Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
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20000er-thread-warriors.de
Kate McGee schrieb:
Kommt drauf an welcher Ecke dieser Wissenschaft du so angehören magst. Reine nomothetische individualitätsleugnende Korrelationsforschung mag zwar augenscheinlich die höhere Validität besitzen, oft einfacher sein, ihren Reiz haben (und wir haben im Grundstudium reichlich Zeit auf das Fach Methodenlehre verwendet, was größtenteils dafür gut ist), aber glücklicherweise gibts auch immer wieder Momente wo unsere Dozenten durchblicken lassen dass eine idiographische Herangehensweise an sich viel besser wäre, bzw. halt je nach Fragestellung.

*mit Worten um sich schmeiß*
*über jedes Wort kurz nachgedacht hat aber Wiki diesmal nicht befragen musste* ;)

Herrjeh, gut, dass die Kiste leer ist und ich mir KEIN neues Bier holen KANN! :D
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
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Kate McGee schrieb:
Kommt drauf an welcher Ecke dieser Wissenschaft du so angehören magst. Reine nomothetische individualitätsleugnende Korrelationsforschung mag zwar augenscheinlich die höhere Validität besitzen, oft einfacher sein, ihren Reiz haben (und wir haben im Grundstudium reichlich Zeit auf das Fach Methodenlehre verwendet, was größtenteils dafür gut ist), aber glücklicherweise gibts auch immer wieder Momente wo unsere Dozenten durchblicken lassen dass eine idiographische Herangehensweise an sich viel besser wäre, bzw. halt je nach Fragestellung.

*mit Worten um sich schmeiß*
Das ist beruhigend zu wissen.;) Aber spätestens, wenn es in die Neuropsychologie geht in der das Bewusstsein als Emergenzphänomen des Körpers angesehen wird, hört bei mir die wissenschaftliche Akzeptanz auf.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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franconianpsycho.blogspot.com
Toffi Fee schrieb:
Ich denke eh, dass man auf der Uni nur so Grundlegendes darüber erfährt, die wirkliche Berufstauglichkeit kommt erstens von einem selbst und durch die Erfahrungen, die man weiterhin so sammelt...
Inzwischen wirds immerhin besser. Im Grundstudium wars wirklich grausam realitätsfern; jahrelang nur Basics zu lernen ist echt nicht schön. Jetzt im Hauptstudium wirds schon viel "sinnvoller" irgendwie. Da merkt man langsam, aufgrund welcher Idee von "Psychologie" man mit dem Studium angefangen hat. Aber klar, weissu, ich könnte mit 23 fertig sein mitm Studium, ähm, ich hätte trotzdem keinen Plan vom Leben an sich. Naja gut, so ne Psychotherapeutenausbildung würde ja noch mal einige Jahre mehr bedeuten, aber selbst dann...behandel mal mit unter 30 eine Frau Ende 60 die an Depressionen leidet weil sie dreckseinsam ist. Ich glaub immer, die würde einen doch nur auslachen wenn man ihr da mit Ratschlägen kommt. ;)







Das erinnert mich doch glatt dran, dass ich nochmal nachforschen wollte, wo die Herrschaften von booxtra mein "sofort lieferbares" Psychopathologie-Buch gelassen haben... :mad:
 

Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
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Kate McGee schrieb:
Inzwischen wirds immerhin besser. Im Grundstudium wars wirklich grausam realitätsfern; jahrelang nur Basics zu lernen ist echt nicht schön. Jetzt im Hauptstudium wirds schon viel "sinnvoller" irgendwie. Da merkt man langsam, aufgrund welcher Idee von "Psychologie" man mit dem Studium angefangen hat. Aber klar, weissu, ich könnte mit 23 fertig sein mitm Studium, ähm, ich hätte trotzdem keinen Plan vom Leben an sich. Naja gut, so ne Psychotherapeutenausbildung würde ja noch mal einige Jahre mehr bedeuten, aber selbst dann...behandel mal mit unter 30 eine Frau Ende 60 die an Depressionen leidet weil sie dreckseinsam ist. Ich glaub immer, die würde einen doch nur auslachen wenn man ihr da mit Ratschlägen kommt. ;)

Das erinnert mich doch glatt dran, dass ich nochmal nachforschen wollte, wo die Herrschaften von booxtra mein "sofort lieferbares" Psychopathologie-Buch gelassen haben... :mad:
haste denn wenigstens das Gefühl, dass das Grundstudium sinnvoll war?

