2 Wackenkarten aber bis jetzt nur für eine gebrauch

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xantia

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
16.522
3
83
Graz (Austria)
:eek:

Wow, die Mimik im Internet ...
Was schreibt man da so? :D

:D hab grad nachgesehen... das war in meinem 2. semester.. die "großartige arbeit" war bloß ein referat ... noch dazu ein recht popliges:

1)Metoposkopie (Vorwort)

Im Gesicht eines Menschen spiegelt sich angeblich sein ganzes Leben wieder.
Wissenschaftler der Metoposkopie sind sogar der Meinung, daß es möglich sei, den Charakter eines Menschen anhand seines Gesichtes zu bestimmen. So z.B. das Forscherpaar Derek und Julia Parker. Ihre Erkenntnisse basieren in erster Linie auf östlicher Methodik, da sie für ursprünglicher und unverfälschter halten, als die westliche, für die die Griechen den Grundstein legten.

Die Hauptmerkmale der Charakterbestimmung nach der östlichen Methode sind:

5 Elemente: Feuer Erde Wasser Gold Holz
Gesichtsform: birnenförmig rechteckig rund länglich dreieckig
Planet: Mars Saturn Merkur Venus Jupiter
Teint: rosig getönt dunkel hell dunkel
Typus: aktiv passiv anpassungsfähig gewandt ehrgeizig
Charakter: theatralisch fleißig geschäftstüchtig bestimmt künstlerisch


Weiters setzt sich die Bestimmung aus Analysen der Gesichtsformen bzw. verschiedener Gesichtszüge (Augenbrauen, Augen, Nase, Wangenknochen, Kinn, Falten, etc.) und Merkmalen
( Leberflecke, Sommersprossen, Zähne, Bart, etc.) zusammen.

Die Beschäftigung mit dem Gesicht und dem „lesen“ aus seinen Zügen ist also schon sehr alt.
Nicht unverwandt ist die Arbeit mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Gesichtes, dem Vermitteln von Emotionen; der Mimik.


2) Mimik
2.1 Allgemein

Unter Mimik wird im allgemeinen der, durch das stätig wechselnde Spiel der Gesichtsmuskulatur entstehende Ausdruck und seine Botschaft nach aussen verstanden.
In der Mimik kommt der unmittelbare Gefühlszustand eines Menschen als erstes an die Oberfläche.
Es ist , wie Karl Leonhard schreibt, schon "während des Erlebens selbst ... die Kundgabe nach außen hin da"[Der menschliche Ausdruck in Mimik, Gestik und Phonik; Seite 9].

"Gesichter lügen nicht " sagt schon der Volksmund. Ich bin der Meinung, daß es tatsächlich nur Menschen, die speziell darauf trainiert sind, sich zu verstellen (Schauspieler, Politiker,..) , möglich ist ihre Gesichtszüge zum "lügen", zum vorspiegeln vollkommen falscher Emotionen, zu bringen!




2.2 Die verschiedenen "Ausdrucksbereiche" des Gesichts

Der Ausdruck einer Emotion im Gesicht ist von den vielen verschiedenen Mienen anhängig, die die Muskulatur des menschlichen Gesichtes gestalten kann.

Jeder Bereich hat seine eigene Zeichensprache. Erst im Kontext ergeben die verschiedenen Teilinformationen eine richtige Gesamtinformation. Betrachtet man die einzelnen Zonen jedoch separat, lassen sich lediglich für die jeweilige Zone typische Reaktionen, nicht aber für die Tatsächliche Stimmung des Menschen allgemein gültige Aussagen treffen.

Weiters ist zu beachten, daß es nicht möglich ist allgemeingültige Regeln für das in jedem Fall richtige Deuten von Mimik aufzustellen, da der Betrachter immer einen anderen assotiativen Hintergrund hat, als der Betrachtete.
Harald G. Wallot hat das in seinem Buch "Mimik im Kontext" sehr anschaulich in einem Zitat von R. A. Wilson (1982) gebracht:

"Was wir sehen, ist in unserem Kopf -
also eher ein Konstrukt unseres
Gehirns als eine Reflexion unserer Augen
und wie hat jeder einer etwas anderes gesehen
als eine riesige Reflexion seines Geistes."

Karl Leonhard unterschied z.B. zwischen Mienen der Stirn, Mienen der Wangen, Mienen des Mundes, Mienen des Unterkiefers und der Nase und Mienen der Augen.
Ich greife hier einen der Bereiche exemplarisch heraus :


2.2.1 Die Augen

Die Botschaften werden in diesem Fall mit den Augenlidern und den Augen, durch Art ihrer Bewegung und Stellung selbst vermittelt.

