Das leidige Thema Sound

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Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
2
63
36
Köln
www.facebook.com
Hallo,

1. Ich möchte Stefan Schmidt mal in Schutz nehmen, auch wenn ich ihm nicht in allem zustimme. Sein Anliegen finde ich berechtigt und ihm einen Vorwurf zu machen, weil er Zitate zusammenstellt, kann ich nicht nachvollziehen. Einen etwas freundlicheren Ton fänd ich gut.

2. Zur Soundfrage: ich bin auch nicht sicher, ob es nur an der Anlage liegt,
denn einige Bands hatten m. E. einen guten Sound.
Also: es liegt wohl auch am jeweiligen Mischer.
Sicherlich ist es schwer, da oben im Turm den Sound auf dem Infield einzuschätzen. Ist womöglich die Zusammenarbeit von PA-Crew und Bandmischern zu verbessern?

3. Bässe: Die wurden oft so laut gefahren, dass besonders im Nahbereich der Sound kaputt gemacht wurde. Persönlich fände ich da auch Hornsysteme „bässer“.

4. Lautstärke: Die fand ich vielfach überzogen. Auch im Heavy Metal ist doch klar, dass - trotz des Kokettierens mit Attributen wie „die lauteste Band der Welt“ - Lautstärke allein kein Merkmal für Qualität ist.
Wenn wir uns nur beweisen wollten, wie viel Schmerzen wir harten Männer und harten Mädels aushalten, könnten wir uns ja auch auf einem Teststand für Düsentriebwerke anpflocken lassen.
Also, ich schätze, die Mehrheit will Musik in guter Soundqualität hören und kann auf bleibende körperliche Schäden verzichten.

5. Soundüberschneidung Bühnen: ist eine Sache, die nicht geht, find ich. Bin an der Partystage mehrmals weggegangen, weil die Hauptbühne alles zugedröhnt hat. Dafür zahl ich 150,-€?

Meine Bitte an die Verantwortlichen:
Mehr Qualität (Sound) und weniger Quantität (Lautstärke).


Und das durchsetzen. Die Bandmischer, wenn nötig (das sag ich als ein solcher) in Sachen Gesamtlautstärke auch reglementieren.

Auch wenn "Sound" schwer objektiv zu beurteilen ist, würde ich als Veranstalter in WOA-Dimensionen hier eine Art "Qualitätsmanagement" einführen, denn Soundqualität ist doch einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg des Festivals.

Herzliche Grüße

Wo ist der "Gefällt mir" Button?
 

tecm

Newbie
18 Aug. 2009
9
0
46
Sound Probleme d&b J

Ja, das ist ja bekannt mit dem Sponsoring und Praxistest für d&b audiotechnik und sicher auch ein grund das die Tickets noch vergleichsweise günstig sind. Trotzdem ist bei vielen Festivals mit anderen Systemen der Klang zwar auch nicht immer aber doch meistens besser. Gerade das K1 begegnet einen fast überall und das wird ja auch seine Gründe haben

My vote ist auch das K1. Auf den Festivals wie am Ring konnte man gut hören das es schon was anderes als die J ist. Schade das die Wackenmacher da irgendwie verheiratet mit Chrystal sind und nicht das musikalische im Vordergrund steht. Generell steht auf den d&b Bühnen immer mächtig viel Material im Vergleich zu den anderen und es kommt irgendwie nix raus. In Wacken waren es 120J für die 75.000 und mit noch mehr wird es auch nicht wirklich besser
 

Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
6.436
6.513
130
www.wacken.com
Meine Bitte an die Verantwortlichen:
Mehr Qualität (Sound) und weniger Quantität (Lautstärke).


Und das durchsetzen. Die Bandmischer, wenn nötig (das sag ich als ein solcher) in Sachen Gesamtlautstärke auch reglementieren.

Auch wenn "Sound" schwer objektiv zu beurteilen ist, würde ich als Veranstalter in WOA-Dimensionen hier eine Art "Qualitätsmanagement" einführen, denn Soundqualität ist doch einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg des Festivals.
Ich sammel eure Vorschläge und Anregungen und gebe die auch dem entsprechend weiter. Ein Vorschlag ala "Nehmt Soundsystem XY" bringt mir wenig, da sind Anmerkungen und Kritikpunkte wie von dir viel hilfreicher. Danke dafür! (Auch an die anderen natürlich.)