Ich hab ja Architektur studiert (und abgebrochen) und fand da eigentlich gar nix sinnvoll oder hilfreich ;) :D ... alles so kopferte Künstler, denen man nachm Schnabel reden (entwerfen) musste, dat bringt nix :rolleyes:
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
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Kate McGee schrieb:
Ist das nicht Sinn und Zweck einer Abwertung, dass man dem Beurteilten eine Art Schlechtigkeit zuschreibt? Insofern...warum pejorativ nicht mit abwertend übersetzen?
wenn ichs mir lateinisch anschaue, dürfte es eh nicht mehr heißen als "schlechter machen"
Es geht nicht nur um die Abwertung, sondern auch um die Tätigkeit derselben.
Und Abwertung ist auch nun vielerlei Interpretation möglich, nicht nur die der moralischen.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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Baskerville schrieb:
Das ist beruhigend zu wissen.;) Aber spätestens, wenn es in die Neuropsychologie geht in der das Bewusstsein als Emergenzphänomen des Körpers angesehen wird, hört bei mir die wissenschaftliche Akzeptanz auf.
Neuropsychologie muss man ja auch nicht machen. ;) aber bisher sitz ich interessenhalber noch in der Vorlesung, auch wenn ich nicht wirklich vorhabe das zu belegen. Bio war noch nie so meins...
Aber selbst unser Neuro-/Biopsychologe hat nie den Eindruck erweckt als ob alles nur aufs Gehirn bzw. Rückmeldungen vom Körper ans Gehirn usw. ankäme...vielleicht hab ich auch nur Glück dass ich "vernünftige" Dozenten hab und nicht die extremen.
Aber sei gewiss, es geht auch ganz individualitätsbetont. :D Ausgerechnet unser Allgemeiner Psychologe, stammend aus einer Zeit wo noch fast reiner Behaviorismus angesagt war, hat mir geraten eine Diplomarbeit über Metalhörer als Sammlung einiger Einzelfallstudien von besonders herausragenden "Exemplaren" zu machen und nicht korrelativ oder so.
 

Kate McGee

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13 Aug. 2002
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Toffi Fee schrieb:
haste denn wenigstens das Gefühl, dass das Grundstudium sinnvoll war?

Ich hab ja Architektur studiert (und abgebrochen) und fand da eigentlich gar nix sinnvoll oder hilfreich ;) :D ... alles so kopferte Künstler, denen man nachm Schnabel reden (entwerfen) musste, dat bringt nix :rolleyes:
Ja, sinnvoll schon größtenteils irgendwie. Wenn auch nicht übermäßig. Und momentan (Hauptstudium hat ja grad erst angefangen) hab ich noch ein wenig das Gefühl, dass man die Fächer, die wir jetzt haben, fast alle auch irgendwie ohne die Grundlagen ausm Grundstudium hätte machen können bzw das ganze hätte integrieren können...und auch jetzt sind wieder total viele Vorlesungen dabei deren Sinn sich mir noch nicht recht erschließen mochte. Aber ich halt mich eben erst mal an den paar Sachen fest die mir gleich von vorneherein sympathisch waren, wie meine geliebte Psychopathologie oder die Klinische Psychologie/Verhaltenstherapie. Das is wenigstens so gemacht dass es einem wichtig vorkommt.

Meine Schwester hat Architektur studiert. :) aber keine Ahnung wie das bei denen war...


