich das da gerade richtig, oder haben die in der Studie gerade geschrieben, dass Metalcore, Extreme Metal und Thrash Metal auch New Wave of Heavy Metal genannt werden? Also wenn man sich genrespezifisch mit dem Thema Musik auseinandersetzt, dann sollte man wenigsten das nicht so falsch machen.

EDIT: Hatte gerade NWOBHM gelesen gehabt. Dennoch ist mir nie untergekommen, dass man Metalcore und Co. die New Wave Of Heavy Metal nennt. Hrm... *weiterles*

EDIT 2: Hier die 10 Band mit Zuordnung:

As I Lay Dying - Metalcore
August Burns Red - Metalcore
Avantasia - Power metal
Cradle of Filth - Extreme metal
Disturbed - Heavy metal (sehr grenzwertig)
Enslaved - Progressive metal (nun...ja...)
Fair to Midland - Progressive metal (das ist wohl mehr eine alternativ rock geschichte von der ich nie gehört hab)
Kekal - Heavy metal (kenn ich nicht, sind wohl aus Indonesien und machen was experimentelles...also ganz klar heavy metal :D)
Overkill - Thrash metal
Staind - Heavy metal (was einem heutzutage als heavy metal verkauft wird...)

*hust*
 
Zuletzt bearbeitet:

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.547
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Hamburg & Berlin
Hab doch ein wenig Selbstwertgefühl und steh drüber :o

Self-esteem, on the other hand,
refers to an overall emotional evaluation of one’s worth (Mruk,
2006), and we expected a negative association between self-esteem
and a preference for heavy metal. This was based on the possibility
that the cathartic potential of heavy metal is sought by individuals
who have low self-esteem.

Soso...negative Assoziation zwischen Selbstwertgefühl und der Präferenz Heavy Metal zu hören, wurde also deswegen angenommen, weil das katharisische Potenzial bzw. die erlösende Wirkung der Musik potenziell mehr von Individuen begehrt wird, die ein geringes Selbstwertgefühl aufweisen.

A ja. *weiterles* :D

EDIT:
Die Big Five Personaly Traits wurden mit einer Mini-IPIP Skala gemessen, bei der die Probanden auf einer 5-Punke-Skala (trifft zu/trifft nicht zu) zu den Aussagen Stellung beziehen sollten.
Laut Google sind dies 20 items, die wie folgt lauten:


Am the life of the party (E)
Sympathize with others' feelings (A)
Get chores done right away (C)
Have frequent mood swings (N)
Have a vivid imagination (I)
Don't talk a lot (E)
Am not interested in other people's problems (A)
Often forget to put things back in their proper place (C)
Am relaxed most of the time (N)
Am not interested in abstract ideas (I)
Talk to a lot of different people at parties (E)
Feel others' emotions (A)
Like order (C)
Get upset easily (N)
Have difficulty understanding abstract ideas (I)
Keep in the background (E)
Am not really interested in others (A)
Make a mess of things (C)
Seldom feel blue (N)
Do not have a good imagination (I)

Aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Five_(Psychologie)#Offenheit_f.C3.BCr_Erfahrungen


E = Extraversion

„Extraversion“ (engl. „extraversion“) zeichnet sich durch eine nach außen gewandte Haltung aus. Extravertierte Charaktere empfinden den Austausch und das Handeln innerhalb sozialer Gruppen als anregend.

Typisch extravertierte Eigenschaften sind gesprächig, bestimmt, aktiv, energisch, dominant, enthusiastisch und abenteuerlustig.

A = Agreeableness (Verträglichkeit)
Ein zentrales Merkmal von Personen mit hohen Verträglichkeitswerten ist ihr Altruismus. Sie begegnen anderen mit Verständnis, Wohlwollen und Mitgefühl, sie sind bemüht, anderen zu helfen, und überzeugt, dass diese sich ebenso hilfsbereit verhalten werden. Sie neigen zu zwischenmenschlichem Vertrauen, zur Kooperativität und zur Nachgiebigkeit.

Personen mit niedrigen Verträglichkeitswerten beschreiben sich im Gegensatz dazu als antagonistisch, egozentrisch und misstrauisch gegenüber den Absichten anderer Menschen. Sie verhalten sich eher kompetitiv (mit anderen in den „Wettstreit“ tretend) als kooperativ.

C = Conscientiousness (Gewissenhaftigkeit)
Dieser Faktor beschreibt in erster Linie den Grad an Selbstkontrolle, Genauigkeit und Zielstrebigkeit.

Personen mit hohen Gewissenhaftigkeitswerten handeln organisiert, sorgfältig, planend, effektiv, verantwortlich, zuverlässig und überlegt.

