jotto-mit-schaf
W:O:A Metalhead
Widar667 schrieb:...dieser Gedanke gefällt ihnen, er passt in ihre "Friede-Freude-Eierkuchen"-Ideologie. Deshalb wollen sie es anders, besser als alle anderen machen, indem sie einfach nur "nett" sind zu diesen armen Schülern, die doch nur Opfer sind, ihnen eine Chance geben, an sie glauben, ihnen auch mal zuhören, blablabla, dann ginge das schon...!
Und letztendlich muss man etwas von dieser "Weltverbesserer-Ideologie" haben, wenn man nur an die Schule geht, um zu "erziehen" (in diesem Fall rumbrüllen und die Axt holen (wurde weiter vorne vorgeschlagen), ist man dort auch nicht richtig. Wir wollen ja schon Menschen aus unseren Schülern machen.
Bei manchen geht es einfach nicht, da gebe ich Dir vollkommen recht, aber wenn ich Spieß werden will, geh ich zum Bund, nicht in die Schule.

Autorität muss natürlich sein, ganz Deiner Meinung, frage ist halt nur, wie. Mein Mentor stellt sich vor die Klasse, guckt einmal und die sind ruhig. (Er ist aber auch ein Zwei-Meter-Mensch mit Hang zum Totdiskutieren, die Schüler sind dann schon ruhig, nur damit sie die Leier nicht noch mal hören müssen)
Das kann ich nicht, allein körperlich gehe ich in meinen Schülern "unter".
Was aber nicht heißt, dass ich keine Autorität bin, nur halt auf anderem Wege. Ich kann mich nämlich nicht so verstellen, dass ich den ganzen Tag rumbrülle (kann ich nicht, dann bin ich ganz schnell heiser), ich bin nun mal zu allererst freundlich. Und erst, wenn das nicht mehr geht, werden andere Geschütze aufgefahren.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich, wenn man mich jetzt in die Beispielklasse von oben stecken würde, erstmal ratlos wäre.