Chancen für WOA 2021 - Was passiert hinter den Kulissen?

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

BlackDragon

Newbie
24 Sep. 2006
26
4
48
Hallo,
der Termin für WOA 2021 rückt immer näher. Über Metaltix bestellte Tickets sind bisher nicht ausgeliefert worden, auch der Camper Park hat seine Pforten immer noch nicht für Reservierungen geöffnet. Alles verständlich - was ist zur aktuellen Zeit mit Blick auf August schon sicher?
Meine Frage ist aber: warum ist es seitens der Verantwortlichen so still um Konzepte, die eine Durchführung des Festivals zumindest wahrscheinlicher machen könnten?
Man liest immer nur Dinge, die irgendwer (teils Wacken-Verantwortliche, teils Regionalpolitiker) gesagt hat, das aber auch nur in teilweise hinter Paywalls verborgenen Artikeln, oft in Regionalzeitungen. Liest man die Artikel, bleibt es meist bei belanglosem "Bla-Bla" nach dem Motto, selbstverständlich wollen wir, dass das Festival stattfinden kann (das will wohl jeder) und natürlich machen wir Konzepte etc.
Die Wacken-eigene Homepage schweigt sich hierzu allerdings völlig aus, abgesehen von jede Menge Wacken-customized Partnerschaften, mit denen wohl Geld in die leeren Kassen gespült werden soll, gibt es keine belastbaren Informationen in den letzten Wochen.
Warum schreibe ich jetzt? Naja, der Anlass ist, dass ein anderes, etwas kleineres Festival im Süden Deutschlands (das Summer Breeze) hier eine ganz andere Strategie fährt. Es gab eine große Umfrage unter den potentiellen Gästen, welche Maßnahmen man mit einem Festivalbesuch für vereinbar halten würde, und das ganze mündete schließlich in ein umfangreiches Konzeptpapier, welches nun öffentlich für jeden einsehbar ist.
Problemlos lässt sich dort ablesen, welche Mühen eine Durchführung den Veranstaltern und Teilnehmenden abverlangen würde, und welche Randbedingungen erfüllt sein müssten, sodass es hier eine sehr große Transparenz gibt, auch in Bezug auf ob eine Durchführbarkeit überhaupt vorstellbar ist, und falls ja, mit welchen Einschränkungen/Maßnahmen dann voraussichtlich zu rechnen ist.
Da ich mir sicher bin, dass auch hinter den Kulissen von Wacken eifrig an solchen Konzeptpapieren gearbeitet wird (ansonsten dürfte man sich wohl gar keine Hoffnungen auf ein WOA 2021 machen), würde ich mir von den Veranstaltern hier eine vergleichbare Transparenz wünschen. Gebt uns Fans doch einfach mehr Informationen dazu, wie der aktuelle Stand ist, und mit welcher Wahrscheinlichkeit derzeit eine Absage des Festivals droht. Denn das steht und fällt alles mit der Frage, ob es überhaupt ein Konzept geben kann, welches den aktuellen oder für August zu erwartenden Bedingungen gerecht werden kann. Das Summer Breeze beispielsweise schreibt, dass es im Fall der Fälle alle 40.000 Besucher nicht nur bei An- und Abreise, sondern auch während des Festivals testen könnte, was sicherlich ein großes Argument ist, vielleicht doch eine Genehmigung für das Festival zu bekommen.

VG BlackDragon
 
  • Like
Reaktionen: Journeyman91

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.900
11.734
130
34
Rheinhessen
Ich verweise auf eine Antwort von Jasper in einem anderen Thread vor ein paar Tagen.

Aber was sollen wir denn groß erzählen? Alles war wir zu sagen haben, haben wir dutzendfach gesagt. In News, Postings, Interviews, Videos. Weswegen ich das "endlich mal den Mund aufmachen" nicht verstehe, die Aussagen gibt es doch längst alle von uns.

Die Lage ist unverändert: Die Politik weiß nicht einmal, was in zwei Wochen ist. Niemand kann uns daher sagen, was in zwei Monaten ist. Wir könnten natürlich jetzt auf eigene Schnauze absagen. Aber was ist dann, wenn wir dann doch dürften? Was ist, wenn es dann einen Rettungsschirm gibt, aber nur für Veranstaltungen, die nicht selbstständig abgesagt wurden? Oder, oder, oder?

