Die Rock-Plauderecke

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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Was hat jetzt ein anderer Kontinent mit Schwarzen deutschen Metalfans zu tun? :confused:
Es ging um Schwarze auf Metalkonzerten.
Und die Menschen findet man mit Sicherheit in Afrika.
Wem das jetzt schon wieder zu rassistisch ist, der tut mir echt leid.:rolleyes:

Kannst du bitte solche Kommentare lassen?

Ich habe mir ehrlich gesagt nie Gedanken was für eine Herkunft der Metalhead beim Konzert neben mir hat, aber der Einwand von @Hirnschlacht dass es im Metal überproportional wenig PoC gibt stimmt schon und es wäre interessant zu wissen woran es liegt und gegebenenfalls sollte man dann auch reagieren.
Was man jedenfalls nicht machen sollte sind solche Sprüche loslassen.
Wenn ich diesen herbeikonstruierten Unsinn lese, dann kriege ich einen zuviel.
Wenn das so interessant und wichtig ist, dann fragt die PoC einfach, warum sie kein Metal hören oder nicht auf Konzerte gehen.
Aber ja, wo wir ja gerade dabei sind überall nach Rassismus zu fahnden, wird es auch Zeit die Metalszene zu untersuchen.
Und wie möchte man denn bitte reagieren?
Die Leute auf der Straße ansprechen und einladen?
Ich höre diese Musik seit über 30 Jahren und gehe seit 25 Jahren auf Konzerte. Ja, da waren/sind immer wenig PoC, was manchmal daran liegt, dass der allgemeine Anteil in der Bevölkerung gering ist. Und wo das nicht der Fall ist, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt, dass irgendetwas dafür gesprochen hätte, dass PoC Metal/Konzerte meiden müssten. In der Metalgemeinde ging es immer eher um Musik und auch um grundlegende Einstellungen zur Sache, aber nie um Hautfarbe oder Herkunft. Ich empfinde die Leute da sehr wohl als offen und die Musik im großen und Ganzen verbindend. Wobei das auch abnimmt, seit dem man Metal immer mehr zu einer Populärmusik gemacht hat.
Der PoC, den ich kenne, ist jedenfalls recht beliebt, auch wenn es Leute gibt, die ihn abschätzig betrachten mögen. Das hat aber nichts mit der Szene zu tun, sondern mit den Menschen, zumal es eine Metalszene oder Subkultur eh nicht (mehr) gibt. Das Einzige, was die Menschen wirklich gemein haben, ist der Musikgeschmack, aber eben nicht politische Haltung, Weltsicht etc.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Es ging um Schwarze auf Metalkonzerten.
Und die Menschen findet man mit Sicherheit in Afrika.
Wem das jetzt schon wieder zu rassistisch ist, der tut mir echt leid.:rolleyes:
Dass es hanebüchener Unsinn ist, jetzt zwanghaft Schwarze auf Metalkonzerte zu karren, nur um Diversität zu bekommen und die Metalszene als der bunte Haufen, als der sie gerne dargestellt wird, zu inszenieren, ist ja klar und ich meine auch, dass du mit deinem Post das einfach in einen misslungenen Scherz gepackt hast. Aber gerade, weil du auch vorhin das hier gepostet hast
Dumm, dumm, dumm...

Buschtrommeln, ich rufe die Afrikaner herbei, um ihnen den Metal beizubringen.:o
Hat das schon ein Gschmäckle. Ich will dir jetzt um Gottes Willen keinen Rassismus unterstellen, aber die Formulierungen waren halt schon daneben.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Genau das meine ich ja: Woran liegt es. Bisher scheint diese Überlegung ja nicht mal stattgefunden zu haben.

Und ich meine diese Frage jetzt keines Wegs provokant, aber ich weiß wirklich nicht, was du sonst damit sagen willst: In der Natur der Sache? Weil Schwarze natürlicherweise kein Metal hören? Oder was willst du damit sagen?

Mir geht es darum, ob jemand keine Metal Konzerte besucht , weil sie ihn einfach nicht interessieren (dann gibt es keinen Grund, etwas zu tun), oder hätte er eigentlich Lust drauf, diese wird ihm aber durch etwas verhagelt, das nicht direkt mit der Tatsache zusammenhängt, dass es ein Metal Konzert ist.
Dann müsste man weiter schauen, welche Umstände das sind.

Natürlich ist das an sich egal, aber findest du nicht, dass es irgendwie auffällig ist, das diese Szene quasi komplett weiß, hetero, CIS und zum größten Teil männlich ist?

Klar ist es auffällig, dass die deutsche Metal Szene stärker von weißen, heterosexuellen Cismännern dominiert ist, als es die deutsche Gesellschaft an sich ist (bis auf das biologische Geschlecht ist es unsere Gesellschaft ja eh schon, nur halt nicht in diesem Maße).

