Herzlichen Glückwunsch zu dem Untersuchungsergebnis !
Ich habe gerade den gesamten Thread komplett nachgelesen und kann das alles gut nachvollziehen. Ich bekam 1996 (genau so alt wie Du bei Deiner Diagnose) innerhalb von knapp 10 Tagen einen faustgroßen Tumor und musste sofort unters Messer, anschließend Chemo.
Die Gefühlslage und Ängste, die man durchläuft, kann ich bestens nachvollziehen. Bei mir war das Glück, von den möglichen bösartigen Tumortypen "die am wenigsten aggressive" erwischt zu haben, dadurch waren die Heilungschancen von vornherein positiv. Bis zum 2. Jahr musste ich alle 6 Monate zur Untersuchung, vom 3.-5- Jahr jährlich und dann alle 2 Jahre. Bei mir sagte man damals, dass man nach 10 Jahren als "medizinisch geheilt" gilt, das war 2006, als hier ein Fass aufgemacht wurde.
Vor jeder Nachuntersuchung habe ich mir vor Angst vor dem flaschen Ergebnis bald in die Hose geschissen..., einmal bin ich vor dem Krankenhaus umgedreht und wieder abgehauen.
Tolle Unterstützung, die Dir hier im Forum auch zuteil wurde. Es tut gut, wenn man weiß, dass andere an einen denken.
Das wichtigste ist tatsächlich nie den Mut zu verlieren und immer positiv zu denken und nach vorne zu schauen, so schwer es auch fallen mag.
Wir haben 2004 meinen Schwiegervater und 2010 meine Schwiegermutter ebenfalls durch Krebs verloren. Eine viel verbreitetere Dreckskrankheit, als viele meinen.
Zum Glück sind die Behandlungsmethoden in den letzten 20 Jahren irrsinnig weiter entwickelt worden und heute die Chancen auf Heilung in vielen Fällen wesentlich besser als früher.
Freut mich unbekannterweise aufrichtig, dass Du den wichtigen Punkt überschritten hast und es Dir gut geht