Nichts wäre uns lieber, als Gewissheit zu haben und diese an euch kommunizieren zu können. Aber es gibt da schlicht nichts zu verkünden, was irgendwem weiterhilft. Das ist für uns ebenso furchtbar frustrierend, wie für euch. Wenn nicht sogar mehr, bei uns geht es schließlich um unsere Arbeitsplätze, Branche und Berufung. Von dem generellen Verzicht auf Kultur, den auch ihr habt, sind wir ja auch betroffen, bei uns kommt aber noch einiges on top dazu.

Ich kann nur eine Sache wirklich klar sagen: Wenn der Zeitpunkt kommt, an dem wir etwas kommunizieren können, was wirklich Relevanz hat, wird das auch passieren. Wir werden dabei immer die Besucher*innen im Fokus haben und alles so fair wie möglich gestalten.
 

BlackDragon

Newbie
24 Sep. 2006
26
4
48
Naja, auch mir ist natürlich klar, dass noch niemand konkret sagen kann, was im August sein wird. Dafür gibt es einfach zu viele Variablen.
Aber andere Veranstalter schaffen es eben, die Community ein wenig besser einzubinden, in dem sie z.B. Kund tun, welche Konzepte genau sie sich überlegt haben, um eine Genehmigung zu erreichen und für die Sicherheit ihrer Besucher zu sorgen. Aus Richtung Wacken kommen immer nur leere Worthülsen, dass es ja Konzepte gäbe etc., aber niemand in der Öffentlichkeit weiß, wie diese Konzepte aussehen, wie gut/aufwendig/wahrscheinlich sie zu realisieren sind und welche Einschränkungen daraus folgen. Das ist das, was für mich Transparenz heißt.
Ich habe nichts vom 10. hinter einer Paywall verborgenen Artikel, in dem Thomas Jensen das wiederholt, was er schon in den letzten Monaten getan hat, nämlich dass man wie alle anderen auch weiterhin auf ein Wacken 2021 hofft und sich dafür "Konzepte" überlegt habe. Wieso muss ich überhaupt Geld bezahlen, um als Wacken-interessierter diese Art von leeren Statements zu lesen? Dann ist es doch besser, sich einfach gar nicht zu äußern, wenn man nichts neues zu sagen hat. Oder vielleicht fairerweise mal eine Wasserstandsmeldung über die eigenen, für die Fans kostenlosen Wege wie z.B. den Newsbereich der Homepage zu posten, wenn es doch etwas neues zu sagen gibt.
Sagt doch einfach mal, wie eure Konzepte aussehen. Dinkelsbühl schafft das ja auch.

VG BlackDragon
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Naja, auch mir ist natürlich klar, dass noch niemand konkret sagen kann, was im August sein wird. Dafür gibt es einfach zu viele Variablen.
Aber andere Veranstalter schaffen es eben, die Community ein wenig besser einzubinden, in dem sie z.B. Kund tun, welche Konzepte genau sie sich überlegt haben, um eine Genehmigung zu erreichen und für die Sicherheit ihrer Besucher zu sorgen. Aus Richtung Wacken kommen immer nur leere Worthülsen, dass es ja Konzepte gäbe etc., aber niemand in der Öffentlichkeit weiß, wie diese Konzepte aussehen, wie gut/aufwendig/wahrscheinlich sie zu realisieren sind und welche Einschränkungen daraus folgen. Das ist das, was für mich Transparenz heißt.
Ich habe nichts vom 10. hinter einer Paywall verborgenen Artikel, in dem Thomas Jensen das wiederholt, was er schon in den letzten Monaten getan hat, nämlich dass man wie alle anderen auch weiterhin auf ein Wacken 2021 hofft und sich dafür "Konzepte" überlegt habe. Wieso muss ich überhaupt Geld bezahlen, um als Wacken-interessierter diese Art von leeren Statements zu lesen? Dann ist es doch besser, sich einfach gar nicht zu äußern, wenn man nichts neues zu sagen hat. Oder vielleicht fairerweise mal eine Wasserstandsmeldung über die eigenen, für die Fans kostenlosen Wege wie z.B. den Newsbereich der Homepage zu posten, wenn es doch etwas neues zu sagen gibt.
Sagt doch einfach mal, wie eure Konzepte aussehen. Dinkelsbühl schafft das ja auch.

VG BlackDragon

Ähm, erwartest du ernsthaft, dass Thomas ein Interview ablehnt, wenn es nicht frei im Netz lesbar ist? Das ist Sache der Zeitung, wie sie es publiziert und nicht von Thomas....

