Die Bühnen im Jahresvergleich: 2011 bis 2017

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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
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Hi Leute!

Mir ist aufgefallen, dass ich im letzten Jahr das statistische Zahlenwerk zu den Bühnen gar nicht gepostet habe. Vor dem Hintergrund der Lineup-Diskussion ist das Thema Qualität natürlich nach wie vor besonders interessant, und da mir der Scheiß Spaß macht, hau ich mal wieder ein Update raus. Auch hier wieder liegt der Fokus auf „Bespaßung“, heißt Mehrfachtäter, und die Entwicklung der Spielzeiten der Bands an sich, die ja auch immer heiß diskutiert werden. Wir sehen auch, wie sich die Bühnenkonzepte über die Jahre entwickelt haben. Was diese Werte nicht abbilden, ist die subjektive Qualität der gebuchten Bands an sich. Darüber treffe ich keine Aussage.

Einige TBAs sind aktuell noch nicht berücksichtigt, das kommt noch. Im Detail kann sich also noch ein bisschen was ändern, nech? ;)

Bemerkungen:
"Infield" bezeichnet Faster, Harder und Louder.
"Zelt" bezeichnet Headbanger Stage und WET Stage inkl. Wrestling-Ring (bis 2015). Da das Wrestling seit 2016 an einem separaten Ort stattfindet, fällt selbiges aus dem Bühnenkonzept in der Betrachtung heraus.
"Nebenbühnen" sind Wackinger Stage, Beergarden Stage und neu seit 2017 auch die Wasteland-Stage, die man nach der Neuausrichtung als vollwertige Musikbühne betrachten muss.
Die Metal Battle-Slots sind nicht mitgezählt worden, da sie in den Vorjahren auch nicht ausgewertet wurden. Dazu gehe ich in den Bemerkungen aber kurz ein, wie sich die Metal Battle auf die musikalische Vielfalt auswirkt.
"Wiederholer" sind Acts mit mehreren Auftritten innerhalb eines Festivals.
Hier ist grundsätzlich die theoretische Spieldauer nach RO angegeben.

1. Slotanzahl
2011: Infield 41, Zelt 88, Nebenbühnen 29
2012: Infield 42, Zelt 62, Nebenbühnen 41
2013: Infield 39, Zelt 56, Nebenbühnen 47
2014: Infield 39, Zelt 50, Nebenbühnen 53
2015: Infield 39, Zelt 54, Nebenbühnen 60
2016: Infield 39, Zelt 60, Nebenbühnen 61
2017: Infield 39, Zelt 55, Nebenbühnen 85

Aktuell stehen insgesamt 179 Slots auf den o.g. Bühnen zur Verfügung (Metal Battle nicht eingerechnet). Die so errechnete Gesamtspielzeit beträgt 152 Stunden und 45 Minuten. Auf die Metal Battle entfallen noch einmal 28 weitere Slots mit 9 Stunden und 20 Minuten Spielzeit. Das sind dann 162 Stunden und 5 Minuten.
Insgesamt entfallen auf Wiederholungstäter 45 von 179 Slots (25%) mit 33 Stunden und 15 Minuten Spielzeit (22%).
Natürlich machen die Nebenbühnen durch die Neubetrachtung der Wasteland Stage einen Ausreißer nach oben. Das setzt sich jedoch auch direkt in eine Aufwertung des Programms um, denn von Show- ist man hier in Richtung Musikprogramm gewechselt.

2. Faster (Black Stage)
2011: 16 Slots, 935 Min. bespielt, Ø 58 Min.
2012: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min.
2013: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min.
2014: 14 Slots, 960 Min. bespielt, Ø 69 Min.
2015: 14 Slots, 1035 Min. bespielt, Ø 74 Min.
2016: 16 Slots, 1050 Min. bespielt, Ø 66 Min.
2017: 14 Slots, 1015 Min. bespielt, Ø 73 Min.

