Das ist schon so tief in der Martiere, dass ich da als Laie fast nur Bahnhof verstehe.
Mit erweitern war eigentlich gemeint, erstmal den Plattenspieler kaufen und Sachen wie Receiver und richtig gute Boxen nachrüsten usw.
ok, dann eine kleine Exkursion
Antrieb:
- Reibrad - Der Plattenteller wird über die Motorachse mit einem Reibrad angetrieben. Nachteil, das Gummi härtet aus und du must das Reibrad tauschen (wenn du ein passendes bekommst)
- Riemenantrieb - Ein Riemen wird über den Plattenteller (manchmal auch Subteller wie bei Thorens) und den Pulley der Motorachse gespannt. Nachteil - der Riemen leiert irgendwann aus und muss ersetzt werden.
- Direktantrieb - Der Plattenteller sitzt direkt auch der Motorachse. Dieser Antrieb ist so gut wie komplett wartungsfrei.
Bedienung:
- Manuell - Der Tonarm muss auf die Platte geführt werden, dabei wird der Plattenspieler eingeschaltet, es gibt keine Endabschaltung. Der Plattenteller dreht solange weiter bis du ihn abhebst und den Plattenspieler ausschaltest.
- Halbautomatik - Der Tonarm muss auf die Platte geführt werden, dabei wird der Plattenspieler eingeschaltet. An Ende der Platte wird der Tonarm automatisch abgehoben und der Palttenspieler ausgeschaltet.
- Vollautomatik - Hier kannst du alle Funktionen über Tasten steuern. Ist auch wie ein Halbautomat bedienbar.
Einstellungen:
- Je nach Nadel im Tonabnehmersystem muss das Gewicht neu eingestellt werden. Dies geschieht, indem man den Tonarm zunächt waagerecht ausbalaciert und dann das für die Nadel angegebene Gewicht einstellt.
- Das Antiskating steht im direkten Zusammenhang mit dem Gewicht. Wenn der Plattenspieler läuft, wird die Nadel gegen die Außenseite der Rille gedrückt. Dies sorgt für eine einseitige Abnutzung von Nadel und Platte, führt zusätzlich zu Verzerrungen. Die Antiskatingeinstellung wirkt dem entgegen und hält die Nadel in der Mitte der Plattenrille. Die Abnutzung ist innen und außen gleich, Verzerrungen werden vermieden.
- Mit der PitchControl kann die Geschwindigkeit mit der sich der Plattenteller dreht feinreguliert werden. Für DJs ein MustHave, im Normalbetrieb zu Hause zu vernachlässigen.
Aufstellung
- Der Plattenspieler muß absolut i
m Wasser stehen. Hier hilft eine kleine Wasserwaage. Der Schrank, das Regal auf dem der Plattespieler steht sollten möglichst stabil sein.
- Die Aufstellung direkt neben Lautsprechern ist nicht so schlau, es kommt zu akustischen Rückkopplungen
- Vermeide die Nähe zu größen Netzteilen. Hier kann es durch elektromagnezsice Felder zu Brummen führen.
Zu guter letzt: Kaufe dir keinen Platikbomber, nur weil er in der Werbung angepriesen wird. Ob du langfristig an einem Dreher um die 150,-€-200,-€ Spaß haben wirst vermag ich nicht zu beurteilen. Ich sage immer "Wer billig kauft, kauft doppelt". Ein guter Einstieg an dem du auch später viel Freude haben kannst wäre z.B. der
sonoro Platinium. Der liegt dann aber schon bei rund 600,-€