Lob/Entschuldigung an die Anwohner und Kritik an die Veranstalter

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Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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So, sorry aber so oft wie ich das schon gelesen habe (hier und auch anderswo) muss ich mal dazwischengrätschen.

Wettervorhersagen für 2-3 Wochen im Vorraus sind komplett nutzlos, da kannst du auch deinen Hund oder deinen Kaffeesatz befragen die werden öfter richtig liegen. Insbesondere in SH das von zwei Meeren umgeben ist. Man hat es ja auf dem Festival erlebt das selbst Vorhersagen von 1-2 Tagen sehr unzuverlässig sind.

Das "das war seit Wochen absehbar" ist halt das übliche Geseiere. Hinterher wissen es alle immer besser. Das es nass wird war absehbar. Wie extrem nass nicht, insbesondere nicht an den Anreisetagen (außer sehr kurz davor). Wäre die gesamte Wassermenge Mittwochs statt Montag runter gekommen wärs zwar ein Matschwacken gewesen aber auch nicht schlimmer als 2015.

Das Campinggelände ist landwirtschaftliche Nutzfläche die nicht den Wacken-Veranstaltern gehört. Da kannst du nicht einfach prophylaktisch Tonnen an Schotter, Kies oder Hackschnitzel auskippen. Die Eigentümer und Behörden würden dir schön was husten in dem Fall. Du kannst auch nicht einfach für den Fall des Falles Schiffsladungen an Hackschnitzeln ordern und irgendwo einlagern. Die Möglichkeiten haben die Veranstalter nicht und bezahlbar ist das auch nicht. Dann kannst du die Ticketpreise auch gleich nochmal ordentlich erhöhen wenn du in jedem Jahr das nach Regen aussieht Hunderte Tonnen bezahlen, lagern und danach entsorgen musst.

Hallo Don Quijote.

Versuchs erst gar nicht. Es kommt eh wieder der nächste der glaub ne 16 Tage Wettervorhersage wäre sinnvoll :cheers:
 

Andy s.

Member
8 Aug. 2022
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So, sorry aber so oft wie ich das schon gelesen habe (hier und auch anderswo) muss ich mal dazwischengrätschen.

Wettervorhersagen für 2-3 Wochen im Vorraus sind komplett nutzlos, da kannst du auch deinen Hund oder deinen Kaffeesatz befragen die werden öfter richtig liegen. Insbesondere in SH das von zwei Meeren umgeben ist. Man hat es ja auf dem Festival erlebt das selbst Vorhersagen von 1-2 Tagen sehr unzuverlässig sind.

Das "das war seit Wochen absehbar" ist halt das übliche Geseiere.
Und die Erde kann keine Kugel sein, da würde man ja auf der andern Seite herunterfallen!
Hinterher wissen es alle immer besser. Das es nass wird war absehbar. Wie extrem nass nicht, insbesondere nicht an den Anreisetagen (außer sehr kurz davor). Wäre die gesamte Wassermenge Mittwochs statt Montag runter gekommen wärs zwar ein Matschwacken gewesen aber auch nicht schlimmer als 2015.

Das Campinggelände ist landwirtschaftliche Nutzfläche die nicht den Wacken-Veranstaltern gehört. Da kannst du nicht einfach prophylaktisch Tonnen an Schotter, Kies oder Hackschnitzel auskippen. Die Eigentümer und Behörden würden dir schön was husten in dem Fall. Du kannst auch nicht einfach für den Fall des Falles Schiffsladungen an Hackschnitzeln ordern und irgendwo einlagern. Die Möglichkeiten haben die Veranstalter nicht und bezahlbar ist das auch nicht. Dann kannst du die Ticketpreise auch gleich nochmal ordentlich erhöhen wenn du in jedem Jahr das nach Regen aussieht Hunderte Tonnen bezahlen, lagern und danach entsorgen musst.
Kann das sein, dass du mich komplett missverstanden hast?

Ich kann sehr wohl zwischen lokal auftretenden Unwettern und stabilen Großwetterlagen unterscheiden.
Ich bin Handwerker und lebe zum großen Teil davon, dass ich Situationen betrachte, beobachte, Probleme erkenne (auch vorausschauend), anaysiere, Lösungen erarbeite und entsprechend handle. In knapp 40 Jahren Berufserfahrung hatte ich bisher nur einen Fall, bei dem ich eine Anlage für 2 Tage (Lieferzeit des Ersatzteils) aus Sicherheitsgründen still legen musste.
Und ich bin ein Landei, das seit 56 Jahren mit dem Wetter bzw dessen Folgen leben und arbeiten muss.

