Frei.Wild

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Frei.Wild fürs W:O:A?

  • Ja

    Stimmen: 127 23,3%
  • Nein

    Stimmen: 419 76,7%

  • Umfrageteilnehmer
    546
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Kein Frei.Wild!


Die Band Frei.Wild ist auf Platz 2 der deutschen Albumcharts eingestiegen. Die deutschsprachige Band aus Südtirol tourt nun durch die Bundesrepublik, spielt in den ganz großen Hallen. Frei.Wild ist in die Fußstapfen der »Böhsen Onkelz« getreten. Die Naziskin-Vergangenheit des Sängers scheint – wie beim großen Vorbild – kein Hindernis zu sein, auf Festivals in diesem Sommer spielten Frei.Wild neben großen Bands. Publikative.org und Kein Bock auf Nazis meinen: Schluss damit!

Im Gegensatz zu den großen Vorbildern der Onkelz, die praktisch jedwede politische Äußerung nach ihrem Ausstieg aus der Nazi-Skin-Szene vermieden und in ihren Songtexten keinerlei im engeren Sinne politischen Aussagen mehr trafen, halten sich Frei.Wild mit solchen Botschaften an Ihre Fans alles andere als zurück. So heißt es zum Beispiel in Wahre Werte von 2010:

Rock band "Frei.Wild" from South Tyrol giving a concert in Switzerland, 26. April 2008, Urheber: Pakeha

“Frei.Wild” in der Schweiz im April 2008, Urheber: Pakeha
„[…]Formen und Spalten, Die dein Ich-Gefühl zurückerstatten […],Da, wo wir leben, da wo wir stehen, ist unser Erbe, liegt unser Segen, Heimat heißt Volk, Tradition und Sprache, für uns Minderheiten eine Herzenssache. […] Wir sind verpflichtet, dies zu bewahren, unser Tirol gibt’s seit 1200 Jahren. Wo soll das hinführen, wie weit mit uns gehen, selbst ein Baum ohne Wurzeln kann nicht bestehen. Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen, wenn ihr euch Ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen. […] Sprache, Brauchtum und Glaube sind Werte der Heimat, ohne sie gehen wir unter, stirbt unser kleines Volk. […] Bräuche, Geschichten, Kunst und Sagen, sehe schon die Nachwelt klagen und fragen: Warum habt ihr das verkommen lassen? Die Wurzeln des Landes, wie kann man die hassen? Nur um es manchen recht zu machen, die nur danach trachten, sich selbst zu verachten.”

In diesen Zeilen steckt alles, was völkischen Nationalismus ausmacht: Die Bezüge auf ein »Erbe«, welches »bewahrt« gehöre und nicht »verkommen« dürfe; die Annahmen von Verwurzelung und organischer Zugehörigkeit, kulminierend in der Formel „Heimat heißt Volk, Tradition und Sprache“. Obwohl – oder gerade weil – die Band sich offiziell „unpolitisch“ dünkt und „jeden Extremismus“ ablehnt, sind ihre Texte voll von solchen nationalistischen und völkischen Tönen.

Was genau Sänger und Songwriter Philipp Burger damit meint, wenn er davon spricht, dass all das „verkomme“, bleibt unausgesprochen. Allerdings wehrte sich Burger in der Vergangenheit auch mit politischem Engagement für eine Südtiroler Partei, die gegen Einwanderung und „Überfremdung“ kämpft. Auch an anderer Stelle, was Burger meinen könnte. So zum Beispiel, als er vor wenigen Wochen (am 20. September 2012) folgenden Witz auf seinem Facebook-Profil teilt:
Humor a la Frei.Wild

„Erster Schultag in Berlin. Der Direktor ruft die Schüler auf:
Mustapha El Ekhzerzi?
Anwesend!
Mohamed Endahra?
Anwesend!
Mel Ani El Sner?
Keine Antwort
Der Lehrer fragt noch einmal: “Mel Ani El Sner?”
Jetzt meldet sich ein Mädchen:
Wahrscheinlich bin ich gemeint, ich heiße Melanie Elsner“
Ja, da lacht das Herz des Provinzrassisten über die vermeintlich fremdvölkische Degenerierung der deutschen Hauptstadt. Burger weiß, was er seinen Hörer/innen und seinem Volk schuldet. Bereits in „Land der Vollidioten“ von 2009 hatte er ausgeführt, wie der Verlust der Heimat zustande kommt: Denn „die Vollidioten“ sorgen u.a. dafür, dass „Kreuze aus Schulen entfernt werden, aus Respekt vor den anders gläubigen Kindern“, wie Burger beklagt.

