Tomatentöter
W:O:A Metalgod
befördertOdin schrieb:Glückwunsch![]()
Und wie fühlt man sich?

Entschuldigung, aber du kannst dich nur alle 30 Sekunden befördert fühlen.
befördertOdin schrieb:Glückwunsch![]()
Und wie fühlt man sich?

ich glaub ich lass mir demnächst mal n Poster davon machenRotschopf schrieb:juchuu![]()

TTTTzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzZZZZZZZZZ???Kadatha schrieb:Tzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz!!!![]()

TzzzzzzzZZzzzzzzzZzzzzzKadatha schrieb:Tzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz!!!![]()

mach mir eins mitTomatentöter schrieb:ich glaub ich lass mir demnächst mal n Poster davon machen![]()
oder am besten flaggen... die hissen wir dann immer überm campground 
Rotschopf schrieb:mach mir eins mitoder am besten flaggen... die hissen wir dann immer überm campground
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Kadatha schrieb:Teil Fünf
Der Tag des Haar- und Nicht-Tötungsgesetzes war ein Dienstag. Ich war gerade dabei im königlichen Esssaal, welches in Zukunft mit drei „S“ geschrieben werden sollte, mein äußert dekadentes, königliches Frühstück, welches aus Mohrrüben und Hasen bestand, zu mir zu nehmen, als mein persönlicher Berater, den ich vor nicht all zu vielen Tagen den Spitznamen „Rider“ gegeben hatte, hereinstürmte und mir von seiner neuartigen Beratungsidee erzählte.
„Eure Majestät!“, rief er aus, als den etwa 10 Meter langen, aus Elefantenbein bestehenden Tisch entlanglief. „Eure Majestät! Es ist eine Schandtat, die sich in Eurem Königreiche abspielt!“
Genau hinter Rider rollte sich Obesum entlang und Asparagi hüpfte wiederum ihm hinterher.
„Majestät!“, keuchte Obesum. „Hört nicht, was dieser Verbrecher sagt, der keine Ahnung von unserer heiligen Kultur besitzt!“
„Majestät! Majestät! Esst die Karotten, schnell!“, rief Asparagi.
Rider war jedoch als erster bei meinen Stuhl angekommen.
„Wie könnt Ihr nur den Mord an unschuldigen Menschen anordnen?!“, schrie er schon fast, worauf meine Wachen ihre Waffen bedrohlich gegen ihn richteten.
Mit einer legeren Handbewegungen, wie ich sie in der Kiste meines Vaters abgeguckt hatte, forderte ich die Wachen auf, die modernen, russischen (man sagt mir, daß das Herstellungsland so hieß) Raketenwerfer zu senken.
„Morde? Wovon sprecht Ihr, Rider?“, wandte ich mich an meinen persönlichen Berater.
„Es war die Erscheinung Eures Volkes, welche mich zur Verwunderung, ja gar zum Erstaunen gebracht hat. Wo immer ich hinsah, mit wem ich auch sprach, es waren nur Wesen mit langen, glatten Haaren, vom Säugling…“
„Bis zum Greise.“, beendete ich seinen Satz. „Gewiß, gewiß, mein lieber Rider. Denn so war es schon immer, so wird es immer sein, es liegt in unseren, wie sagen es die Heiden, Genen.“
„Ja ja ja!“, mischte sich ein verschwitzter Obesum ein. Und auch Asparagi nickte heftig mit seinem spargeligen Kopf.
„Lüge! Alles Lüge!“, aber rief Rider und noch bevor meine Berater mit heftigen Äußerungen auf sich losgehen konnten, erhob ich meinen königlichen Stab als Zeichen zum, wie es mein Vater zu sagen pflegte, Maul halten.
„Immer mit der Ruhe, Gentlemen.“, sprach ich als ich zwischen Ihnen umherging, denn der Appetit auf Mohrrüben und Hasen war mir vergangen. „Rider, Ihr werdet mir nun ganz genau erklären, wovon Ihr sprecht und warum Ihr so aufgeregt seid. Und Ihr, Obesum und Asparagi, werdet Ruhe bewahren und Rider aussprechen lassen.“, ordnete ich an.
„Majestät.“, fing er an. „Wisst Ihr denn nicht, daß es in Eurem Königreiche grausame Institutionen gibt, die Säuglinge, die nicht dieses gewisse Etwas besitzen, welches Ihr Gene nanntet, welches für glatte lange Haare sorgt, einfach beseitigen?“
„Ja.“, gähnte ich. „Das weiß ich. Aber was hat das mit Mord zu tun?“
Riders Gesicht verzog sich zu einem verständnislosen Geier.
„MAJESTÄT! Ihr laßt SÄUGLINGE töten!!! Diese armen Babies werden einfach die Klippen herunter geworfen!“
„Ich darf doch bitten, wir verbrennen sie!“, sagte Obesum stolz.
„RUHE!“, ordnete ich an, worauf Stille eintrat. Einige Minuten blickte ich aus dem Fenster, herab auf den königlichen Garten, in dem mein Vater nach seinem königlichen Krug suchen ließ. Ich dachte nach.
Eine ganze Weile sogar, das gebe ich zu und ich gebe auch zu, daß ich Rider zugestehen mußte, daß ich das Ganze so, wie er es mir geschildert hatte, noch nicht gesehen hatte.
„Rider.“, sagte ich. „Ihr habt Recht. Das muß ein Ende haben. Obesum, lasst ein Haar- und Nicht-Tütungsgesetz verlesen! Von nun ab soll niemand mehr getötet werden, der anderes Haar besitzt. Aber seht zu, daß diese Leute auswandern!“
„Jawohl, Eure Majestät!“, japste der Dicke und rollte sich davon.
Rider war zufrieden mit mir und zusammen besuchten wir noch viele dieser Institutionen, um ihnen für die Kooperation mit dem Gesetz zu danken aber auch, um ein wenig mehr über diese Prozedur zu erfahren um aus unseren Fehlern für die Zukunft lernen zu können, doch wer hätte auch in solch friedlichen Zeiten an eine solch blutige Zukunft gedacht…
