Erfreulicher Ausgang aus Sicht der Veranstalter des Kult-Festivals Wacken Open Air: Der Vertreter der Kläger einigte sich außergerichtlich mit den Wacken-Organisatoren.
“Wenn der Geräuschpegel von 70 Dezibel im Mittel überschritten wird, zahlt der Veranstalter künftig 1000 Euro an die Gemeinde”, sagte Rechtsanwalt Kannieß.
70 Dezibel entsprechen etwa der Lautstärke eines laufenden Rasenmähers vor dem Schlafzimmerfenster. Der Vorschlag kam laut Kannieß von den Veranstaltern selbst. Das Geld soll von der Gemeinde an soziale Einrichtungen weitergeleitet werden.
Die Einhaltung des zulässigen Lautstärkepegels wird künftig von einer amtlich anerkannten Messstelle überprüft werden.
Ob die Wacken-Bosse wirklich versuchen werden die 70 Dezibel einzuhalten oder einfach die “Unsumme” von 1000 Euro schon vorab an die Gemeinde überweisen, wird sich spätestens am 01.08.2013 zeigen, wenn die Pforten zum weltgrößten Metal-Festival wieder geöffnet werden.