Personen mit niedrigen Gewissenhaftigkeitswerten handeln unsorgfältig, spontan und ungenau.

N = Neuroticism (Neurotizismus)
Dieser Faktor spiegelt individuelle Unterschiede im Erleben von negativen Emotionen wider und wird von einigen Autoren auch als emotionale Labilität bezeichnet. Der Gegenpol wird auch als emotionale Stabilität, Zufriedenheit oder Ich-Stärke benannt.

Personen mit einer hohen Ausprägung in Neurotizismus erleben häufiger Angst, Nervosität, Anspannung, Trauer, Unsicherheit und Verlegenheit. Zudem bleiben diese Empfindungen bei ihnen länger bestehen und werden leichter ausgelöst. Sie tendieren zu mehr Sorgen um ihre Gesundheit, neigen zu unrealistischen Ideen und haben Schwierigkeiten, auf Stresssituationen angemessen zu reagieren.

Personen mit niedrigen Neurotizismuswerten sind eher ruhig, zufrieden, stabil, entspannt und sicher. Sie erleben seltener negative Gefühle. Dabei sind niedrige Werte nicht zwangsläufig mit dem Erleben von positiven Emotionen verbunden.


I = Intellect/Imagination (Offenheit für Erfahrungen)
Mit diesem Faktor wird das Interesse und das Ausmaß der Beschäftigung mit neuen Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken beschrieben.

Personen mit hohen Offenheitswerten geben häufig an, dass sie ein reges Fantasieleben haben, ihre positiven und negativen Gefühle deutlich wahrnehmen sowie an vielen persönlichen und öffentlichen Vorgängen interessiert sind. Sie beschreiben sich als wissbegierig, intellektuell, fantasievoll, experimentierfreudig und künstlerisch interessiert. Sie sind eher bereit, bestehende Normen kritisch zu hinterfragen und auf neuartige soziale, ethische und politische Wertvorstellungen einzugehen. Sie sind unabhängig in ihrem Urteil, verhalten sich häufig unkonventionell, erproben neue Handlungsweisen und bevorzugen Abwechslung.

Personen mit niedrigen Offenheitswerten neigen demgegenüber eher zu konventionellem Verhalten und zu konservativen Einstellungen. Sie ziehen Bekanntes und Bewährtes dem Neuen vor und sie nehmen ihre emotionalen Reaktionen eher gedämpft wahr.

*studie auseinandernehm*
 
Zuletzt bearbeitet:

papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Du kannst englisch :confused: :D :D


die haben auch geschrieben, dass die langsamen passagen zum moshen sind.
Öhm... die sind vielleicht zum gechillten bangen, moshen tu ich dann doch lieber wenns schnell ist und die Fetzen fliegen :confused:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
56.068
44.939
170
Lang lebe die Scheinkorrelation :D.

Ich hab übrigens herausgefunden, dass ein hoher Frauenanteil unter Studierenden Bier schlecht macht. Würzburg ist der Beweis: Die Uni hat einen Studentinnenanteil von 57,3% und Würzburger Hofbräu schmeckt schlecht :o.

Diese Schlussfolgerung ist aus denselben Gründen wie in jener genannten Studie völlig zulässig :o.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.547
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Hamburg & Berlin
Und self-esteem (Selbstwertgefühl) wurde mit der "Rosenberg Self-Esteem Scale" gemessen. Das wären dann diese 10 items:

On the whole, I am satisfied with myself.
At times, I think I am no good at all.*
I feel that I have a number of good qualities.
I amable to do things as well as most other people.
I feel I do not have much to be proud of.*
I certainly feel useless at times.*
I feel that I’m a person of worth, at least on an equal plane with others.
I wish I could have more respect for myself.*
All in all, I am inclined to feel that I am a failure.*
I take a positive attitude toward myself.

*invers

So. Nun guckt mal selbst, was ihr da so geantwortet hättet. :D
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
56.068
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170
Dass ich ein gelegentlich neurotischer Bengel, der lieber glorreich glitzernd auf nem Einhorn inner Gegend rumreiten würde als mit verstrahlten Kaspern auf ner Party zu quatschen, wusste ich ja bereits. :o

Aber kann mir bitte jemand die Kausalität beziehunhsweise strikte Korrelation zwischen meinen Hörgewohnheiten und der aus diesen Tests wahrscheinlich attestierte geringe Selbsteinschätzung erklären?
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.547
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Hamburg & Berlin
Dass ich ein gelegentlich neurotischer Bengel, der lieber glorreich glitzernd auf nem Einhorn inner Gegend rumreiten würde als mit verstrahlten Kaspern auf ner Party zu quatschen, wusste ich ja bereits. :o

Aber kann mir bitte jemand die Kausalität beziehunhsweise strikte Korrelation zwischen meinen Hörgewohnheiten und der aus diesen Tests wahrscheinlich attestierte geringe Selbsteinschätzung erklären?