Ansonsten: ich finde das Veröffentlichen des Konzeptes des Breeze auch super, aber ob das so akzeptiert wird oder nicht, kann keiner sagen. Ob die Wacken-Macher jetzt Sachen öffentlich machen oder nicht, steigert aber nicht die Chancen für das Festival - es kann einfach niemand planen. So gerne ich auch wüßte woran im Hintergrund gearbeitet wird, im Endeffekt können wir eh nur abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
13.289
27.462
128
33
Delmenhorst
Ansonsten: ich finde das Veröffentlichen des Konzeptes des Breeze auch super, aber ob das so akzeptiert wird oder nicht, kann keiner sagen. Ob die Wacken-Macher jetzt Sachen öffentlich machen oder nicht, steigert aber nicht die Chancen für die Festival - es kann einfach niemand planen. So gerne ich auch wüßte woran im Hintergrund gearbeitet wird, im Endeffekt können wir eh nur abwarten.

Man muss eben auch sehen, dass das Summerbreeze 40.000 Besucher und Wacken mal eben das doppelte hat. Da explodiert der Aufwand für die Konzepte halt einfach noch mal und macht das Ganze weitaus schwieriger.
 

BlackDragon

Newbie
24 Sep. 2006
26
4
48
Ähm, erwartest du ernsthaft, dass Thomas ein Interview ablehnt, wenn es nicht frei im Netz lesbar ist?.

Nein, natürlich nicht. Ich erwarte aber, als "zahlender Kunde" des WOA gleichberechtigt informiert zu werden über die Kanäle des Festivals, ohne zusätzliches Geld in die Hand nehmen zu müssen, weil die SHZ mit einer reißerischen Überschrift wirbt und im Artikel dann nur heiße Luft zu lesen ist, während die Wacken-eigenen Nachrichtenkanäle sich seit Monaten ausschweigen. Wenn es in den Tagen vorher eine inhaltsgleiche Meldung in den Wacken-News gegeben hätte ("Ihr wisst, die Situation ist schwierig, aber wir tun weiter alles um zu ermöglichen, dass das Festival stattfinden kann. Leider gibt es ansonsten nichts neues zu vermelden - haltet durch.") würde mir dann eine Überschrift wie "So soll Wacken stattfinden!" oder "Lokalpolitiker sehen gute Chancen für Wacken!" herzlich egal sein. Oder man müsste es eben zur Bedingung für solche Interviews machen, dass die inhaltsleeren Artikel dann wenigsten nicht monetär mit entsprechend reißerischen Überschriften versehen ausgenutzt werden. Das finde ich auch nicht seriös und wäre ich in dieser Situation, würde ich einer Zeitung unter diesen Bedingungen kein zweites Mal ein Interview geben.

Man muss eben auch sehen, dass das Summerbreeze 40.000 Besucher und Wacken mal eben das doppelte hat. Da explodiert der Aufwand für die Konzepte halt einfach noch mal und macht das Ganze weitaus schwieriger.

Der Punkt ist aber, dass man sich ja in der Presse damit rühmt "diese Konzepte" bereits in der Schublade zu haben. Es kennt sie nur keiner in der Öffentlichkeit. Das Summer Breeze bzw. dessen Veranstalter haben der Öffentlichkeit wenigstens bewiesen, dass sie im besten Interesse von Festival und Fans eine Menge Arbeit geleistet haben für ein solides Konzept. Und wenn dieses hinterher dann leider doch nicht reichen sollte, habe ich als Fan wenigstens den Eindruck, sie haben ihr bestes gegeben.
Bei Wacken kann ich derzeit (leider) nur daran glauben, dass sie schon das beste tun werden, während parallel das ganze derzeit auf den Markt kommende Wacken-gelabelte Merchandise eher den Eindruck eines Ausverkaufs der Marke erweckt (bei allem Verständnis für die schwierige finanzielle Situation der Branche, aber das Hauptprodukt sollte doch bitte das Festival bleiben als zentraler Inhalt der Marke und ich würde darüber zumindest gelegentlich auch gern etwas neues erfahren).

Vielleicht kann man es ein bisschen mit Crowdfunding-Kampagnen vergleichen: auch dort kann keiner sagen, ob das gefundete Produkt wirklich am Ende geliefert wird oder man das Geld in den Wind geschossen hat. Aber ein Projekt, was regelmäßig über den Fortschritt informiert und auch mal offen kommuniziert, wieso Verzögerungen entstanden sind, wirkt doch deutlich seriöser als ein Projekt, welches immer nur seine Milestones nach hinten verschiebt ohne sonst etwas dazu zu sagen. Beim ersteren Projekt habe ich als Backer ein deutlich besseres Gefühl, und das ist doch auch was wert. Selbst wenn es am Ende dann doch nichts wird.

