Campground Zugemüllt

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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Ja, der gute alte Harry Sack ist in Sachen Aufklärung ganz gut ;)

Jetzt wo du es mit dem Getreide sagst, stimmt. Fährst du da aus langeweile mal vorbei oder woher weißt du das so genau ;)
Da achte ich gar nicht so drauf wenn ich da langjogge.

Zum Thema Müll nochmal: Das war ja noch nie so richtig sauber, aber mit den Jahren wurde es immer schlimmer und mir kommt es auch so vor, dass manche einem Wettbewerb daraus machen "Wer hat den größten" (Müllhaufen) Natürlich leidet der Ticketpreis darunter und für Trupps die aktiv Leute ansprechen könnte ist das Festival vermutlich zu groß und weitläufig. Alles war besser bevor der Partytourismus anfing.

Partytourismus ist eine zu einfache Erklärung für zunehmende Vermüllung, zumal das mit dem Tourismus wieder abgenommen hat. Die Vermüllung auf Festivals nimmt ganz generell zu, auch auf kleinen sehr szeneinternen Festivals mit 2.000 Leuten.

Es nimmt auch auf anderen großen Festivals insgesamt zu.

Das hat denke ich auch mit so einer generellen Entwicklung in der Gesellschaft zu tun weniger Rücksicht und Umsicht walten zu lassen, weniger Mitzudenken und die Auswirkungen seines Handelns zu beurteilen.

In einer Gesellschaft die zunehmend egoistischer wird zählt mehr der private Spaß im Augenblick als dass man nachhaltiger und langfristiger denkt und eine Verbindung zur Landwirtschaft oder dem Ticketpreis selbstständig ziehen kann.
 
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evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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127.0.0.1
Das hat denke ich auch mit so einer generellen Entwicklung in der Gesellschaft zu tun weniger Rücksicht und Umsicht walten zu sein, weniger Mitzudenken und die Auswirkungen seines Handelns zu beurteilen.

In einer Gesellschaft die zunehmend egoistischer wird zählt mehr der private Spaß im Augenblick als dass man nachhaltiger und langfristiger denkt und eine Verbindung zur Landwirtschaft oder dem Ticketpreis selbstständig ziehen kann.

Das ist aber nun ein sehr grobes Erklärungsmuster. Die 'egoistischer werdende Gesellschaft' wird schon lange beklagt. Ich will da ja keinem die Wahrnehmung bzw. das Gefühl absprechen, aber zur großflächigen Gesellschaftsanalyse taugt das nicht.

Egoismus allgemein und Vermüllung bei Großveranstaltungen insbesondere sind keine neuen Phänomene. Ich zweifle auch daran dass die Menschen in Deutschland 2015 egoistischer sind als z.B. in den 25 Jahren davor. Gerade die Jugendstudien der letzten Jahre zeichnen da eher ein anderes Bild.

Das Müllaufkommen speziell auf Festivals passt für mich auch nicht in eine so allgemeine Aussage. Der Besuch solcher Veranstaltungen ist für die Mehrheit eine Ausnahme vom Alltag. Deren Verhalten, insbesondere in Bezug auf deren Hinterlassenschaften, unterscheidet sich da ebenfalls. Auch wenn das Müllaufkommen bei großen Musikfestivals mit Campingplatz zunimment, eine vergleichbare Zunahme der Müllentsorgung im öffentlichen Raum insgesamt wäre mir neu.

Man könnte einige Trends und Entwicklungen aufzählen, die genau das Gegenteil von deiner Grundaussage nahelegen würden. Die Wahrheit liegt dann wohl eher dazwischen.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Das ist aber nun ein sehr grobes Erklärungsmuster. Die 'egoistischer werdende Gesellschaft' wird schon lange beklagt. Ich will da ja keinem die Wahrnehmung bzw. das Gefühl absprechen, aber zur großflächigen Gesellschaftsanalyse taugt das nicht.

Egoismus allgemein und Vermüllung bei Großveranstaltungen insbesondere sind keine neuen Phänomene. Ich zweifle auch daran dass die Menschen in Deutschland 2015 egoistischer sind als z.B. in den 25 Jahren davor. Gerade die Jugendstudien der letzten Jahre zeichnen da eher ein anderes Bild.

