Mathematik: Du rechnest aus, was die Produktion einer Queen Show an Kosten aufwirft, guckst wie viel die Tickets kosten und wie viele sie davon verkaufen - dann schlägst du auf den berechneten Gewinn nochmal den typischen Festivalaufschlag drauf und tadaaaa.
Klar, da gibt es dann immer noch Ausreißer, aber man liegt eigentlich immer recht nah an den realistischen Forderungen.
Nur mal angenommen: Queen hatten Ende 2017 ein Konzert in der Olympiahalle München mit ca. 12.000 Besuchern. Die Tickets kosteten zwischen ca. 80 € und 120 €, also einen mittleren Preis von ca. 100 €. das sind dann 1,2 Mio. € Bruttoeinnahmen für den Veranstalter, der ja auch was dran verdienen möchte. Also bleibt für Queen immer noch ein Betrag X in mir unbekannter Höhe, da ich ja nicht wissen kann, wie Queen mit dem Veranstalter abrechnet: brutto oder netto. Produktionskosten hatten die Macher in München natürlich auch.
Mein Fazit: Queen + Adam Lambert könnten sich die Wacken-Macher schon leisten.
Ich hab da nur mal ein Beispiel über ein Stadion-Konzert von Guns 'n Roses.
ca. 60.000 Ticketverkäufe, bei durchschnittlich 120 €/Ticket ergibt 7,2 Mio. Bruttoeinnahmen für den Veranstalter. Guns 'n Roses erhält davon Brutto ca. 5,5 Mio. Davon müssen angeblich die Kosten ihrer Mitarbeiter, Steuern und sonstige Kosten abgerechnet werden. Davon bleiben der Band dann noch ca. 3 Mio. netto.
Diese Art von Berechnung hab ich vor ein oder 2 Jahren per Zufall im Internet gefunden, in der sich Guns 'n Roses und ein Veranstalter wegen verschiedener Vertragsbedingungen "in die Haare bekommen" haben.
Wie viel Wahrheit das Ganze überhaupt hat, kann ich nicht beurteilen, da ich mit "Booking" absolut nichts am Hut habe. Aber es ist sehr viel Wahres dabei. Vor allem, was die Einnahmen und Kosten ausmachen.