Ich werfe dem RKI nicht vor, Luxemburg absichtlich zu benachteiligen. Effektiv ist es ja gut, wenn die Bevölkerung eine Instanz hat, die einen Leitfaden bereitstellt und gegebenenfalls auch Reisewarnungen & Einstufung als Risikogebiete auspricht, um das Risiko für die Bevölkerung zu minimieren. Nur sehe ich bei der Siebentagesinzidenz die Gefahr, dass Länder, die viel testen (was in Luxemburg der Fall ist) häufig Gefahr laufen als Risikogebiet eingestuft zu werden, während Länder, bzw. bei größeren Ländern Regionen, die verhältnismäßig wenig testen oder auch nur bei Symptomen testen, besser davonkommen. Da ich kein Virologe oder Experte in dem Gebiet bin, ist das natürlich eine sehr subjektive Meinung, aber ich würde mir zusätzlich eine Berücksichtigung der Gesamttests/Woche wünschen.
Das Argument mit der Größe/dem ganzen Land war tatsächlich Mist, war im Eifer des Gefechts entstanden.
Dass ich das Ganze im Fall von Luxemburg allerdings nicht objektiv sehen kann, mag der Sache verschuldet sein, dass ich in Luxemburg arbeite und in Grenznähe wohne. Persönlich habe ich keine Einschränkungen, da Pendler nicht betroffen sind, jedoch leiden Freundschaft & grenzübergreifende Koorperationen der beiden Ländern deutlich.