Das Müllaufkommen speziell auf Festivals passt für mich auch nicht in eine so allgemeine Aussage. Der Besuch solcher Veranstaltungen ist für die Mehrheit eine Ausnahme vom Alltag. Deren Verhalten, insbesondere in Bezug auf deren Hinterlassenschaften, unterscheidet sich da ebenfalls. Auch wenn das Müllaufkommen bei großen Musikfestivals mit Campingplatz zunimment, eine vergleichbare Zunahme der Müllentsorgung im öffentlichen Raum insgesamt wäre mir neu.

Man könnte einige Trends und Entwicklungen aufzählen, die genau das Gegenteil von deiner Grundaussage nahelegen würden. Die Wahrheit liegt dann wohl eher dazwischen.


Also ich persönlich nehme auf Metalfestivals im Speziellen eine abnehmende Rücksichtnahme bezogen auf den Zeitraum 2003-2015 wahr. Jetzt grob gesprochen.

2003 z.B. ist jemandem beim Crowd Surfen die Geldbörse aus der Tasche gefallen. Diese wurde hinterhergereicht. Heute gibt es Leute die Surfer so werfen, dass es für alle Beteiligten gefährlich wird. Das hatte ich damals kein einziges mal beobachtet, im Gegenteil da hat man sich gegenseitig gewarnt.

Früher hat man zwar auch Musik auf dem CG gespielt, aber wenn Nachbarn freundlich darum baten etwas leiser zu drehen, hatte man es gemacht und es nicht als Herausforderunggesehen jetzt "Extra-Provokant" zu sein. Selbiges gilt für komische Musik...wobei so eine Unart wie Dauerschleifen spielen gab es damals eigentlich gar nicht.


Früher gabs auch Vermüllung. Auch 2002 wurden Zelte abgefackelt und Dosen rumliegen gelassen. Aber laut einer Statistik, die ich letztes Jahr mal verlinkt hatte nimmt das Müllaufkommen in Tonnen gemessen zu.

Woran liegt das denn deiner Ansicht nach, dass es so einen Trend gibt?
Die meisten extrem vermüllten Campgroungs waren einfach von Assis bewohnt mit der Devise "my fun first".

Ein anderer Trend ist übriegens, dass bei gleichbleibender Besucherzahl die Leute eher mit mehr Autos anreisen. Deswegen musste Wacken ja auch weitere Campingplätze schaffen. Hatte Jasper mal erzählt. In mehr Autos passt auch mehr Zeug was man mitnehmen kann und was man dann auch liegen lassen kann.

Speziell für Wacken haben wir glaue ich auch keine Zahlen, was den Müll betrifft. Klar ist aber auch...wenn das Festival länger dauert und immer mehr Leute früher anreisen, dann gibt es auch mehr Müll als früher.

Übrigens denke ich nicht, dass Müll auf Festivals mit generellem Müllaufkommen in der Gesellschaft korrellieren muss.


Vielleicht kann man das Phänomen auch nicht mit einem Gesellschaftsgefühl vergleichen. Vielellicht sind es ja einfach nur Assis, die es schon immer gab. Dann bedeutet das aber, dass aus welchen Gründen auch immer mehr Assis als früher Lust haben auf Festivals zu gehen.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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www.reaperzine.de
Also ich persönlich nehme auf Metalfestivals im Speziellen eine abnehmende Rücksichtnahme bezogen auf den Zeitraum 2003-2015 wahr. Jetzt grob gesprochen.

2003 z.B. ist jemandem beim Crowd Surfen die Geldbörse aus der Tasche gefallen. Diese wurde hinterhergereicht. Heute gibt es Leute die Surfer so werfen, dass es für alle Beteiligten gefährlich wird. Das hatte ich damals kein einziges mal beobachtet, im Gegenteil da hat man sich gegenseitig gewarnt.

Wo Du den Bogen von "Geldbörse" zu "Leute werfen" spannst, ist mir aber ein wenig schleierhaft. :confused:

2003 bin ich im Kilt gesurft, aber mit Shorts drunter. Vorausschauenderweise. Den Kilt hat man mir vom Leib gerissen. Soviel dazu. Persönliche Erfahrungen sind imho gar nicht dazu geeignet, eine globale Situation abzubilden.

Früher gabs auch Vermüllung. Auch 2002 wurden Zelte abgefackelt und Dosen rumliegen gelassen. Aber laut einer Statistik, die ich letztes Jahr mal verlinkt hatte nimmt das Müllaufkommen in Tonnen gemessen zu.

