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Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
8.145
814
128
Kiel
Und die Afrikakriege in denen sich bestimmte Stämme systematisch ausrotten? Die Anzahl der ermordeten ist zwar kleiner, aber da läuft es auch auf das Ziel hinaus, ein anderes Volk auszurotten.
So ist halt der Sinn bei Völkermord.

eine volksgruppe systematisch zu dezimieren bzw. zu vertreiben ist nicht das gleiche wie die absicht, jeden einzelnen angehörigen einer volksgruppe zu töten. die hutus in ruanda haben auch nicht versucht, ganz afrika zu erobern um auch den letzten tutsi in die finger zu kriegen
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
übrigens kotzt es mich an, dass du, wackengeher, meine Argumentation von heute morgen, die ein sehr langer Post war, wo das Thema noch anders war, komplett ignorierst.

Stimmt, habe ich nicht beantwortet hole ich hiermit nach:
hier geht es um Tyrannenmord, der ein Mord ist, aber eben keine Strafe. Tod als Strafe = falsch.
Mord als letzte Möglichkeit = eventuell vertretbar, je nach Meinung und Philosophie

Find ich nicht vertretbar, denn Mord geht immer von einer geplanten Tötung aus, Mord kann nie im Sinne der Notwehr ausgeübt werden.

Hier wieder das Problem: Wir wissen nicht, ob derjenige wieder straffällig wird, und ihn profilaktisch zu killen halte ich für falsch.

Wir wissen aber auch nicht ob er es wieder tun wird. Die Chance ist höher, dass er Rückfällig wird, als das er es nicht wird.

Zweitens waren die Todesstrafen damals reine Racheakte. Ich kann sie nachvollziehen, heisse sie aber nichtmal gut. Wirkliche Lebenslange Haft mit der Möglichkeit zum Selbstmord hätte es auch getan

Dann wäre also die Todesstrafe für Mord oder Vergewaltigung, als Racheakt nachvollziehbar. Damit kann ich leben.

und ich schreibe inzwischen zum xten mal das es um die industrielle und haarklein geplante ausrottung geht.

Hätten sie die Mittel gehabt, hätten sie das ganze auch systematischer gemacht.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Stimmt, habe ich nicht beantwortet hole ich hiermit nach:


Find ich nicht vertretbar, denn Mord geht immer von einer geplanten Tötung aus, Mord kann nie im Sinne der Notwehr ausgeübt werden.
Ne, Notwehr ist es nicht, aber manchmal ist Mord legitim. In einigen Situationen würde ich vermutlich zum Mörder werden können. Aber ich würde mich dann auf die Gesellschaft verlassen das ich eine gerechte Strafe bekomme, die nicht die Todesstrafe ist.
Wir wissen aber auch nicht ob er es wieder tun wird. Die Chance ist höher, dass er Rückfällig wird, als das er es nicht wird.
sagt wer?
Dann wäre also die Todesstrafe für Mord oder Vergewaltigung, als Racheakt nachvollziehbar. Damit kann ich leben.
nicht ganz richtig verstanden. Als Rache eines Angehörigen wäre ein Mord nachvollziehbar. Das dieser dann normal "bestraft" wird ist vorrauszusetzen. Todesstrafe wäre Rache des Staates, dieser kann aber keine Rachegefühle haben sondern nur Rachegefühle der Bevölkerung befriedigen, was er aber nicht sollte.
Hätten sie die Mittel gehabt, hätten sie das ganze auch systematischer gemacht.

wieder die Frage: Sagt wer?
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
61
Einige Stunden von Wacken entfernt
Ne, Notwehr ist es nicht, aber manchmal ist Mord legitim. In einigen Situationen würde ich vermutlich zum Mörder werden können. Aber ich würde mich dann auf die Gesellschaft verlassen das ich eine gerechte Strafe bekomme, die nicht die Todesstrafe ist.
Aber wenn Mord aus Rache legitim ist, dann möchte jemand Rache an dir üben, weil du aus Rache getötet hast, das ist ein nie endender Rattenschwanz.