Bemerkungen:
Die neue Harder verhält sich mit am stabilsten überhaupt. Hier ist augenscheinlich ein gleichbleibendes Konzept gefunden. Die unteren Grenzwerte markieren die Jahre, in denen Sonder-Acts auf der ehem. True Stage den Betrieb auf der ehem. Black Stage unterbunden haben. 2016 zieht das Lemmy-Feature mit seinen nur 15 Minuten Dauer den Schnitt nach unten.

3. Harder (True Metal Stage)
2011: 13 Slots, 940 Min. bespielt, Ø72,3 Min./Slot
2012: 15 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 65 Min./Slot
2013: 13 Slots, 915 Min. bespielt, Ø 70,4 Min./Slot
2014: 14 Slots, 1005 Min. bespielt, Ø 71,8 Min./Slot
2015: 14 Slots, 1085 Min. bespielt, Ø 77,5 Min./Slot
2016: 12 Slots, 870 Min. bespielt, Ø 72,5 Min./Slot
2017: 14 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 69,64 Min./Slot

Bemerkungen:
Die Durchschnittslänge der Slots hat einen deutlichen Knick eingelegt, nachdem bis zuvor noch ein Aufwärtstrend zu erkennen war mit hauptsächlich 75-Min.-Slots und einzelnen, längeren Acts. Ansonsten markieren immer spezielle Auftritte wie Rammstein oder Savatage die oberen Grenzwerte. 2016 war ein neuer Tiefpunkt für die damalige True Metal Stage, mit nur einem Act am Donnerstag (Maiden).
Eine Besonderheit ist, dass sich auf der Faster ein Wiederholer-Slot eingeschlichen hat! Skyline performen am Samstag ein zweites Mal auf der Beergarden Stage, sodass sie in dem Sinne als Wiederholer zählen.

4. Louder (Party Stage)
2011: 12 Slots, 705 Min. bespielt, Ø 59 Min.
2012: 12 Slots, 735 Min. bespielt, Ø 61 Min.
2013: 11 Slots, 705 Min. bespielt, Ø 64 Min.
2014: 11 Slots, 765 Min. bespielt, Ø 70 Min.
2015: 11 Slots, 780 Min. bespielt, Ø 71 Min.
2016: 11 Slots, 765 Min. bespielt, Ø 70 Min.
2017: 11 Slots, 750 Min. bespielt, Ø 68 Min.

Bemerkungen:
Da die Louder grundsätzlich die Harder "spiegelt", ist nicht weiter verwunderlich, dass die Entwicklung hier ganz ähnlich aussieht. Ein wenig ist aber die Gesamtspielzeit auf den absteigenden Ast, bei gleichbleibender Slotzahl: die Bands spielen im Schnitt kürzer!

5. WET Stage
2011: 35 Slots, 1125 Min. bespielt, Ø 32 Min.
2012: 26 Slots, 1020 Min. bespielt, Ø 39 Min.
2013: 29 Slots, 1340 Min. bespielt, Ø 46 Min.
2014: 25 Slots, 1320 Min. bespielt, Ø 53 Min.
2015: 26 Slots, 1145 Min. bespielt, Ø 44 Min.
2016: 30 Slots, 1295 Min. bespielt, Ø 43 Min.
2017: 26 Slots, 1200 Min. bespielt, Ø 46 Min.

Wiederholungstäter:
2011: 1 Slot entspr. 3%, 60 Min.
2012: 2 Slots entspr. 8%, Ø 60 Min./Slot
2013: 4 Slots entspr. 14%, Ø 50 Min./Slot
2014: 4 Slots entspr. 16%, Ø 41 Min./Slot
2015: 2 Slots entspr. 8%, Ø 45 Min./Slot
2016: 3 Slots entspr. 10%, Ø 45 Min./Slot
2017: 2 Slots entspr. 8%, Ø 53 Min./Slot

Bemerkungen:
Mit den Jahren ist die Slotanzahl ungefähr gleich geblieben. Lediglich 2011 hatte die Bühne noch mehr Slots aufgrund eines völlig anderen Konzepts. 2015 hat die Bühne etwas an an Spielzeit verloren, was an der durchschnittlich kürzeren Slotlänge liegt. Eine deutliche Aufwertung erfuhren die beiden Zeltbühnen 2016 durch die Verbannung des Wrestling-Rings in ein separates Zelt. In diesem Jahr fällt auf, dass die Karaoke-Slots auf die Beergarden-Stage gewechselt sind. Stattdessen findet nun auf der WET Stage Mittwochs und Donnerstags eine Metal-Disco nach dem letzten Act statt. Mal sehen, wie sich das bewährt, ich bin gespannt!

