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papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Der derzeitige Live-"Sound" ist in etwa das, was die seit über 10 Jahren auf Konserve fabrizieren. :(

Also Kacke?
Also keine Ahnung, wie gesagt, hab noch nicht viel von Platte gehört, hat mich seitdem nie so richtig interessiert... Das ist allerdings halt schon 6 Jahre her ^^
Und da ham se nach Children of Bodom (damals mein absoluter Favorite) und In Flames gespielt haben und ich eh schon total fertig war, weil die so abgegangen sind ^^ Da fand ichs dann einfach nur schlecht.
Kumpel, der eigentlich mal nen ähnlichen Geschmack hatte hat se dann mal auf nem Festival gesehn und meinte es war große Klasse... kA:confused:
 

Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
12.432
363
118
33
Lüneburger Heide
www.facebook.com
Also Kacke?
Also keine Ahnung, wie gesagt, hab noch nicht viel von Platte gehört, hat mich seitdem nie so richtig interessiert... Das ist allerdings halt schon 6 Jahre her ^^
Und da ham se nach Children of Bodom (damals mein absoluter Favorite) und In Flames gespielt haben und ich eh schon total fertig war, weil die so abgegangen sind ^^ Da fand ichs dann einfach nur schlecht.
Kumpel, der eigentlich mal nen ähnlichen Geschmack hatte hat se dann mal auf nem Festival gesehn und meinte es war große Klasse... kA:confused:

http://www.youtube.com/watch?v=YUPoi16rTqU
 

Bomberman

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2009
2.110
0
61
Dublin
S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal: Propaganda der Tat

Gab es in Deutschland mörderischen Antisemitismus von links? Recherchen des Historikers Wolfgang Kraushaar legen den Schluss nahe. Die ersten, die nach dem Dritten Reich Juden terrorisierten, waren die Vorläufer der RAF.

http://www.spiegel.de/politik/deuts...gegen-juden-bei-raf-vorlaeufern-a-884099.html :o


interessant. aber überrascht das jemanden? warum sollten linke keine antisemiten sein? wer sich mit der geschichte des antisemitismus und der verfolgung des judentums durch die jahrhunderte und jahrtausende befasst hat, der wird wissen, dass das ein leider allgegenwärtiges phänomen war und ist…in der heutigen geschichtsschreibung liegt der fokus halt immer auf deutschland und den nazis und der rest wird weitgehend totgeschwiegen…die gründe und ursachen hierfür sind ein thema für sich…
was die deutsche extreme linke der nachkriegszeit angeht, so hatten die in der udssr halt eine diktatur als vorbild und geldgeber, wo man als jude auch oft nichts zu lachen hatte…was angesichts der jüdischen wurzeln eines teils der begründer und macher eigentlich verwundert…hier und hier sowie hier ein paar links für geschichtsmuffel…
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Fleischhauer hat ja teilweise Recht, und wer ein wenig die Augen aufmacht, weiß auch, dass Antisemitismus nichts mit links oder rechts zu tun haben muss. Ich finde es allerdings haarsträubend, welche Schlüsse und Implikationen Fleischhauers Formulierungen beinhalten:

Es waren Revolutionäre von links, die nach dem Ende des Dritten Reiches in Deutschland wieder Anschläge auf Juden verübten, nicht durchgeknallte Rechtsradikale.

Wirklich. Gab es also keinerlei Anschläge auf Juden, Angehörige weiterer ethnischer Minderheiten und Andersdenkenden von Rechtsradikalen? Keine Anfeindungen, keine Verprügelungen, keine Menschenjagden, nichts?
Oder gab es einfach nur nichts, was medienwirksam publik gemacht wurde?

Die Polizei hat die Täter nie gefasst, trotz intensiver Fahndung. Folgt man Kraushaars Arbeit, dann liegt der Verdacht nahe, dass hier der Münchner Ableger der Tupamaros nachholte, was den Berliner Genossen misslungen war.

Man mag Kraushaars Recherchen für spekulativ halten. Aber bei der Bombe im Berliner Gemeindezentrum konnte er ein spätes Geständnis präsentieren, im Münchner Fall bleibt es bei, wenn auch ziemlich plausiblen, Indizien.

