Nickolaus
W:O:A Metalhead
Hallo,
1. Ich möchte Stefan Schmidt mal in Schutz nehmen, auch wenn ich ihm nicht in allem zustimme. Sein Anliegen finde ich berechtigt und ihm einen Vorwurf zu machen, weil er Zitate zusammenstellt, kann ich nicht nachvollziehen. Einen etwas freundlicheren Ton fänd ich gut.
2. Zur Soundfrage: ich bin auch nicht sicher, ob es nur an der Anlage liegt,
denn einige Bands hatten m. E. einen guten Sound.
Also: es liegt wohl auch am jeweiligen Mischer.
Sicherlich ist es schwer, da oben im Turm den Sound auf dem Infield einzuschätzen. Ist womöglich die Zusammenarbeit von PA-Crew und Bandmischern zu verbessern?
3. Bässe: Die wurden oft so laut gefahren, dass besonders im Nahbereich der Sound kaputt gemacht wurde. Persönlich fände ich da auch Hornsysteme „bässer“.
4. Lautstärke: Die fand ich vielfach überzogen. Auch im Heavy Metal ist doch klar, dass - trotz des Kokettierens mit Attributen wie „die lauteste Band der Welt“ - Lautstärke allein kein Merkmal für Qualität ist.
Wenn wir uns nur beweisen wollten, wie viel Schmerzen wir harten Männer und harten Mädels aushalten, könnten wir uns ja auch auf einem Teststand für Düsentriebwerke anpflocken lassen.
Also, ich schätze, die Mehrheit will Musik in guter Soundqualität hören und kann auf bleibende körperliche Schäden verzichten.
5. Soundüberschneidung Bühnen: ist eine Sache, die nicht geht, find ich. Bin an der Partystage mehrmals weggegangen, weil die Hauptbühne alles zugedröhnt hat. Dafür zahl ich 150,-€?
Meine Bitte an die Verantwortlichen:
Mehr Qualität (Sound) und weniger Quantität (Lautstärke).
Und das durchsetzen. Die Bandmischer, wenn nötig (das sag ich als ein solcher) in Sachen Gesamtlautstärke auch reglementieren.
Auch wenn "Sound" schwer objektiv zu beurteilen ist, würde ich als Veranstalter in WOA-Dimensionen hier eine Art "Qualitätsmanagement" einführen, denn Soundqualität ist doch einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg des Festivals.
Herzliche Grüße
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