Empfehlungen zum Umgang mit einem verregneten Wacken?

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MetalRain

Newbie
20 Juni 2023
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Hallöchen,

ich war letztes Jahr das erste Mal bei Wacken dabei. Da waren wir ja wirklich mit dem sonnigsten aller Wetter gesegnet. Für 2023 sieht die Sache voraussichtlich ganz anders aus.

Ich, noch ganz klassisch im Zelt und nicht im ausgebauten Camping-Van oder gleich im Camping-Wagen - jedoch mit normalem Auto anreisend, versuche mich gerade auf das Wetter einzustellen. Gummistiefel und extra Regencapes sind schon eingepackt.

Aber was sind bei so nassem Wetter als Zeltender noch wichtige Dinge, die man nicht vergessen sollte? Nach einem Tag auf dem Infield wird man Abends sicherlich komplett durchnächst und gleichzeitig auch verschlammt sein. Brauche ich da extra Handtücher? Extra viele Klamotten, weil man die ohnehin nicht mehr trocken kriegt?

Wenn ihr euch so zurückerinnert an richtig nasse Wacken. Was würdet ihr dann für das kommende Wacken anders machen?

Danke und Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:

Geile_Mikrowelle

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2022
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Reist du mit dem Auto an? Falls ja, würde ich ein Feldbett reinpacken und darauf schlafen. So bleibt das Bett trocken. Genug Klamotten (Warme!) mitnehmen und pro Tag mind. 1 mal Wechselklamotten mitnehmen. Und Plastiktüten für nasse und trockene Klamotten.
 
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Roggan29

Member
3 Apr. 2018
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Den Bereich vor dem Zelt möglichst Schlammfrei halten (z. B. Zelteingang am Rande vom Pavillion) und so wenig wie möglich Schlamm in das Zelt selbst reintragen.
Ansonsten wird es Geruchstechnisch nach ein paar Tagen unangenehm.
 
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smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
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Schleswig-Holstein
Regenfestes Schuhwerk (am besten mehr als ein paar), wasserfeste Klamotten, genug warme und trockene Klamotten dabei haben.

Gummistiefel sind oft scheisse um darin 8 Stunden zu stehen, am besten Einlegesohlen rein.

Für Zelt:
- Nicht an Laufwegen aufbauen, besser das Auto aussen aufstellen.
- Nicht in Senken aufbauen

smi
 
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Enslaved

Member
24 Juli 2008
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Rostock
3raumzelt.podigee.io
Feste Stiefel, aber unbedingt gut eingelaufene. Oder richtig dicke Socken oder einen ordentlichen Vorrat an guten Blasenpflastern. Durch halbfesten Schlamm zu waten begünstigt die Blasenbildung nochmal stark. Im Zweifel vielleicht doch eher Gummistiefel, lieber etwas unbequemer stehen als sich wund zu laufen.

Für den Fall der Fälle eine alternative Schlafmöglichkeit haben. Bei meinem ersten WOA ist mir das Zelt in der ersten Nacht abgesoffen, da wurde das Festival nur dadurch gerettet, dass wir vorher die Rücksitze im Auto ausgebaut hatten und somit zumindest nicht im Sitzen schlafen mussten.

Keine Flyer, Zeitschriften, Aschenbecher, etc. draußen liegen lassen und eventuellen Schauern aussetzen. Müllbeutel nicht offen stehen lassen.
 

Metalheart1967

W:O:A Metalhead
11 Juli 2023
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Klamotten im Auto lassen, damit nach Starkregen oder Gewitter noch trockene Wechselkleidung zur Verfügung steht.

An kühlen Tagen heißen Tee mit Rum (Tee-Grog) oder Kaffee mit Rum (Pharisäer) statt Bier trinken.

Ich nehme mir noch Tüttensuppe mit.

Ich weiß nicht, ob eine Gasflasche mit Heizaufsatz im Ressort Evil Gravevard erlaubt ist, aber damit bekommt man ein Zelt sehr schnell kuschelig warm und damit trocken, während draußen z. B. 15 Grad herrscht.

Klappsparten mitnehmen, um um das Zelt herum bei drohenden Starkregen einen Graben zu errichten.

Damit du morgens keine kalte, klamme Kleidung anziehen musst, heize deine Sachen über Nacht auf 37 Grad vor!

Stecke deine Kleidung dafür einfach abends in deinen Schlafsack.

Am nächsten Morgen hat dein Körper dein Outfit auf eine sehr angenehme Temperatur gebracht.
 

Ozmog

Member
2 Okt. 2015
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Wetter- und schlammfestes Ersatzschuwerk. 2016 haben meine BW-Stiefel im Schlamm aufgegeben, die Sole hat sich gelöst, den Rest des Festivals bin ich mit Gummistiefeln rumgelaufen, die mir die Waden aufgescheuert haben, weil ich auch keine Socken dabei hatte, die lang genug währen, um bis zur Oberkante der Stiefel zu reichen. Also auch darauf achten, bei Stiefeln mit "harter" Gummikante.

