Heizen mit Weizen?

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Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
empty-one schrieb:
Aber nur bis das Öl dann in den nächsten paar Jahren alle ist. Und dann sind die Güllebauern am Drücker ;)
fragt sich nur wie viele Jahre das dauern wird.......denn es werden Millionen in die Forschung zum fördern von Ölsanden und anderen bisher zu teuren Ölgemischen investiert :rolleyes:
Dieses Geld für die Verbeserung und den Ausbau alternativer Energien zu investieren wäre viel sinnvoller.
 

empty-one

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2006
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Lübeck / Weil am Rhein
Tomatentöter schrieb:
fragt sich nur wie viele Jahre das dauern wird.......denn es werden Millionen in die Forschung zum fördern von Ölsanden und anderen bisher zu teuren Ölgemischen investiert :rolleyes:
Dieses Geld für die Verbeserung und den Ausbau alternativer Energien zu investieren wäre viel sinnvoller.

Ja genau das meine ich auch. Da liegt nun wirklich nichtmehr die Zukunft. Neue alternative Energien müssen erschlossen, und oder alte ausgebaut werden.
Stichwort kontrollierte Kernfusion.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
empty-one schrieb:
Ja genau das meine ich auch. Da liegt nun wirklich nichtmehr die Zukunft. Neue alternative Energien müssen erschlossen, und oder alte ausgebaut werden.
Stichwort kontrollierte Kernfusion.
Genau. Hab neulich erst nen Bericht über Osmosekraftwerke gesehen. Da wird der osmotische Druck zur Stromerzeugung geommen, nur das Problem ist dass die Forschung an den Materialien teuer ist und sich fast keine Unterstützer finden.

Aber Kernfusion seh ich nicht als regenerativ an. Dazu wird nämlich Deuterium und Tritium benötigt, was eben auch nur in Begrenztem Maß vohanden ist.
Regenerativ ist nur Sonnenenergie, egal ob direkt oder indirekt, und dann auch nur wenn die verbrauchten Energieträger auch in der Zeit wieder nachgebildet werden in der man sie verbraucht (also auf lange Sicht gesehen). Biomasse wächst eben in wenigen Jahren wieder nach, fossile Energieträger dauern halt viele Jahrtausende.
 

schlachtzeuger

W:O:A Metalhead
das problem was bei vielen diskussionen über biomasse vernachlässigt wird
ist, dass man meist auch ersteinmal viel energie hineingesteckt wird um sie zu erzeugen und damit wieder emissionen freigesetzt werden welche später dann bei der verbrennung wieder eingespart werden!!
(ok kohlegenese hat auch energie verbraucht aber auf anderem wege halt)
 

empty-one

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2006
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Lübeck / Weil am Rhein
Gilt für Biomasse nicht auch der Energieerhaltungssatz? Die Energie kann ja nicht aus dem "Nichts" kommen, sondern muss in irgendeiner Form mal vorhanden gewesen sein, wie gesagt. Wenn man halt Deuterium und Tritium zur Fusion benützt, setzt man halt einen Teil der Energie des Urknalls frei. Und wie Tomati meinte, Deuterium ist auch nicht unbegrenzt verfügbar, der Anteil an Deuterium in natürlich vorkommendem Wasserstoff beträgt 0,015 % und eine Reaktion gibt es wohl noch nicht.

@Tomati die Sonnenenergie ist aber auch nicht unbegrenzt. Die Sonne ist ja auch irgendwann verglüht, aber bis dahin ist ja noch Zeit :D
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
empty-one schrieb:
Gilt für Biomasse nicht auch der Energieerhaltungssatz? Die Energie kann ja nicht aus dem "Nichts" kommen, sondern muss in irgendeiner Form mal vorhanden gewesen sein, wie gesagt. Wenn man halt Deuterium und Tritium zur Fusion benützt, setzt man halt einen Teil der Energie des Urknalls frei. Und wie Tomati meinte, Deuterium ist auch nicht unbegrenzt verfügbar, der Anteil an Deuterium in natürlich vorkommendem Wasserstoff beträgt 0,015 % und eine Reaktion gibt es wohl noch nicht.

@Tomati die Sonnenenergie ist aber auch nicht unbegrenzt. Die Sonne ist ja auch irgendwann verglüht, aber bis dahin ist ja noch Zeit :D
Der Energieerhaötungssatz gilt immer ;)
Die Biomasse ist Sonnenenergie, die Sonne liefert das Licht für die Fotosynthese der Pflanzen, dadurch wird Energie in organischen Verbindungen gespeichert.
Auch Regen und Wind sind Sonnenenergie, ebenso Kohle, Öl und Erdgas. Alle Energie auf der Erde stammt von der Sonne, bis auf die mineralischen Energiträger wie Uran oder Erdwärme.