VG BlackDragon
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Nein, natürlich nicht. Ich erwarte aber, als "zahlender Kunde" des WOA gleichberechtigt informiert zu werden über die Kanäle des Festivals, ohne zusätzliches Geld in die Hand nehmen zu müssen, weil die SHZ mit einer reißerischen Überschrift wirbt und im Artikel dann nur heiße Luft zu lesen ist, während die Wacken-eigenen Nachrichtenkanäle sich seit Monaten ausschweigen. Wenn es in den Tagen vorher eine inhaltsgleiche Meldung in den Wacken-News gegeben hätte ("Ihr wisst, die Situation ist schwierig, aber wir tun weiter alles um zu ermöglichen, dass das Festival stattfinden kann. Leider gibt es ansonsten nichts neues zu vermelden - haltet durch.") würde mir dann eine Überschrift wie "So soll Wacken stattfinden!" oder "Lokalpolitiker sehen gute Chancen für Wacken!" herzlich egal sein. Oder man müsste es eben zur Bedingung für solche Interviews machen, dass die inhaltsleeren Artikel dann wenigsten nicht monetär mit entsprechend reißerischen Überschriften versehen ausgenutzt werden. Das finde ich auch nicht seriös und wäre ich in dieser Situation, würde ich einer Zeitung unter diesen Bedingungen kein zweites Mal ein Interview geben.



Der Punkt ist aber, dass man sich ja in der Presse damit rühmt "diese Konzepte" bereits in der Schublade zu haben. Es kennt sie nur keiner in der Öffentlichkeit. Das Summer Breeze bzw. dessen Veranstalter haben der Öffentlichkeit wenigstens bewiesen, dass sie im besten Interesse von Festival und Fans eine Menge Arbeit geleistet haben für ein solides Konzept. Und wenn dieses hinterher dann leider doch nicht reichen sollte, habe ich als Fan wenigstens den Eindruck, sie haben ihr bestes gegeben.
Bei Wacken kann ich derzeit (leider) nur daran glauben, dass sie schon das beste tun werden, während parallel das ganze derzeit auf den Markt kommende Wacken-gelabelte Merchandise eher den Eindruck eines Ausverkaufs der Marke erweckt (bei allem Verständnis für die schwierige finanzielle Situation der Branche, aber das Hauptprodukt sollte doch bitte das Festival bleiben als zentraler Inhalt der Marke und ich würde darüber zumindest gelegentlich auch gern etwas neues erfahren).

Vielleicht kann man es ein bisschen mit Crowdfunding-Kampagnen vergleichen: auch dort kann keiner sagen, ob das gefundete Produkt wirklich am Ende geliefert wird oder man das Geld in den Wind geschossen hat. Aber ein Projekt, was regelmäßig über den Fortschritt informiert und auch mal offen kommuniziert, wieso Verzögerungen entstanden sind, wirkt doch deutlich seriöser als ein Projekt, welches immer nur seine Milestones nach hinten verschiebt ohne sonst etwas dazu zu sagen. Beim ersteren Projekt habe ich als Backer ein deutlich besseres Gefühl, und das ist doch auch was wert. Selbst wenn es am Ende dann doch nichts wird.

VG BlackDragon

Mal ganz ehrlich, jedes Interview ist kostenlose Werbung für die Marke Wacken. Und wie das publiziert wird, ist Sache der Zeitung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Mit dem zweiten Absatz unterstellst du, die Wackenmacher wären möglicherweise nicht dabei, an Konzepten zu arbeiten, weil diese nicht öffentlich gemacht werden. Das ist doch unsinnig... Deren Existenz und wirtschaftlicher Erfolg hängen davon ab, was denkst du machen die derzeit? Und warum müssen sie uns "beweisen", dass sie an ihrer Lebensgrundlage arbeiten?

Ja, ich wüßte auch gerne wie es weiter geht. Aber Fakt ist, das auch ein veröffentlichtes Konzept NICHTS an der Pandemie und der Unsicherheit ändert. Wir könnten jetzt natürlich stundenlang darüber diskutieren was vielleicht möglich wäre oder nicht und wie Wacken das kommunizieren soll, weiterbringen wird uns das nicht. Und bevor wir uns endlos im Kreis drehen, werde ich nichts mehr dazu sagen, solange es keine handfeste Grundlage dafür gibt.
 