Das ist doch heute schon bei vielen Jugendschlägereien der Fall. Anfangs prügelt man sich mit einem, einer von beiden verliert, der Verlierer lässt das nicht auf sich sitzen trommelt seine Leute zusammen und mit mehreren gewinnen sie.
Der ex-Gewinner will sich rächen und trommelt NOCH MEHR zusammen und die machen dann die andere Gruppe platt, das geht meist solange bis irgendeiner stirbt und dann (meistens) verträgt man sich wieder.

Die Statistik die besagt, dass ca. 80 % der Vergewaltiger rückfällig werden.
Die Mitteilungen der Polizei, wieviele Verbrecher Rückfällig werden.

nicht ganz richtig verstanden. Als Rache eines Angehörigen wäre ein Mord nachvollziehbar. Das dieser dann normal "bestraft" wird ist vorrauszusetzen. Todesstrafe wäre Rache des Staates, dieser kann aber keine Rachegefühle haben sondern nur Rachegefühle der Bevölkerung befriedigen, was er aber nicht sollte.

Ich finde das schon, denn der Staat ist ja im Grunde nur das Sprachrohr des Volkes und wenn das Volk nach Rache schreit (mehrheitlich), dann sollte das auch so vom Staat weiter gegeben wird.

wieder die Frage: Sagt wer?
Ist eine persönliche Einschätzung, wenn man sieht, wie planmäßig die mit geringen Mitteln schon vorgegangen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Aber wenn Mord aus Rache legitim ist, dann möchte jemand Rache an dir üben, weil du aus Rache getötet hast, das ist ein nie endender Rattenschwanz.
joa.
Die Statistik die besagt, dass ca. 80 % der Vergewaltiger rückfällig werden.
Die Mitteilungen der Polizei, wieviele Verbrecher Rückfällig werden.
nach kurzem querlesen einiger wissenschaftlicher Texte zu dem Thema finde ich werte zwischen 13 und 48%, aber nirgendswo deine 80%. Wie immer: Quelle bitte.

Meine Quellen:
http://www.mpicc.de/ww/de/pub/forschung/forschungsarbeit/kriminologie/sexualkriminalitaet_laengs.htm
http://books.google.com/books?id=53...nepage&q=Rückfallquote vergewaltigung&f=false

Ich finde das schon, denn der Staat ist ja im Grunde nur das Sprachrohr des Volkes und wenn das Volk nach Rache schreit (mehrheitlich), dann sollte das auch so vom Staat weiter gegeben wird.
Genau damit das nicht passiert haben wir doch Gerichte, sonst könnten wir über Strafen auch abstimmen.
Ist eine persönliche Einschätzung, wenn man sieht, wie planmäßig die mit geringen Mitteln schon vorgegangen sind.
geh ich also nicht weiter drauf ein. Ich verabschiede mich hiermit auch aus der Diskussion. Ich hab kein Bock auf dem Niveau zu diskutieren wo einfach mit Behauptungen um sich geworfen wird.
 

wackengeher

W:O:A Metalhead
14 Juli 2010
2.508
0
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Einige Stunden von Wacken entfernt
Tyrannenmord und Notwehr/ Selbstverteidigung stehen für mich nicht im Widerspruch zu den Menschenrechten und vor allem nicht im Widerspruch zur Ablehnung der Todesstrafe.

Tyrannenmord ist aber wie Todesstrafe. Du bringst einen Herrscher um, weil du seine Herrschermethoden schädlich fürs Volk findest.

Bezogen auf bspw. Vergewaltigung:
Du bringst einen Vergewaltiger um, weil du die Vergewaltigungen die er begangen hat, schädlich fürs Volk findest.

Ist also im Grunde, das gleiche.

Aber lassen wir das Thema, einige hier haben halt eine Meinung, die ich nicht nachvollziehen kann (sie sind gegen die Todesstrafe aber für die Ermordung gewisser Menschen) und ich habe halte meine Meinung die ihr nicht nachvollziehen könnt (Todesstrafe, als Rachestrafe zu legitimieren, wenn das Volk dies mehrheitlich wünscht)