Am Donnerstag hatten wir hier (nordöstlicher Großraum Stuttgart) nach einem schwülen Tag ein kurzes 30-Minuten-Unwetter mit allem drum und dran. Entwurzelte und abgeknickte Bäume, Ziegelwettflug, 1 toter Hund (Herrchen steckte auf wundersame Weise zwischen den Ästen fest) überflutete Unterführungen, geschrottete Autos, etc. Wo genau und wie heftig das Wetter zu welcher Zeit toben würde, kann in diesem Fall kein Wettermodell, keine KI und kein Meteorologe prognostizieren. Im Nachbarort (Luftlinie 5 km) gab es einen heftigen Schauer... mehr nicht. Vor der Möglichkeit (!) dieses Extremwetters in Baden-Württemberg wurde aber schon am Dienstag gewarnt! Aber!... Wenn zwei Luftmassen kollidieren, kann es keine zuverlässige Vorhersage geben. Seit gestern Abend werden für Südbayern und die Bodenseeregion Unwetter mit Starkregen als sehr wahrscheinlich angesehen. Ob, wo, was genau und wann tobt und runter kommt... DAS wäre dann deine Kaffeesatzleserei.

Wenn aber selbst für einen interessierten Laien wie mich über Wochen anhand der Radarbilder sichtbat ist, dass da über 3 Wochen asu nordwest immer mehr Regenwolken sehr schnell nachströmen und sich die Wolken so ca 150...200 km vor der Westküste Schleswig-Holsteins deutlich verlangsamen, verdichten und das Wasser größtenteils noch drin bleibt (aus den Schiffsmeldungen bekannt), müssen alle Alarmglocken klingeln. Der Wolkenstau hatte 1 Woche vor Start ungefähr die Größe SHs und traf gerade langsam auf Land... The best is yet to come! Die Wetterprofis nennen so etwas 'Trend', und da interessieren einzelne Löcher in den Wolken nicht mehr. Und die schlussendlichen Regenmengen plus/minus 20% auch nicht. Stundenvorhersagen sind ohnehin irrelevant. Auch ein Tag hin oder her... pfrrrt... Da braucht man nicht mehr vom Balkon aus beobachten und sich fragen, ob das Wetter jetzt reinkommt oder kurz vor der Küste in Richtung Holland abbiegt!

Und ich will auch nicht das gesamte Gelände zupflastern. Dass einzelne 'topfebene' Campgrounds wegen des vorhandenen Wasserstandes vorsorglich gesperrt wurden, war nur folgerichtig! Ersatzflächen waren zwar im Gespräch, konnten aber kurzfristig wegen undefinierter Rettungswege nicht freigegeben werden.
Das Sumpfloch auf dem Weg zur Bushaltestelle auffüllen zu wollen, wäre ebenfalls unsinnig gewesen, eine Umleitung für die Fußgänger ist ja problemlos realisiert worden und hat sich auch schnell herumgesprochen. Wer trotzdem da durch wollte... OK, nicht mein Problem, zum Glück ist da außer Gummistiefelverlusten nichts passiert.