Auch auf der neuen Platte „Feinde Deiner Feinde“ finden sich reihenweise Versatzstücke, die nahtlos an rechtsradikale Diskurse anknüpfen. Gleich im ersten Stück heißt es:
Wir haben’s getan
Wir haben’s gemacht
Wir haben Leute verdroschen
Über die Folgen nicht nachgedacht
Wir haben die Straßen der Stadt für uns in Anspruch genommen
Keine Gefangene gemacht
Wir haben gesoffen und geboxt
Standen oft vom Richter
Keine Reue, haben darüber gelacht

Von Reue oder Mitgefühl für die Opfer keine Spur, stattdessen wird eine reine Schlägermentalität abgefeiert, die natürlich auch bei gewaltbereiten Neonazis auf Gegenliebe stößt. In „Wir reiten in den Untergang“ heißt es dann:
Nichts als Richter
nichts als Henker
Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich
Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr
Und schon wieder lernten sie es nicht
Und sagst du mal nicht
Ja und Amen
Oder schämst dich nicht für dich
Stehst du im Pranger der Gesellschaft
Und man spuckt dir ins Gesicht
Und ganz vorne stehen die Ärsche
Unterm großen Heiligenschein
Liebevoll und Solidarisch
Treten sie lustvoll in dich rein

Auch diese Zeilen sind sattsam bekannte Versatzstücke aus dem rechtsradikalen Milieu. Das arme Opfer ist der aufrechte deutsche Kämpfer, der seine Meinung nicht äußern könne, weil er von einer heuchlerischen Gesellschaft der Demokraten geknechtet werde. Dazu noch die Anspielung auf den „Stern“, den es heute nicht mehr gibt – fertig scheint das Abziehbild, mit dem Burger sich offenbar selbst zum „neuen Juden“ stilisieren will – ein rhetorisches Motiv, das in Neonazi-Publikationen zum Standard gehört.

Weiter geht es mit „Nur die Dummen sagen Ja und Amen“, wo es u.a. heißt:
Es kehrt zurück
was irgendwann war
Und was verloren schien
Was viele dachten, doch nie sagten
Die Meinungsfreiheit war dahin
Jeder verstellte seine Worte
und Tabus blieben Tabus
Gewisse Themen waren verboten
im Land der Vollidioten
Nimm die Hand vom Mund, sag was Du fühlst
Wenn Du dagegen bist
Und wo Recht zu Unrecht wird
Wird der Widerstand zur Pflicht

Es dürfte sehr schwerfallen, hierin keine lupenreine rechtsradikale Rhetorik zu entdecken. Dass die Meinungsfreiheit dahin sei, weil bestimmte Themen verboten seien, im „Land der Vollidioten“ – auch das kann man in jeder zweiten Nazi-Postille lesen. Es handelt sich geradezu um klassische radikale Rhetorik gegen die vermeintlich verdorbene Demokratie. Es gibt sogar kaum eine andere Lesart, als diese Zeilen auf den Volksverhetzungsparagrafen und das Verbot der Holocaust-Leugnung zu beziehen – schließlich sind es de facto die einzigen „Themen“, die im heutigen Deutschland überhaupt verboten sein könnten. Das Ganze wird am Ende garniert mit der in Neonazi-Kreisen mehr als beliebten Parole vom Widerstand, der zur Pflicht wird.

