So wo fange ich mal an?
Am besten bei den sogenannten Touristen? Diese ominöse Masse von der eigentlich keiner weiß, was sie eigentlich genau ist, woran sie fest zu machen ist, wie sie aussieht, was sie isst, hört, beruflich ausübt, oder sonst was...
Trotzdem benennt sie jeder. Man selber würde aber auch nie nie dazu gehören. Entweder war man schon 10x auf dem Wacken, hört die Musik seit 20 Jahren, ist damit groß geworden, hat 500 Alben oder 200 Bands live gesehen, oder hört schon ein paar Jahre Metal und läuft auch ansonsten schwarz rum und so. Am Ende sind es auf jeden Fall immer die anderen. Die namenlose Masse von Leuten die am Ende an all dem Schuld ist, wofür nicht der Veranstalter an den Pranger gestellt werden kann. Sie sind daran Schuld, dass man geschubst wurde, dass die Stimmung aggressiv war, dass es nach Urin stank, oder man Leute in komischen Kostümen sehen musste. An all den Zusatz Attraktionen, oder kurz gesagt, dass das Wacken jetzt eine riesige Kirmes ist. Ja ja...traurig traurig. Und alles voller Touristen. Man ist fast froh wenn man endlich von diesem unsäglichen Ort weg kommt, in die echte Welt, wo alles besser ist! Da sind diese Touristen nicht mehr. Nein! In der echten Welt verstehen die Menschen noch was Metal ist! Die Discos sind voll. Die Rebellion ist geglückt, Man ist allerseits akzeptiert. Die langhaarigen und schwarz-tragenden in den Klassen sind endlich akzeptiert, am Job weiß eh schon lange jeder, das die keinem was tun und ganz friedlich sind und in den Straßen guckt einen auch keiner mehr komisch an, oder ruft sowas wie "Satan" hinterher. Ja nicht mal mehr vor den Eltern muss man noch rebellieren, damit sie den musikalischen Wandel akzeptieren. Endlich ist man da angekommen, wo man immer hin wollte. Man ist Teil der Gesellschaft. Akzeptiert und erwünscht. Willkommen in der Massentauglichkeit und dem Mittelmaß.
Protestkultur ist aus. Ende Gelände. Der Metaltrain ist abgefahren. Das was von der Protestkultur über ist, ist die virtuelle Beschwerdewelle über Sachen die man vorher haben wollte, aber an deren Konsequenzen man nie gedacht hat. Man will große Bands, aber keine teuren Ticketpreise, man will mehr Sicherheit aber keine Kontrollen, man will konsequentes Durchgreifen, aber mit PET Flaschen aufs Gelände...
Oh jetzt hätte ich ja fast noch den großen Protest gegen den Kommerz vergessen! Da ist unsere werte Subkultur noch ganz groß drin.
Es ist grundsätzlich alles zu teuer! Kommerz ist das alles sowieso. Und "Von Fans für Fans" ist lachhaft. Soll aber auch immer nur in eine Richtung funktionieren...
Aber ich habe mich mal gefragt, also so ganz profan: Wäre es nicht auch andersherum, quasi von Fans für Fans wenn man dem anderen Fan zu viel gibt? Wäre doch ein Geben und Nehmen. Oder sitzt man etwa genauso gern auf dem schnöden Mammon, wie andere auch? Sind andere wirklich kommerzieller, wenn man das Geld was sie einem aus der Tasche ziehen möchten genauso gern in selbiger behalten möchte? Frei nach dem Motto "Wer ist der größere Narr? Der Tor, oder der, der ihm folgt?" stellt sich jetzt die Frage wer geldgeiler ist? Derjenige der es haben, oder der, der es behalten möchte? Man weiß es nicht? Aber 10 Euro für einen Liter Wasser wären doch mal ein echter Dienst am Fan! Oder seid ihr etwa Abzocker!
Dumm seit ihr alle mal, wenn ich von den Leuten die sich darüber beschweren im nächsten Moment lese, dass sie sich jetzt auch ein Ticket gekauft haben!