BlackDragon

Newbie
24 Sep. 2006
26
4
48
Meine Meinung: Entweder gibt es was neues zu sagen, und dann sollten alle zahlenden Besucher kostenlos darüber informiert werden, oder es gibt nichts neues zu sagen, aber dann halte ich es für sehr unfair, wenn man Zeitungen die Möglichkeit gibt, dann doch so zu tun, als gäbe es substanzielle Neuerungen, um daraus Einnahmen zu generieren. *Verschwörungsmodus an* Vielleicht kriegt der Interviewte ja sogar eine Umsatzbeteiligung für den Klick auf den Artikel, dann wird ein Schuh draus. *Verschwörungsmodus aus*.

Wie ein Veranstalter kommuniziert darf er natürlich selbst entscheiden. Ich halte die Kommunikation von Silverdust in diesem Moment für deutlich besser/geschickter als die von ICS/Wacken. Immerhin musste ich deren Konzept nicht käuflich bei irgendeinem Presseportal erwerben und es sind immerhin 64 Seiten voller sinnvoller Inhalte, auch wenn es am Ende vielleicht nur dazu taugt, sie auf der Toilette weiter zu verwenden, wenn alles schief läuft. Und wenn ich so die Nachrichtenmeldungen vom Summer Breeze durchgehe, finde ich seit dem Ausfall im letzten August außer einer sehr schönen Kooperation mit Ibanez und Wera kein Cross Marketing der Marke, obwohl sie ja immerhin etwas mehr als halb so viele zahlende Besucher haben wie Wacken.
Was gewinne ich als Betrachter der Internetseiten hieraus für einen Eindruck? Wacken steckt zumindest viel Energie in den Aufbau möglicherweise umsatzträchtiger Kooperationen, die zumindest für mich in vielen Fällen nicht viel mit dem zentralen Produkt oder Festivalfeeling zu tun haben. In der Außendarstellung tun sie gefühlt "nichts" um das Festival wahrscheinlicher werden zu lassen. Dass das sicherlich nicht stimmt ist mir auch klar - aber das kann ich eben an dieser Stelle nur glauben/hoffen und nicht wissen. Für eine Aufklärung der Fans über den im Hintergrund sicherlich laufenden Prozess reicht die Energie dann nicht mehr.
Das Summer Breeze bzw. dessen Veranstalter haben keine Energie für umsatzstarke Kooperationen verschwendet bzw. diese groß in ihrem Newsticker beworben (vielleicht haben sie es versucht und nur keine gefunden - mag sein). Dafür haben sie aber Anfang April eine große Umfrage gestartet und unter anderem als Ergebnis dessen mittlerweile ein belastbares Konzept, für alle kostenfrei im Internet zu lesen, veröffentlich, wie sie es erreichen wollen, dass das Festival doch stattfindet. Und das, obwohl das Festival noch gute drei Wochen später stattfinden wird (wenn es denn stattfindet) als das WOA.

Aber damit habe ich aus meiner Sicht dann zu diesem Thema auch genug gesagt. Der Veranstalter soll tun, was er für richtig hält, aber als Kunde darf ich ja meine Meinung dazu äußern, wie ich finde, dass hier mit mit bzw. meinem Informationsbedürfnis umgegangen wird.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Meine Meinung: Entweder gibt es was neues zu sagen, und dann sollten alle zahlenden Besucher kostenlos darüber informiert werden, oder es gibt nichts neues zu sagen, aber dann halte ich es für sehr unfair, wenn man Zeitungen die Möglichkeit gibt, dann doch so zu tun, als gäbe es substanzielle Neuerungen, um daraus Einnahmen zu generieren. *Verschwörungsmodus an* Vielleicht kriegt der Interviewte ja sogar eine Umsatzbeteiligung für den Klick auf den Artikel, dann wird ein Schuh draus. *Verschwörungsmodus aus*.