Schließlich wird dem Hass auf alles, was links oder politisch korrekt sein könnte, in „Gutmenschen und Moralapostel“ freier Lauf gelassen:
Es gibt nur ihre Meinung und sie denken nur schwarz-weiß
Sie bestimmen was gut, was böse ist, sie sind das, worauf ich scheiß
Sie richten über Menschen, ganze Völker sollen sich hassen
Nur um Geschichte, die noch Kohle bringt, ja nicht ruhen zu lassen
Nach außen Saubermänner, können sie jeden Fehler sehen
Sind selber die größten Kokser, die zu Kinderstrichern gehen
Ich scheiß auf Gutmenschen, Moralapostel
Selbsternannt, political correct
Der die Schwachen in die Ecke stellt
Und dem Rest die Ärsche leckt
Ich scheiße auf Gutmenschen, Moralapostel
Selbsternannt, sie haben immer Recht
Die Übermenschen des Jahrtausends
Ich hasse sie wie die Pest
Wer mögen die „größten Kokser“ sein, die „zu Kinderstrichern gehen“? Und wer lässt Geschichte nicht ruhen, um sich daran zu bereichern? Mit einem Augenzwinkern darf jeder Neonazi hier verstehen, was er verstehen will, nämlich beispielsweise, dass die Juden, die zu Kinderstrichern gehen, die Deutschen knechten, um sich am Holocaust zu bereichern. Wohlgemerkt: Explizit ausgeführt wird dies nicht, es reichen offenbar schon Versatzstücke.

Die Fans von der NPD

Dass dies in Nazi-Kreisen auf Gegenliebe stößt, kann kaum verwundern. Und so werden Frei.Wild – entgegen ihrer eigenen Behauptungen – natürlich in diesen Kreisen gehört und gefeiert. NPD-Funktionär Patrick Schröder, der ein eigenes Web-TV-Format betreibt, würdigte die neue CD der Band in seiner letzten „Sendung“ ausgiebig und spielte einzelne Songs. Er war sich mit seinem vermummten Co-Moderator einig, dass die von der Band vertretenen Werte eine so große Übereinstimmung zur eigenen Ideologie aufwiesen, dass man über die wenigen Distanzierungen zum Neonazi-Spektrum großzügig hinwegsehen könne. Die Band sei „zwar nicht 100 % auf Linie des nationalen Widerstandes“, aber „das kann man auch nicht erwarten“, dafür sei der öffentliche Druck zu groß.


Alle Anrufer in der Sendung bekannten offen und begeistert zu der Band und gaben an, dass deren Musik ein prima Vehikel sei, um „unsere Inhalte auf der Arbeit, im Kollegenkreis“ oder bei Bekannten zu verbreiten. Man „komme ins Gespräch“ über einzelne Songs und von da aus gehe es dann weiter. Ein Anrufer sagte, die Distanzierungen der Band seien ihm völlig egal, denn „haben wir solchen Zulauf, dass wir es uns leisten könnten, da jedes Wort auf die Goldwaage zu legen?“. Stattdessen solle man sich freuen, ein so riesiges Propagandavehikel für nationale Inhalte praktisch frei Haus geliefert zu bekommen. Daran anknüpfen müsse der Nationale Widerstand dann schon selbst, Frei.Wild würden den Boden dafür bereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Teil 2


Was die Nazis mit der Band aus Brixen teilen, wird auch in deren Heimathymne Südtirol deutlich, in der es u.a. heißt:
“Kurz gesagt, ich dulde keine Kritik
an diesem heiligen Land, das unsre Heimat ist“

Kritik an der Heimat wird nicht geduldet, und wem es nicht passt, der oder die soll abhauen. Noch präziser lässt sich ein völkisch-nationalistisches Ressentiment kaum auf den Punkt bringen.

Während der Fußball-Europameisterschaft 2012 veranlasste Burger ein Foto, das eine abgebrochene Deutschlandfahne an einem Auto zeigt, die ein unbekannter Aktivist durch einen Flyer gegen Nationalismus ersetzt hatte, zu folgendem Statement:
„Leider Gottes ist Deutschland auf einem Weg, der jedem Verstand mit Bravour den Atem raubt. Ganz ehrlich, das ist die logische Konsequenz dieser ›Wir alle müssen ewig für die Taten unserer Vorfahren büßen‹-Politik!!! Aber man wollte es so, hat Kinder so erzogen und trägt nun die Konsequenz, selber schuld!!! Ich kann mich nicht erinnern, dass sich Italiener, Russen, Amerikaner oder zum Beispiel auch Chinesen ihrer Herkunft geschämt hätten, obwohl deren Diktatoren und Regime gleich viele und um viele Millionen Menschen mehr auf dem Gewissen haben, als es unter Scheiß-Hitler-Deutschland der Fall gewesen ist. […] Auch macht man Vergangenes nicht ungeschehen, indem man schon seit Jahrzehnten davon finanziell Profitierende, lechzend nach einer Daseinsberechtigung für ihr klägliches Dasein, weiter unterstützt und ihre Meinung blind unterstreicht, nur um ja nicht dagegen zu pissen.“

