Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
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Tom Kyle
Das Stevia, dass es mittlerweile hier gibt...ist Dreck...


Das original Stevia ist ne Pflanze und schmeckt eigentlich ganz passabel. Warum man hierzulande aber erst die Industrie beteiligen musste und Stevia zu einem künstlichen Dreck machen musste, erschließt sich mir nicht.

Ich weiß es auch nicht. Aber Süßstoffe wegen keine Kalorien mach ich nicht. Nur eben dieses leichte Aroma von Stevia...
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Verliebtsein kannste afaik theoretisch mit Tabletten behandeln, Liebe aber nich.
Es gab auch mal n interessantes Experiment. Ich hoff ich krieg das auf die Kette, bisschen verkürzt zwar, aber jedenfall hat man ne junge Frau auf ne wackelige Brücke gestellt. Sie musste vorbeigehende Männer ansprechen, wegen irgendwas um Hilfe fragen und dann ihre Telefonnumer rausgeben. Dann hat man die gleiche Frau auf ne feste, stabile Brücke gestellt. Ansonsten gleicher Ablauf. Die Männer von der wackeligen Brücke riefen fast alle an, von der stabilen kaum einer. Und die Forscher haben das so erklärt, dass die Männer das Bauchkribbeln auf der wackeligen Brücke, also die Angst, dass sie einstürzen könnte, mit Verliebtsein verwechselt haben. Ist ein total interessantes Thema! :D

Und wenn man frisch Verliebten zuhört, dann packt man sich doch wirklich annen Kopp, was die für ne gequirlte Grütze von sich geben.:rolleyes::D Also..nich, dass ich mich in dem Zustand anders verhalten würde, aber da merk ichs ja nich :D :D :D

Hm das hab ich echt noch nicht gehört! Würde das Experiment auch gerne mal mit eigenen Augen beobachten! :D
Und interessant ist das Thema definitiv!
Gerade der neurochemische Aspekt.
Wobei ich Liebe auch niemals auf einen solchen Prozess reduzieren könnte!
Das mit dem "Verliebt sein" finde ich speziell aber so wissenswert, da ich so verdammt lang eben nicht mehr verliebt war!
 

Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
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MS Holy Slaughterhouse
20000er-thread-warriors.de
Verliebtsein kannste afaik theoretisch mit Tabletten behandeln, Liebe aber nich.
Es gab auch mal n interessantes Experiment. Ich hoff ich krieg das auf die Kette, bisschen verkürzt zwar, aber jedenfall hat man ne junge Frau auf ne wackelige Brücke gestellt. Sie musste vorbeigehende Männer ansprechen, wegen irgendwas um Hilfe fragen und dann ihre Telefonnumer rausgeben. Dann hat man die gleiche Frau auf ne feste, stabile Brücke gestellt. Ansonsten gleicher Ablauf. Die Männer von der wackeligen Brücke riefen fast alle an, von der stabilen kaum einer. Und die Forscher haben das so erklärt, dass die Männer das Bauchkribbeln auf der wackeligen Brücke, also die Angst, dass sie einstürzen könnte, mit Verliebtsein verwechselt haben. Ist ein total interessantes Thema! :D

Und wenn man frisch Verliebten zuhört, dann packt man sich doch wirklich annen Kopp, was die für ne gequirlte Grütze von sich geben.:rolleyes::D Also..nich, dass ich mich in dem Zustand anders verhalten würde, aber da merk ichs ja nich :D :D :D

...wieso nur in dem Zustand?! :D
 

Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
78.194
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MS Holy Slaughterhouse
20000er-thread-warriors.de
Na endlich mal jemand meiner Meinung:o
Bei uns im Geschäft nehmen einige Süßstoff statt Zucker weil der weniger Kalorien hat, aber eigentlich ist der ja für Diabetiker gedacht die keine andere Chance haben:o Fürn gesunden Menschen ist das eigentlich Quatsch.

Ich schmecke Süßstoff nicht süß und meide das auch wie die Pest...
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Deine Ausführungen sind total interessant. So habe ich das noch nie gehört oder gelesen. Klingt aber alles recht logisch und plausibel.

Nur eine einzige Frage drängt sich mir dabei auf. Man kann ja wohl davon ausgehen, dass Tiere sich nicht verlieben. Dort ist es ja so, dass der Sexualtrieb der Arterhaltung dient. So habe ich das jedenfalls immer verstanden.

Nun, was bedeutet das für die Menschheit?

Erhalten wir unsere Art (verliebt sein und daraus resultierender Sex, ich weiß, gibt es auch anders...) aufgrund eines Fehlers der Natur? Du sprichst ja von einer Störung...bedeutet ja, etwas, was nicht so sein sollte, bzw. etwas, dass normale Abläufe stört, bzw. unterbricht. Und rein theoretisch ja auch medinzinisch behandelbar wäre.

Also, ist der Zustand des verliebt seins...ein Fehler der Natur, der dazu führte, dass sich die Menschheit überhaupt entwickeln konnte?

Oder...und jetzt die Frage: "Warum geschieht dieser Prozess überhaupt?"

Äh...noch eine Frage schließt sich an: Interpretieren wir diese "Störung" vielleicht falsch? Bzw. warum interpretieren wir den Vorgang als Störung?


Das is jetzt witzig, dass du das mit den Tieren ansprichst. :D ich war letztes WE zwei Tage bei Prof. Marc Bekoff (Ökologe und Evolutionsbiologe aus Colorado) und da ging es GENAU um das Thema.:D Und ja, Tiere verlieben sich. Zumindest bei monogam lebenden Arten muss man annehmen, dass es Verliebtsein und Liebe gibt. Was sonst sollte sie aneinander binden?