Tja, es gibt durchaus Stimmen, die Kraushaars Versionen anzweifeln. Es ist zwar nicht von der Hand zu weisen, dass Antisemitismus und linker Terrorismus zusammenhingen. Sämtliche betitelten Anschläge aber lassen sich eben nicht eindeutig der radikalen Linken zuordnen, hier fischt Kraushaar im Trüben und zieht eigene Schlüsse. Sowohl was den Anschlag in Berlin, als auch den in München angeht, plappert Fleischhauer den umstrittenen Autor nach und stellt seine Ergebnisse als Tatsache hin.

Vielleicht sollte man doch mehr Kraushaar lesen. Es ist, was die Geschichte der radikalen Linken angeht, nachhaltig lehrreich.

Und was heißt das jetzt? Sollte man die radikalen Linken in einem anderen Licht betrachten? Wird die Gefährlichkeit der radikalen Rechten im Vergleich zur Linken relativiert? Fleischhauer scheint ein brennender Anhänger der zur Zeit ach so beliebten Extremismustheorie zu sein.
Ich würde nicht so weit gehen und sagen, Kraushaar wolle vom Rechtsextremismus ablenken, wie andere das tun. Es hat halt jeder sein Steckenpferd. Man darf daraus aber keine Schlüsse für die Gegenwart ziehen!

Keine Frage: Gewalttaten sind Scheisse. Autos anzünden ist Scheisse. Außer Frage steht jedoch, dass die Gefährlichkeit und die Qualität der Gewaltbereitschaft bei radikal Linken und Rechten im Hier und Jetzt weit auseinandergehen. Kraushaars Buch ist, was es ist: ein geschichtliches Werk.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Fleischhauer hat ja teilweise Recht, und wer ein wenig die Augen aufmacht, weiß auch, dass Antisemitismus nichts mit links oder rechts zu tun haben muss. Ich finde es allerdings haarsträubend, welche Schlüsse und Implikationen Fleischhauers Formulierungen beinhalten:



Wirklich. Gab es also keinerlei Anschläge auf Juden, Angehörige weiterer ethnischer Minderheiten und Andersdenkenden von Rechtsradikalen? Keine Anfeindungen, keine Verprügelungen, keine Menschenjagden, nichts?
Oder gab es einfach nur nichts, was medienwirksam publik gemacht wurde?



Tja, es gibt durchaus Stimmen, die Kraushaars Versionen anzweifeln. Es ist zwar nicht von der Hand zu weisen, dass Antisemitismus und linker Terrorismus zusammenhingen. Sämtliche betitelten Anschläge aber lassen sich eben nicht eindeutig der radikalen Linken zuordnen, hier fischt Kraushaar im Trüben und zieht eigene Schlüsse. Sowohl was den Anschlag in Berlin, als auch den in München angeht, plappert Fleischhauer den umstrittenen Autor nach und stellt seine Ergebnisse als Tatsache hin.



Und was heißt das jetzt? Sollte man die radikalen Linken in einem anderen Licht betrachten? Wird die Gefährlichkeit der radikalen Rechten im Vergleich zur Linken relativiert? Fleischhauer scheint ein brennender Anhänger der zur Zeit ach so beliebten Extremismustheorie zu sein.
Ich würde nicht so weit gehen und sagen, Kraushaar wolle vom Rechtsextremismus ablenken, wie andere das tun. Es hat halt jeder sein Steckenpferd. Man darf daraus aber keine Schlüsse für die Gegenwart ziehen!

Keine Frage: Gewalttaten sind Scheisse. Autos anzünden ist Scheisse. Außer Frage steht jedoch, dass die Gefährlichkeit und die Qualität der Gewaltbereitschaft bei radikal Linken und Rechten im Hier und Jetzt weit auseinandergehen. Kraushaars Buch ist, was es ist: ein geschichtliches Werk.

Fleischhauer hat einfach zu Wenig Liebevon seiner linken Mutter erfahren und kommt damit nicht Klar
 

papilio_niger

W:O:A Metalmaster
23 Dez. 2008
18.025
21
83
the big M town
Vllt. ist er auch einfach nur Kollumnist und versucht durch seine Artikel zum denken anzuregen? Diese Spiegel Kolummnen sind ja auch keine Zeitungsberichte, sondern Gedanken eines Menschen zu einem Thema.
Wie der Titel schon sagt: "Der schwarze Kanal". Ich denke er stochert einfach gern ein wenig ;)
Ausserdem: er ist Konservativ, sagt der Titel seines Buches (nein, hab ich nicht gelesen) und somit stochert er halt gerne gegen Links.
Macht er bei anderen Themen aber auch...