6. Headbanger Stage / Bullhead City Wrestling
2011: 44 Slots, 1890 Min. bespielt, Ø 43 Min.
2012: 36 Slots, 1715 Min. bespielt, Ø 48 Min.
2013: 27 Slots, 1210 Min. bespielt, Ø 45 Min.
2014: 25 Slots, 1220 Min. bespielt, Ø 49 Min.
2015: 28 Slots, 1220 Min. bespielt, Ø 44 Min.
2016: 30 Slots, 1275 Min. bespielt, Ø 43 Min.
2017: 29 Slots, 1245 Min. bespielt, Ø 43 Min.

Wiederholungstäter:
2011: 33 Slots entspr. 75%, Ø 40 Min.
2012: 11 Slots entspr. 31%, Ø 51 Min.
2013: 7 Slots entspr. 26%, Ø 53 Min.
2014: 8 Slots entspr. 32%, Ø 46 Min.
2015: 1 Slot entspr. 3%, 55 Min.
2016: 4 Slots entspr. 14%, Ø 45 Min.
2017: keine!

Bemerkungen:
Auch bei der Headbanger Stage kommt seit 2016 zum Tragen, dass das Wrestling sich aus dem Bullhead City Circus verabschiedet hat. Wacken hat damit eine echte rein musikalische Indoor-Location bekommen. Chapeau! In 2017 sind zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen keine Wiederholungstäter präsent. Ansonsten bleibt man beim bewährten Zweibühnenkonzept.

7. Wackinger Stage
2011: 12 Slots, 680 Min. bespielt, Ø 57 Min.
2012: 20 Slots, 975 Min. bespielt, Ø 49 Min.
2013: 25 Slots, 1530 Min. bespielt, Ø 61 Min.
2014: 32 Slots, 1545 Min. bespielt, Ø 48 Min.
2015: 32 Slots, 1500 Min. bespielt, Ø 47 Min.
2016: 32 Slots, 1635 Min. bespielt, Ø 51 Min.
2017: 34 Slots, 1620 Min. bespielt, Ø 48 Min.

Wiederholungstäter:
2011: 5 Slots entspr. 42%, Ø 60,0 Min.
2012: 15 Slots entspr. 75%, Ø 50 Min.
2013: 18 Slots entspr. 72%, Ø 60 Min.
2014: 26 Slots entspr. 81%, Ø 45,6 Min.
2015: 24 Slots entspr. 75%, Ø 46,3 Min.
2016: 26 Slots entspr. 81%, Ø 51,9 Min.
2017: 18 Slots entspr. 53%, Ø 45,8 Min.

Bemerkungen:
Die Wackinger Stage ist eine Rahmenprogramm-Bühne. Viele Mittelalter-, Piraten- und Folk-Bands, die mehrere Auftritte haben, finden sich hier. Es fällt aber auf, dass neben leicht gestiegener Spielzeit (auch dank kürzerer Pausen zwischen den Acts) der Anteil der Wiederholer zuletzt zurückgegangen ist. Das ist eigentlich ziemlich positiv zu vermerken, und Bands wie Serenity oder Ereb Altor sind auch für Mittelalter-Muffel doch mal echte Leckerbissen.
 
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Reaktionen: Roderip und Wassaby

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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8. Beergarden Stage
2011: 17 Slots, 1050 Min. bespielt, Ø 62 Min.
2012: 21 Slots, 1215 Min. bespielt, Ø 58 Min.
2013: 22 Slots, 1290 Min. bespielt, Ø 59 Min.
2014: 21 Slots, 1185 Min. bespielt, Ø 56 Min.
2015: 28 Slots, 1380 Min. bespielt, Ø 49 Min.
2016: 29 Slots, 1515 Min. bespielt, Ø 52 Min.
2017: 30 Slots, 1595 Min. bespielt, Ø 53 Min.