Eine Art Qualitätsmanagement haben wir dieses Jahr erstmalig eingeführt. Wir hatten mehrere Teams vor Ort die auf dem Platz unterwegs waren und besonders die Kritikpunkte der letzten Jahre kontrolliert haben. D.h. Sanitäre Einrichtungen, Buden/Händler, Sound, Bühnen allgemein, Besucher Zufriedenheit und dergleichen. Deren Berichte werden also zusätzlich zu euren ebenfalls ausgewertet damit wir das Festival weiter optimieren können.
 

shortyhate

W:O:A Metalmaster
27 Juli 2010
15.219
197
118
36
deathvalley
Wie wäre es denn, wenn ein paar Mitarbeiter, die auch wirklich Ahnung von Sound haben, auf dem Gelände abgestellt werden und dem Mischer via elektronischer Datenübermittlung mitteilen, wie der Sound am jeweiligen Platz ist.
Kam mir gerade in den Sinn, muss bestimmt durchdacht werden.

Grundsätzlich ist aber wirklich der Bass zu doll und Höhen gehen unter.
Im neuen Zelt war es zT auch viel zu laut und basslastig.

2010 bei Grave Digger auf True, ganz links vor der Black war ein Bombensound. Aber auch andere meinten, dass es super war. Möglich ist es also.
 

Zhadar

W:O:A Metalhead
12 Juli 2012
587
0
61
Erkelenz
5. Soundüberschneidung Bühnen: ist eine Sache, die nicht geht, find ich. Bin an der Partystage mehrmals weggegangen, weil die Hauptbühne alles zugedröhnt hat. Dafür zahl ich 150,-€?

komisch.....
das hatte ich kein einziges mal und ich stand bei ca. 5-6 bands an der partystage!
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.183
470
118
40
Hamburg & Berlin
Ich sammel eure Vorschläge und Anregungen und gebe die auch dem entsprechend weiter. Ein Vorschlag ala "Nehmt Soundsystem XY" bringt mir wenig, da sind Anmerkungen und Kritikpunkte wie von dir viel hilfreicher. Danke dafür! (Auch an die anderen natürlich.)

Eine Art Qualitätsmanagement haben wir dieses Jahr erstmalig eingeführt. Wir hatten mehrere Teams vor Ort die auf dem Platz unterwegs waren und besonders die Kritikpunkte der letzten Jahre kontrolliert haben. D.h. Sanitäre Einrichtungen, Buden/Händler, Sound, Bühnen allgemein, Besucher Zufriedenheit und dergleichen. Deren Berichte werden also zusätzlich zu euren ebenfalls ausgewertet damit wir das Festival weiter optimieren können.

Das Qualitätsmanagement ist eine gute Sache, würde ich auch ausweiten. Ich habe nur 1x ein Team gesehen, was bei den vorderen Campgrounds herumging.
Gut fände ich es, wenn es einen QS-Stand gäbe zudem man als Besucher hingehen kann.

Was den Sound betrifft wäre es in der Tat keine schlechte Idee kundige Leute auf dem Infield zu verteilen, die in Kontakt mit den Mischern stehen und da Feedback durchgeben. Dann könnte man auch während einer Band nachjustieren. :)
 

tecm

Newbie
18 Aug. 2009
9
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46
Schlechter Sound d&b audiotechnik Wacken

Was den Sound betrifft wäre es in der Tat keine schlechte Idee kundige Leute auf dem Infield zu verteilen, die in Kontakt mit den Mischern stehen und da Feedback durchgeben. Dann könnte man auch während einer Band nachjustieren

Das kannste getrost vergessen. Der Mann am Mischpult hat nur einen Einfluss auf den Mix nicht aber auf die Verteilung. Das macht üblicherweise ein Systembetreuer und ob der so schnell da was ändern kann, da ja alles im vorfeld minutiös eingemessen wird damit es eben überall gleichmässig ist, glaube ich nicht. Es geht eher darum die Quelle an sich leistungsfähiger zu gestallten (was das Beste wäre) oder aber mit noch mehr Delaytowern zu arbeiten. Eventuell kommt ja auch mal was neues von d&b für solche Großbeschallungen ;-)
 
29 Aug. 2012
37
0
51
It's a hoe
Scheiß Sound Wacken

Das kannste getrost vergessen. Der Mann am Mischpult hat nur einen Einfluss auf den Mix nicht aber auf die Verteilung. Das macht üblicherweise ein Systembetreuer und ob der so schnell da was ändern kann, da ja alles im vorfeld minutiös eingemessen wird damit es eben überall gleichmässig ist, glaube ich nicht. Es geht eher darum die Quelle an sich leistungsfähiger zu gestallten (was das Beste wäre) oder aber mit noch mehr Delaytowern zu arbeiten. Eventuell kommt ja auch mal was neues von d&b für solche Großbeschallungen ;-)

Sicher das es nicht funtioniert?, Den Ansatz finde ich richtig gut
 

tecm

Newbie
18 Aug. 2009
9
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46
d&b J-Series Soundprobleme

Definitiv hat der Mix nix mit den Soundproblemen in Wacken zu tun. Die unterschiedlichen Hörerlebnisse der Zuhörer zeigt doch ganz klar das es an einer gleichmässigen Verteilung habert. So was kommt eigentlich nur vor wenn das System zu schlecht, zu klein dimensioniert oder falsch aufgebaut ist.
 
