Hi,
nachdem ich heil Zuhause angekommen bin und ausgeschlafen habe lässt mich die richtig nervige Schubserei, Drengelei im Infield nicht los.
Deswegen muss ich mich hier mal über die
BECKSVERKÄUFER beschweren.
Ich sehe das ja ein dass das recht lukrativ ist, aber wenn schon zwei Becks Typen da sind, müssen nicht noch fünf weitere kommen.
Das schlimme an denen ist aber das sie einem in die Augen schauen und trotzdem durchrennen und einem den Rucksack reinrammen.
Die letzten 5 Jahre waren die ja auch nicht so aggressiv.
Mfg Markus.
Gerempelt wurde ich von den Jungs nur einmal in drei Tagen, ziemlich heftig allerdings. Ich gehe, wie wir alle doch auch rein und raus, um auf Klo zu gehen usw. Ein kurzer Blick, eine sanfte Berührung, ein "Sorry", ein Lächeln und es geht irsinnig schnell und ohne jemanden schubsen zu müssen.
Aber, ich hab lange überlegt, ob ich das ins Forum schreiben soll, ich hab allen, bei denen ich ein Bier auf dem Infield gekauft habe, sagen müssen: "Sei nicht so geizig.", weil alle sehr sparsam beim Ausschenken waren. Alle haben das verstanden und ein bisschen nachgeschenkt, bis auf einen. Der füllte mir meinen Becher kaum 2/3 voll. Dreimal hab ich ihn gebeten nachzuschenken, dreimal hat er den Hahn zwar in meinen Becher gesteckt, aber nicht ausgelöst. Das fand ich übel, erst beim vierten Mal und als Leute um uns herum darauf aufmerksam wurden, hat er dann auch ausgelöst. (Bin vom Fach und habe schon viel Bier in meinem Leben gezapft, wenn mal 1-2 mm fehlen, sagt keiner was.) Wäre dann ja auch in Ordnung gewesen, aber er meinte dann doch tatsächlich sich mit meinem Wechselgeld vom Acker machen zu müssen. Ich hab ihn mehrfach aufgefordert, es mir zu geben, stattdessen hat er mich angeblafft, er müsse jetzt erst andere bedienen. Ich habe ihm, nachdem er sich schon dem dritten Neukunden zugewandt hatte und in der Menge verschwinden wollte, schließlich einen leeren Becher vom Stapel genommen. Daraufhin bekam ich mein Wechselgeld und er seinen Becher zurück, aber er hat mich mit einer Wut und Aggression im Gesicht angestiert, dass ich nur noch heilfroh war, tausende von Menschen um mich herum zu haben.
Ich weiss nicht, ob die Bierjungs auf eigene Rechnung arbeiten. Vielleicht wäre ein Grundlohn mit mengenabhängigem Bonus eine Alternative, damit sowas nicht passiert. Es war ja trotzdem nur einer, alle anderen haben sich in diesem Sinne korrekt verhalten und den Typen habe ich danach auch nicht mehr auf dem Infield gesehen.
Puh, ich zittere bei dieser Erinnerung wieder ein bisschen, weil mich die Agression von dem Mann so schockiert hatte. Ich brauchte ziemlich lange, bis ich das Konzert wieder geniessen konnte. Hoffe, sowas passiert nicht wieder.