Ich red zuviel für diese Uhrzeit. :D
 

Toffi Fee

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Kate McGee schrieb:
Neuropsychologie muss man ja auch nicht machen. ;) aber bisher sitz ich interessenhalber noch in der Vorlesung, auch wenn ich nicht wirklich vorhabe das zu belegen. Bio war noch nie so meins...
Aber selbst unser Neuro-/Biopsychologe hat nie den Eindruck erweckt als ob alles nur aufs Gehirn bzw. Rückmeldungen vom Körper ans Gehirn usw. ankäme...vielleicht hab ich auch nur Glück dass ich "vernünftige" Dozenten hab und nicht die extremen.
Aber sei gewiss, es geht auch ganz individualitätsbetont. :D Ausgerechnet unser Allgemeiner Psychologe, stammend aus einer Zeit wo noch fast reiner Behaviorismus angesagt war, hat mir geraten eine Diplomarbeit über Metalhörer als Sammlung einiger Einzelfallstudien von besonders herausragenden "Exemplaren" zu machen und nicht korrelativ oder so.
Was ich ja faszinierend finde ist, dass ... "Bio-Psychologie" durchaus interessant ist. Also, die Vorgänge im Kopp (denn vom Bauch oder dem Herzen wird man ja streng genommen nicht geleitet) sind ja biochemisch... quasi... und trotzdem bei jedem unterschiedlich. Mich fasziniert ja auch die Kombination Informatik/Psychologie... *sülz* :D
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
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Kate McGee schrieb:
Neuropsychologie muss man ja auch nicht machen. ;) aber bisher sitz ich interessenhalber noch in der Vorlesung, auch wenn ich nicht wirklich vorhabe das zu belegen. Bio war noch nie so meins...
Aber selbst unser Neuro-/Biopsychologe hat nie den Eindruck erweckt als ob alles nur aufs Gehirn bzw. Rückmeldungen vom Körper ans Gehirn usw. ankäme...vielleicht hab ich auch nur Glück dass ich "vernünftige" Dozenten hab und nicht die extremen.
Aber sei gewiss, es geht auch ganz individualitätsbetont. :D Ausgerechnet unser Allgemeiner Psychologe, stammend aus einer Zeit wo noch fast reiner Behaviorismus angesagt war, hat mir geraten eine Diplomarbeit über Metalhörer als Sammlung einiger Einzelfallstudien von besonders herausragenden "Exemplaren" zu machen und nicht korrelativ oder so.
Ich kenne halt verständlicherweise vorallem das der Psychologie, was im interdisziplinären Diskurs der Wissenschaften populär ist und allerorts propagiert wird und das auch nur sein kann, weil es eben so radikal polarisiert in Bezug auf gegebene Werte. Und da sind für mich die Psychologie, die Evolutionstheorie und die theoretische Physik, bzw. die Kosmologie die bevorzugten Gebiete.
Es gibt bedauerlicherwiese bisher kaum Instanzen, die den empirischen Wissenschaften mit ihrem "Alleinvertretungsanspruch" Einhalt gebieten. Kaum, aber es gibt sie.;)
 

Toffi Fee

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Kate McGee schrieb:
Ja, sinnvoll schon größtenteils irgendwie. Wenn auch nicht übermäßig. Und momentan (Hauptstudium hat ja grad erst angefangen) hab ich noch ein wenig das Gefühl, dass man die Fächer, die wir jetzt haben, fast alle auch irgendwie ohne die Grundlagen ausm Grundstudium hätte machen können bzw das ganze hätte integrieren können...und auch jetzt sind wieder total viele Vorlesungen dabei deren Sinn sich mir noch nicht recht erschließen mochte. Aber ich halt mich eben erst mal an den paar Sachen fest die mir gleich von vorneherein sympathisch waren, wie meine geliebte Psychopathologie oder die Klinische Psychologie/Verhaltenstherapie. Das is wenigstens so gemacht dass es einem wichtig vorkommt.

Meine Schwester hat Architektur studiert. :) aber keine Ahnung wie das bei denen war...


Ich red zuviel für diese Uhrzeit. :D
Ich auch.
Wo hat die studiert? :)
Was genau ist eigentlich Psychopathologie?
 

Kate McGee

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Baskerville schrieb:
Es geht nicht nur um die Abwertung, sondern auch um die Tätigkeit derselben.
Und Abwertung ist auch nun vielerlei Interpretation möglich, nicht nur die der moralischen.
Der erste Satz is mir jetzt zu hoch. (Sollte pennen gehen.)
Jaaaa, aber Schlechtigkeit muss man auch nicht unbedingt moralisch interpretieren wenn man möchte. Normalerweise, klar. Mir is schon klar dass das Wort "pejorativ" sich nicht nur aufs Moralische bezieht.