Wiederholungstäter:
2011: 17 Slots entspr. 100%
2012: 20 Slots entspr. 95%, Ø 59 Min.
2013: 22 Slots entspr. 100%
2014: 20 Slots entspr. 95%, Ø 56 Min.
2015: 25 Slots entspr. 89%, Ø 48 Min.
2016: 23 Slots entspr. 79%, Ø 50 Min.
2017: 20 Slots entspr. 67%, Ø 44 Min.

Bemerkungen:
Auf der Beergarden Stage findet man in diesem Jahr zum ersten Mal die Karaoke-Slots. Die wurden auch noch aufgebohrt, Karaoke findet nun jeden Abend statt. Die Karaoke-Slots sind hier nicht mitgerechnet (wie in den Vorjahren im Zelt auch schon nicht), aber schaut mal: Auch so hat sich die Spielzeit deutlich erhöht. Die durchschnittliche Slotlänge liegt bei über 53 Minuten, und auch hier muss man konstatieren, dass die unbespielten Pausen deutlich weniger geworden sind. Neben Rahmenprogramm wie Mambo Kurt oder den Firefighters finden sich aber auch hier mittlerweile Geheimtipps wie Turbobier oder (völlig überraschend) Thundermother. Die Wiederholer sind hier rückläufig!

9. Wasteland Stage
2017: 21 Slots, 765 Min. bespielt, Ø 36 Min.

Wiederholungstäter:
2017: 4 Slots entspr. 19%, Ø 34 Min.

Bemerkungen:
Die Wasteland Stage ist aufgrund der Neuausrichtung zu einer echten Musikbühne geworden. Hier wird sich in Zukunft wohl alles tummeln, was grob in Richtung Industrial geht. Und schaut mal, so schlecht steht die Bühne gar nicht da: Der Wiederholeranteil ist ziemlich gering. Fazit: Hier kriegt man richtig Abwechslung geboten. Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.

10. Interessante Trends

a. Zirkus
Es wird ja immer so viel über Zirkus und Beiwerk gemeckert. Allerdings liegen die nichtmusikalischen Acts nach wie vor auf einem mehr oder weniger konstanten Allzeit-Tief. Und was haben wir hier nicht schon alles gehabt! Ölcatchen, Wet-T-Shirt-Contests, Poetry Slams, Wrestling, etc. etc. einige Dinge davon gibt's auch noch, aber die finden abseits der nunmehr acht Bühnen statt, sodass dort der Fokus nun zu 100% auf der Musik liegt.
Die Zeiten für's Wrestling sind jetzt nicht mehr in der RO angegeben, durch die neue Location kann die quantitative Betrachtung aber wahrscheinlich ab dem folgenden Jahr entfallen (auch, weil die unbekannten Zeiten den Trend verfälschen). Die Metal-Disco, also eigentlich Metal vom Band (wie zu Hause im Metal-Eck), kann man noch nicht mal richtig hier reinrechnen:

2011: Com. 7:15h, Wrestling 4:30h, Oil/Wet T-Shirt 7:00h, Movienight 6:00h, Party & Karaoke 23:00h
2012: Com. 2:45h, SW 4:00h, Wrestling 3:10h, Karaoke 5:00h, Slam 3:30h
2013: Com. 0:55h, SW 4:00h, Wrestling 3:10h, Karaoke 3:40h
2014: Com. 3:05h, Wrestling 3:35h, Karaoke 4:10h
2015: Com. 4:00h, Wrestling 3:00h, Karaoke 4:00h
2016: Com. 2:00h, Wrestling unbekannt/separat, Karaoke 3:55h
2017: keine Comedians, Wrestling unbekannt/separat, Karaoke 4:15h, Disco 3:15h