In Tonnen gemessen, also absolut? Wenn allerdings die Anzahl der Festivalbesucher im selben Zeitraum ebenfalls zugenommen hat, ist die Zahl für so eine Aussage nicht zu gebrauchen.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Wo Du den Bogen von "Geldbörse" zu "Leute werfen" spannst, ist mir aber ein wenig schleierhaft. :confused:

2003 bin ich im Kilt gesurft, aber mit Shorts drunter. Vorausschauenderweise. Den Kilt hat man mir vom Leib gerissen. Soviel dazu. Persönliche Erfahrungen sind imho gar nicht dazu geeignet, eine globale Situation abzubilden.


Es war einfach ein Beispiel für Rücksichtnahme. Das sind einfach persönliche Erlebnise. Aber nicht ein einzelnes, deswegen hab ich ja auch mehrere genannt. Natürlich bleiben das nur Eindrücke. Ich hab hier aber auch nicht den Anspruch es wissenschaftlich nachzuweisen. :ugly:

In Tonnen gemessen, also absolut? Wenn allerdings die Anzahl der Festivalbesucher im selben Zeitraum ebenfalls zugenommen hat, ist die Zahl für so eine Aussage nicht zu gebrauchen.


Das war in Tonnen glaube ich und gar nicht auf Wacken bezogen, sondern ich glaube das war Rock am Ring. Und der Zeitraum war nicht 15 Jahre, sondern ich glaube kürzer.

Da stand einfach was drin, dass sich in den letzten Jahren das Müllaufkommen vervierfacht hatte mit Tonnenagbae. Ich kriegs nicht mehr ganz zusammen. Es waren aber sehr extreme Erhöhungen und keine Zufallsschwankung.

Ich schau mal später, ob ich den Artikel wiederfinde.
Wie gesagt Zahlen speziell auf Wacken bezogen gibts glaube ich gar nicht.

Und ja, wenn man wacken vergleicht, dann darf man nur 2007-2015 verglichen, weil davor das Festival kleiner war.
Vielleicht kann Jasper was dazu sagen.

Es müsste zu dem Thema auch irgendwo Angaben pro Kopf geben. Hab grad keine Zeit zu recherchieren.

Magst du mal gucken. ;)
 
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
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Es war einfach ein Beispiel für Rücksichtnahme. Das sind einfach persönliche Erlebnise. Aber nicht ein einzelnes, deswegen hab ich ja auch mehrere genannt. Natürlich bleiben das nur Eindrücke. Ich hab hier aber auch nicht den Anspruch es wissenschaftlich nachzuweisen. :ugly:




Das war in Tonnen glaube ich und gar nicht auf Wacken bezogen, sondern ich glaube das war Rock am Ring. Und der Zeitraum war nicht 15 Jahre, sondern ich glaube kürzer.

Da stand einfach was drin, dass sich in den letzten Jahren das Müllaufkommen vervierfacht hatte mit Tonnenagbae. Ich kriegs nicht mehr ganz zusammen. Es waren aber sehr extreme Erhöhungen und keine Zufallsschwankung.

Ich schau mal später, ob ich den Artikel wiederfinde.
Wie gesagt Zahlen speziell auf Wacken bezogen gibts glaube ich gar nicht.

Und ja, wenn man wacken vergleicht, dann darf man nur 2007-2015 verglichen, weil davor das Festival kleiner war.
Vielleicht kann Jasper was dazu sagen.

Es müsste zu dem Thema auch irgendwo Angaben pro Kopf geben. Hab grad keine Zeit zu recherchieren.

Magst du mal gucken. ;)

Ja, ok, ich mein gar nicht auf Wacken bezogen, aber wenn man Zahlen zu einem Festival hat, dann muss man immer die Zuschauer gegenrechnen, also kg pro Kopf, dann kann man sagen, ob's echt zunimmt.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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Also ich persönlich nehme auf Metalfestivals im Speziellen eine abnehmende Rücksichtnahme bezogen auf den Zeitraum 2003-2015 wahr. Jetzt grob gesprochen.