Das Hauptproblem waren die unpassierbaren Rettungswege! Diese führten an den jeweiligen Campgroundparzellen durch jeweils eine einzige Zufahrt, die häufig durch eine kleine Senke oder Kuhle führt und von den Besucherfahrzeugen innehalb kürzester Zeit in Schlammtümpel verwandelt wurden.
Ich muss etwas abschweifen, um diese Beobachtung besser zu erklären:
Meiner Einer kam noch gut drauf (Montag, ca 18:15 Uhr, ziemlich Letzter auf Ground U, direkt am Kirchenweg zwischen Holstenniendorf und Bokelrehm an der Abzweigung zum Festivalgelände), hätte aber nicht so gut geklappt, wenn ich die Anweisungen befolgt hätte. "Mit Schwung!" ... OK... 300° bei vollem Lenkeinschlag auf einer vorgematschten Straße und durch das Schlammloch mit undefinierbarer Tiefe Namens Einfahrt??? "OK, aber nur, wenn du mich dann von der Böschung schiebst!"
Kurzes Rangiermanöver unter Protest des Stewards, und dann mit Bugwelle (!) seitlich schräg durch! "NICH STEHNBLEIM!" (manche Fahrer müssen sich schon saudumm angestellt haben...) kurz nach der Einnahme der zugewiesenen Position wurde ich gefragt, ob ich mein Auto noch 1 Meter seitlich umsetzen könne, damit der Rettungsweg besser frei würde. "Ower nur, wenn'te dat schaffs!" Meine mitgebrachten Schneeketten brauchte ich dazu nicht aufziehen.
Ich bezweifle aber, dass irgendwelche Retter oder Sanitäter vor Donnerstag mit ihren drolligen Allradscootern durch das Matschloch hätten einfahren können!
Am Dienstag und Mittwoch konnte ich beobachten wie eine Einfahrt der C-Grounds als Notmaßnahme mit mehreren Ladungen Kies eingeebnet wurde. Wohlgemerkt: NUR die Einfahrt! Mit Kies! der Rest des Grounds war leicht ansteigend und mit etwas Gefühl gut befahrbar... "NICH STEHNBLEIM!"
In diese Kuhle hätte man vorher vorsorglich Hackschnitzel einbringen können, da kann Gras drüber wachsen, der Kies wurde bzw wird noch nach meinen Informationen wieder abgebaggert :(

Und... war das nicht 2015, als in ganz SH, Nord-NDS und Nordschleswig (DK) die Hackschnitzel ausverkauft waren?
Über die Hackschnitzelfüllung hat sich keiner der Bauern beschwert.
An dieser Stelle auch noch mal meinen herzlichen Dank an die Bauern, die ihre Äcker und Wiesen zur Verfügung stellen, damit wir alle zusammen feiern können!

Die Problemstellen waren nicht flächendeckend, sondern punktuell über die Fläche verteilt. Eine Ausnahme war über den Bokelrehmer Weg, wo die Autos einzeln auf das Gelände geschleppt wurden (wohin eigentlich? DORT hätte ich nicht campen wollen.) Wenig hätte viel gebracht und wäre wahrscheinlich (und das ist jetzt mal wirklich eine Mutmaßung) deutlich weniger gekostet, als die Notmaßnahmen und die Einnahmeausfälle durch den Ticket Refund.

Sorry, dass ich einen halben Roman geschrieben habe, normalerweise fasse ich mich lieber kurz und knackig.
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Und die Erde kann keine Kugel sein, da würde man ja auf der andern Seite herunterfallen!

Kann das sein, dass du mich komplett missverstanden hast?

Ich kann sehr wohl zwischen lokal auftretenden Unwettern und stabilen Großwetterlagen unterscheiden.
Ich bin Handwerker und lebe zum großen Teil davon, dass ich Situationen betrachte, beobachte, Probleme erkenne (auch vorausschauend), anaysiere, Lösungen erarbeite und entsprechend handle. In knapp 40 Jahren Berufserfahrung hatte ich bisher nur einen Fall, bei dem ich eine Anlage für 2 Tage (Lieferzeit des Ersatzteils) aus Sicherheitsgründen still legen musste.
Und ich bin ein Landei, das seit 56 Jahren mit dem Wetter bzw dessen Folgen leben und arbeiten muss.

Am Donnerstag hatten wir hier (nordöstlicher Großraum Stuttgart) nach einem schwülen Tag ein kurzes 30-Minuten-Unwetter mit allem drum und dran. Entwurzelte und abgeknickte Bäume, Ziegelwettflug, 1 toter Hund (Herrchen steckte auf wundersame Weise zwischen den Ästen fest) überflutete Unterführungen, geschrottete Autos, etc. Wo genau und wie heftig das Wetter zu welcher Zeit toben würde, kann in diesem Fall kein Wettermodell, keine KI und kein Meteorologe prognostizieren. Im Nachbarort (Luftlinie 5 km) gab es einen heftigen Schauer... mehr nicht. Vor der Möglichkeit (!) dieses Extremwetters in Baden-Württemberg wurde aber schon am Dienstag gewarnt! Aber!... Wenn zwei Luftmassen kollidieren, kann es keine zuverlässige Vorhersage geben. Seit gestern Abend werden für Südbayern und die Bodenseeregion Unwetter mit Starkregen als sehr wahrscheinlich angesehen. Ob, wo, was genau und wann tobt und runter kommt... DAS wäre dann deine Kaffeesatzleserei.