Der Journalist Thomas Kuban, der seit Jahren über die rechtsextreme Musik-Szene berichtet, kommt in seinem Buch “Blut muss fließen” zu dem Ergebnis:
„Frontmann Philipp Burger ist der erste Rechtsrockstar im klassischen Sinne, denn sein Wirken ist auf keine Szene beschränkt, er erreicht auch das bürgerliche Spektrum, ohne dass sich bislang politischer oder zivilgesellschaftlicher Widerstand regen würde. Frei.Wild verkauft und etabliert Nationalismus und Anti-Antifaschismus als hippe Protestkultur.“

Ein Jahr nach dem Bekanntwerden der NSU-Terrorserie geht diese Band in Deutschland auf Tournee, spielt in den großen Hallen. Schluss damit! Wir fordern alle Bands, Labels und Veranstalter auf, nicht mehr mit Frei.Wild zusammenzuarbeiten! Wir wollen kein Frei.Wild!

Kein Frei.Wild sind zudem: Feine Sahne Fischfilet, Frittenbude, Egotronic, Audiolith, Twisted Chords, Spring Ducks, Das Bierbeben, Station 17, Livegigs.de, Ox-Fanzine, Notgemeinschaft Peter Pan, Beate X Ouzo, tasse milch recorda, Turbojugend Eslo, Zeitstrafe, Stage Bottles, Grizou


Quelle: Von Redaktion, Publikative.org

Wirklich ein toller Beitrag der alle Fragen über und um Frei.Wild in Bezug auf die rechte Szene klären sollte...
 

OrdO

W:O:A Metalhead
13 Juli 2011
1.268
0
61
Weyhe
"Wahre Werte" aus dem du ja so schön Zitierst hat genau 0,00% mit Nationalismus zu tun.
Gehört übrigens auch zu meinen Lieblingsliedern von Frei.Wild.

Aber interessant wie viel Mühe du dir machst vermeintlich schlechtes oder rassistisches in ihren Texten zu finden. Scheinst ja doch ganz schön Interesse an Frei.Wild entwickelt zu haben :)

Aber was juckt mich das. Jede Band hat seine Fans und seine Feinde. Und bei jeder Band lassen sich Jugendsünden oder auch andere verwerfliche Ereignisse finden. So ist es in der Politik und eben auch in der Musik.
Hauptsache du bist frei von jeder Schuld ;)

Ach und bilde dich Geschichtlich bitte ein bisschen weiter bevor du son Dung von dir gibst. Musste nach den ersten 2 Sätzen schon brechen. Hab mir den Rest dann gar nicht erst angetan.

"Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
wenn ihr euch ihrerer stört, dann könnt ihr sie doch verlassen!"
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
2
63
36
Köln
www.facebook.com
Wirklich ein toller Beitrag der alle Fragen über und um Frei.Wild in Bezug auf die rechte Szene klären sollte...

Nein, ich bin kein Frei.Wild Fan aber dieser Artikel ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe. Das waren sicher die gleichen Vollidioten, die damals Onkelzlieder rückwärts haben laufen lassen um versteckte Naziparolen zu finden :D
Sry, aber was hier für hanebüchener Blödsinn verfasst worden ist, passt auf keine Kuhhaut.