Leonhard unterschiedet hier:
- Mienen der Konzentration (nach innen gerichtet)/Aufmerksamkeit (nach aussen gerichtet)
- Mienen der Erfülltheit (der psychische Inhalt den man den Augen zuschreibt wird wird großteils
von ihr getragen!!)
- Mienen der Sinnlichkeit
- Mienen der Konzentration
- Mienen der Beglückung und der Traurigkeit
- Mienen der Belustigung
- Mienen der Erheiterung
- Mienen der Denkzu- und Denkabwendung
- Minen des gedanklichen Suchens
- Mienen des Fragens
- Miene des Einschätzens
- Mine der Affekstauung etc.

Seine Erläuterungen der verschiedenen Mienen sind mit Photos belegt. Allerdings stammt das Buch aus den mittleren 70er Jahren , und ich bezweifle, daß es noch ganz zeitgemäß ist. Besonders die Bebilderung läßt meines Erachtens inzwischen sehr zu wüschen übrig. Aus diesem Grunde belasse ich es bei diesem umrisshaften Beispiel.


2.3Mimik im übertragenen Sinn – „Mimik“ im Internet – „Emoticons“

Das Internet ist nicht, wie viele glauben „das Kommunikationsmittel der Zukunft“,
es ist bereits das Kommunikationsmittel der Gegenwart.
Eine der beliebtesten formen der Kommunikation ist neben dem Email das „chatten“.

Interessanter weise zeigt sich gerade hier wie wichtig für den Menschen die nonverbale Kommunikation durch die Mimik ist.

In diesem, vom Grundprinzip her rein textorientierten, Genre hat sich eine eigene Form der Mimik im übertragenen Sinne entwickelt – die sogenannten Emoticons.
Dies ist eine Zeichensprache, die in erster Linie Gefühlszustände über die Darstellung von Gesichtern transportiert.

Der wesentlichste Unterschied zur tatsächlichen Mimik ist wohl der, dass die Emoticons bewusst eingesetzt werden , was man von einem Grossteil der mimischen Darstellungen wohl nicht behaupten kann.


2.3.1 Der „Smiley“

Sie sind die ursprünglichsten Emoticons.
Die gängigsten Versionen sind:

:) oder :) [bzw.  ] drückt Freude aus
;-) oder ;) lachendes zwinkern; Ironie
:-( oder :( [bzw.  ] Traurigkeit

davon gibt es viele verschiedene Abwandlungen und Weiterentwicklungen, z.B.:

:))) oder :-D heftiges lachen
:.-( weinen
8-O oder =:-o erschrecken oder erstaunen
:-/ Verärgert sein, unerfreut sein über etwas
:-x Küsschen, „ich sag nix mehr”

und unzählige mehr…



An sich sind die Emoticons international verständlich (zumindest in uns ähnlichen Kulturkreisen), gerade weil die auf Körpersprache basieren. Werden die Weiterentwicklungen gar zu phantasievoll, muß man allerdings schon manchmal nachfragen, was der/die Gesprächspartner/in jetzt tatsächlich gemeint hat.


2.3.2 Schlußwort

Der Mensch braucht also offensichtlich zusätzlich zur verbal-vokalen Kommunikation eine weitere Ebene; die nonverbal-nonvokale Ebene, Bild und Zeichensprache in jeder Hinsicht.

Das „Lesen“ aus Gesichtern ist nach wie vor eine wichtige Komponente der Kommunikation und der Kommunikationswissenschaften.

Ist das kommunizieren durch Körpersprache nicht möglich, schafft sich der Mensch neue Wege sich verständlich zu machen ohne die Bildliche Ebene vernachlässigen zu müssen.

Die Weiterentwicklung dieses Bereiches ist es sicher Wert, genauer beobachtet zu werden.
 

EvilMaster666

W:O:A Metalmaster
6 Okt. 2005
7.918
0
81
44
Trollhöhle im Wald / NRW
:D hab grad nachgesehen... das war in meinem 2. semester.. die "großartige arbeit" war bloß ein referat ... noch dazu ein recht popliges:

1)Metoposkopie (Vorwort)

Im Gesicht eines Menschen spiegelt sich angeblich sein ganzes Leben wieder.
Wissenschaftler der Metoposkopie sind sogar der Meinung, daß es möglich sei, den Charakter eines Menschen anhand seines Gesichtes zu bestimmen. So z.B. das Forscherpaar Derek und Julia Parker. Ihre Erkenntnisse basieren in erster Linie auf östlicher Methodik, da sie für ursprünglicher und unverfälschter halten, als die westliche, für die die Griechen den Grundstein legten.

