Ich würde auch gerne zu dem Thema Kinder was dazu sagen.
Ich lese zwar schon eine zeitlang mit, aber jetzt muss ich es von Zunge bekommen.
Zuerst: Mein Sohn (4 Jahre) wird nächstes Jahr mitkommen.
Wenn Ihr wollt könnt ihr mich jetzt schon zerreissen und das Jugendamt anrufen.
Eigentlich sollte er schon dieses Jahr mitkommen.
Da es aber mein erstes Wacken war ( 26 Jahre habe ich irgendwas verpasst
), wollte ich dann doch erstmal die "Situation" auskundschaften.
Aber mein Kleiner war über Skype immer dabei, bis mein Datenvolumen aufgebraucht war.
Und er war ziemlich unglücklich, dass er nicht mit dabei war.
"Papa, ich will auch kommen. Musik ist so schön" musste ich mir ständig anhören.
Ich habe zwar ein wenig Metal im Blut (Höre es liebend gerne privat und alleine),
aber mein Kleiner hat das Blut voll davon. Er will nur Heavy Metal oder Hardrock hören.
Woher er das hat, weiss ich nicht...
Selbst die Pommesgabel hat er so intensiv trainiert, dass wir nach unserer Rückkehr mit den 2 Fingern und einem lauten "WACKEN" von ihm begrüsst wurden.
Im Auto muss ich für ihn immer "Wacken Music" spielen.
Bei Rammstein oder Slayer schläft er ein.
Also habe ich ihm versprochen, ihn nächstes Jahr mitzunehmen!!
Wir werden wie dieses Jahr auf Y in unserem Wohnwagen campieren und die Strasse zum Festival nehmen.
Somit ist das Thema Schlammstrecke grösstenteils gelöst.
Aber einmal muss er auch da durchlaufen.
.
Kein Schlamm, kein Wacken!
Sobald es aber ins Infield geht, wird der Gehörschutz ( Natürlich im WOA Design
) aufgesetzt und er bleibt ganz weit hinten.
Entweder bei mir oder bei meiner Frau.
Er wird immer ein Bändchen mit unseren Handynummern am Arm tragen, für den Fall dass er doch mal abhaut.
Ich denke, wenn alle Eltern sich so verhalten, sollten Kinder auf einem Festival kein Problem sein.
Immer vorausgesetzt, dass die Kinder auch Spass am Festival und der Musik haben.
Vielleicht dochmal eine kleine Empfehlung an die Veranstalter:
Bei der Einlasskontrolle ins Infield ausnahmslos den Gehörschutz für Kinder durchsetzen.
Wenn man jetzt schon so auf zu grosse Kameras, Sonnencreme, Rücksacke und anderen Kram achtet, sollte das auch kein Problem sein.
Wenn im Infield Kinder ohne Gehörschutz angetroffen werden, gibt es erst eine Verwarnung an die Eltern und danach Platzverweis und Jugendamt.
Polizei und Sicherheit gibt es genug, die dann die Eltern samt Kind "herausbegleiten".
Was ein schöner Zusatz wäre, ist das Eltern ihre minderjährigen Kinder bei Bandchenausgabe "anmelden" müssen und die Kinder ein spezielles (kostenloses) Bändchen bekommen.
Das Bändchen kann von mir aus auch eine kleine Gebühr kosten. Aber sicherlich keine €220.
Auf dem Bändchen kann sogar Platz für eine Notfallnummer sein.
Die Kinder könnten damit stolz sein "dazuzugehören" und die Eltern wären in
gewisserweise registriert. Für den Notfall eben.
Einziges Problem, das mir noch bleibt ist die laute Musik auf dem Campground bis spät in die Nacht.
Selbst auf Y ist es zu laut für meinen Kleinen.
Aber bis nächstes Jahr finde ich da auch noch eine Lösung.
Das waren nur meine 2 cents zu dem Thema.
CU,
Jens