Allein schon die Aussage "Im Gegensatz zu den großen Vorbildern der Onkelz, die praktisch jedwede politische Äußerung nach ihrem Ausstieg aus der Nazi-Skin-Szene vermieden und in ihren Songtexten keinerlei im engeren Sinne politischen Aussagen mehr trafen [...]" ist sowas von falsch und zeugt von soviel Unwissen, dass man ab da garnicht mehr weiterlesen muss weil man es hier mit einem uninformierten und voreingenommenen Verfasser zutun hat, der um jeden Preis versucht aus jeder noch so unbedeutenden Textzeile eine nazistische Verschwörung zu basteln.
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
Ach und bilde dich Geschichtlich bitte ein bisschen weiter bevor du son Dung von dir gibst. Musste nach den ersten 2 Sätzen schon brechen. Hab mir den Rest dann gar nicht erst angetan.

"Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
wenn ihr euch ihrerer stört, dann könnt ihr sie doch verlassen!"

Mit Dir zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen:
Selbst wenn man der beste Spieler der Welt wäre, die Taube würde nur alle Figuren umschmeißen, auf das Brett kacken und triumphierend umherstolzieren.

Passt leider wie die Faust aufs Auge...

Allein schon die Aussage "Im Gegensatz zu den großen Vorbildern der Onkelz, die praktisch jedwede politische Äußerung nach ihrem Ausstieg aus der Nazi-Skin-Szene vermieden und in ihren Songtexten keinerlei im engeren Sinne politischen Aussagen mehr trafen [...]" ist sowas von falsch und zeugt von soviel Unwissen, dass man ab da garnicht mehr weiterlesen muss weil man es hier mit einem uninformierten und voreingenommenen Verfasser zutun hat, der um jeden Preis versucht aus jeder noch so unbedeutenden Textzeile eine nazistische Verschwörung zu basteln.

Welche lieder sollen das denn sein?

Deutschland im Herbst? Ist eigentlich allgemein gegen Rechtsradikalismus. Eine Meinung die viele Leute teilen, ohne politisch aktiv zu sein.

Ohne Mich? Ging nicht primär gegen die Antifa als Gruppe, sondern eigentlich dagegen, dass diese nicht gegen die Onkelz hetzen sollen: "Euren wahren Feind den seht ihr nicht". Außerdem wurde auch in diesem Lied gegen Rechte gesungen.

Kann auch sein, dass ich grad auf dem Schlauch stehe, aber ich wüsste nicht, dass die Onkelz "politische" Lieder nach 1984 oder 1986 geschrieben haben.

edit:
Fällt mir grad noch ein:

Macht für den der sie nicht will: Ist mehr eine Kritik an korrupten Politikern. Eigentlich ein gutes Beispiel für ein neutrales Pro-Demokratie-Lied, obwohl dies sicherlich paar Spinner auch anders auslegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
"Wahre Werte" aus dem du ja so schön Zitierst hat genau 0,00% mit Nationalismus zu tun.
Gehört übrigens auch zu meinen Lieblingsliedern von Frei.Wild.

Aber interessant wie viel Mühe du dir machst vermeintlich schlechtes oder rassistisches in ihren Texten zu finden. Scheinst ja doch ganz schön Interesse an Frei.Wild entwickelt zu haben :)

Aber was juckt mich das. Jede Band hat seine Fans und seine Feinde. Und bei jeder Band lassen sich Jugendsünden oder auch andere verwerfliche Ereignisse finden. So ist es in der Politik und eben auch in der Musik.
Hauptsache du bist frei von jeder Schuld ;)

Ach und bilde dich Geschichtlich bitte ein bisschen weiter bevor du son Dung von dir gibst. Musste nach den ersten 2 Sätzen schon brechen. Hab mir den Rest dann gar nicht erst angetan.

"Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
wenn ihr euch ihrerer stört, dann könnt ihr sie doch verlassen!"

Wenn du den Artikel vollkommen gelesen hättest hättest du gesehen das das kein Artikel war, aber mir war schon klar das gerade du ihn nicht liest :) Einfach erstmal rumprollen.

Wenn man über die NPD und Aussagen der NPD im Bilde ist und diese verfolgt - sowas nennt man übrigens politisches Interesse - kann man durchaus erkennen das es bei der Formulierung und den Umschreibungen Ähnlichkeiten gibt.

Aber wie Ararath schon schrieb: Mit Dir zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen:
Selbst wenn man der beste Spieler der Welt wäre, die Taube würde nur alle Figuren umschmeißen, auf das Brett kacken und triumphierend umherstolzieren.

