Für viele Hundehalter wie mich ist es zwar schon ein alter Hut, aber wie die Statistik zeigt, wissen es noch immer viel zu wenige. Dafür jetzt dieser Thread und sagt das bitte an Freunde und Bekannte mit oder ohne Hund weiter, damit sich das endlich rumspricht, da es ja nun nicht wenige Leute gibt, die “mal eben” übers Wochenende nach Holland fahren. Wer nämlich mit einem “pitbull-artigen” Hund ohne gültige FCI-Papiere nach Holland einreist, muss damit rechnen, dass der Hund beschlagnahmt und getötet wird. Der Halter hat KEINE rechtliche Handhabe gegen dieses Vorgehen und erfährt auch nicht den Aufenthaltsort des Tieres. Erst nach der Tötung hat der Besitzer das Recht seinen Hund wieder zu sehen. Es werden ALLE Hunde vom Phänotyp Pitbull, also durchaus auch Mischlinge, die nicht im Entferntesten mit einem Pit verwandt sind, beschlagnahmt, sofern sie bemerkt werden. Ein bestandener Wesenstest inkl. Maulkorbbefreiung in Deutschland hat KEINEN Einfluss auf dieses Vorgehen. Eine Züchterbescheinigung mit Rassevermerk oder vergleichbares ist NICHT ausreichend. Wer keine Ahnentafel/Papiere der FCI (Fédération Cynologique Internationale) besitzt und mit sich führt, riskiert das Leben seines Hundes! Alle anderen Nachweise über Herkunft und Rasse sind nutzlos! Auch Bullterrier, die einem Pitbull bekanntlich nicht im geringsten ähneln, sind betroffen und die Anzahl der getöteten Hunde steigt von Jahr zu Jahr (allein 2006 waren es über 460!), weil man außer in vereinzelten Tierarztpraxen so gut wie nirgends über diese Situation informiert wird. Wer das sehr seltene Glück hat seinen Hund nach der Beschlagnahmung lebend wieder zu sehen, findet diesen oft in einem erbärmlichen Zustand vor. Die Unterbringung findet ganz offensichtlich unter tierschutzwidrigen Bedingungen statt und manche Fälle geben sogar Anlass zu der Befürchtung, dass die Hunde misshandelt werden. Gleiche/ähnliche Bestimmungen gelten zB auch für Frankreich und England. So sind in Frankreich ebenfalls oben erwähnte Rassen, Mischlinge aus diesen oder allgemein solche Hunde, die mit ihnen verwechselt werden können (was den “Sachverständigen” nur allzu leicht passiert) sowie Mastiffs, einige Doggen, Tosas und dergleichen verboten. Sicherheit bietet auch hier nur und wirklich NUR ein Stammbaum der FCI. In England sieht es ähnlich aus und andere Länder ziehen nach. Bitte informiert euch bevor ihr mit eurem Hund in den Urlaub fahrt und WEITERSAGEN! Viele haben leider gar keine oder eine falsche Vorstellung davon wie ein Pitbull aussieht und wähnen sich und ihren Schnulli daher in Sicherheit. Aber die sehen nunmal nicht immer klischeemäßig so oder so, sondern sehr oft so oder so und so aus,um nur mal ein paar Beispiele zu geben. Im Internet findet man Listen mit äußeren Merkmalen, die im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheiden, sowie Petitionen gegen dieses unsinnige Vorgehen. (Dass Petitionen idR nichts bewirken, lassen wir mal außenvor) Man sollte hier auch an die Halter denken, für die die Beschlagnahmung und Tötung ihres Hundes ohne irgendetwas dagegen unternehmen zu können, natürlich eine emotionale Katastrophe ist. Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit Hin und wieder pushen schadet sicher nicht…hier lesen ja doch so einige mit. Edit: Auch wenn es das Datum vermuten lässt, handelt es sich hierbei um keinen Aprilscherz!
Oh. Heftig. Hätte ich jetzt nicht gewusst. Ich kenne derzeit keinen mit einem Hund dieser Rasse, aber ich werde niemals Paula vergessen, die halb Pitbull, halb Mastiff war und ein Seelchen von Hund. Mit Schweissfüssen und einer unübersehbaren Vorliebe für Milchschnitten... Danke, ich werds mal im Auge behalten.
Wußte das auch nicht, aber das ist schon heftig. Zu England: Egal welche Rasse man mitnehmen will, sie müßen geimpft sein und mindestens ein halbes Jahr in Quarantäne sein. Wen mich net alles täuscht kommen sie in England in Quarantäne, und danach darf man den Hund erst holen. War jedenfalls vor ein paar Jahren so, ich weiß net ob die Gesetze verschärft worden sind inner zwischenzeit. Und Lob an*Fee, hast Du super geschrieben.
"Seelchen von Hund" ist ja auch das hervorstechendste Merkmal eines Pitbulls und den anderen bösen Kampfhunden. Nur haben unsere werten Damen und Herren Politiker natürlich viel mehr Ahnung von dem Verhalten dieser Hunde als alle Tierärzte, Kynologen und Verhaltensbiologen zusammen und lassen sich von so Nebensächlichkeiten wie Fakten nicht in ihre Verordnungswut reinreden
Nein leider nicht. Mir ist eben auch eingefallen, dass ich das besser morgen oder gestern oder so gepostet hätte, aber es ist KEIN Aprilscherz. Über sowas würde ich nämlich auch keine Witze machen. Aber du hast recht....es klingt wie ein schlechter Scherz wenn man das zum ersten Mal hört Kann sich aber jeder gerne selber im Netz davon überzeugen, dass es stimmt.
Nicht nur. Wie gesagt: Andere Länder ziehen nach. In Skandinavien und Kanada gehts auch schon los, Italien plant zumindest was in die Richtung. Einer labert dem anderen nach und dass dieser Scheiß jeder Grundlage entbehrt, juckt keinen. Danke
Also ich hab selbst keinen Hund dieser Art und kenne auch keine Hundebesitzer, aber ich möchte dir meinen Respekt dafür aussprechen, dass du versuchst darauf hinzuweisen! Gut, wenn jemand mitdenkt und sich kümmert *thumbsup*
Fee, kannst du mir 'ne Quelle geben? Dies ist mir nl. ziemlich neu, und (wahrscheinlich wegen dem Datum) ich bin heute sehr mistrauisch (?)