2 Sep. 2012
2
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46
Wackensound verbessern

Definitiv hat der Mix nix mit den Soundproblemen in Wacken zu tun. Die unterschiedlichen Hörerlebnisse der Zuhörer zeigt doch ganz klar das es an einer gleichmässigen Verteilung habert. So was kommt eigentlich nur vor wenn das System zu schlecht, zu klein dimensioniert oder falsch aufgebaut ist.

wir können alle nur hoffen das die macher hier auch mitlesen und was ändern. ich bin gern dabei und dann noch gerner...... :)
 
29 Aug. 2012
37
0
51
It's a hoe
Da sich leider noch immer nicht wirklich was verbessert hat fasse ich meinen Unmut weiter in Zitaten zu sammen. Ganz im Gegenteil habe ich sogar das Gefühl das hier regel recht gemauert und geschönt wird was diese Problematik angeht. Bitte liebe Verantwortliche hört zu !! Niemand will hier euch persönlich ans Bein pinkeln!

" Ich muss sagen ich war zum einen Zeitweise sehr enttäuscht vom Sound und zum anderen hat es mir sehr viel zu denken gegeben. Ich bin selbst Tontechniker, nur hatte ich noch nie die freude so etwas in der Größenordnung zu betreuen darum spreche ich hier mit vorbehalt und lasse mich gerne eines besseren belehren!

Zum einen würd ich vorschlagen wegzugehen von der d&b PA. Meyersound z.b. liefert zwar nicht ganz so viel Druck auf den Bässen, ist dafür aber in allen frequenzgängen sehr viel definierter und klanglich meiner meinung weit vor d&b zu stellen und auch mein favorit wenn es um Großbeschallung geht. Gerade bei vielen Metalbands geht es auch um die aufwendigen Gitarrenriffs die leider oft untergehen bei zu harten Doublebass Lines. Judas Priest und Metallica touren z.b. mit den Milos von Meyer und deren Sound ist einfach spitze! Auch am Montreux Jazz Festival ist Meyer im einsatz und wer Jazzer kennt, kennt auch deren Anspruch! :D

Ich kann mir auch vorstellen das die Bananen falsch gewinkelt wurden da die Nahraumabdeckung trotz der Arrays auf den Bässen (die übrigens, da nicht hochgestellt, auch falsch gewinkelt waren) einen Katastrophe war.

Um die Kolegen im FoH etwas in schutz zu nehmen muss ich auch sagen der Platz schräg zur Bühne ist natürlich auch nicht optimal (darum findet man den besten Sound auch meistens direkt davor) und die Vorbereitungszeit kann man auf einem Festival nicht vergleichen mit einer Tourproduktion bei der man mal ne gemüdlich ne Stunde für den Soundcheck hat und davor noch alles perfekt einrauschen kann. ;) Es gäb noch mehr das einem Tontechniker das leben schwer macht am Festival, aber das würde jetzt zuviel des Guten! :D

Was ich allerdings nicht verstehe ist der große Lautstärken unterschied der Bands. Am FoH war ein sehr gut ersichtliches Db-meter aufgestellt. Machine Head lag meist in einem Bereich zwischen 133 bis 136 db. Grob geschätzt würd ich sagen die Scorps lagen 20-30 db darunter. Natürlich gibt es verschieden Philosophien über die Lautstärke doch man sollte einen Mittelweg (Korridor von +-8db z.b.) vorgeben. Mein vorschlag wäre 120db am FoH.

Aufjedenfall sollte man mit den doch sehr kompitenten Kollegen von Cristal Sound mal darüber sprechen wie man hier für Optimierung sorgen kann da es selbst die Leute ohne geschultem Ohr sehr stark hören, dass es Probleme gibt.

Nur eines muss ich wirklich äusserst kritisieren. Der Tontechniker der Victims of Madness betreut hat war unter aller Sau... entschuldigt den Ausdruck aber ich stand im Puplikum und war schockiert welche peinlichen Fehler, die ich selbst bei Anfängern nur selten sehe, der Produzierte!


Endschuldigt bitte diese Wall of Text und den einen oder anderen Fachausdruck aber ich hoffe das wird auch von den Offizielen gelesen und als sachliche, konstruktive Kritik angesehn! Und wer Rechtschreibfehler findet soll sie mir bitte nächstes Jahr mitnehmen wenns wieder heißt: See you in Wacken, Rain or Shine! "
 
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