Ja nee im Ernst! War keine Ironie. Ist nicht lustig. Was soll man sonst sagen bei den ganzen trven Leuten, die sich über sämtliches -in ihren Augen- nonkonfirmistisches aufregen und daher diese Leute und Begebenheiten als Unpassend, Überflüssig und Touristen bezeichnen und das im Bezug auf eine Musik, die damit zu kämpfen hatte, dass sie von einer Gesellschaft, die alles was -in ihren Augen- nonkonfirmistisch war, als Unpassend, Überflüssig und Abartig bezeichnet hat. Das ist doch eine wandelnde Karikatur seiner selbst. Man fährt aufs Meer, wirft den Schatz hinein und markiert die Stelle wo er liegt am Boot. Es ist schon Scheiße wenn man nichts mehr zum rebellieren hat! Dann passiert es auch das man sich von SECHS XL tragenden SCHWERMetallern (HAHAHA!) erklären lassen muss, sie wären die echten Fans dieser Musik. Und Hey, wenn man wirklich gegen "Kommerz" protestieren will, sollte man nicht so abhängig von ihm sein und sich wie immer, erstmal an die eigene Nase fassen. Ich weiß, dass ist nicht so cool, weil dann sieht man den Dreck den man unter den Fingernägeln hat.
Wer jetzt übrigens denkt, dass ich vom Veranstalter dafür bezahlt werde, hat natürlich Recht! Ich durfte in die alte Villa ziehen, dank der Preiserhöhung hat er ja jetzt eine Neue! Ansonsten ist mir natürlich völlig egal, wenn dir meine Kritik nicht gefällt. Ist ja auch klar, dass sie das nicht tut. Sie kritisiert ja auch dich! Und das obwohl du nicht mal was dafür kannst. Zumindest glaubst du das.
Am Ende bleiben wir alle Touristen in einem großen Rock Museum.
So und jetzt könnt ihr euch darüber aufregen!
Am besten bei den sogenannten Touristen? Diese ominöse Masse von der eigentlich keiner weiß, was sie eigentlich genau ist, woran sie fest zu machen ist, wie sie aussieht, was sie isst, hört, beruflich ausübt, oder sonst was...
Trotzdem benennt sie jeder. Man selber würde aber auch nie nie dazu gehören. Entweder war man schon 10x auf dem Wacken, hört die Musik seit 20 Jahren, ist damit groß geworden, hat 500 Alben oder 200 Bands live gesehen, oder hört schon ein paar Jahre Metal und läuft auch ansonsten schwarz rum und so. Am Ende sind es auf jeden Fall immer die anderen. Die namenlose Masse von Leuten die am Ende an all dem Schuld ist, wofür nicht der Veranstalter an den Pranger gestellt werden kann. Sie sind daran Schuld, dass man geschubst wurde, dass die Stimmung aggressiv war, dass es nach Urin stank, oder man Leute in komischen Kostümen sehen musste. An all den Zusatz Attraktionen, oder kurz gesagt, dass das Wacken jetzt eine riesige Kirmes ist. Ja ja...traurig traurig. Und alles voller Touristen. Man ist fast froh wenn man endlich von diesem unsäglichen Ort weg kommt, in die echte Welt, wo alles besser ist! Da sind diese Touristen nicht mehr. Nein! In der echten Welt verstehen die Menschen noch was Metal ist! Die Discos sind voll. Die Rebellion ist geglückt, Man ist allerseits akzeptiert. Die langhaarigen und schwarz-tragenden in den Klassen sind endlich akzeptiert, am Job weiß eh schon lange jeder, das die keinem was tun und ganz friedlich sind und in den Straßen guckt einen auch keiner mehr komisch an, oder ruft sowas wie "Satan" hinterher. Ja nicht mal mehr vor den Eltern muss man noch rebellieren, damit sie den musikalischen Wandel akzeptieren. Endlich ist man da angekommen, wo man immer hin wollte. Man ist Teil der Gesellschaft. Akzeptiert und erwünscht. Willkommen in der Massentauglichkeit und dem Mittelmaß.