Die Hauptmerkmale der Charakterbestimmung nach der östlichen Methode sind:

5 Elemente: Feuer Erde Wasser Gold Holz
Gesichtsform: birnenförmig rechteckig rund länglich dreieckig
Planet: Mars Saturn Merkur Venus Jupiter
Teint: rosig getönt dunkel hell dunkel
Typus: aktiv passiv anpassungsfähig gewandt ehrgeizig
Charakter: theatralisch fleißig geschäftstüchtig bestimmt künstlerisch


Weiters setzt sich die Bestimmung aus Analysen der Gesichtsformen bzw. verschiedener Gesichtszüge (Augenbrauen, Augen, Nase, Wangenknochen, Kinn, Falten, etc.) und Merkmalen
( Leberflecke, Sommersprossen, Zähne, Bart, etc.) zusammen.

Die Beschäftigung mit dem Gesicht und dem „lesen“ aus seinen Zügen ist also schon sehr alt.
Nicht unverwandt ist die Arbeit mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Gesichtes, dem Vermitteln von Emotionen; der Mimik.


2) Mimik
2.1 Allgemein

Unter Mimik wird im allgemeinen der, durch das stätig wechselnde Spiel der Gesichtsmuskulatur entstehende Ausdruck und seine Botschaft nach aussen verstanden.
In der Mimik kommt der unmittelbare Gefühlszustand eines Menschen als erstes an die Oberfläche.
Es ist , wie Karl Leonhard schreibt, schon "während des Erlebens selbst ... die Kundgabe nach außen hin da"[Der menschliche Ausdruck in Mimik, Gestik und Phonik; Seite 9].

"Gesichter lügen nicht " sagt schon der Volksmund. Ich bin der Meinung, daß es tatsächlich nur Menschen, die speziell darauf trainiert sind, sich zu verstellen (Schauspieler, Politiker,..) , möglich ist ihre Gesichtszüge zum "lügen", zum vorspiegeln vollkommen falscher Emotionen, zu bringen!




2.2 Die verschiedenen "Ausdrucksbereiche" des Gesichts

Der Ausdruck einer Emotion im Gesicht ist von den vielen verschiedenen Mienen anhängig, die die Muskulatur des menschlichen Gesichtes gestalten kann.

Jeder Bereich hat seine eigene Zeichensprache. Erst im Kontext ergeben die verschiedenen Teilinformationen eine richtige Gesamtinformation. Betrachtet man die einzelnen Zonen jedoch separat, lassen sich lediglich für die jeweilige Zone typische Reaktionen, nicht aber für die Tatsächliche Stimmung des Menschen allgemein gültige Aussagen treffen.

Weiters ist zu beachten, daß es nicht möglich ist allgemeingültige Regeln für das in jedem Fall richtige Deuten von Mimik aufzustellen, da der Betrachter immer einen anderen assotiativen Hintergrund hat, als der Betrachtete.
Harald G. Wallot hat das in seinem Buch "Mimik im Kontext" sehr anschaulich in einem Zitat von R. A. Wilson (1982) gebracht:

"Was wir sehen, ist in unserem Kopf -
also eher ein Konstrukt unseres
Gehirns als eine Reflexion unserer Augen
und wie hat jeder einer etwas anderes gesehen
als eine riesige Reflexion seines Geistes."

Karl Leonhard unterschied z.B. zwischen Mienen der Stirn, Mienen der Wangen, Mienen des Mundes, Mienen des Unterkiefers und der Nase und Mienen der Augen.
Ich greife hier einen der Bereiche exemplarisch heraus :


2.2.1 Die Augen

Die Botschaften werden in diesem Fall mit den Augenlidern und den Augen, durch Art ihrer Bewegung und Stellung selbst vermittelt.

Leonhard unterschiedet hier:
- Mienen der Konzentration (nach innen gerichtet)/Aufmerksamkeit (nach aussen gerichtet)
- Mienen der Erfülltheit (der psychische Inhalt den man den Augen zuschreibt wird wird großteils
von ihr getragen!!)
- Mienen der Sinnlichkeit
- Mienen der Konzentration
- Mienen der Beglückung und der Traurigkeit
- Mienen der Belustigung
- Mienen der Erheiterung
- Mienen der Denkzu- und Denkabwendung
- Minen des gedanklichen Suchens
- Mienen des Fragens
- Miene des Einschätzens
- Mine der Affekstauung etc.