Wenn aber selbst für einen interessierten Laien wie mich über Wochen anhand der Radarbilder sichtbat ist, dass da über 3 Wochen asu nordwest immer mehr Regenwolken sehr schnell nachströmen und sich die Wolken so ca 150...200 km vor der Westküste Schleswig-Holsteins deutlich verlangsamen, verdichten und das Wasser größtenteils noch drin bleibt (aus den Schiffsmeldungen bekannt), müssen alle Alarmglocken klingeln. Der Wolkenstau hatte 1 Woche vor Start ungefähr die Größe SHs und traf gerade langsam auf Land... The best is yet to come! Die Wetterprofis nennen so etwas 'Trend', und da interessieren einzelne Löcher in den Wolken nicht mehr. Und die schlussendlichen Regenmengen plus/minus 20% auch nicht. Stundenvorhersagen sind ohnehin irrelevant. Auch ein Tag hin oder her... pfrrrt... Da braucht man nicht mehr vom Balkon aus beobachten und sich fragen, ob das Wetter jetzt reinkommt oder kurz vor der Küste in Richtung Holland abbiegt!

Und ich will auch nicht das gesamte Gelände zupflastern. Dass einzelne 'topfebene' Campgrounds wegen des vorhandenen Wasserstandes vorsorglich gesperrt wurden, war nur folgerichtig! Ersatzflächen waren zwar im Gespräch, konnten aber kurzfristig wegen undefinierter Rettungswege nicht freigegeben werden.
Das Sumpfloch auf dem Weg zur Bushaltestelle auffüllen zu wollen, wäre ebenfalls unsinnig gewesen, eine Umleitung für die Fußgänger ist ja problemlos realisiert worden und hat sich auch schnell herumgesprochen. Wer trotzdem da durch wollte... OK, nicht mein Problem, zum Glück ist da außer Gummistiefelverlusten nichts passiert.

Das Hauptproblem waren die unpassierbaren Rettungswege! Diese führten an den jeweiligen Campgroundparzellen durch jeweils eine einzige Zufahrt, die häufig durch eine kleine Senke oder Kuhle führt und von den Besucherfahrzeugen innehalb kürzester Zeit in Schlammtümpel verwandelt wurden.
Ich muss etwas abschweifen, um diese Beobachtung besser zu erklären:
Meiner Einer kam noch gut drauf (Montag, ca 18:15 Uhr, ziemlich Letzter auf Ground U, direkt am Kirchenweg zwischen Holstenniendorf und Bokelrehm an der Abzweigung zum Festivalgelände), hätte aber nicht so gut geklappt, wenn ich die Anweisungen befolgt hätte. "Mit Schwung!" ... OK... 300° bei vollem Lenkeinschlag auf einer vorgematschten Straße und durch das Schlammloch mit undefinierbarer Tiefe Namens Einfahrt??? "OK, aber nur, wenn du mich dann von der Böschung schiebst!"
Kurzes Rangiermanöver unter Protest des Stewards, und dann mit Bugwelle (!) seitlich schräg durch! "NICH STEHNBLEIM!" (manche Fahrer müssen sich schon saudumm angestellt haben...) kurz nach der Einnahme der zugewiesenen Position wurde ich gefragt, ob ich mein Auto noch 1 Meter seitlich umsetzen könne, damit der Rettungsweg besser frei würde. "Ower nur, wenn'te dat schaffs!" Meine mitgebrachten Schneeketten brauchte ich dazu nicht aufziehen.
Ich bezweifle aber, dass irgendwelche Retter oder Sanitäter vor Donnerstag mit ihren drolligen Allradscootern durch das Matschloch hätten einfahren können!
Am Dienstag und Mittwoch konnte ich beobachten wie eine Einfahrt der C-Grounds als Notmaßnahme mit mehreren Ladungen Kies eingeebnet wurde. Wohlgemerkt: NUR die Einfahrt! Mit Kies! der Rest des Grounds war leicht ansteigend und mit etwas Gefühl gut befahrbar... "NICH STEHNBLEIM!"
In diese Kuhle hätte man vorher vorsorglich Hackschnitzel einbringen können, da kann Gras drüber wachsen, der Kies wurde bzw wird noch nach meinen Informationen wieder abgebaggert :(

Und... war das nicht 2015, als in ganz SH, Nord-NDS und Nordschleswig (DK) die Hackschnitzel ausverkauft waren?
Über die Hackschnitzelfüllung hat sich keiner der Bauern beschwert.
An dieser Stelle auch noch mal meinen herzlichen Dank an die Bauern, die ihre Äcker und Wiesen zur Verfügung stellen, damit wir alle zusammen feiern können!