Was verstehst du unter strikter Korrelation? :confused:
Korrelation ist ja nicht gleichbedeutend mit Kausalität. Dass lernt man in Statistik ganz am Anfang. :ugly:

Strikt würde man doch dann nur sagen, wenn etwas z.B. aus einer mathematischen Formel hervorgeht. Davon war doch hier gar nicht die Rede.

Die haben hier Thesen aufgestellt und die in der Wissenschaft für bestimmte Dinge übliche Skala zum Abfragen in einem Fragebogen verwendet. Dann kamen bei denen halt diese Ergebnisse raus.

Ist ja jetzt auch nicht unbedingt falsch. Dass z.B. die Gothic-Szene als "Auffangbecken" für sämtliche gescheiterten Existenzen diente, sagen die Leute ja zum Teil sogar selbst.

(BTW hab noch nicht zuende gelesen...)
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
56.068
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170
Was verstehst du unter strikter Korrelation? :confused:
Korrelation ist ja nicht gleichbedeutend mit Kausalität. Dass lernt man in Statistik ganz am Anfang. :ugly:

Strikt würde man doch dann nur sagen, wenn etwas z.B. aus einer mathematischen Formel hervorgeht. Davon war doch hier gar nicht die Rede.

Die haben hier Thesen aufgestellt und die in der Wissenschaft für bestimmte Dinge übliche Skala zum Abfragen in einem Fragebogen verwendet. Dann kamen bei denen halt diese Ergebnisse raus.

Ist ja jetzt auch nicht unbedingt falsch. Dass z.B. die Gothic-Szene als "Auffangbecken" für sämtliche gescheiterten Existenzen diente, sagen die Leute ja zum Teil sogar selbst.

(BTW hab noch nicht zuende gelesen...)

Das ist mir schon klar - ich hab in meinem Studium überaschenderweise sogar was gelernt ;). Was ich mich nur frage: Wie ist das Ganze skaliert? Was waren die Ergebnisse im Einzelnen? Hat man irgendein vernünftiges (z.B. Regressions-)Modell verwandt oder stupide absolute Werte miteinander verglichen? Wo genau hat man diese Studie durchgeführt? Wie war die Verteilung über die Altersklassen, da Metal ja schon lange nicht mehr nur eine Jugendsubkultur ist? Und noch zig andere Fragen, die das Ergebnis beeinflussen...
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.547
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Hamburg & Berlin
Das ist mir schon klar - ich hab in meinem Studium überaschenderweise sogar was gelernt ;). Was ich mich nur frage: Wie ist das Ganze skaliert? Was waren die Ergebnisse im Einzelnen? Hat man irgendein vernünftiges (z.B. Regressions-)Modell verwandt oder stupide absolute Werte miteinander verglichen? Wo genau hat man diese Studie durchgeführt? Wie war die Verteilung über die Altersklassen, da Metal ja schon lange nicht mehr nur eine Jugendsubkultur ist? Und noch zig andere Fragen, die das Ergebnis beeinflussen...

Steht teilweise in der Originalstudie drin.
http://www.apa.org/pubs/journals/features/aca-a0034493.pdf

Habs wie gesagt noch nicht ganz gelesen.

Was mich bei sowas aber halt auch meist stört ist, dass die Rohdaten und Detailergebnisse halt nicht zugänglich sind.
Ich interpretier meine Daten nämlich schon lieber selbst.

Meine ja nur...wenn jemand ein geringes Selbstwertgefühl hat, dann würde es mich aber auch schon interessieren, ob diese Person auch eher generell eine kritische Person ist und vielleicht auch höhere Ansprüche an sich selbst hat.
 
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Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
13.071
249
118
29
Tom Kyle
...mit der "Rosenberg Self-Esteem Scale" gemessen. Das wären dann diese 10 items:

On the whole, I am satisfied with myself. moreorless
At times, I think I am no good at all.* no
I feel that I have a number of good qualities. aye
I amable to do things as well as most other people. aye. more than most.
I feel I do not have much to be proud of.* hmmm. pride is nothing i spend much time to.
I certainly feel useless at times.* aren't we all? But i make the best of it.
I feel that I’m a person of worth, at least on an equal plane with others. ha. ever.
I wish I could have more respect for myself.* no, It's allright
All in all, I am inclined to feel that I am a failure.* no, why?
I take a positive attitude toward myself. aye.

*invers

So. Nun guckt mal selbst, was ihr da so geantwortet hättet. :D

Ich glaub, mir gehts recht gut.