2003 z.B. ist jemandem beim Crowd Surfen die Geldbörse aus der Tasche gefallen. Diese wurde hinterhergereicht. Heute gibt es Leute die Surfer so werfen, dass es für alle Beteiligten gefährlich wird. Das hatte ich damals kein einziges mal beobachtet, im Gegenteil da hat man sich gegenseitig gewarnt.

Ich persönlich mache da auch in den letzten Jahren überwiegend positive Erfahrungen. Mir ist 2010 im Infield das Handy verlorengegangen. Schon als ich zurück im eigenen Camp war erreichte mich die Nachricht dass es abgegeben wurde und ich es direkt abholen kommen kann. Aber auch allgemein habe ich auch die letzten Jahre immer wieder große Hilfsbereitschaft erlebt. Mit den Nachbarn kann man natürlich Glück und Pech haben. Wirkliche Probleme gab es da bei uns zum Glück bisher nicht.

Früher hat man zwar auch Musik auf dem CG gespielt, aber wenn Nachbarn freundlich darum baten etwas leiser zu drehen, hatte man es gemacht und es nicht als Herausforderunggesehen jetzt "Extra-Provokant" zu sein. Selbiges gilt für komische Musik...wobei so eine Unart wie Dauerschleifen spielen gab es damals eigentlich gar nicht.

Solche Camps gibt es leider. 2004 hatten unsere Nachbarn zwar keine Dauerschleife, dafür 33x am Tag das 'eine Lied' von David Hasselhoff gespielt. Anfangs mit Humor und später mit Galgenhumor haben wir es ertragen. Aber auch hier habe ich nicht den Eindruck dass es einen Trend gibt. Unrühmliche Ausnahme ist die Festival-Seuche Cantina-Band.

Früher gabs auch Vermüllung. Auch 2002 wurden Zelte abgefackelt und Dosen rumliegen gelassen. Aber laut einer Statistik, die ich letztes Jahr mal verlinkt hatte nimmt das Müllaufkommen in Tonnen gemessen zu.

Das Zelteverbrennen und Feuerwerkskörper zünden hat nach meiner Wahrnehmung merklich abgenommen. Das würde ich mir noch weiter für das Hochgehenlassen von Gaskartuschen wünschen. Hier sind Metal Guards und Feuerwehr aber auch zunehmend präsenter. Dass die Müllmenge insgesamt gestiegen ist, sehe ich aber auch so.

[...]Ein anderer Trend ist übriegens, dass bei gleichbleibender Besucherzahl die Leute eher mit mehr Autos anreisen. Deswegen musste Wacken ja auch weitere Campingplätze schaffen. Hatte Jasper mal erzählt. In mehr Autos passt auch mehr Zeug was man mitnehmen kann und was man dann auch liegen lassen kann.

Ich kann den Besuchern nicht verübeln dass sie vorzugsweise mit dem Auto anreisen. Wenn man von Mi-So einigermaßen komfortabel auf dem Zeltplatz leben will muss man schon eine ganze Menge mitnehmen. Das geht nun einmal am einfachsten im eigenen Fahrzeug. Darin lassen sich auch Wertsachen und dergleichen mehr bequem, trocken und vergleichsweise sicher unterbringen.

Bei dem aktuellen Ticketpreis und Sold-Out ein Jahr im voraus ist ein Wackenbesuch ja auch keine sonderlich spontane Aktion. Man hat ein Jahr lang Zeit sich zu überlegen was man alles gebrauchen könnte. Große Teile Besucher sind ja auch schon min 1 mal dagewesen und konnten sich vor Ort 'abschauen' was andere so mitbringen. Diverse TV-Sendungen und Bilder im Netz geben allen anderen auch einen Eindruck davon.

Vieles von dem was liegenbleibt war von vorneherein zur Entsorgung gedacht. Viel zu vieles aber auch nicht. Zelte und Pavillons bleiben bei manchen auch einfach aus Prinzip stehen oder werden unnötig schlecht behandelt.

Speziell für Wacken haben wir glaue ich auch keine Zahlen, was den Müll betrifft. Klar ist aber auch...wenn das Festival länger dauert und immer mehr Leute früher anreisen, dann gibt es auch mehr Müll als früher.

Das ist wohl ein wichtiger Punkt. Dadurch wird ebenfalls mehr Geld umgesetzt, was z.T. auch zur Entsorgung des Mülls eingesetzt werden kann.

Übrigens denke ich nicht, dass Müll auf Festivals mit generellem Müllaufkommen in der Gesellschaft korrellieren muss.

