HILFE.... Herr der Ringe

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monochrom

W:O:A Metalmaster
15 Aug. 2002
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Hamburg
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Original geschrieben von Gyfu
wie nett! danke....kenn mich aus mit verfransen, also gar nicht erst anfangen mit so riesendingen...immer schön minimalistisch bleiben und reduziert! ;)

Das auch - aber das dir die Aufsätze gleich eingefallen sind, sehr gut. Hier, nimm einen Keks und ne 1.
:D
 

Legolas

W:O:A Metalmaster
28 Dez. 2001
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Kriftel
danke liebe helferlein :)

die edda hab ich mir schon besorgt..... desweiteren das große tolkien lexikon oder wie immer das heisst (so 800seiten) und dann noch was anderes..... mehr hatte die stadtbücherei net zu bieten, den rest such ich im netz....

*grmpf* da sag mir nochmal einer unibibliotheken sind gut ausgestattet in ganz bayern kein einziges werk....

naja, jetzt muss ich nur noch ne 20seitige seminararbeit draus basteln
 

Gyfu

W:O:A Metalmaster
26 Aug. 2003
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eala frya fresena -HH-
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Original geschrieben von Legolas
danke liebe helferlein :)

die edda hab ich mir schon besorgt..... desweiteren das große tolkien lexikon oder wie immer das heisst (so 800seiten) und dann noch was anderes..... mehr hatte die stadtbücherei net zu bieten, den rest such ich im netz....

*grmpf* da sag mir nochmal einer unibibliotheken sind gut ausgestattet in ganz bayern kein einziges werk....

naja, jetzt muss ich nur noch ne 20seitige seminararbeit draus basteln

gute drachen sind rar ist ein ganz kleines buch und der aufsatz über märchen bloß knappe hundert seiten...besorg dir das wirklich mal...frag doch mal rum, ob's jemand hat
 

Legolas

W:O:A Metalmaster
28 Dez. 2001
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Kriftel
Original geschrieben von Gyfu
gute drachen sind rar ist ein ganz kleines buch und der aufsatz über märchen bloß knappe hundert seiten...besorg dir das wirklich mal...frag doch mal rum, ob's jemand hat

ich will ja nicht maulen, aber viele kleine bücher mit gaaanz wenig seiten sind auch irgendwann ganz viele seiten ;)
 

Membarus

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2001
13.142
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Münsterland
Das Silmarillion ist nur zu empfehlen. Aber nicht von dem dicken Buch abschrecken lassen- die Hälfte des Buches, also im Anhang von "das Silmarillion" steht eigentlich nur sone Ausarbeitung vom Sohn Toilkens, der es geschrieben hat.

Naja, ansonsten.. ich hatte es in 3 Abenden durch. Aber über Herr der Ringe wirst du nicht sehr viel erfahren sondern nur über das, was vorher war, von Anfang an. Mich erinnert das an eine Bibel. Am Anfang war usw..

Die Entstehung der Welt, der ständige Kampf Gut gegen Böse, die Entstehung des ersten Lebens usw.

Es ist absolut lesenswert und einige Geschichten sind sehr viel spannender als Herr der Ringe!

Ansonsten, wenn du zuviel Geld hast :rolleyes: : die HDR deluxe DVD von "die Gefährten". Jede Menge Hintergrundwissen, warum Toilken damals diese Geschichte erfunden hat, was er damit assoziiert usw.. Sehr interessant.
 

Heintje666

W:O:A Metalhead
25 Nov. 2001
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Tokelau
Re: Re: HILFE.... Herr der Ringe

Original geschrieben von monochrom
Interessant ist für dich auf jeden Fall die Edda, da hat Tolkien die meißten Namen her. Er war ja auch Sprachwissenschaftler für nordische Sprachen. Zwerge und Elben entsprechen denen der nordischen Sage.

Der "Zerbrochene Schwert"-Topos ist aus der Artussage, die Geschichte vom Kampf zwischen Artus und Lanzelot reativ am Anfang.

Ringe der Macht findest du überall, die Idee des Meisterringes kommt auch aus der Edda, da heisst das Teil Draupnir und erschafft aus sich selbst heraus neue Ringe.


Tom Bombadil erinnert an die alten Feengeschichten aus England von Puck, Nuckelavee und Nye Nye Nickee. Halt in Positivform, aber da gibt es sicher auch was.

Der Balrog entspricht dem Feuerriesen Surt, nur das mit der Peitsche wirkt obskur und passt garnicht zu Surt, der hat nen Flammenschwert.

Die Vorstellung des magischen Elfenkönigreiches (Lothlorien) ist aus dem britischen Feenglauben. Galadriel und Celeborn entsprechen Titania und Oberon.