Gesamt:
2011: 47:45h (18:45h ohne Karaoke, Party, Movie)
2012: 18:25h (13:25h ohne Karaoke)
2013: 11:45h (8:05h ohne Karaoke)
2014: 10:50h (6:40h ohne Karaoke)
2015: 11:00h (7:00h ohne Karaoke)
2016: 5:55h (2:00h ohne Karaoke)
2017: 7:30h (3:15h ohne Karaoke)

b. Der Niedergang der Piratenbands
Genauso schnell, wie sie das Nebenprogramm erobert haben, sind sie auch wieder verschwunden. Sind Piratenbands schon aus der Mode? Mr. Hurley und die Pulveraffen, Ye Banished Privateers und Co. sind 2017 alle nicht mehr mit von der Partie. Dafür wird jetzt mehr Irish Folk geboten, aber nicht in dem Umfang, wie vorher Piratenbands. Die O’Reillys und Tears For Beers kommen zusammen auf acht Slots und fast sieben Stunden Spielzeit. Trotzdem beachtlich.

c. Das Dauer-Ärgernis Mambo Kurt
Mambo Kurt ist fest mit Wacken verbunden, ist aber lange nicht mehr so präsent wie einst. Dreimal 45 Minuten ist alles, was ihm 2017 noch zugestanden wird. Flankiert wird er allerdings von den Blasmusik-Marschbands, die weitere fünf Mal 45 Minuten Volksbelustigung betreiben.

d. Mittelalterbands als Dauergäste
Schön: Man tauscht mal durch mit den Jahren. Feuerschwanz ist nicht wieder mit von der Partie, aber es nisten sich nach wie vor viele, viele Dauergäste im Wackinger Village ein: Dazu gehören in diesem Jahr wieder mal die allgegenwärtigen Pampatut, Harpyie, die absolut abgelutschten Saor Patrol und die alten Bekannten von Versengold. Meine Kritik bleibt bestehen, die deutsche Mittelalter-Bandlandschaft ist wesentlich breiter aufgestellt, als das Wackinger-Billing vermuten lässt. Das sollte man echt nutzen!

e. Wo sind die Comedians?
Ja, wo denn? Keine Comedians in 2017? Nicht mal der nervige Dauer-Kreuzfahrer Bembers? Ja, geil. Sie werden wiederkommen, keine Frage. Aber mal ehrlich: Das ist doch auch mal schön.
 
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Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
10.678
19.598
130
Wow, da steckt Arbeit drin.
Allerdings iss mir ein Fehler aufgefallen. Das soll aber kein Mecker sein usondern nur ein Hinweis. Die neuen Bühnennamen hast du anscheinend vertauscht. Die Faster ist die ehemalige Black und die Harder ist die ehemalige True. Demnach "spiegelt" auch die Louder die Faster und nicht die Harder.
 

Muaddib

Member
9 Aug. 2016
64
11
23
Echt klasse die Auflistung.

Einzig mit dem Punkt b) und der Einteilung von Knasterbart als Piratenband würde ich streiten wollen.
Das ist eine "Gossen"-Band. Während Hurley das Piratenklischee und Versengold ein Mittelalter/Folkloreverschnitt ist, bildet Knasterbart halt die Synthese der beiden Bands.
Und nein, es ist nicht ok die nicht da zu haben. Da Knasterbart ja hauptsächlich as diesen beiden Bands besteht sehe ich nicht ein, weswegen Versengold da ist und die beiden anderen Bands nicht.
Das lohnt sich nicht!

Für mich ist Knasterbart die letzten Jahre immer ein Highlight (Hasst mich dafür, ist mir egal, aber die Konzerte und besonders die Stimmung dort war einfach immer fantastisch)
Ich hoffe, dass das WOA die noch nachträglich ankündigt.
Ich sage immer, lieber die als Mambo Kurt :ugly:
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
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Wow, da steckt Arbeit drin.
Allerdings iss mir ein Fehler aufgefallen. Das soll aber kein Mecker sein usondern nur ein Hinweis. Die neuen Bühnennamen hast du anscheinend vertauscht. Die Faster ist die ehemalige Black und die Harder ist die ehemalige True. Demnach "spiegelt" auch die Louder die Faster und nicht die Harder.

Wupps! Ich tausche das. Danke! Da kann man schonmal durcheinander kommen. :D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Echt klasse die Auflistung.