Natürlich ist die Sonnenenergie auch nicht unbegrenzt, nur bis es die Sonne nicht mehr gibt ist die Erde schon längst in ihr verglüht.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
schlachtzeuger schrieb:
ich wollte eigentlich nicht auf der ebergie rummreiten sondern,
den trugschluss das biomasse umweltfreundlich ist!!
das ist sie nur so lange nicht wie wir fossile Energieträger nutzen. Wenn unsere Maschinen anstelle von Öl regenerative Energie verbrauchen hat sich dieses Problem gelöst.
 

empty-one

W:O:A Metalhead
14 Jan. 2006
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Lübeck / Weil am Rhein
War ja anders gemeint, ich weiss das der Erhaltungssatz für alles gilt, sogar für mich :D
Naja ich hab keine lust mehr, mich über so ein gebildetes Zeugs zu unterhalten, das raubt mir zu viel Energie und ich bekomm schon wieder Hunger.

:)

E: Perpetuum Mobile fällt mir da ein, das wär fein.
 
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WhiteMaster

Member
9 Aug. 2005
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Um euch einfach mal in Sachen "Preisverfall" aufzuklären (mein Vater ist Landwirt, von daher bin ich informiert) ... das Ding ist, das vor ca 20-25 Jahren 100 kg Getreide noch einen gegenwert von ca 56 Mark hatte ... grob umgerechnet also 27-28€ - und man muss bedenken, was die DM damals wert war (wohl gemerkt, ich rede in dem Falle noch von Westdeutschem Geld, nicht von der Ostmark) ...
Heute liegt der Preis für 100 Kg Weizen hingegen bei ca 9,5 € ... huch, was ist das denn ... ein Preisverfall auf nur noch knap mehr als einem Drittel des Wertes ... und das bei gestiegenen Lebenserhaltungskosten (Inflation genannt), gestiegenen Preisen für Pflanzenschutzmittel, im allgemeinen stark limitieren Einsatzmöglichkeiten von pflanzenschutzmitteln wegen Öko-Verordnungen (die nicht unbedingt schlecht sein müssen, das gebe ich zu) und auch deutlich höheren Energiepreisen - sogar ich erinnere mich an Zeiten, wo der Liter Diesel deutlich unter 1€ pro Liter wegging ... das heute nicht mehr so!

Naja, als "ausgleich" für ganz nebenher auf 35% gekürzte Einnahmen der Landwirte bei gestigenen Kosten kamen denn die Subventionen ... an sich nichts anderes also als reine Kostenumverteilung, wenn es nicht so wäre, dass die Agrarsubventionen u.a. auch in Dorferneuerungsprogramme geht. Ergebniss ist, das die Einkommen der Landwirte seit 1980 auf ca 40-45% eingedampft wurden ... mich wunderts nicht, dass man dagegen protestiert.

Das mit den Subventionen ist im übrigen wahr, dass man diese nochmals deutlich kürzen will ... Problem ist nur, dass man als Landwirt heutzutage mit dem, was dem was man "Verdient" gerade die Kosten wieder deckt und theoretisch von den Subventionen lebt. Erklärenb tut man das mit dem "Weltmarkt" von wegen woanders ist das Getreide noch günstiger und man konnte froh sein, dass es noch die Zölle usw gäbe, sonst wäre das Zeug noch billiger, aber woanders können die Menschen davon auch nicht leben (siehe USA, wo die meisten Landwirte nebenher noch einen Zweitjob brauchen)oder die ganzen armen Ländern, wo die Bauern auch nicht wirklich leben können, dennoch ihr Zeug aber hierher exportieren ... Naja, hier kann man aber bei den Preisen halt auch net leben ... zumindest nicht mehr ohne Subventionen ...

Aja, kleine Rechnung: Von dem, was in einem Brötchen heute kostenmäßig drinne steckt, sieht der Landwirt etwa einen Cent für das Rohmaterial. Würde man pro Brötchen einen Cent mehr bezahlen und das auch durchgeben bis unten hin bräuchte man keine Agrarsubventionen mehr und die Landwirte wären glücklich, auch mit dem Preis. Schade, das die Politik das offenbar nicht will (man hat ja mit dem Subventionen eine gewisse Abhängigkeit erzeugt hat ... und die aufgeben, ne das geht ja gar nicht)