Hannes Galter und Lutz Käppel wollen den persischen Paradeisos von assyrischen Königsgärten ableiten. Inschriften belegen, dass die Sicherung von Wohlstand und Fruchtbarkeit eine vorrangige Aufgabe assyrischer Gärtner war. Seit dem 11. Jahrhundert v. Chr. wurden in den Palastgärten Bäume und Sträucher angepflanzt. Es war zugleich ein sichtbarer Beweis der Herrscherpflicht der Sicherung der angesprochenen Pflichten, Naherholungsraum sowie vielleicht schlicht dem Interesse an Exotik und Hortikultur geschuldet. Indem Flora und Fauna aus dem ganzen assyrischen Reich präsentiert wurde, waren solche Gärten Abbild des Reiches. Sanherib ließ mehrere Gartenanlagen von Gärtnern in Ninive erbauen.
Gärtner waren schon immer wichtig!