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Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
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Schilda lässt grußen. :D

Fahrrad-Posse vom Kiez

Weil Andrea Wienck (25) ihr Bike »falsch parkte«, soll sie nun 15 Euro blechen

Damit hatte Andrea Wienck nun gar nicht gerechnet. Nach einem vergnüglichen Kiez-Bummel mit ihrem Kollegen Andreas Müller (32) wollte die 25-Jährige sich aufs Fahrrad schwingen und nach Hause radeln. Doch vor der Heimfahrt fing sie sich ein Knöllchen ein. Begründung: Falsches Parken - mit dem Rad.

"Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ist die Stadt denn schon so pleite, dass sie jetzt auch noch bei den Fahrradfahrern abzockt", empört sich Andrea Wienck. Sie hatte ihr Bike zusammen mit dem von Andreas Müller gegen 3 Uhr morgens am Sonntag, den 2. Mai an ein Treppengeländer an der Pizzeria "Bella Italia" am Hans-Albers-Platz angeschlossen. Während die beiden drinnen ihre späte Pizza genossen, tobte draußen ein Sturm der Entrüstung. "Ein Mann beschwerte sich über irgendwelche Fahrräder. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass er unsere meinen könnte." Hat er aber - und auch gleich die Polizei alarmiert.

Als das Fahrrad-Duo den Heimweg antreten wollte, waren auch schon zwei Beamte vor Ort. Die nahmen die Personalien auf - und stellten das Ticket aus. 15 Euro soll Andrea Wienck nun berappen. "Das Verwarngeld wurde aufgenommen, weil es einen Anzeigen-erstatter gab, der auf die Anzeige bestanden hat", so ein Polizeisprecher. Allerdings sagt er auch: "Der Beamte hätte ein derartiges Verwarngeld von sich aus nicht erteilt, da es sich um einen Formalverstoß handelt und diese Maßnahme nicht verhältnismäßig wäre."

Der Verstoß: Die Vorderräder ragten zu weit auf den schmalen Gehweg. Damit würde ein Vorbeikommen erschwert - für Kiez-Gänger auf dem Hans-Albers-Platz um 3 Uhr in der Früh!
...


und `nen Kommentar gab es auch gleich dazu:



Wunderbar, worüber Menschen sich aufregen können. Zwei Fahrradfahrer stellen ihre Vehikel auf dem Gehweg ab und versperren damit angeblich Passanten den Weg. Die Polizei muss her. Sofort. Knöllchen, 15 Euro. Mag sein, dass eine Mutter mit ihrem Kinderwagen einen gekonnten Slalom hinlegen müsste. Doch zu beachten sind Ort und Zeit des "Verbrechens": Hans-Albers-Platz am Sonntag um 3 Uhr früh. Welch ein Frevel. Man stelle sich vor, wie sich das auf den Kiez-Boulevard strömende Party-Volk dann auf dem Hans-Albers-Platz staut. Kein Durchkommen mehr. Was wäre die Folge? Statt in die Lokalitäten zu gehen, säße die Kundschaft zu zigtausenden auf dem Platz fest. Bars, Discos, Sex-Shops - sie müssten Insolvenz anmelden. Und alles nur, weil böse Falschparker ihre voluminösen Gefährte einfach mitten auf den Weg gestellt haben. Wenn man es genau überlegt, die beiden Velo-Fahrer kommen mit 15 Euro noch richtig gut weg. Die Schadensersatzklagen der Kneipiers wären ungleich teurer.
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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:D :D :D

hab grad was auf orf.at gefunden:


Hase beißt Jäger

In Niedersachsen hatte ein 45-jähriger Jäger eine schmerzhafte Begegnung mit einem Hasen. Das Tier habe den Mann auf einer Wiese angefallen, berichtet die "Cellesche Zeitung" (Samstagausgabe). Der Hase habe sich in den Fuß des Jägers verbissen.

Erst mit einem kräftigem Asthieb habe er sich befreien können und dann zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen: "Als erstes habe ich mir auf die Wunde gepinkelt. Das desinfiziert." Warum der Hase angriff ist unklar: Tollwut hatte er jedenfalls nicht.

das Zwergkaninchen unserer Nachbaren hat uns, als wir mal nach ihn schauen sollte mich und meine Mutter auch blutig gebissen, weil wir für ihn Eindringlinge waren... der ist so richtige Attacken gelaufen, hat sich hinter dem Sofa verstecket, rausgerannt, zugebissen und das immer wieder...
 
