Vielleicht ist das Problem, das so viele Wacken als 1. Open Air besuchen. Ohne echte Trinkerfahrung, wie man 4 Tage trinkt ohne besoffen Dinge zu tun, die man nüchtern ja selbst nicht will (wer tritt oder setzt sich schon gern in Scherben ).
Ohne die Erfahrung, das man etwas Klopapier oder Taschentücher immer dabeihaben sollte (warum tragen erfahrene Openair-Besucher so gerne Cargohosen?). Ich persönlich habe auch immer eine Mini-Taschenlampe und Papier-Toilettensitze dabei, bringt mir einen Wohlfühlfaktor
. Wer dann nicht versteht, das er aufm Festivalgelände umsonst auf recht saubere Spül-klos kann, dixies also nur Notlösungen sind (Frauen habens schwerer,ich weiß ) , kann das schon sch.... finden
Wer jetzt das 1. Mal da war, hat ja nicht wie wir (8.Mal) die enormen Verbesserungen gesehen, deshalb wird das halt mit Zuhause oder einen Campingplatz verglichen.Das ist in der Regel dann doch komfortabler
Verglichen mit meinen ersten Open-Air (1987 Metallica im Vorprogramm von Deep Purple
) ist das so super (damals z.B.gab es für "böse" Festivalbesucher nur alkoholfreies Bier auf dem Gelände....und für ca. 40000 Camper eine! Toilette in einer Tankstelle) organisiert, das man vor Freude weinen könnte. Von Containern mit Spülklos oder Duschen (obwohl, die habe ich noch nie vermisst) hätte man damals nicht geträumt. Ich weiß, Stalingrad war noch schlimmer, aber mit etwas Überlegung sollte Wacken heute eigentlich für jeden eine stressfreie, hygienisch halbwegs einwandfreie Party sein.
Unwissenheit ist die eine Sache , Nörgelei (nicht Kritik) ist die andere. Mein Favorit in der Hinsicht ist der Thread, wo sich jemand über die gebrauchte Videowand beschwert
. Das ist so hohl, das man sich fragt, warum so Leute Urlaub in ihrer Anstalt bekommen.