Wie ein Veranstalter kommuniziert darf er natürlich selbst entscheiden. Ich halte die Kommunikation von Silverdust in diesem Moment für deutlich besser/geschickter als die von ICS/Wacken. Immerhin musste ich deren Konzept nicht käuflich bei irgendeinem Presseportal erwerben und es sind immerhin 64 Seiten voller sinnvoller Inhalte, auch wenn es am Ende vielleicht nur dazu taugt, sie auf der Toilette weiter zu verwenden, wenn alles schief läuft. Und wenn ich so die Nachrichtenmeldungen vom Summer Breeze durchgehe, finde ich seit dem Ausfall im letzten August außer einer sehr schönen Kooperation mit Ibanez und Wera kein Cross Marketing der Marke, obwohl sie ja immerhin etwas mehr als halb so viele zahlende Besucher haben wie Wacken.
Was gewinne ich als Betrachter der Internetseiten hieraus für einen Eindruck? Wacken steckt zumindest viel Energie in den Aufbau möglicherweise umsatzträchtiger Kooperationen, die zumindest für mich in vielen Fällen nicht viel mit dem zentralen Produkt oder Festivalfeeling zu tun haben. In der Außendarstellung tun sie gefühlt "nichts" um das Festival wahrscheinlicher werden zu lassen. Dass das sicherlich nicht stimmt ist mir auch klar - aber das kann ich eben an dieser Stelle nur glauben/hoffen und nicht wissen. Für eine Aufklärung der Fans über den im Hintergrund sicherlich laufenden Prozess reicht die Energie dann nicht mehr.
Das Summer Breeze bzw. dessen Veranstalter haben keine Energie für umsatzstarke Kooperationen verschwendet bzw. diese groß in ihrem Newsticker beworben (vielleicht haben sie es versucht und nur keine gefunden - mag sein). Dafür haben sie aber Anfang April eine große Umfrage gestartet und unter anderem als Ergebnis dessen mittlerweile ein belastbares Konzept, für alle kostenfrei im Internet zu lesen, veröffentlich, wie sie es erreichen wollen, dass das Festival doch stattfindet. Und das, obwohl das Festival noch gute drei Wochen später stattfinden wird (wenn es denn stattfindet) als das WOA.

Aber damit habe ich aus meiner Sicht dann zu diesem Thema auch genug gesagt. Der Veranstalter soll tun, was er für richtig hält, aber als Kunde darf ich ja meine Meinung dazu äußern, wie ich finde, dass hier mit mit bzw. meinem Informationsbedürfnis umgegangen wird.

Doch noch eine Sache von mir: Wacken ist als Marke international bekannt. Frag mal irgendwen auf der Straße, und die meisten werden "Wacken" und "Musik/Festival" verbinden. Davon leben auch die Kooperationen - wer Wacken auf sein Produkt schreibt, wird für Festivalbesucher unter Umständen bekannt, und Wacken wird als Marke in anderen Bereichen sichtbar. Siehe zB die Wein-Kooperation - ich trinke gerne Wein, kannte aber das Weingut Tesch bisher nicht, und habe den Wein daraufhin probiert - und werde vermutlich andere Sorten von denen testen und kaufen.

und wenn beide Seiten in diesen schweren Zeiten damit Umsatz generieren können, ist das doch gut... Pleiten durch Corona kommen noch genug. Das ist keine verschwendete Energie. Das nennt man "das Geschäft am Laufen halten". Ich würde es genauso machen, wenn ich eine entsprechend starke Marke hätte. Ich wäre doch blöd wenn nicht...

Das SummerBreeze ist viel kleiner und unbekannter. Alleine aus dem Grund dürfte es weniger einfach sein Kooperationen zu finden. On auch eine andere Mentalität dahinter steht, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Ich möchte am liebsten auf beiden Festivals im Sommer sein, Tickets sind vorhanden :D
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.947
82.947
168
Hansestadt
Meine Meinung: Entweder gibt es was neues zu sagen, und dann sollten alle zahlenden Besucher kostenlos darüber informiert werden, oder es gibt nichts neues zu sagen, aber dann halte ich es für sehr unfair, wenn man Zeitungen die Möglichkeit gibt, dann doch so zu tun, als gäbe es substanzielle Neuerungen, um daraus Einnahmen zu generieren. *Verschwörungsmodus an* Vielleicht kriegt der Interviewte ja sogar eine Umsatzbeteiligung für den Klick auf den Artikel, dann wird ein Schuh draus. *Verschwörungsmodus aus*.
Ähm, die SHZ ist meines Wissens nach Presse-Partner von ICS/Wacken, so dass es ganz normal ist, dass die SHZ Artikel zum Thema W:O:A veröffentlicht. Im Zweifel immer auf Betreiben der Presse und nicht des Veranstalters. Alles andere sind dann sog. Pressemitteilungen, die überall dann auftauchen.
Dass die SHZ ihre Artikel online nicht mehr kostenfrei zu Verfügung stellt, ist ja wohl langsam auch bekannt. Journalistische Inhalte wollen produziert und bezahlt werden. Zeitung muss man auch kaufen und kann sie nicht im Laden einfach durchlesen...
Die Organisatoren werden schon rechtzeitig über ihre eigenen kostenfreien Kanäle Infos rausrücken, wenn es was rauszurücken gibt.
Ansonsten empfehle ich Dir noch, dass Du noch bissl an Deiner Wahrnehmung und Erwartungshaltung arbeitest...
 