Zuletzt bearbeitet:

monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Original geschrieben von Banshee


Wunderbar, worüber Menschen sich aufregen können. Zwei Fahrradfahrer stellen ihre Vehikel auf dem Gehweg ab und versperren damit angeblich Passanten den Weg. Die Polizei muss her. Sofort. Knöllchen, 15 Euro. Mag sein, dass eine Mutter mit ihrem Kinderwagen einen gekonnten Slalom hinlegen müsste. Doch zu beachten sind Ort und Zeit des "Verbrechens": Hans-Albers-Platz am Sonntag um 3 Uhr früh. Welch ein Frevel. Man stelle sich vor, wie sich das auf den Kiez-Boulevard strömende Party-Volk dann auf dem Hans-Albers-Platz staut. Kein Durchkommen mehr. Was wäre die Folge? Statt in die Lokalitäten zu gehen, säße die Kundschaft zu zigtausenden auf dem Platz fest. Bars, Discos, Sex-Shops - sie müssten Insolvenz anmelden. Und alles nur, weil böse Falschparker ihre voluminösen Gefährte einfach mitten auf den Weg gestellt haben. Wenn man es genau überlegt, die beiden Velo-Fahrer kommen mit 15 Euro noch richtig gut weg. Die Schadensersatzklagen der Kneipiers wären ungleich teurer.
[/i]

Sorry, aber mit der Argumentation könnte ich auch mit dem Auto auf dem Hans-Albers-Platz parken - schon klar das an der Stelle um die Zeit die Leutz voran kommen. Ich persönlich find es viel lustiger, wie sich Fahrradfahrer aufregen wenn sie mal hin und wieder daran erinnert werden das sie auch Verkehrsteilnehmer sind.
 

Thordis V.

W:O:A Metalgod
25 Nov. 2001
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Original geschrieben von monochrom
Extreme Körperfeindlichkeit lässt mich immer gleich ans Christentum denken.
*Vorurteile hat*
:D

dass man Sex nicht einmal mehr zum Kinder machen haben darf, das habe ich echt noch nie mitbekommen. Erinnert mich ja schon fast an die Einstellung von Margaret White, die sie in Carrie darstellt...
 

Banshee

W:O:A Metalmaster
29 Nov. 2001
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Beamte schocken Rentnerpärchen


London - Skandal bei der britischen Post. Beamte hatten einen Brief an ein Rentnerpärchen in Oxfordshire geöffnet und eine pampige Notiz hineingeschrieben, weil sie kein Geld fanden. "Wir waren empört und erschüttert", sagte William Kill (72). In der Notiz stand: "Lieber Kunde, wir mussten diesen Brief öffnen, um nachzusehen, ob Geld oder Kreditkarten drin waren. Da nichts da war, können Sie Ihren Sch ... zurückhaben!!! Nächstes Mal sehen Sie zu, dass Geld dabei ist! Herzliche Grüße, die Königliche Post." Die Royal Mail entschuldigte sich für den Zwischenfall und kündigte Ermittlungen an.
 

Karsten

W:O:A Metalgod
Gott und Tiraden frei Haus

Von Dominik Baur

Kleiner Rundfunkkrieg in München: Ein katholisches Privatradio hat gute Chancen, dort demnächst eine frei werdende Frequenz zu übernehmen. Der Sender will das Wort Gottes in die Häuser bringen. Doch Kritiker sagen, Radio Horeb liefere etwas ganz anderes: Rassismus, Fundamentalismus und Frauenfeindlichkeit.


Hamburg - Auf dem Berg Sinai, so steht es in der Bibel, hat Moses von Gott die Zehn Gebote erhalten. Gebote, die Moses daraufhin zu den Menschen brachte. "Horeb" heißt der Berg im Alten Testament, und Horeb ist auch der Name eines Allgäuer Rundfunksenders mit einem missionarischen Anliegen. "Wir leben in einer Welt, die nach Orientierung sucht und erleben zusehends den Verfall sittlicher Werte", warnt der Sender auf seiner Homepage. "Radio Horeb bringt das Wort Gottes dahin, wohin es gehört: in die Häuser, auf die Straßen, auf die Plätze, zu den Menschen."

In der bayerischen Landeshauptstadt ist das Wort Horebs bislang nur über Kabel oder Satellit zu hören. Doch wenn die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) bei ihrer Entscheidung heute einer Empfehlung ihres Hörfunkausschusses folgt, bekommen die Allgäuer künftig auch etliche freiwerdende Sendeplätze auf der Frequenz 92,4. Sie könnten dann jeden Werktag von 0 bis 15 Uhr die Münchner Haushalte über Antenne erreichen. Das Nachsehen hätten Horebs Mitbewerber, darunter ein Sender der sich an die Türken in München richtet. Dieser will seinen Hörern lokale und internationale Nachrichten plus Service-Tipps bieten. Die Wortbeiträge sollen dabei vor allem deutsch, die Musik türkisch sein.