Ist dann wieder die Frage:
Sind das einfach die Leute, die sich primär ausreichend dafür (hauptsächlich die Musik und damit zusammenhängende Veranstaltungen) interessieren, um in der Szene in Erscheinung zu treten? Dann ist das ja vollkommen in Ordnung.

Oder gibt es andere Gründe?

Das ist übrigens ein schönes Beispiel für Privilegien. Ja, du kannst dir in der Tat aussuchen wessen Anliegen du mit unterstützt, oder für wen du dich stark machst. Das du dich nicht in der Verantwortung siehst, finde ich schade.

Da verstehst du mich falsch. Wenn es einen echten Missstand gibt, dann sehe ich jeden in der Verantwortung.

Wenn es aber solche Gründe wie in meinem sehr stumpfen Beispiel sind, wenn also jemand nicht auf Metal Konzerte geht, weil da gegenüber der Gesellschaft unproportional viele weiße heterosexuelle Cismänner sind, was könnte man dann dagegen tun?
Lediglich versuchen ihn irgendwie zu überzeugen, doch hinzugehen. Und wenn wir hier nicht von einer Person sprechen, die ich kenne, sondern von einer nicht greifbaren Gruppe Menschen, auf die das Zutrifft, dann sehe ich für mich keinen Anlass, diese Menschen zu Metalkonzerten zu bewegen.

Wenn jemand sich selber aus der Szene ausschließt, weil er der Meinung ist, dort gebe es zu wenige "seinesgleichen", dann ist das schade, aber wir müssen meiner Meinung nach keine Werbung dafür machen, dass sich Leute, die in der Szene unterrepräsentiert sind, doch bitte auch dort zeigen.


Ich hoffe, ich kann klar machen, worum es mir geht.
Wenn jemand mal auf einem Konzert war, da schlechte Erfahrungen gemacht hat, und deshalb nicht mehr hingeht, dann sollte man da etwas tun, damit das nicht mehr passiert.
Es gibt aber auch Dinge, die man nicht erzwingen kann/muss.
Ich zumindest kann keine Schwarzen, Homosexuellen, Transgender Metaller ausm Ärmel schütteln, damit deren Anzahl auf Konzerten zunimmt und damit auch andere sich nicht mehr an der Teilnahme gehindert sehen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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128
Oumpfgard
Es ging um Schwarze auf Metalkonzerten.
Und die Menschen findet man mit Sicherheit in Afrika.
Wem das jetzt schon wieder zu rassistisch ist, der tut mir echt leid.:rolleyes:

Die findet man schon seit langem auch hier, falls es dir entgangen ist.

Wenn ich diesen herbeikonstruierten Unsinn lese, dann kriege ich einen zuviel.
Wenn das so interessant und wichtig ist, dann fragt die PoC einfach, warum sie kein Metal hören oder nicht auf Konzerte gehen.
Aber ja, wo wir ja gerade dabei sind überall nach Rassismus zu fahnden, wird es auch Zeit die Metalszene zu untersuchen.
Und wie möchte man denn bitte reagieren?
Die Leute auf der Straße ansprechen und einladen?

Das ist kein herbei konstruierter Unsinn, nur weil es dich nicht betrifft. Aber bevor du das ganze mit unwürdiger Polemik ins lächerliche ziehst, hättest du es vielleicht einfach richtig lesen und verstehen sollen.

Nochmal: Es geht nicht darum, Menschen die keinen Metal hören, dazu zu "bekehren". Es gibt sehr wohl Schwarze Deutsche die Metal hören. Aber die bewegen sich eben nicht in der Szene. Und mehr als nach dem Grund dafür frage ich erstmal nicht. Ich sage nur, dass es nichts schadet da mal in sich zu gehen und zu reflektieren.

Ich höre diese Musik seit über 30 Jahren und gehe seit 25 Jahren auf Konzerte. Ja, da waren/sind immer wenig PoC, was manchmal daran liegt, dass der allgemeine Anteil in der Bevölkerung gering ist. Und wo das nicht der Fall ist, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt, dass irgendetwas dafür gesprochen hätte, dass PoC Metal/Konzerte meiden müssten. In der Metalgemeinde ging es immer eher um Musik und auch um grundlegende Einstellungen zur Sache, aber nie um Hautfarbe oder Herkunft. Ich empfinde die Leute da sehr wohl als offen und die Musik im großen und Ganzen verbindend. Wobei das auch abnimmt, seit dem man Metal immer mehr zu einer Popoluärmusik gemacht hat.
Der PoC, den ich kenne, ist jedenfalls recht beliebt, auch wenn es Leute gibt, die ihn abschätzig betrachten mögen. Das hat aber nichts mit der Szene zu tun, sondern mit den Menschen, zumal es eine Metalszene oder Subkultur eh nicht (mehr) gibt. Das Einzige, war die Menschen wirklich gemein haben, ist der Musikgeschmack, aber eben nicht politische Haltung, Weltsicht etc.
Ja, das ist deine Ansicht darauf. Aber eventuell gibt es da noch andere Ansichten.