Vielleicht würde dir ein bisschen mehr Interesse am politischen Prozess guttun dann könntest du auch mitreden ;) Bis dahin halt dich einfach raus deine unqualifizierten Kommentare brauche ich nicht, proll woanders rum :)


Nein, ich bin kein Frei.Wild Fan aber dieser Artikel ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe. Das waren sicher die gleichen Vollidioten, die damals Onkelzlieder rückwärts haben laufen lassen um versteckte Naziparolen zu finden :D
Sry, aber was hier für hanebüchener Blödsinn verfasst worden ist, passt auf keine Kuhhaut.

Allein schon die Aussage "Im Gegensatz zu den großen Vorbildern der Onkelz, die praktisch jedwede politische Äußerung nach ihrem Ausstieg aus der Nazi-Skin-Szene vermieden und in ihren Songtexten keinerlei im engeren Sinne politischen Aussagen mehr trafen [...]" ist sowas von falsch und zeugt von soviel Unwissen, dass man ab da garnicht mehr weiterlesen muss weil man es hier mit einem uninformierten und voreingenommenen Verfasser zutun hat, der um jeden Preis versucht aus jeder noch so unbedeutenden Textzeile eine nazistische Verschwörung zu basteln.

Die Aussagen von Parteimitliedern der NPD und Mitlieder dieser Ideologie sind also auch schwachsinn? Kann man sich anguggn ich habs gegoogelt. Das Ding ist Frei.Wild verkörpert genau das was die NPD fordert... und viele Rechtsextreme scheinen sich damit zu Identifizieren und das als Propagandamittel einzusetzen.

Hier nochmal zum nachlesen, falls du wie Ordo nach den ersten 10 Zeilen aufgehört hast ;)

Die Fans von der NPD

Dass dies in Nazi-Kreisen auf Gegenliebe stößt, kann kaum verwundern. Und so werden Frei.Wild – entgegen ihrer eigenen Behauptungen – natürlich in diesen Kreisen gehört und gefeiert. NPD-Funktionär Patrick Schröder, der ein eigenes Web-TV-Format betreibt, würdigte die neue CD der Band in seiner letzten „Sendung“ ausgiebig und spielte einzelne Songs. Er war sich mit seinem vermummten Co-Moderator einig, dass die von der Band vertretenen Werte eine so große Übereinstimmung zur eigenen Ideologie aufwiesen, dass man über die wenigen Distanzierungen zum Neonazi-Spektrum großzügig hinwegsehen könne. Die Band sei „zwar nicht 100 % auf Linie des nationalen Widerstandes“, aber „das kann man auch nicht erwarten“, dafür sei der öffentliche Druck zu groß.


Alle Anrufer in der Sendung bekannten offen und begeistert zu der Band und gaben an, dass deren Musik ein prima Vehikel sei, um „unsere Inhalte auf der Arbeit, im Kollegenkreis“ oder bei Bekannten zu verbreiten. Man „komme ins Gespräch“ über einzelne Songs und von da aus gehe es dann weiter. Ein Anrufer sagte, die Distanzierungen der Band seien ihm völlig egal, denn „haben wir solchen Zulauf, dass wir es uns leisten könnten, da jedes Wort auf die Goldwaage zu legen?“. Stattdessen solle man sich freuen, ein so riesiges Propagandavehikel für nationale Inhalte praktisch frei Haus geliefert zu bekommen. Daran anknüpfen müsse der Nationale Widerstand dann schon selbst, Frei.Wild würden den Boden dafür bereiten.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
"Wahre Werte" aus dem du ja so schön Zitierst hat genau 0,00% mit Nationalismus zu tun.
Gehört übrigens auch zu meinen Lieblingsliedern von Frei.Wild.

Dinge werden nicht wahrer, nur weil du es behauptest...

Ach und bilde dich Geschichtlich bitte ein bisschen weiter bevor du son Dung von dir gibst. Musste nach den ersten 2 Sätzen schon brechen. Hab mir den Rest dann gar nicht erst angetan.

"Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
wenn ihr euch ihrerer stört, dann könnt ihr sie doch verlassen!"