Protestkultur ist aus. Ende Gelände. Der Metaltrain ist abgefahren. Das was von der Protestkultur über ist, ist die virtuelle Beschwerdewelle über Sachen die man vorher haben wollte, aber an deren Konsequenzen man nie gedacht hat. Man will große Bands, aber keine teuren Ticketpreise, man will mehr Sicherheit aber keine Kontrollen, man will konsequentes Durchgreifen, aber mit PET Flaschen aufs Gelände...
Oh jetzt hätte ich ja fast noch den großen Protest gegen den Kommerz vergessen! Da ist unsere werte Subkultur noch ganz groß drin.
Es ist grundsätzlich alles zu teuer! Kommerz ist das alles sowieso. Und "Von Fans für Fans" ist lachhaft. Soll aber auch immer nur in eine Richtung funktionieren...
Aber ich habe mich mal gefragt, also so ganz profan: Wäre es nicht auch andersherum, quasi von Fans für Fans wenn man dem anderen Fan zu viel gibt? Wäre doch ein Geben und Nehmen. Oder sitzt man etwa genauso gern auf dem schnöden Mammon, wie andere auch? Sind andere wirklich kommerzieller, wenn man das Geld was sie einem aus der Tasche ziehen möchten genauso gern in selbiger behalten möchte? Frei nach dem Motto "Wer ist der größere Narr? Der Tor, oder der, der ihm folgt?" stellt sich jetzt die Frage wer geldgeiler ist? Derjenige der es haben, oder der, der es behalten möchte? Man weiß es nicht? Aber 10 Euro für einen Liter Wasser wären doch mal ein echter Dienst am Fan! Oder seid ihr etwa Abzocker!
Dumm seit ihr alle mal, wenn ich von den Leuten die sich darüber beschweren im nächsten Moment lese, dass sie sich jetzt auch ein Ticket gekauft haben!
Ja nee im Ernst! War keine Ironie. Ist nicht lustig. Was soll man sonst sagen bei den ganzen trven Leuten, die sich über sämtliches -in ihren Augen- nonkonfirmistisches aufregen und daher diese Leute und Begebenheiten als Unpassend, Überflüssig und Touristen bezeichnen und das im Bezug auf eine Musik, die damit zu kämpfen hatte, dass sie von einer Gesellschaft, die alles was -in ihren Augen- nonkonfirmistisch war, als Unpassend, Überflüssig und Abartig bezeichnet hat. Das ist doch eine wandelnde Karikatur seiner selbst. Man fährt aufs Meer, wirft den Schatz hinein und markiert die Stelle wo er liegt am Boot. Es ist schon Scheiße wenn man nichts mehr zum rebellieren hat! Dann passiert es auch das man sich von SECHS XL tragenden SCHWERMetallern (HAHAHA!) erklären lassen muss, sie wären die echten Fans dieser Musik. Und Hey, wenn man wirklich gegen "Kommerz" protestieren will, sollte man nicht so abhängig von ihm sein und sich wie immer, erstmal an die eigene Nase fassen. Ich weiß, dass ist nicht so cool, weil dann sieht man den Dreck den man unter den Fingernägeln hat.
Wer jetzt übrigens denkt, dass ich vom Veranstalter dafür bezahlt werde, hat natürlich Recht! Ich durfte in die alte Villa ziehen, dank der Preiserhöhung hat er ja jetzt eine Neue! Ansonsten ist mir natürlich völlig egal, wenn dir meine Kritik nicht gefällt. Ist ja auch klar, dass sie das nicht tut. Sie kritisiert ja auch dich! Und das obwohl du nicht mal was dafür kannst. Zumindest glaubst du das.
Am Ende bleiben wir alle Touristen in einem großen Rock Museum.
So und jetzt könnt ihr euch darüber aufregen!