"Mit der Entscheidung einen Hund aufzunehmen ändert sich erstmal nicht viel.
Irgendwann aber passieren wunderliche Dinge mit dir, du fängst an zu begreifen dass dein Tier eine Seele hat und dass Du die Verantwortung für diese kleine Seele übernommen hast.
Du passt dein Leben an, sorgst dich und freust dich.
Plötzlich guckst Du keine Filme mehr in denen Tiere sterben, lachst nicht mehr mit wenn Tiere irgendwo respektlos in dummen Homevideos zur Show gestellt werden.
Du veränderst deine Sicht auf die Menschen, du fängst an deinen Nachbarn zu hassen weil er irgendwann eine Katze getreten hat aber für den runtergekommenen Typen mit dem struppigen Hund hast Du plötzlich Sympathie.
Erst ist es dir unangenehm wenn Du Weihnachtsgeschenke für deinen Hund kaufst, irgendwann aber erzählst Du jedem Arbeitskollegen das dein Hund heute Geburtstag hat und dass Du ewig an der Leberwursttorte gebastelt hast.
Du weißt dass Du belächelt wirst aber das ist dir scheissegal denn Du weißt auch, dass Du zuhause angelächelt wirst und das ist dir wichtiger, als die Meinung deiner Freunde, die langsam aber sicher nur noch Randfiguren in deinem Leben werden.
Du wolltest einfach nur einem Hund ein Zuhause geben und bekamst dafür sowas wie Familie geschenkt.
Es kann halt doch alles so einfach sein."