Ich lasse meist nur ein Staz Kleidung im Auto, der Rest kommt mit ins Vorzelt, hab auch mittlerweile eine Kampingkomode, sodass nichts auf dem Boden liegen muss. Kann ich mich weiterhin im Zelt umziehen, ohne es vorher noch verlassen zu müssen.

Eine grobe Schuhbürste ist auch nicht verkehrt, um getrockneten Schlamm vom Schuhwerk zu befreien.
Habe "abtropfschalen" für Schuhe dabei, sodass die vollgeschlammten Treter nicht draußen bleiben müssen oder das Zelt verdrecken.
Für sehr regnerischen Wetterlagen habe ich auch eine Regenüberhose dabei, habe ich auf Wacken selbst allerdings noch nicht angehabt.
Dünne Regenponchos für die Hosentasche, für den plötzlichen Schauer, BW-Poncho für gröberes Wetter sind auch vorhanden, neben einer Regenjacke.
Normalerweise habe ich immer ein ausgedruckten Geländeplan am Camp, den ich vorher Einlaminiere, dann icht er nicht nur Wetter- sondern auch Knickfest. Auf die Map in der App alleine verlasse ich mich ungern, insbesondere, wenn das Internet mal wieder rumschleicht, weil Funkzellen überlastet sind.

Was auch wichtig ist: Heringe für´s Zelt, die auch im weichen Ackerboden nicht so schnell herausziehen. Bei Schauern mit straken Windböhen will man nicht, dass das Zelt zusammenfällt, durch Nässe zusätzlich aufgeweichte Böden ziehen die oft üblichen Heringe aus 2-3mm "Draht" doch schnell aus dem Boden. 2017 war ein heftiger Schauer mit recht starken Windböhen, welches mein Zelt inklusive Vordach glücklicherweise gut überstanden hat, wärend die Nachbarn zerlegte Pavilions hatten. So ein Pavilion hätte ja auch auf mein Zelt landen können, die sind selten vernünftig befestigt.

PS Ich sollte wohl mal meine Signatur aktualisieren :D
 

Blackmoon666

W:O:A Metalmaster
19 Aug. 2008
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Falls du wie ich nicht mit dem Auto anreist, wo du deine Sachen vor Feuchtigkeit schützen könntest, folgender Tipp: nimm dir Vakuumbeutel in verschiedenen Größen mit. Das schafft zum einen Platz im Rucksack, da man Klamotten, Handtücher, Schlafsack, etc. vor der Abreise auf ein kleineres Packmaß saugen kann (funktioniert auch vor der Rückreise mit ein bißchen Lungenvolumen). Vor allem bleiben die Sachen darin vor Feuchtigkeit geschützt. Ich packe auch immer meinen Schlafsack morgens vor dem Verlassen des Zelts in einen Beutel, dann ist er abends auch während eines Regenfestivals nicht klamm.

Ich habe ein Fresh & Black-Zelt mit Vorraum, da kann man die schlammverschmierten Stiefel über Nacht (in einem Plastikbeutel) parken und trägt den Dreck nicht in den Innenraum.

Ansonsten wurde ja eigentlich alles bereits gesagt. Wichtigste Sache halt: trockene Füße. Hier leisten mir meine Haix-Stiefel seit Jahren gute Dienste. Diese sind komplett wasserdicht, da die Zunge seitlich vernäht ist und so auch in tiefen Pfützen kein Wasser durch die Schnürung dringt, wie es leider meist bei Stiefeln mit loser Zunge der Fall ist. Eben wie bei Gummistiefeln. Von denen rate ich wiederum ab. Zumindest bei mir sitzen die aufgrund fehlender Schnürung nie fest, folglich reibt man sich beim täglichen Zurücklegen mehrerer Kilometer die Fersen auf und bei besonders fiesem Schlamm bleiben die auch gerne mal stecken. Ich hatte mit guten eingelaufenen Stiefeln jedenfalls seit Jahren keine Probleme mit Blasen und dergleichen mehr, dank weicher Einlegesohlen hab ich auch die Schmerzen nach teilweise 15-stündigem Stehen am Tag auf ein erträgliches Maß reduziert.
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Wetter- und schlammfestes Ersatzschuwerk. 2016 haben meine BW-Stiefel im Schlamm aufgegeben, die Sole hat sich gelöst, den Rest des Festivals bin ich mit Gummistiefeln rumgelaufen, die mir die Waden aufgescheuert haben, weil ich auch keine Socken dabei hatte, die lang genug währen, um bis zur Oberkante der Stiefel zu reichen. Also auch darauf achten, bei Stiefeln mit "harter" Gummikante.
Das hatte ich 2015 auch ganz schlimm. Alles richtig entzündet und blutig wund, wahrlich kein Spaß.
Auch ich hatte keine ausreichend langen Strümpfe, geschweige denn eine lange Hose mit, was ja auch funktioniert hätte.