sehe ich anders. wenn der mann ein "mittelständisches unternehmen" besitzt, dann ist das jemand, der für gewöhnlich arbeitet. viel arbeitet. zudem noch arbeitsplätze schafft und vermutlich mehr geld an steuern zahlt, als einer der demonstranten im jahr verdient.
und gerade die mittelständler sind es, die den großteil der steuerlast tragen, im zuge dessen aber teilweise für jeden furzeuro geknechtet werden, weil man an die anderen nicht rankümmt.
und zu der frage stelle ich einfach die gegenfrage: kennst Du die situation des hausbesitzers und warum bezeichnest Du ihn pauschal als jemand, der einfach "nur mehr geld haben möchte"?
gerade selbstständige mittelständler müssen ganz anders als angestellte für ihre rente sorgen, so wie es auch der herr für sich formuliert.
abgesehen davon, schreibe ich jetzt einfach mal (ohne wertung), dass man sowas auch nur beurteilen kann, wenn man selber nicht in der sicherheit des angestelltendaseins ist, sondern eine entsprechende selbstständige tätigkeit ausübt.
wenn die dann hören, was da alles hintersteckt (von den risiken mal ganz abgesehen), dann sind die meisten schlussendlich froh, sich nicht mit sowas beschäftigen zu müssen.
und generell behaupte ich jetzt mal, dass von keiner von den randalierern sowas macht, denn sonst würde man mit sicherheit anders mit dem eigentum anderer menschen umgehen.
und wenn es ja um wohnraum geht:
was wäre denn die lösung? enteignen? besitzer zwingen ihr eigentum anderen zur verfügung zu stellen? oder sollten wir gleich alles verstaatlichen, damit auch jeder seinen anteil hat? oder den kommunismus wieder einführen, damit die herren hausbesetzer nicht zu randalieren brauchen?
für mich gibt es absolut keine rechtfertigung dafür, fremdes eigentum in irgendeiner weise zu beschädigen.