Und nein, ich denke nich, dass die Wissenschaft verliebtsein als Störung versteht, aber man verhält sich in dieser Phase eben wie gestört. Verliebtsein erleichtert zB eben erstmal sich darauf einzulassen, nur noch mit einem einzigen Partner eine sexuelle Beziehung einzugehen und beim Kuscheln und Sex wird sehr viel Oxytocin, also das Bindungshormon, ausgeschüttet, das ja..äh..wie der Name halt schon sacht, für die Paarbindung sorgt. Wir fangen dann auch an Vasopressin auszuschütten, also das "Partnerverteidigungshormon", (Eifersucht) und das is bei Tieren alles ebenso nachgewiesen und diese Hormone werden bei ihnen auch ähnliche Gefühlszustände hervorrufen, weil sie ja Verhalten beeinflussen und handlungssteuernd sind. Bekoff und andere erklären das eben so, dass es dem Kontinuitätsprinzip der Evolution widerspricht, anzunehmen, dass solche Geühle allein uns Menschen vorbehalten sind.
Um das nochma klar zu machen, frei nach Bekoff: (Vorab, mit "Herz" ist hier nur das Organ im eigentlich Sinne gemeint, nicht im Zusammenhang mit "Liebe") "Wenn wir ein Herz haben, haben auch Hunde ein Herz. Es mag anders aussehen, aber es hat die gleiche Funktion. Genauso verhält es sich mit Emotionen wie Glück. Es mag sich anders anfühlen als für uns, wobei sich Glück, oder wie sich Glück anfühlt, auch von Mensch zu Mensch unterscheidet. Aber das bedeutet eben nicht, dass ich glücklich bin und ein anderer nicht." Mein absolutes Lieblingszitat von ihm ist aus seinem Buch "The emotional lives of animals:- Dogs are happy. Not "happy".- (Das sollte eig. in meine Sig.)

Hab ich erwähnt, dass ich Bekoff liebe? :o :D rofl :D *klick*

Übergeordnet dient das natürlich der Arterhaltung. Darum ises ja auch kein "Fehler" der Natur, sondern im Gegenteil, ein super Trick von ihr. Lebewesen, die für die Jungtieraufzucht sehr viel Zeit und Energie aufwenden müssen, wie das halt unter anderem bei uns Menschen der Fall ist, sind zu Zweit einfach deutlich besser dran.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
241.410
60.784
158
Na, das wird ja heut was mit laufen gehen.....:rolleyes:
Bei dem Wetter kannße nur Gammelsonntach machen.....
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Das is jetzt witzig, dass du das mit den Tieren ansprichst. :D ich war letztes WE zwei Tage bei Prof. Marc Bekoff (Ökologe und Evolutionsbiologe aus Colorado) und da ging es GENAU um das Thema.:D Und ja, Tiere verlieben sich. Zumindest bei monogam lebenden Arten muss man annehmen, dass es Verliebtsein und Liebe gibt. Was sonst sollte sie aneinander binden?

Und nein, ich denke nich, dass die Wissenschaft verliebtsein als Störung versteht, aber man verhält sich in dieser Phase eben wie gestört. Verliebtsein erleichtert zB eben erstmal sich darauf einzulassen, nur noch mit einem einzigen Partner eine sexuelle Beziehung einzugehen und beim Kuscheln und Sex wird sehr viel Oxytocin, also das Bindungshormon, ausgeschüttet, das ja..äh..wie der Name halt schon sacht, für die Paarbindung sorgt. Wir fangen dann auch an Vasopressin auszuschütten, also das "Partnerverteidigungshormon", (Eifersucht) und das is bei Tieren alles ebenso nachgewiesen und diese Hormone werden bei ihnen auch ähnliche Gefühlszustände hervorrufen, weil sie ja Verhalten beeinflussen und handlungssteuernd sind. Bekoff und andere erklären das eben so, dass es dem Kontinuitätsprinzip der Evolution widerspricht, anzunehmen, dass solche Geühle allein uns Menschen vorbehalten sind.
Um das nochma klar zu machen, frei nach Bekoff: (Vorab, mit "Herz" ist hier nur das Organ im eigentlich Sinne gemeint, nicht im Zusammenhang mit "Liebe") "Wenn wir ein Herz haben, haben auch Hunde ein Herz. Es mag anders aussehen, aber es hat die gleiche Funktion. Genauso verhält es sich mit Emotionen wie Glück. Es mag sich anders anfühlen als für uns, wobei sich Glück, oder wie sich Glück anfühlt, auch von Mensch zu Mensch unterscheidet. Aber das bedeutet eben nicht, dass ich glücklich bin und ein anderer nicht." Mein absolutes Lieblingszitat von ihm ist aus seinem Buch "The emotional lives of animals:- Dogs are happy. Not "happy".- (Das sollte eig. in meine Sig.)

Hab ich erwähnt, dass ich Bekoff liebe? :o :D rofl :D *klick*

Übergeordnet dient das natürlich der Arterhaltung. Darum ises ja auch kein "Fehler" der Natur, sondern im Gegenteil, ein super Trick von ihr. Lebewesen, die für die Jungtieraufzucht sehr viel Zeit und Energie aufwenden müssen, wie das halt unter anderem bei uns Menschen der Fall ist, sind zu Zweit einfach deutlich besser dran.
Das meiste is mir ja bekannt, aber auch so ein bissken eklich diese wissenschaftliche Ansichtsweise, vor allem dann noch in Verbindung mit den Verhaltensweisen von Viechern...Seh ich doch lieper unsachlich....:o:D:p