Gerade fält mir nicht mehr ein, hast du nicht konkretere Fragen?

Man könnte vielleicht noch eine Sache ergänzen und zwar, dass die Zahl 9, welche ja beim HdR auch eine gewisse Bedeutung hat (9 Ringe, 9 Gefährten, 9 Nazguls) bei den Germanen und auch in vielen anderen Kulturen recht wichtig ist/war.
 

Jörg

Newbie
26 Nov. 2001
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Bei uns in der Uni gab es im letzten Semester ein Seminar dazu, hier die Beschreibung:

"The Lord of the Rings" und "Harry Potter". Moderne Mythen und ihre Medialisierungen
Dozentinnen/Dozenten
Jürgen Kühnel, apl. Prof. Dr., Univ.-Prof. Dr. Hedda Ragotzky

Angaben
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, LCMS-BA: M 2.1
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:00, AR-A 1093
ab 28.4.2003

Studienfächer / Studienrichtungen:
WPF AL-M ab 1
WPF GER-M-AE ab 1
WPF GER-M-NL ab 1
WPF LCMS-BA-M2 ab 2
WPF DEU-SII-B ab 1
WPF DEU-SI-B ab 1


Voraussetzungen / Organisatorisches
Voraussetzung der Teilnahme Proseminar ist die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit, durch intensive Vorbereitung und Beteiligung an der Diskussion und in Form von Referaten und Kurzreferaten.

Inhalt
J.R.R. Tolkien mit seiner Roman-Trilogie "The Lord of the Rings" und Joanne K. Rowling mit ihren bisher vier "Harry Potter"-Romanen sind Schöpfer 'moderner Mythen', die, dank gezielter Vermarktung, derzeit nahezu omnipräsent sind. Im Zentrum des Proseminars - das nicht als Treffpunkt für Fans konzipiert ist - wird die kritische Analyse der Romane stehen, und zwar unter den Aspekten


der Quellen und ihrer Verarbeitung,
der Handlung und ihrer Struktur,
der Figuren und des in ihnen präsenten Identifikationspotentials,
des 'mythischen Weltbildes' der Romane und
der diesem immanenten Wertvorstellungen.

Neben den Romanen sollen im Seminar auch die Verfilmungen und weitere Medialisierungen der Texte und Geschichten (Hörspiele / Hörbücher, Computerspiele etc.) sowie die Strategien ihrer Vermarktung diskutiert werden.
Materialien zum Proseminar unter:
http://bscw.avmz.uni-siegen.de/pub/bscw.cgi/0/103096*


Empfohlene Literatur
Humphrey CARPENTER: J.R.R. Tolkien. Eine Biographie. Stuttgart 2oo1;
Lin CARTER: Tolkiens Universum. Die mythische Welt des Herrn der Ringe. München 2oo2;
Mark Eddy SMITH: Tolkiens ganz gewöhnliche Helden. Tugenden und Werte in "Herr der Ringe". Asslar 2oo2.
Paul BURVENICH: Der Zauber des Harry Potter. Analyse eines literarischen Welterfolgs. Franfurt a.M. 2oo1;
Jörg KNOBLOCH: Die Zauberwelt der J.K. Rowling. Hintergründe und Facts zu "Harry Potter". Mülheim a.d.R. 2ooo;
Jörg KNOBLOCH (Hrsg.): Harry Potter an der Schule. Annäherungen an ein Phänomen. Mülheim a.d.R. 2oo1;
Michael MAAR: Warum Nabokov Harry Potter gemocht hätte. Berlin 2oo2.

Joseph CAMPBELL: Der Heros in tausend Gestalten. Frankfurt a.M. 1978;
Christopher VOGLER: Die Odyssee des Drehbuchschreibers. Über die mythologischen Grundlagen des amerikanischen Erfolgskinos. 2., aktualisierte und erweiterte Aufl. Frankfurt a.M. 1998.


Weil mich das Thema absolut nicht interessiert und ich auch keine Proseminare mehr brauche, war ich nicht da und kann auch nichts dazu sagen. Jürgen Kühnel, der eine der beiden Dozenten, soll aber angeblich erzählt haben, dass er elbisch spricht. Vorstellen könnte ich mir das bei ihm. Und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass er bereit wäre, mit Literaturtipps zu helfen, wenn du nett fragst. kuehnel@germanistik.uni-siegen.de
 

S_dzha_Raidri

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
11.419
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83
41
316xx
solltest du an der "deluxe"-version interessiert sein, könnte ich dir die so leihweise schicken, auch wenn ich der post nich sonderlich vertraue...ansonsten frag mal bei dir inner umgebung rum, ob die nich wer hat. auf 4 dvds müsste doch was brauchbares zu finden sein...
 

