Chancen für WOA 2021 - Was passiert hinter den Kulissen?

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Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
16.037
10.030
130
Göttingen
Der Unterschied ist, dass das Summerbreeze mit der Veröffentlichung versucht die Landespolitik ins Boot zu holen, weil die sich sonst nicht darum kümmert.
Beim WOA ist die komplette Politik schon dabei.

Das ist der wichtigste Punkt. Was das SB gemacht hat, ist gut und schön, aber mehr als politische Maßnahme zu verstehen, die dortige Landesregierung zu überzeugen, während sich Wacken der Unterstützung der SH-Landesregierung sicher sein kann. Um der Sache mehr Druck zu verleihen, macht das SB das alles öffentlich. Aber ehrlich gesagt wird es nicht an den Umfragen, Briefen und Hygienekonzepte des SB liegen, ob das SB stattfindet, sondern schlicht an der Pandemielage und der Impfsituation. Wie auch beim Wacken. Wacken wird auch ähnliche Konzepte in der Schublade liegen haben, hat nur keinen Druck, die öffentich zu machen und damit falsche Hoffnungen zu wecken. Daraus jetzt Wacken einen Strick zu drehen, ist etwas verquer.
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.433
8.347
128
Meine Meinung: Entweder gibt es was neues zu sagen, und dann sollten alle zahlenden Besucher kostenlos darüber informiert werden, oder es gibt nichts neues zu sagen,......
Mehr gibt es doch eigentlich nicht zu sagen.
Wenn der Zeitpunkt da ist, wird man auch verkünden ob und wenn ja, wie das WOA über die Bühne gehen wird.
Lange kann es eigentlich nicht mehr dauern.
 

Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
1.105
799
108
41
Ich hab letztens auch einen Artikel beim Spielgel gelesen. War auch alles andere als toll zu lesen, im Endeffekt nichts anderes als die Pressemitteilung von ICS aus Anfang März. Aber die Schlagzeile war eben auch "Diese Festivals finden noch statt!".

Klar war ich enttäuscht, dass es nichts wirklich neues zu lesen gab. Aber ich war eher wütend über die Schlagzeile von SPON. Was ich aber gemacht habe, bevor ich den Artikel durchgelesen habe: ab zu Wacken.com und da einmal geguckt, ob es Nachrichten gibt. Denn ich bin mir sicher, dass die Veranstalter dort die Infos, ob es definitiv stattfindet, mit als erstes veröffentlichen würden.

IBei ICS/Wacken weiß man ja seit letzem Jahr schon, dass sie mit der Landesregierung im Kontakt sind, und auch, dass hier Konzepte im Planung sind. Logistisch ist alles sicher nicht so einfach umzusetzen.
 

Slay3r

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2018
911
2.542
110
Ich glaube ja, dass die besten Konzepte nichts nützen werden, um für ein paar Tage auf dem Acker sozusagen einen eigenen, geschlossenen Haushalt mit 40.000 bzw. 75.000 zahlenden Familienmitgliedern plus Muttis, Vatis und Kapellen zur musikalischen Unterhaltung zu gründen.

So langsam läuft die Zeit davon. Das Risiko will doch im Zweifel keiner eingehen.
 

Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
6.504
6.960
130
www.wacken.com
Ähm, die SHZ ist meines Wissens nach Presse-Partner von ICS/Wacken, so dass es ganz normal ist, dass die SHZ Artikel zum Thema W:O:A veröffentlicht. Im Zweifel immer auf Betreiben der Presse und nicht des Veranstalters. Alles andere sind dann sog. Pressemitteilungen, die überall dann auftauchen.
Ganz wichtiger Punkt! Wenn es Interviews usw. gibt, dann ist das in 99% der Fälle nicht die "Schuld" der interviewten Person. Egal ob Corey Taylor wieder was zu sagen hat oder Thomas JEnsen. Wenn es eine News zum W:O:A gibt, die nicht auch zeitgleich auf Wacken.com steht, dann ist das mit ziemlicher Sicherheit keine, die wir freiwillig gegeben haben. Sondern dann wurden wir darum gebeten und wir antworten - eben wie ich es hier auch tue.

Wie die Schlagzeile ausfällt und ob da was relevantes zu lesen ist - not our cup of tea.