Die Problemstellen waren nicht flächendeckend, sondern punktuell über die Fläche verteilt. Eine Ausnahme war über den Bokelrehmer Weg, wo die Autos einzeln auf das Gelände geschleppt wurden (wohin eigentlich? DORT hätte ich nicht campen wollen.) Wenig hätte viel gebracht und wäre wahrscheinlich (und das ist jetzt mal wirklich eine Mutmaßung) deutlich weniger gekostet, als die Notmaßnahmen und die Einnahmeausfälle durch den Ticket Refund.

Sorry, dass ich einen halben Roman geschrieben habe, normalerweise fasse ich mich lieber kurz und knackig.
Dir ist aber schon bewusst, dass eine Hackschnitzelfüllung in einer Kuhle eine dumme Idee ist?
 

veast'ark

Member
18 Juni 2022
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Ich kann sehr wohl zwischen lokal auftretenden Unwettern und stabilen Großwetterlagen unterscheiden.

Und ich bin sicher ich finde jetzt mehrere Beiträge von dir in der du vor dieser Extremwetterlage und den Folgen daraus eindrücklich gewarnt hast. Insbesondere im Wetter-Thread, oder? Und du hast dann natürlich die Anfahrt unterlassen und dein Ticket verkauft denn das Wacken untergeht konntest du ja perfekt vorausahnen.

Sorry, hinterher ist jeder ein Wahrsager. Das es sehr nass werden kann war zu wissen. Nur "kann" bringt dir gar nichts. Du kannst nicht jedes Jahr extreme Maßnahmen ergreifen nur wegen "kann". Das ist nicht zu finanzieren und das ist nicht zu begründen gegenüber den Eigentümern des Geländes.

Ein paar Tage vorher und es wäre nicht zu der Situation gekommen. Ein paar Tage später auch nicht.

Hackschnitzel, Sand, Kies, Stahlplatten wurden alle ausgebracht. In rauhen Mengen. Nur davon gibt es eben nur begrenzt viel und die wirken auch nur begrenzt viel. Und das muss alles wieder beseitigt werden nach Ende, auch Hackschnitzel. Die Landwirte werden dir ordentlich was husten wenn du da einfach tausende Kubikmeter Hackschnitzel auf den Wiesen liegen lässt.

Was dein Vorschlag von Hackschnitzel in die Kuhle bei C einzubringen bringt hat man 2015 gesehen.


Wenig hätte viel gebracht und wäre wahrscheinlich (und das ist jetzt mal wirklich eine Mutmaßung) deutlich weniger gekostet, als die Notmaßnahmen und die Einnahmeausfälle durch den Ticket Refund.

Und die Orga ist natürlich viel zu dumm und unfähig das zu sehen. Da machen die lieber einen zweistelligen Millionenverlust. Oder ist es nicht viel wahrscheinlicher das du da einfach sehr naiv und uninformiert bist?


Edit: Ich gaube durch das schnelle Heruntertippen heute morgen war mein Kommentar harscher als ich beabsichtigt hatte. Ich wollte das hier nicht als direkten Angriff auf Andy formulieren. Ich lasse den Post jetzt trotzdem erstmal so stehen, damit der Kontext gewahrt bleibt.
 
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Andy s.

Member
8 Aug. 2022
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Edit: Ich gaube durch das schnelle Heruntertippen heute morgen war mein Kommentar harscher als ich beabsichtigt hatte. Ich wollte das hier nicht als direkten Angriff auf Andy formulieren. Ich lasse den Post jetzt trotzdem erstmal so stehen, damit der Kontext gewahrt bleibt.
Wir sind unterschiedlicher Ansicht. Belassen wirs dabei. OK?
Und sollten wir uns im nächsten Jahr zufällig über den Weg laufen, stoßen wir an! Mit Bier, Met, oder sonst was ;)