Mir geht es darum, ob jemand keine Metal Konzerte besucht , weil sie ihn einfach nicht interessieren (dann gibt es keinen Grund, etwas zu tun), oder hätte er eigentlich Lust drauf, diese wird ihm aber durch etwas verhagelt, das nicht direkt mit der Tatsache zusammenhängt, dass es ein Metal Konzert ist.
Dann müsste man weiter schauen, welche Umstände das sind.



Klar ist es auffällig, dass die deutsche Metal Szene stärker von weißen, heterosexuellen Cismännern dominiert ist, als es die deutsche Gesellschaft an sich ist (bis auf das biologische Geschlecht ist es unsere Gesellschaft ja eh schon, nur halt nicht in diesem Maße).

Ist dann wieder die Frage:
Sind das einfach die Leute, die sich primär ausreichend dafür (hauptsächlich die Musik und damit zusammenhängende Veranstaltungen) interessieren, um in der Szene in Erscheinung zu treten? Dann ist das ja vollkommen in Ordnung.

Oder gibt es andere Gründe?



Da verstehst du mich falsch. Wenn es einen echten Missstand gibt, dann sehe ich jeden in der Verantwortung.

Wenn es aber solche Gründe wie in meinem sehr stumpfen Beispiel sind, wenn also jemand nicht auf Metal Konzerte geht, weil da gegenüber der Gesellschaft unproportional viele weiße heterosexuelle Cismänner sind, was könnte man dann dagegen tun?
Lediglich versuchen ihn irgendwie zu überzeugen, doch hinzugehen. Und wenn wir hier nicht von einer Person sprechen, die ich kenne, sondern von einer nicht greifbaren Gruppe Menschen, auf die das Zutrifft, dann sehe ich für mich keinen Anlass, diese Menschen zu Metalkonzerten zu bewegen.

Wenn jemand sich selber aus der Szene ausschließt, weil er der Meinung ist, dort gebe es zu wenige "seinesgleichen", dann ist das schade, aber wir müssen meiner Meinung nach keine Werbung dafür machen, dass sich Leute, die in der Szene unterrepräsentiert sind, doch bitte auch dort zeigen.


Ich hoffe, ich kann klar machen, worum es mir geht.
Wenn jemand mal auf einem Konzert war, da schlechte Erfahrungen gemacht hat, und deshalb nicht mehr hingeht, dann sollte man da etwas tun, damit das nicht mehr passiert.
Es gibt aber auch Dinge, die man nicht erzwingen kann/muss.
Ich zumindest kann keine Schwarzen, Homosexuellen, Transgender Metaller ausm Ärmel schütteln, damit deren Anzahl auf Konzerten zunimmt und damit auch andere sich nicht mehr an der Teilnahme gehindert sehen.

Okay, dann habe ich dich da tatsächlich falsch verstanden. Und ja, natürlich kann niemand Diversität aus dem Ärmel schütteln und das ist auch nicht das was ich meine.

Zu der Frage, was man meiner Ansicht nach tun könnte, wäre da zu Anfang wie schon gesagt überhaupt mal das reflektieren wichtig. Dann sollten dämliche, herablassende Kommentare und Ansichten nicht mehr widerspruchslos geduldet und hingenommen werden. Auch wenn das viele dann nervig finden mögen.

Und ich persönlich suche auch bewusst mal nach Bands mit Schwarzen/Weiblichen/Trans Mitgliedern (Und bevor das jemand denkt: Nein, es geht mir dabei immer noch nur um die Musik! Bei der Flut an Neuerscheinigungen die es momentan gibt, schadet ein weiterer Filter nicht. Was ich feststellen konnte ist, dass ich dadurch auch mal erfrischend andere Interpretationen entdecken konnte. Bestes Beispiel sind da wohl Zeal and Ardor!). Je mehr Identifikationsfiguren jemand findet, desto eher wird eine Person auch von etwas angezogen. Und ich hab zumindest das Gefühl, dass der Anteil an Frauen im Metal zumindest langsam ansteigt. Das dürfte auch an einer wachsenden Anzahl an weiblichen Künstlerinnen liegen.

Wie werden eigentlich Weiße von "PoC" genannt?
Von "Hellhäutiger" und "Weißer" fühle ich mich beleidigt. :uff:

Du hast dich doch gerade selbst als Weiß bezeichnet?
 
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Captain Morgan

W:O:A Metalhead
4 März 2020
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Landshut
Mir persönlich ist es total wurscht welchen Glauben, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Ausrichtung oder sonstwas jemand hat. Das, was uns alle gemeinsam verbinden sollte, ist die Liebe zu unserer Lieblingsmusik.
 
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Reaktionen: Kongo Otto

Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
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Das hat aber nichts mit der Szene zu tun, sondern mit den Menschen, zumal es eine Metalszene oder Subkultur eh nicht (mehr) gibt. Das Einzige, war die Menschen wirklich gemein haben, ist der Musikgeschmack, aber eben nicht politische Haltung, Weltsicht etc.
1900% agree
 
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