Zum Thema SummerBreeze: Wir sitzen mit den Kollegen vom Breeze sehr regelmäßig digital zusammen und ganz viele Festivals und andere Veranstaltungen übergeben gerade Konzepte an höhere Stellen. Auch in Schleswig-Holstein findet ganz aktuell ein Austausch zwischen Politik und Veranstaltern statt und auch wir und die Gemeinde Wacken sind da beteiligt.

Allein: Das heißt halt auch nichts. Das Summer-Breeze hat für sich offenbar entschieden, dass die Wirksamkeit des eigenen Konzepts erhöht wird, wenn man es veröffentlicht und so Druck ausübt. Das mag in Bezug auf Bayern auch richtig sein, ich kann es nicht beurteilen. In einem anderen Bundesland wird es aber zwangsläufig anders aussehen. Es mag welche geben, da macht es keinen Unterschied und in anderen Bundesländern macht die zuständige Politik vielleicht dann einfach zu, weil sie keinen Bock auf diese Konfrontation hat.

Es bleibt dabei: Wir sagen was, sobald wir was sagen können. Wenn man mich fragt, wann eigentlich die Deadline für die Entscheidung ist, sage ich immer "vor 2 Monaten". Denn ich bin ebenso frustriert wie alle anderen Beteiligten auch. Aber daran kann niemand von uns was ändern im Moment.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Die Frage ist ja auch, gibt es überhaupt brauchbare Konzepte oder geht es nur, wenn es keine Auflagen gibt?

Beim SB z.B. der Fall eine Person wird auf dem Festival positiv getestet.
Alle im Camp müssen einen PCR-Test machen, alle Nachbarn nur einen Schnelltest. Was sagt das darüber aus, wie infektiös die Nachbarn und Campbewohner am nächsten Tag sind? Genau. Nichts. Und jeder, der schon mal auf einem Festival war, weiß, wie lächerlich es ist zu glauben, dass man nur Kontakt zu Personen im Umkreis von 15 m um das eigene Zelt hatte...

Ob man da jetzt testet oder nicht ist relativ egal, da dort so viele Menschen auf einem Haufen sind, die sich frei bewegen.
Sinnvoll wäre das nur, wenn es Teststationen zwischen den Campgroungs gibt mit Schlagbaum und Security und jedes Camp die Auflage bekommt Daten aller Besucher aufzunehmen und zu sichern. Dann könnte man bei einem positiven Befund sagen: "So Campground C und alle, die bei Sklippnot waren sind jetzt für 1 Woche in Quarantäne, der Rest darf weiter feiern." Alles andere wäre nur halbherzig und unnötig.

Ich kann mir einfach kein Konzept vorstellen, welches zum einen die Infektionen Verhindert bzw. zu 90-100% nachverfolgbar macht und außerdem die Stimmung nicht zerstört.
 
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PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Mir wär ja am Liebsten Eintritt nur mit Impfung im Vorhinein plus Impfstation Vor Ort für ein paar Tausend Nachzügler. Dann nach Festivalbesuch zwei Wochen Quarantäne/Homeoffice für alle Besucher (weil trotz Impfung immer noch Weitergabe und Erkrankungen https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/science/science-briefs/fully-vaccinated-people.html ). Im Gegenzug dafür dafür keine wesentlichen Einschränkungen Vor Ort.

Wird natürlich nicht passieren aber wäre das einzig sinnvolle. Voraussetzung man bekommt im Juli als Normalo Nicht Risikogruppe auch leicht einen Termin und es ist genug Impfstoff da.

Was sollen denn Massentests und Auflagen groß bringen außer Fassade man würde was machen. Die Tests sind alles andere als eine Garantie dass nicht trotzdem unzählige infizierte durchrutschen durch Verzögerung und Fehlerrate. Dann gibt es Riesenärger bei denen die Zurückgewiesen werden. Dann gibt es auf dem Platz Riesenärger überall wegen den Auflagen und Einzelne die sich nicht daran halten und irgendwelche Polizei/Sicherheit Aufgebote die das durchsetzen sollen. Plus angepisste, machtlose Lautsprecherdurchsagen dass sich die Teilnehmer bitte an die Auflagen halten mit ständig steigendem Nachdruck. Dann gibt es Medien und Akteure die berichten dass Auflagen von Vielen nicht eingehalten werden und Forderungen Konsequenzen zu ziehen. Und welche Konsequenz ist dann möglich außer Auflösung des laufenden Festivals mit Auftritt Thomas und Holger auf der Bühne man habe es ja versucht aber musste leider in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab aufgrund der aktuellen Lage diese Entscheidung treffen.