  • Like
Reaktionen: Nergal1444

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.900
11.734
130
34
Rheinhessen
Meine Meinung: Entweder gibt es was neues zu sagen, und dann sollten alle zahlenden Besucher kostenlos darüber informiert werden, oder es gibt nichts neues zu sagen, aber dann halte ich es für sehr unfair, wenn man Zeitungen die Möglichkeit gibt, dann doch so zu tun, als gäbe es substanzielle Neuerungen, um daraus Einnahmen zu generieren. *Verschwörungsmodus an* Vielleicht kriegt der Interviewte ja sogar eine Umsatzbeteiligung für den Klick auf den Artikel, dann wird ein Schuh draus. *Verschwörungsmodus aus*.

Wie ein Veranstalter kommuniziert darf er natürlich selbst entscheiden. Ich halte die Kommunikation von Silverdust in diesem Moment für deutlich besser/geschickter als die von ICS/Wacken. Immerhin musste ich deren Konzept nicht käuflich bei irgendeinem Presseportal erwerben und es sind immerhin 64 Seiten voller sinnvoller Inhalte, auch wenn es am Ende vielleicht nur dazu taugt, sie auf der Toilette weiter zu verwenden, wenn alles schief läuft. Und wenn ich so die Nachrichtenmeldungen vom Summer Breeze durchgehe, finde ich seit dem Ausfall im letzten August außer einer sehr schönen Kooperation mit Ibanez und Wera kein Cross Marketing der Marke, obwohl sie ja immerhin etwas mehr als halb so viele zahlende Besucher haben wie Wacken.
Was gewinne ich als Betrachter der Internetseiten hieraus für einen Eindruck? Wacken steckt zumindest viel Energie in den Aufbau möglicherweise umsatzträchtiger Kooperationen, die zumindest für mich in vielen Fällen nicht viel mit dem zentralen Produkt oder Festivalfeeling zu tun haben. In der Außendarstellung tun sie gefühlt "nichts" um das Festival wahrscheinlicher werden zu lassen. Dass das sicherlich nicht stimmt ist mir auch klar - aber das kann ich eben an dieser Stelle nur glauben/hoffen und nicht wissen. Für eine Aufklärung der Fans über den im Hintergrund sicherlich laufenden Prozess reicht die Energie dann nicht mehr.
Das Summer Breeze bzw. dessen Veranstalter haben keine Energie für umsatzstarke Kooperationen verschwendet bzw. diese groß in ihrem Newsticker beworben (vielleicht haben sie es versucht und nur keine gefunden - mag sein). Dafür haben sie aber Anfang April eine große Umfrage gestartet und unter anderem als Ergebnis dessen mittlerweile ein belastbares Konzept, für alle kostenfrei im Internet zu lesen, veröffentlich, wie sie es erreichen wollen, dass das Festival doch stattfindet. Und das, obwohl das Festival noch gute drei Wochen später stattfinden wird (wenn es denn stattfindet) als das WOA.

Aber damit habe ich aus meiner Sicht dann zu diesem Thema auch genug gesagt. Der Veranstalter soll tun, was er für richtig hält, aber als Kunde darf ich ja meine Meinung dazu äußern, wie ich finde, dass hier mit mit bzw. meinem Informationsbedürfnis umgegangen wird.
Wieso hängst du dich so sehr an den Artikeln von den Zeitungen auf in denen sowieso nichts relevantes steht? Ich habe Tickets von irgendwelchen Konzerten, trotzdem muss ich für ein großes Interview die Metal Hammer/DFF etc. die Zeitung kaufen.
Wenn es relevante News gibt wird es schon etwas geben.
 

BlackDragon

Newbie
24 Sep. 2006
26
4
48
Wieso hängst du dich so sehr an den Artikeln von den Zeitungen auf in denen sowieso nichts relevantes steht? Ich habe Tickets von irgendwelchen Konzerten, trotzdem muss ich für ein großes Interview die Metal Hammer/DFF etc. die Zeitung kaufen.
Wenn es relevante News gibt wird es schon etwas geben.