Doch die Vergabe der Lizenz an Radio Horeb, für die sich auch der für Medien zuständige bayerische Superminister Erwin Huber stark macht, ist keineswegs unumstritten. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete unter Berufung auf einen internen Bericht der BLM, dass der Sender Hörern eine Plattform für rassistische und homophobe Äußerungen biete. Im Vorfeld der Frequenzvergabe nahm die BLM die jeweiligen Sender unter die Lupe. Obwohl bei Radio Horeb nur zwei Tage ausgewertet wurden, stellten die Medienwächter fest, dass sich das Radioprogramm keineswegs auf die Übertragung von Gottesdiensten und Rosenkränzen beschränkte. Mehrfach, so wurde bemängelt, hätten sich Hörer "offen rassistisch" geäußert, ohne dass die Moderatoren eingeschritten seien.

So rief ein Anrufer zur Umkehr mit Gottes Hilfe auf, bevor "wir als weiße Rasse abgedankt haben". Ein anderer schimpfte auf die "Zigeuner", für die Diebstahl ein Sport sei, "so wie der Jäger auf die Jagd geht". Eine Referentin soll Schwule verunglimpft haben. On Air schimpfte sie: "Unsere Kinder lernen an den Schulen, dass Homosexualität normal sei." Die Menschheit, forderte sie, müsse sich von der "Tyrannei der Sexualität" befreien.

Pädagogisch wenig wertvoll finden die Horeb-Beobachter auch die Kindersendung "Bambambini". In einem Gebet forderte Radio Horeb Grundschüler in der Sendung dazu auf, sich der heiligen Maria Mutter Gottes "ganz und gar" hinzugeben - als "dein Gut und Eigentum".

Kirche hält sich zurück

Auch bei Kirchenvertretern stößt der Rundfunksender auf Kritik. In der "Süddeutschen Zeitung" beklagt sich Klaus Mucha, ein Münchner Pfarrer, der seit Jahrzehnten die Hörfunkbeiträge der katholischen Kirche im Bayerischen Rundfunk betreut, über die "fundamentalistische" Art von Radio Horeb. Das sei kein Programm für München. "Ich mag da nichts mit zu tun haben." Und Anke Geiger, die protestantische Vorsitzende des Hörfunkausschusses der BLM, betrachtet das aus dem Allgäu verbreitete Frauenbild mit großer Skepsis.


Der Radiosender freilich will von solchen Vorwürfen nichts wissen. Seit acht Jahren sende man nun schon beschwerdefrei, behauptet Pfarrer Richard Kocher, der den Sender in Balderschwang betreibt. Na gut, ein einziges Mal habe die BLM eine Beanstandung geäußert. Trotzdem: Die Kritik sei "blödsinnig". Von fundamentalistischen, frauenfeindlichen oder rassistischen Tendenzen könne überhaupt keine Rede sein. Allenfalls erzählten Hörer manchmal etwas Unsinn.

Auch Erwin Huber, Staatskanzleichef und Edmund Stoibers Superminister im Bundesrat, hat große Sympathien für Radio Horeb und befürwortet eine Vergabe der Sendelizenz an die Katholiken. Wieso, fragt Huber, solle "ein religiös orientierter, katholischer Sender im christlichen Bayern keinen Platz finden"? In vielen Briefen hätten sich "ältere, teils kranke Gläubige" für den Sender ausgesprochen. Und die Aussagen der Zuhörer könne man ja nicht so ohne weiteres dem Sender ankreiden. Eine Ansicht, die nicht ganz der Rechtslage entspricht: Medienrechtlich liegt die Verantwortung sehr wohl beim Programmanbieter.

Die Kirche selbst hält sich raus aus dem Streit. Der Sender sei keine offizielle Einrichtung der katholischen Kirche, deshalb habe man zwar keine Berührungsängste, werde jedoch auch nicht Partei für Radio Horeb ergreifen.

Partei ergreift dagegen die "Tagespost" und bietet auch gleich eine Verschwörungstheorie an. Das konservative katholische Wochenblatt aus Würzburg vermutet eine Kampagne der "Süddeutschen Zeitung": Neben Radio Horeb bewürben sich ein Sender für türkischstämmige Münchner und ein Messe- und Flughafensender um die Frequenz 92,4. Bei Letzterem wirke auch ein gewisser Karl-Otto Sauer mit, der in den Achtzigern das Medienressort der "Süddeutschen" geleitet habe. Warum sich die "SZ" dann jedoch in einem Kommentar für den türkischen Sender stark gemacht hat, kann die "Tagespost" auch nicht erklären



Huber und seine CSU- Blase. Zum kotzen...