Letztendlich ist Massenveranstaltung Rockkonzert mit Abstandsregel, Maske und Alkoholverbot unmöglich. Also werden sich auch Leute anstecken selbst wenn alle geimpft wären eine bewusste Entscheidung das in Kauf zu nehmen plus konsequenten Maßnahmen siehe oben sehe ich im aktuellen Klima in Deutschland schwer durchsetzbar schon gar nicht vor der Wahl. Die einfachere Lösung für die Verantwortlichen ist sich aus der Affäre zu ziehen und es nicht zu erlauben oder unrealistische Auflagen zu machen. Wäre natürlich schön wenn sich einzelne Mutige anders verhalten (SH MP?) aber die wären ziemlichem Dauerfeuer ausgesetzt.
 
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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
1.105
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41
Ich gebe Dir recht, man müsste entweder ein wasserdichtes Testregime haben, oder aber auf die 105%-ige Vernunft der (u.a. besoffenen!) Zuschauer appelieren.

Die Testlogistik macht mir alleine schon Kopfschmerzen! Wie will man das alles durchtesten, in nur drei Tagen Anreisezeit? Ganze Campgrounds absperren? Wie viel Bauzaun denn noch? Kann man auch nur so weit aufteilen, wie man auch Sanitäreinrichtungen pro Bereich hat.

Ein weiteres Problem wäre: Was wäre mit der Marke W:O:A los, wenn es auf diesem Festival auf einmal einer herum läuft, der doch das Virus verteilt, damit viele Leute krank werden oder gar jemand daran stibt? Die Schlagzeilen der Boulevardpresse will ich mir gar nicht ausmalen!

Über die Frage, wer das alles bezahlen sollte, will ich nun gar nicht erst ein Fass aufmachen...

Edit: Wäre es da nicht billiger, wenn die Veranstalter selbst 200.000 Impfdosen bestellen?
 
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ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
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168
WildWestAllgäu
Edit: Wäre es da nicht billiger, wenn die Veranstalter selbst 200.000 Impfdosen bestellen?
das bringt gar nix, weil die Wirksamkeit erst nach dem Festival eintreten würde...

die volle Wirksamkeit tritt erst etwa 3 Wochen nach der 2ten Impfung ein und zwischen der ersten und 2ten Impfung müssen mind. 3 Wochen liegen. Manche meinen, dass sogar bis zu 6 Wochen zwischen den beiden Impfungen liegen sollten.
 
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Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
16.037
10.030
130
Göttingen
das bringt gar nix, weil die Wirksamkeit erst nach dem Festival eintreten würde...

die volle Wirksamkeit tritt erst etwa 3 Wochen nach der 2ten Impfung ein und zwischen der ersten und 2ten Impfung müssen mind. 3 Wochen liegen. Manche meinen, dass sogar bis zu 6 Wochen zwischen den beiden Impfungen liegen sollten.

10 Tage nach der ersten Impfung haben die meisten schon 80% des Impfschutzes. Aber ja, die Idee bringt nix.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Ich glaube zu 95% dass das Festivall ausfallen wird, wenn nicht plötzlich irgendwo ein paar Container Impfdosen auftauchen und die sofort an die gesamte Bevölkerung (weltweit) verteilt werden kann.

Die Strategie der Veranstalter wird wohl sein, so lange zu warten, bis das Festivall offiziell verboten wird um möglichst viele Kosten auf die Steuerzahler umzulagern.
 

maladus

W:O:A Metalhead
13 Juni 2018
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Ach ganz einfach: 2 Wochen Quarantäne auf dem Gelände vor dem Festival - eine Woche Festival - 2 Wochen Quarantäne auf dem Gelände nach dem Festival...wer dann noch lebt darf wieder nach Hause fahren
 
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