Genau das ist der Punkt - dass in den Artikeln nichts relevantes steht, weiß ich erst, nachdem ich sie bezahlt habe - die Überschrift hatte etwas anderes versprochen (z.B. SHZ 08.04.2021: "Hoffnung für Metal-Fans: So könnte das Wacken Open Air 2021 stattfinden", oder SHZ 10.03.2021: "Etliche Festivals abgesagt – doch die Macher des Wacken Open Airs halten an ihrem Termin fest"). Ich als interessierter Fan brenne auf jede Neuigkeit zum Wacken und klicke deshalb auf diesen Artikel, bezahle ihn, nur um dann am Ende festzustellen, was wirklich neues steht doch nicht drin. Purer Clickbait.

Ich nehme an, wenn eines deiner Konzerte aus irgendwelchen Gründen abgesagt werden müsste, wärst du auch froh, über einen offiziellen Kanal des Veranstalters davon zu erfahren, statt erst einen Zeitungsartikel für x,xx € kaufen zu müssen, der mit der Überschrift "Breaking News: Tournee xyz vom Künstler verschoben" geworben hat. Möglicherweise wärst du dann umsonst zum Veranstaltungsort gefahren, weil du keine Lust gehabt hast, Geld für den Artikel auszugeben.

Natürlich bin ich sicher, dass bei einer eventuellen Absage eine Veröffentlichung auch auf der Wacken-Homepage erfolgen würde, deshalb ist mein Beispiel vielleicht nicht ganz treffend. Aber im Sinne der Fans wäre es schön gewesen, wenn auch die Wacken-Orga auf ihrer Homepage über die Inhalte des angegebenen SHZ-Artikels vom 08.04.2021 berichtet hätte (nebenbei, diesen Artikel habe ich mir dann nicht mehr gekauft, deswegen kann ich nicht sagen, ob darin etwas gestanden hätte, was das Geld wert gewesen wäre).
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.900
11.734
130
34
Rheinhessen
Genau das ist der Punkt - dass in den Artikeln nichts relevantes steht, weiß ich erst, nachdem ich sie bezahlt habe - die Überschrift hatte etwas anderes versprochen (z.B. SHZ 08.04.2021: "Hoffnung für Metal-Fans: So könnte das Wacken Open Air 2021 stattfinden", oder SHZ 10.03.2021: "Etliche Festivals abgesagt – doch die Macher des Wacken Open Airs halten an ihrem Termin fest"). Ich als interessierter Fan brenne auf jede Neuigkeit zum Wacken und klicke deshalb auf diesen Artikel, bezahle ihn, nur um dann am Ende festzustellen, was wirklich neues steht doch nicht drin. Purer Clickbait.

Ich nehme an, wenn eines deiner Konzerte aus irgendwelchen Gründen abgesagt werden müsste, wärst du auch froh, über einen offiziellen Kanal des Veranstalters davon zu erfahren, statt erst einen Zeitungsartikel für x,xx € kaufen zu müssen, der mit der Überschrift "Breaking News: Tournee xyz vom Künstler verschoben" geworben hat. Möglicherweise wärst du dann umsonst zum Veranstaltungsort gefahren, weil du keine Lust gehabt hast, Geld für den Artikel auszugeben.

Natürlich bin ich sicher, dass bei einer eventuellen Absage eine Veröffentlichung auch auf der Wacken-Homepage erfolgen würde, deshalb ist mein Beispiel vielleicht nicht ganz treffend. Aber im Sinne der Fans wäre es schön gewesen, wenn auch die Wacken-Orga auf ihrer Homepage über die Inhalte des angegebenen SHZ-Artikels vom 08.04.2021 berichtet hätte (nebenbei, diesen Artikel habe ich mir dann nicht mehr gekauft, deswegen kann ich nicht sagen, ob darin etwas gestanden hätte, was das Geld wert gewesen wäre).
Du regst dich über das Clickbait der Zeitung auf. Wieso beschwerst du dich dann hier und nicht bei der Pressestelle von der SHZ?
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
1.296
152
88
Was mich betrifft ist jede Woche ohne Neuigkeiten - Good News :)

Besser stillhalten und sich durch die aktuelle Phase mit heftigen Diskussionen über das Infektionsschutzgesetz etc durchretten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.