......und dass ich wirklich müde bin.......
 

Kate McGee

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Toffi Fee schrieb:
Was ich ja faszinierend finde ist, dass ... "Bio-Psychologie" durchaus interessant ist. Also, die Vorgänge im Kopp (denn vom Bauch oder dem Herzen wird man ja streng genommen nicht geleitet) sind ja biochemisch... quasi... und trotzdem bei jedem unterschiedlich. Mich fasziniert ja auch die Kombination Informatik/Psychologie... *sülz* :D
Wird man wohl. Also vom Bauch oder vom Herzen geleitet. Oder auch von den Beinen und Armen, wenn du tanzt. Das kann psychologisch ziemliche Auswirkungen haben.

Bei uns an der Uni gibts auch "Informatik kognitiver Systeme", hab mich aber nicht getraut das als Wahlpflichtfach zu nehmen. :D Und unser bekanntester Prof http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Dörner ist auch nicht weit von der Richtung weg. ;)
 

Kate McGee

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Baskerville schrieb:
Ich kenne halt verständlicherweise vorallem das der Psychologie, was im interdisziplinären Diskurs der Wissenschaften populär ist und allerorts propagiert wird und das auch nur sein kann, weil es eben so radikal polarisiert in Bezug auf gegebene Werte. Und da sind für mich die Psychologie, die Evolutionstheorie und die theoretische Physik, bzw. die Kosmologie die bevorzugten Gebiete.
Es gibt bedauerlicherwiese bisher kaum Instanzen, die den empirischen Wissenschaften mit ihrem "Alleinvertretungsanspruch" Einhalt gebieten. Kaum, aber es gibt sie.;)
Allerdings...

Naja, kuck dir an was allein an populärwissenschaftlichem Material unterwegs ist. Nimm dir mal die "TV Hören und Sehen" und schau dir die Psycho-Beiträge an. Allein das is oft schon so einseitig, dass es wehtut wenn man von der jeweils anderen Seite nur mal gehört hat.
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
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Kate McGee schrieb:
Der erste Satz is mir jetzt zu hoch. (Sollte pennen gehen.)
Jaaaa, aber Schlechtigkeit muss man auch nicht unbedingt moralisch interpretieren wenn man möchte. Normalerweise, klar. Mir is schon klar dass das Wort "pejorativ" sich nicht nur aufs Moralische bezieht.





......und dass ich wirklich müde bin.......
Es geht einfach um den Unterschied zwischen Tat und Tätigkeit.

Also Begriffe wie "schlecht" sind eigentlich immer moralisch gewertet, bzw. sie sind überhaupt moralische Wertungen, es sei denn man verwendet sie in dier Sprache unsachgemäß(zB.: eine "schlechte" Statistik = ungenau, oder dergleichen mehr)
 

Toffi Fee

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3 Dez. 2002
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Kate McGee schrieb:
Wird man wohl. Also vom Bauch oder vom Herzen geleitet. Oder auch von den Beinen und Armen, wenn du tanzt. Das kann psychologisch ziemliche Auswirkungen haben.

Bei uns an der Uni gibts auch "Informatik kognitiver Systeme", hab mich aber nicht getraut das als Wahlpflichtfach zu nehmen. :D Und unser bekanntester Prof http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Dörner ist auch nicht weit von der Richtung weg. ;)
mein Ex hat Informatik studiert, und da muss (musste?) man ein fachfremdes Nebenfach belegen, und er hatte halt Psychologie belegt, aber nach zwei Semestern is der prof an eine andere Uni gegangen, dann hatte er es sein gelassen.... aber faszinierend isses schon...

...wenn man Nervenbahnen mit zur Psyche zählt, gehören die Arme sicher mit zum Denken und Unterbewusstsein, aber die Verarbeitung findet ja nunmal im Gehirn statt. (Rückenmark is wohl diesbezüglich ausser Acht zu lassen)

...o'nich?