Einzig mit dem Punkt b) und der Einteilung von Knasterbart als Piratenband würde ich streiten wollen.
Das ist eine "Gossen"-Band. Während Hurley das Piratenklischee und Versengold ein Mittelalter/Folkloreverschnitt ist, bildet Knasterbart halt die Synthese der beiden Bands.
Und nein, es ist nicht ok die nicht da zu haben. Da Knasterbart ja hauptsächlich as diesen beiden Bands besteht sehe ich nicht ein, weswegen Versengold da ist und die beiden anderen Bands nicht.
Das lohnt sich nicht!

Für mich ist Knasterbart die letzten Jahre immer ein Highlight (Hasst mich dafür, ist mir egal, aber die Konzerte und besonders die Stimmung dort war einfach immer fantastisch)
Ich hoffe, dass das WOA die noch nachträglich ankündigt.
Ich sage immer, lieber die als Mambo Kurt :ugly:

Tatsache! Ich war mir einen Moment lang auch unsicher. Ich meinte eigentlich eine andere Band. Ye Banished Privateers! Das war's. Bestens, ich ändere das kurz!
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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:eek::eek::eek:
Man, Koppi, Du bist echt verrückt oder hast zu viel Zeit...;):D

Schönes Ding!:cool:

Mittlerweile ist das nicht mehr so viel Arbeit. Ich muss nur die Zeiten für's aktuelle Jahr immer auswerten, die anderen Werte habe ich ja alle parat aus Analysen von den Vorjahren. Ich mache das immer zusammen mit meiner persönlichen Running Order, die ich aus Prinzip in eine eigens konzipierte Excel-Tabelle eintrage.
Vielleicht mache ich noch einmal ein paar anschauliche Graphen. Meine große Banddatenbank könnte auch dazu dienen, eine Analyse über die Genre-Verteilung in den einzelnen Jahren durchzuführen. Das würde den Non-Metal-Anteil deutlicher herausstellen und wie sich das über die Jahre entwickelt hat. Vielleicht, wenn ich mal wieder Zeit und Bock habe.

So piekeinfache Statistiken faszinieren mich immer. Und die gefühlte Entwicklung eines Festivals unterfüttere ich immer gerne mit einer empirischen Grundlage. :D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Ich habe hier mal die Gesamtentwicklung der Slotanzahl vs. der Spielzeit in zwei Diagrammen veranschaulicht.

screenshot.jpg


Interessante Entwicklung:

Man sieht deutlich, dass die Nebenbühnen mit der Zeit aufgebohrt wurden. Slots und Spielzeit steigen.
Das Infield verhält sich relativ stabil: Auch wenn die einzelnen Bühnen mal mehr, mal weniger belegt sind, ändert sich das in der Summe kaum.
Das Zelt ist recht interessant. Das Konzept hat sich jetzt erst einmal ziemlich eingependelt, das sieht man an der mehr oder weniger stabilen Nutzungszeit. Zwischen 2011 und 2014 hat sich die Slotanzahl ziemlich reduziert, das ging jedoch nicht zu 100% auf die Spielzeit. Will sagen, die Slots schrumpften mehr zusammen als die Spielzeit. Das bedeutet: längere Slots. Davon ist man wieder ein wenig abgerückt in den Jahren nach 2014.

Zwei Schlüsse ziehe ich aus dem Gesamtbild.

1. Das scheinbar im Verhältnis gewachsene Nebenprogramm ist durch die Auslagerung auf separate Schauplätze nur erst sichtbar geworden. Den ganzen Zirkus hat man aus dem Zelt verbannt, was zwar in einem rein optischen Eindruck einer Reduktion der Bühnenausnutzung im Zelt mündet (und immer mehr Nebenbespaßung), tatsächlich kann man dort aber jetzt wesentlich mehr Metal als früher mitnehmen.
2. Genauso wie der Preis ist über die Jahre die Gesamtnutzungszeit aller Bühnen kontinuierlich gestiegen. Wenn man davon ausgeht, dass ICS für die Zeit zahlt, die die Bands spielen, ist erkennbar, dass die Gagen auch ohne Teuerungseinfluss ebenso kontinuierlich gestiegen sein müssen.

Cheerio!