Na dann bilde uns doch mal in unserem mangelnden Geschichtswissen. Bitte!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Achja und bevor du wieder mit deinem "Ihr mögt das nur nicht, weil es Deutsche Texte hat" Geschwafel ankommst.

Jeder halbwegs gute deutsche Battle Rapper schreibt bessere Texte als Frei.Wild! :o
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Achja und bevor du wieder mit deinem "Ihr mögt das nur nicht, weil es Deutsche Texte hat" Geschwafel ankommst.

Jeder halbwegs gute deutsche Battle Rapper schreibt bessere Texte als Frei.Wild! :o

Is ja auch nicht schwer :o Schon wenn man grammatikalisch korrekt formulierte Texte schreibt sind sie besser als die von Frei.Wild :o
 

OrdO

W:O:A Metalhead
13 Juli 2011
1.268
0
61
Weyhe
interessant finde ich das jede Lyric gegen Rassismus in diesem Artikel zu fehlen scheint und andere Texte einfach mal ohne irgendwelche Anhaltspunkte als rassistisch dargestellt werden.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.918
6.675
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
interessant finde ich das jede Lyric gegen Rassismus in diesem Artikel zu fehlen scheint und andere Texte einfach mal ohne irgendwelche Anhaltspunkte als rassistisch dargestellt werden.

Auch überraschend dass du Schwierigkeiten hast mit Ergebnissen zu lesen von Umfragen. Dann drehst du einfach ma die Frage in deiner Richtung, und hopla, man soll's anders interpretieren.

Also... wer meckert jetzt über wen? :confused::rolleyes:
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.918
6.675
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
O ja, bevor du anfängst über "Sprachenstreit in Süd-Tirol", usw. weiss dass ich in einem Land wohn wo SPRACHENSTREIT gross geschrieben wird.
Si ce n'est pas l'une, dan is 't wel de ander.
 

Q.Q

W:O:A Metalmaster
26 Mai 2010
6.419
0
81
Rostock
Also ich kann da auch ganz deutlich Aussagen gegen Rechtsextremismus rauslesen denn, aufklären ist besser als zu verurteilen ;)
 

Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
12.420
347
118
32
Lüneburger Heide
www.facebook.com
Nein, ich bin kein Frei.Wild Fan aber dieser Artikel ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe. Das waren sicher die gleichen Vollidioten, die damals Onkelzlieder rückwärts haben laufen lassen um versteckte Naziparolen zu finden :D
Sry, aber was hier für hanebüchener Blödsinn verfasst worden ist, passt auf keine Kuhhaut.

Allein schon die Aussage "Im Gegensatz zu den großen Vorbildern der Onkelz, die praktisch jedwede politische Äußerung nach ihrem Ausstieg aus der Nazi-Skin-Szene vermieden und in ihren Songtexten keinerlei im engeren Sinne politischen Aussagen mehr trafen [...]" ist sowas von falsch und zeugt von soviel Unwissen, dass man ab da garnicht mehr weiterlesen muss weil man es hier mit einem uninformierten und voreingenommenen Verfasser zutun hat, der um jeden Preis versucht aus jeder noch so unbedeutenden Textzeile eine nazistische Verschwörung zu basteln.

Seh ich auch so, ich kann die Band nich leiden, aber man sollte immer nur objektive und verlässliche Quellen mit einbeziehen und nicht subjektive.
 

Ararath

W:O:A Metalhead
31 Mai 2009
572
0
61
interessant finde ich das jede Lyric gegen Rassismus in diesem Artikel zu fehlen scheint und andere Texte einfach mal ohne irgendwelche Anhaltspunkte als rassistisch dargestellt werden.

Man könnte auch sagen nationalistisch und christlich fundamentalistisch. :) Führt aber auf das gleiche hinaus. Ist halt dieser Provinznationalismus/--rassismus der NPD: "Ich habe nichts gegen Neger oder Araber, solange die in Afrika bleiben." :o

Anders ausgedrückt: Frei.Wild sind die Toten Hosen der "Generation Sarrazin". ;)

Btw.: Dann nenne doch Lieder, in denen sich Frei.Wild gegen Rassismus ausprechen. :confused:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.