Schilda lässt grußen. 
Fahrrad-Posse vom Kiez
Weil Andrea Wienck (25) ihr Bike »falsch parkte«, soll sie nun 15 Euro blechen
Damit hatte Andrea Wienck nun gar nicht gerechnet. Nach einem vergnüglichen Kiez-Bummel mit ihrem Kollegen Andreas Müller (32) wollte die 25-Jährige sich aufs Fahrrad schwingen und nach Hause radeln. Doch vor der Heimfahrt fing sie sich ein Knöllchen ein. Begründung: Falsches Parken - mit dem Rad.
"Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ist die Stadt denn schon so pleite, dass sie jetzt auch noch bei den Fahrradfahrern abzockt", empört sich Andrea Wienck. Sie hatte ihr Bike zusammen mit dem von Andreas Müller gegen 3 Uhr morgens am Sonntag, den 2. Mai an ein Treppengeländer an der Pizzeria "Bella Italia" am Hans-Albers-Platz angeschlossen. Während die beiden drinnen ihre späte Pizza genossen, tobte draußen ein Sturm der Entrüstung. "Ein Mann beschwerte sich über irgendwelche Fahrräder. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass er unsere meinen könnte." Hat er aber - und auch gleich die Polizei alarmiert.
Als das Fahrrad-Duo den Heimweg antreten wollte, waren auch schon zwei Beamte vor Ort. Die nahmen die Personalien auf - und stellten das Ticket aus. 15 Euro soll Andrea Wienck nun berappen. "Das Verwarngeld wurde aufgenommen, weil es einen Anzeigen-erstatter gab, der auf die Anzeige bestanden hat", so ein Polizeisprecher. Allerdings sagt er auch: "Der Beamte hätte ein derartiges Verwarngeld von sich aus nicht erteilt, da es sich um einen Formalverstoß handelt und diese Maßnahme nicht verhältnismäßig wäre."
Der Verstoß: Die Vorderräder ragten zu weit auf den schmalen Gehweg. Damit würde ein Vorbeikommen erschwert - für Kiez-Gänger auf dem Hans-Albers-Platz um 3 Uhr in der Früh!
...
und `nen Kommentar gab es auch gleich dazu:
Wunderbar, worüber Menschen sich aufregen können. Zwei Fahrradfahrer stellen ihre Vehikel auf dem Gehweg ab und versperren damit angeblich Passanten den Weg. Die Polizei muss her. Sofort. Knöllchen, 15 Euro. Mag sein, dass eine Mutter mit ihrem Kinderwagen einen gekonnten Slalom hinlegen müsste. Doch zu beachten sind Ort und Zeit des "Verbrechens": Hans-Albers-Platz am Sonntag um 3 Uhr früh. Welch ein Frevel. Man stelle sich vor, wie sich das auf den Kiez-Boulevard strömende Party-Volk dann auf dem Hans-Albers-Platz staut. Kein Durchkommen mehr. Was wäre die Folge? Statt in die Lokalitäten zu gehen, säße die Kundschaft zu zigtausenden auf dem Platz fest. Bars, Discos, Sex-Shops - sie müssten Insolvenz anmelden. Und alles nur, weil böse Falschparker ihre voluminösen Gefährte einfach mitten auf den Weg gestellt haben. Wenn man es genau überlegt, die beiden Velo-Fahrer kommen mit 15 Euro noch richtig gut weg. Die Schadensersatzklagen der Kneipiers wären ungleich teurer.

Fahrrad-Posse vom Kiez
Weil Andrea Wienck (25) ihr Bike »falsch parkte«, soll sie nun 15 Euro blechen
Damit hatte Andrea Wienck nun gar nicht gerechnet. Nach einem vergnüglichen Kiez-Bummel mit ihrem Kollegen Andreas Müller (32) wollte die 25-Jährige sich aufs Fahrrad schwingen und nach Hause radeln. Doch vor der Heimfahrt fing sie sich ein Knöllchen ein. Begründung: Falsches Parken - mit dem Rad.
"Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ist die Stadt denn schon so pleite, dass sie jetzt auch noch bei den Fahrradfahrern abzockt", empört sich Andrea Wienck. Sie hatte ihr Bike zusammen mit dem von Andreas Müller gegen 3 Uhr morgens am Sonntag, den 2. Mai an ein Treppengeländer an der Pizzeria "Bella Italia" am Hans-Albers-Platz angeschlossen. Während die beiden drinnen ihre späte Pizza genossen, tobte draußen ein Sturm der Entrüstung. "Ein Mann beschwerte sich über irgendwelche Fahrräder. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass er unsere meinen könnte." Hat er aber - und auch gleich die Polizei alarmiert.
Als das Fahrrad-Duo den Heimweg antreten wollte, waren auch schon zwei Beamte vor Ort. Die nahmen die Personalien auf - und stellten das Ticket aus. 15 Euro soll Andrea Wienck nun berappen. "Das Verwarngeld wurde aufgenommen, weil es einen Anzeigen-erstatter gab, der auf die Anzeige bestanden hat", so ein Polizeisprecher. Allerdings sagt er auch: "Der Beamte hätte ein derartiges Verwarngeld von sich aus nicht erteilt, da es sich um einen Formalverstoß handelt und diese Maßnahme nicht verhältnismäßig wäre."
Der Verstoß: Die Vorderräder ragten zu weit auf den schmalen Gehweg. Damit würde ein Vorbeikommen erschwert - für Kiez-Gänger auf dem Hans-Albers-Platz um 3 Uhr in der Früh!
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und `nen Kommentar gab es auch gleich dazu:
Wunderbar, worüber Menschen sich aufregen können. Zwei Fahrradfahrer stellen ihre Vehikel auf dem Gehweg ab und versperren damit angeblich Passanten den Weg. Die Polizei muss her. Sofort. Knöllchen, 15 Euro. Mag sein, dass eine Mutter mit ihrem Kinderwagen einen gekonnten Slalom hinlegen müsste. Doch zu beachten sind Ort und Zeit des "Verbrechens": Hans-Albers-Platz am Sonntag um 3 Uhr früh. Welch ein Frevel. Man stelle sich vor, wie sich das auf den Kiez-Boulevard strömende Party-Volk dann auf dem Hans-Albers-Platz staut. Kein Durchkommen mehr. Was wäre die Folge? Statt in die Lokalitäten zu gehen, säße die Kundschaft zu zigtausenden auf dem Platz fest. Bars, Discos, Sex-Shops - sie müssten Insolvenz anmelden. Und alles nur, weil böse Falschparker ihre voluminösen Gefährte einfach mitten auf den Weg gestellt haben. Wenn man es genau überlegt, die beiden Velo-Fahrer kommen mit 15 Euro noch richtig gut weg. Die Schadensersatzklagen der Kneipiers wären ungleich teurer.