Legolas

W:O:A Metalmaster
28 Dez. 2001
16.955
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40
Kriftel
soooo....

noch mal ganz vielen lieben dank an euch, ihr habt mir wirklich weiter geholfen....
freitag muss ich dann ran und das referat halten....
special thanks an mein liebstes lexikon mono.... :)
 

der_harry

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
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53
Land der Chauken
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Also ich würde : Tolkiens Wurzeln. Die mythischen Quellen zu 'Der Herr der Ringe' empfehlen !!!



Hier eine Beschreibung :

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 3-905372-19-3
Verlag: Akron Verlags-AG
Genre: Fantasy / Science-Fiction

1 Review


Noch ein Buch zum Herrn der Ringe? Gleich vorweg: Voenix ist sich der mit einem solchen Thema verbundenen Fragen und Schwierigkeiten bewusst: zu viele Tolkien-Fans haben den Deutungsrahmen dieses Buches so überstrapaziert, dass alles und jedes darin gefunden werden kann. Dagegen sprach Tolkien sich klar gegen nachträgliche allegorische o. a. Deutungen aus und hielt davon nichts. Voenix schildert im Vorwort deutlich diese konträren Positionen und findet eine gelungene Synthese, die beidem Rechnung trägt: Jedes Kapitel ist in sich unterteilt in einen beschreibenden Teil, eine mythologische Ausleuchtung und eine Charakterisierung.

Die Gefahr der Überdeutung besteht bei Voenix nicht, da er als Kenner der nordischen Mythen den Schwerpunkt auf genau diese Bereiche legt. Durch diese Hintergründe bekommt Tolkiens Werk eine Tiefe und Verbindungen, die eine große Bereicherung für den Leser darstellen. Die Charakterisierungen in den einzelnen Kapiteln orientieren sich modellhaft an der Psychologie, besonders den Archetypen C.G. Jungs. Die archetypischen seelischen Prozesse sind eine naheliegende Parallele zum Mythos, Geschehnisse und Grundfragen des Lebens in einer zeitgemäßeren Sprache anders darzustellen und dadurch eine neue Perspektive zu gewinnen. Die Wahl ist also thematisch gut begründet; darüber hinaus zeigen sich hier Verbindungen zu Akron, mit dem der Autor seit Jahren befreundet ist und deren Zusammenarbeit dieses Buch in der Form erst ermöglichte.

An manchen Stellen scheint mir die Übertragung der HdR-Geschichte auf psychische Prozesse zu holzschnittartig, zu polar konstruiert, beispielsweise, wenn an einer Stelle Triebe und Erlösung(sstreben) als Gegensätze benannt werden oder ein dunkler (verdrängter) Persönlichkeitsanteil wie eine Konstante behandelt wird. Aber das sind insgesamt Kleinigkeiten, die am gelungenen Gesamteindruck von "Tolkiens Wurzeln" verblassen. Und ob der Leser mit einer umfangreichen Psychologie-Einführung in einem Tolkien-Buch zufriedener wäre... das ist fraglich. Vielmehr werden bestimmte psychische Aspekte betont, und Schwerpunkte muss man gerade bei einem so facettenreichen Werk wie von Tolkien setzen ? es bleiben Fragen offen, an denen der Leser gewinnbringend weiterdenken kann.
Noch ein paar Worte zum Inhalt: Wie schon erwähnt, ist die systematische Trennung einzelner Bereiche der Beschreibung und Deutung sehr positiv sowohl für das Mitdenken und Nachvollziehen, als auch für das Auffinden eines Themas. Die einzelnen Kapitel sind thematisch gruppiert; einige Themen sind 'Die Völker von Mittelerde', 'Die neun Gefährten', 'Die Verbündeten und Frauen im HdR', die Gegner der Gefährten, mythische Motive und Historisches.

Voenix hat das Buch mit zahlreichen farbigen Illustrationen versehen, bei denen er sich an den Darstellern der Verfilmung von Peter Jackson orientierte, was bei mir so manche Erinnerung weckte und die Geschichte noch lebendiger werden ließ. So "verspricht dieses Buch neben neuen Antworten und Einsichten einen doppelten Lesegenuss für alle Fans des Fantasy-Genres, Mythenliebhaber und solche, die es werden wollen." (Klappentext) Jo, Recht hamse.


Knut Gierdahl
für die Zeitschrift AHA
Ausgabe 04/2003 (August/September)

Homepage des Autors: http://www.voenix.de
Homepage des Verlages: http://www.akron.ch/verlag/verlag.htm