Ok, da habe ich deinen Post etwas zu allgemein gelesen.

Vielleicht kann man das Phänomen auch nicht mit einem Gesellschaftsgefühl vergleichen. Vielellicht sind es ja einfach nur Assis, die es schon immer gab. Dann bedeutet das aber, dass aus welchen Gründen auch immer mehr Assis als früher Lust haben auf Festivals zu gehen.

Das in Kombination mit den anderen Dingen die angesprochen wurden kommt der Sache schon recht nah. Wobei da sicherlich unterschiedliche Meinungen vorhanden sind ab wann man als solcher durchgeht und welche Menge und Art der Hinterlassenschaften akzeptabel sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

decembersoul

W:O:A Metalhead
12 Mai 2005
1.079
1
61
45km von Wacken entfernt
Bei uns sieht es die Tage über auch immer sehr wild aus.
Aber wenn wir abreisen, dann nehmen wir alles wieder mit.
Wir hinterlassen vielleicht 5-10 Müllsäcke mit, mehr oder weniger, sortiertem Müll.
Das ist bei 30 Leuten aber normal.

Wir lassen kein Zelt, Kühlschrank oder sonst was da.
Grund könnte aber auch sein das wir mittlerweile recht gute Sachen haben bei denen es sich lohne auch mal was heil zu machen. Alles kein Schrott.

Früher (tm) bin ich am Sonntag sogar noch herumgelaufen und habe ein paar gute Zelte abgebaut. Einige davon sind immer noch in Benutzung.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Bei uns sieht es die Tage über auch immer sehr wild aus.
Aber wenn wir abreisen, dann nehmen wir alles wieder mit.
Wir hinterlassen vielleicht 5-10 Müllsäcke mit, mehr oder weniger, sortiertem Müll.
Das ist bei 30 Leuten aber normal.

Wir lassen kein Zelt, Kühlschrank oder sonst was da.
Grund könnte aber auch sein das wir mittlerweile recht gute Sachen haben bei denen es sich lohne auch mal was heil zu machen. Alles kein Schrott.

Früher (tm) bin ich am Sonntag sogar noch herumgelaufen und habe ein paar gute Zelte abgebaut. Einige davon sind immer noch in Benutzung.

Wir sind noch mit uns am Hapern, was wir Pavillon-mäßig nächstes Jahr machen. Keiner der Billig-Pavillons hat ein Jahr überlebt.
Je nachdem, wie wir uns in den kommenden Jahren ausrichten, wollen wir evtl. auf ein Tarp zurückgreifen, oder aber in einen Coleman Event-Shelter investieren.

Edit: Wenn nicht allerlei Schwachmaten ihre Zelte unbrauchbar machen würden, hätten wir mittlerweile auch einen erklecklichen Fundus an Reservezelten. Idee war mal, eins oder zwei als Reserve mitzunehmen, falls mal jemand in seinem absäuft.
 

Hageth

W:O:A Metalmaster
20 Juli 2011
6.579
71
93
35
Siegerland
Wir sind noch mit uns am Hapern, was wir Pavillon-mäßig nächstes Jahr machen. Keiner der Billig-Pavillons hat ein Jahr überlebt.
Je nachdem, wie wir uns in den kommenden Jahren ausrichten, wollen wir evtl. auf ein Tarp zurückgreifen, oder aber in einen Coleman Event-Shelter investieren.

Edit: Wenn nicht allerlei Schwachmaten ihre Zelte unbrauchbar machen würden, hätten wir mittlerweile auch einen erklecklichen Fundus an Reservezelten. Idee war mal, eins oder zwei als Reserve mitzunehmen, falls mal jemand in seinem absäuft.

Wir haben für unsere Vereinsfeste richtig stabile Pavillions aus Stahl. Da merkt man schon beim anpacken der Stangen, dass das etwas ganz anderes als die 08/15 Supermarktpavilllions sind. Woher wir die haben weiß ich nicht, wurden lange vor meiner Zeit angeschafft.
Diese könnten vergleichbar sein: http://www.stabilepartyzelte.de/ (Profiausführung?)

Für mich, ohne feste Gruppe, lohnt sich das nicht. aber wenn man weiß, dass man jedes Jahr mit ~der gleichen Truppe loszieht, kann man sich so ein Ding ja auch gemeinsam anschaffen.