Seine Erläuterungen der verschiedenen Mienen sind mit Photos belegt. Allerdings stammt das Buch aus den mittleren 70er Jahren , und ich bezweifle, daß es noch ganz zeitgemäß ist. Besonders die Bebilderung läßt meines Erachtens inzwischen sehr zu wüschen übrig. Aus diesem Grunde belasse ich es bei diesem umrisshaften Beispiel.


2.3Mimik im übertragenen Sinn – „Mimik“ im Internet – „Emoticons“

Das Internet ist nicht, wie viele glauben „das Kommunikationsmittel der Zukunft“,
es ist bereits das Kommunikationsmittel der Gegenwart.
Eine der beliebtesten formen der Kommunikation ist neben dem Email das „chatten“.

Interessanter weise zeigt sich gerade hier wie wichtig für den Menschen die nonverbale Kommunikation durch die Mimik ist.

In diesem, vom Grundprinzip her rein textorientierten, Genre hat sich eine eigene Form der Mimik im übertragenen Sinne entwickelt – die sogenannten Emoticons.
Dies ist eine Zeichensprache, die in erster Linie Gefühlszustände über die Darstellung von Gesichtern transportiert.

Der wesentlichste Unterschied zur tatsächlichen Mimik ist wohl der, dass die Emoticons bewusst eingesetzt werden , was man von einem Grossteil der mimischen Darstellungen wohl nicht behaupten kann.


2.3.1 Der „Smiley“

Sie sind die ursprünglichsten Emoticons.
Die gängigsten Versionen sind:

:) oder :) [bzw.  ] drückt Freude aus
;-) oder ;) lachendes zwinkern; Ironie
:-( oder :( [bzw.  ] Traurigkeit

davon gibt es viele verschiedene Abwandlungen und Weiterentwicklungen, z.B.:

:))) oder :-D heftiges lachen
:.-( weinen
8-O oder =:-o erschrecken oder erstaunen
:-/ Verärgert sein, unerfreut sein über etwas
:-x Küsschen, „ich sag nix mehr”

und unzählige mehr…



An sich sind die Emoticons international verständlich (zumindest in uns ähnlichen Kulturkreisen), gerade weil die auf Körpersprache basieren. Werden die Weiterentwicklungen gar zu phantasievoll, muß man allerdings schon manchmal nachfragen, was der/die Gesprächspartner/in jetzt tatsächlich gemeint hat.


2.3.2 Schlußwort

Der Mensch braucht also offensichtlich zusätzlich zur verbal-vokalen Kommunikation eine weitere Ebene; die nonverbal-nonvokale Ebene, Bild und Zeichensprache in jeder Hinsicht.

Das „Lesen“ aus Gesichtern ist nach wie vor eine wichtige Komponente der Kommunikation und der Kommunikationswissenschaften.

Ist das kommunizieren durch Körpersprache nicht möglich, schafft sich der Mensch neue Wege sich verständlich zu machen ohne die Bildliche Ebene vernachlässigen zu müssen.

Die Weiterentwicklung dieses Bereiches ist es sicher Wert, genauer beobachtet zu werden.

*BOING*
:D

Aber ich hab´s mal brav gelesen.
Klingt ja schick wissenschaftlich. Aber es ging ja nu nicht außschliesslich um´s Internetz.
Das hier finde ich allerdings verwirrend:

:-x Küsschen, „ich sag nix mehr”

Es soll niemand denken, dass ihn küsse, wenn ich doch eigentlich nur nix mehr sagen will! :D:D
 

xantia

W:O:A Metalmaster
25 Nov. 2001
16.522
3
83
Graz (Austria)
*BOING*
:D

Aber ich hab´s mal brav gelesen.
Klingt ja schick wissenschaftlich. Aber es ging ja nu nicht außschliesslich um´s Internetz.
Das hier finde ich allerdings verwirrend:

:-x Küsschen, „ich sag nix mehr”

Es soll niemand denken, dass ihn küsse, wenn ich doch eigentlich nur nix mehr sagen will! :D:D

du hast das gelesen? wow - das hab nicht mal ich mir angetan ;)
ja, ich hatte die arbeit auch ein bissl stärker aufs netz bezogen in erinnerung... aber, das is ja auch schon ein zeiterl her ;) :D
da sieht man mal wieder, wie einen die erinnerung täuschen kann!