Ich möchte allerdings anmerken, dass unsere Gruppen es schon ein paar Mal geschafft haben, einen Pavillion wieder mit nach Hause zu nehmen. :o
(Die Stabilität erhöht sich enorm, wenn man bei heftigen Windböen die unteren Stangen entfernt. Stehen kann man dann zwar nicht mehr, aber immerhin noch sitzen. Außerdem kann so weniger Regen von der Seite reinkommen):D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Wir haben für unsere Vereinsfeste richtig stabile Pavillions aus Stahl. Da merkt man schon beim anpacken der Stangen, dass das etwas ganz anderes als die 08/15 Supermarktpavilllions sind. Woher wir die haben weiß ich nicht, wurden lange vor meiner Zeit angeschafft.
Diese könnten vergleichbar sein: http://www.stabilepartyzelte.de/ (Profiausführung?)

Für mich, ohne feste Gruppe, lohnt sich das nicht. aber wenn man weiß, dass man jedes Jahr mit ~der gleichen Truppe loszieht, kann man sich so ein Ding ja auch gemeinsam anschaffen.

Ich möchte allerdings anmerken, dass unsere Gruppen es schon ein paar Mal geschafft haben, einen Pavillion wieder mit nach Hause zu nehmen. :o
(Die Stabilität erhöht sich enorm, wenn man bei heftigen Windböen die unteren Stangen entfernt. Stehen kann man dann zwar nicht mehr, aber immerhin noch sitzen. Außerdem kann so weniger Regen von der Seite reinkommen):D

Ja, das Problem bei uns ist, dass wir auf A campen. Wir haben zwar eine mehr oder weniger stabile Gruppe mit irgendwo grob zwischen zehn und 25 Personen (schwankt von Jahr zu Jahr), dabei machen wir mit dem Auto immer das "Vorkommando", weil die anderen mit dem Bus von weit her anreisen. Aber je nach Witterung ist es schwer, die Einweiser davon zu überzeugen, uns zumindest in die Nähe von A (bis P oder M) weiterfahren zu lassen. Dass wir da mal schleppen müssen, kann nicht ausgeschlossen werden, und ein Partyzelt mit 62kg Gewicht ist da einfach mal zu heavy. :ugly:

Wegen unserer "speziellen" Anreisesituation bin ich gerade auch etwas hin- und hergerissen, wie nun genau unser Equipment für die nächsten Jahre aussehen wird.

Edit: Erfahrungen mit einem Billig-Bollerwagen haben uns die begrenzte Eignung dieser Gefährte für Lastentransport aufgezeigt, und zusätzliche Transportfahrzeuge verbrauchen eben auch knappen Laderaum im (Klein-) Wagen (Astra/Corsa).
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.719
1.336
98
Schleswig-Holstein
Ich weiß nicht wieso, aber unsere Pavilion gehen immer mit auf viele Festivals. Wir haben dieses Jahr auch einen Pavilion (Zusammengelegt) liegen gelassen, dieser hat aber locker zehn Festivals mitgemacht. Stand sogar noch bis Sonntag, hatte am Donnerstag gut einen mitbekommen, dass er sich kaum wieder ordentlich aufbauen lässt. mehrere Stangen verbogen etc. Haben ihn mit Kabelbinder, Panzertape und Heringen geflickt und dann die geraden Stangen, Gelenke und Füsse als Ersatzteile mitgenommen und leider dieses Jahr am Wacken lassen :(

Taktik:
- Nicht die billigesten kaufen und auch nicht den leichtesten.
- Beim Aufbau alle Gelenke und Stangen mit Panzertape verbinden.
- Ordentliche Heringe verwenden (25 CM, T-Profil oder Sandheringe).
- Das Seil um innen Gelenke binden und nicht außen an die Plane. Am besten pro Ecke in zwei Richtungen (in Verlängerung der Seiten des Pavillion)

Dann überlebt ein Pavillion auch mehre Festivals.

Diese Colemandinger sehen auch interessant aus. Aber ob die einem ordentlichen Wind standhalten? Die Gelenke sehen schon eher wenig Stabil aus. Auch die Stangen haben nicht gerade einen riesigen Durchmesser und die Wandstärke sieht auch nicht gerade überragend aus. Für das Geld müsste der schon 10-15 Festivals mitmachen.

smi