Jetzt mal meine Impressionen.
Anreise: diesmal sehr spät, denn ein Kumpel hatte am Donnerstag seine Abschlussprüfung. Waren erst gegen 20 Uhr auf dem Parkplatz und haben einen Campingplatz ganz am Ende bekommen. Warum diesmal diesmal ein Streifen für noch später Anreisende aufgehoben wurde, ist mir ein Rätsel.
Freitag:
Alestorm: Für die erste Band des Tages war verdammt viel los, musikalisch eben eher Bierzelt als ernstzunehmen für mich persönlich, kann man sich mal geben.
Suicidal Angels: fand ich ganz gut, haben definitiv ins Zelt gepasst.
Solstafir: erstes Highight des Tages, sehr atmosphätisch, auch wenn sie Pin Oro nicht gespielt haben.
Seether: Im Sitzen geguckt, konnte ich nichts abgewinen.
Annihilator: nächstes Highlight, denn sie Setlist war abwechslungsreich. (und ich konnte endlich den Wacken-Auftritt nachholen, den ich verpennt hatte

)
Ghost : Ghost eben, wobei ich meine, dass die auch eher ins Zelt passen würden zwecks Atmosphäre.
Sepultura: erste Hälfte nur neues Zeug gespielt, was die Menge wohl nicht so toll fanf (langweiliges Publikum!), dann bei Refuse/Resist, Arise etc. gingen wieder alle ab, typisch eben.

Steel Panther: werden definitiv in Wacken angeguckt! Man mag sie ja peinlich finden oder sonstwas, aber ich mag Brüste und bei SP sehe ich Brüste.

Slayer: Guter Auftritt, wie immer ein paar Abwechslungen enthalten, der Regen hat das auch nicht versauen können. Werden in Wacken natürlich wieder angeguckt.
Opeth: meine Güte sind die obskur. Meine Campnachbarin meinte, dass sie schlecht von ihnen träumen wird.

Gleiches Prinzip wie bei Meshuggah: nett, sie gesehen zu haben, aber nochmal muss es nicht sein.
Avenged Sevenfold: Das neue Album von denen finde ich stark, den Rest eher nicht so. Bin etwas zwiegespalten, ob die das Zeug zum Headliner haben, denn gegen Sabbath und sogar gegen Volbeat haben die abgestunken. Aber immerhin noch besser als die unsäglichen Limp Bizkit.

Sabaton: Nur zuliebe meine Begleitung geguckt und was soll ich sagen: musikalisch bleibt das nach wie vor nicht mein DIng, aber wenigstens machen Joakim und co. eine gute Show und haben ein ein Händchen fürs Publikum. Definitiv keine verschwendete Zeit.
Samstag:
Powerwolf: Ähnliches Prinzip wie bei Sabaton, nur ist die Show schlechter, ist eben so eine Band, die ich mir angucke, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, dass ich erst um 14 Uhr auf Gelände komme.

Nile: haben ganz schön auf die Kacke gehauen, echt jetzt. Haben sich besser live angehört als erwartet. Kann ich aber immer noch nicht so ganz einordnen.
Enslaved: Zeitvertreib bis zu Legion, dementsprechend auch nur halb geguckt, haben sich aber nicht für künftige Konzerte empfohlen.
Legion Of The Damned: Geiler Auftritt, auch wenn das Publikum kaum abgegangen ist und das Mikro bei 'Diabolist' ausgefallen ist und die Niederländisch gelabert haben.

Beim Summerbreeze gesetzt.
Gojira: Rest gesehen und das hat mir dann auch gereicht, ich werde einfach nicht mit denen warm.
W.A.S.P.: Seit wann ist der Sänger (komme gerade nicht auf den Namen) so fett geworden?

Wenigstens kommt dadurch die Stimme besser zu tragen. Wenn die in Wacken gegen Vreid spielen, kann ich mir wenigsten Vreid angucken.
Mastodon: Musikalisch geil und die SOngauswahl war auch gut (außer Bladecatcher, muss das denn sein?

), aber die reden ja noch weniger mit dem Publikum als Slayer. Aber definitiv mir Legion, Trivium und Dark Tranquility der beste Gig des Tages.
Trivium: Guter Auftritt und gutes Publikum, da hats doch Spaß gemacht, sich die Jungs anzugucken. Auch wenn 'Pulling On The Strings..' gefehelt hat und ich mir 'Dusk Dismantled' gewünscht hätte, fande ich sie Auswahl ganz gut. Langsam werde ich warm mit dieser Band.
Alter Bridge: Im Sitzen geguckt und irgendwie ist nichts hängen geblieben. Kann mir mal einer sagen, warum die so eine große Nummer sind? Ich hatte davor nichts von denen gehört, außer das Lied für den Wrestler Edge.
Dark Tranquility: Gutes Gegenprogramm zu Limp Bizkit, auch wenn den Rest beim Warte auf Volbeat sehen musste.

Der Sänger hat sich gefreut wie Bolle und das Publikum war auch gut drauf. Lediglich die Songauswahl war meines Erachtens verbesserungswürdig.
Volbeat: Mit meinem vollen Kumpel im Mario-Kostüm (vielleicht hat uns ja jemand gesehen?) angeguckt und es war echt gut. Alle Pits und jeden anderen Spaß mitgemacht, die Setlist war auch gut (war ja aber eig schon im Vorfeld bekannt). Definitiv ein würdiger Headliner.
Stahlzeit: Von der Stimmung her definitiv das beste Konzert des Tages. Und wie sie kackendreist alles auf deutsch angekündigt haben war auch klasse.
Sonntag:
The Black Dahlia Murder: Die letzte Häfte gesehen, als ich vom Zusammenpacken des Camps wiederkam.
Cynic: Was war das denn? Erstmal fast 20 Minuten zu spät angefangen, dann nach jedem Lied mintenlang an der Technik rumgefummelt. So wurde erstmal die halbe Zeit geklaut. Konzert selber war okay, aber da bleibt leider dieser bittere Nachgeschmack.
Black Label Society: Meine Güte ist Zakk Wylde ein Showwichser, wenigstens war die Toilette schön sauber und leer.
Pungent Stench: haben mich definitiv positiv überrascht, muss ich mich mal reinhören.
Rhapsody Of Fire: Für Power Metal ganz gut, auch wenn der Sänger mit seinen ständigen Aufforderung zum Klatschen genervt hat.
Tiamat: Auf Geheiß eines Kumpels mit angeguckt und meine Güte, war das ein Schlafwagenverein, nicht nochmal, danke.
Bring Me The Horizon: Beim warten auf Alice gehört und ich weiß immer mehr, warum ich die peinlich/kacke/whatever finde.
Alice In Chains: Meine 2 Lieblingslieder kamen gleich am Anfang und danach plätscherte es dann so vor sich hin, mal gucken, ob ich mir die nochmal ansehen würde.
Hatebreed: BÄM! Geiles Konzert, die haben definitiv abgeliefert. Gute Setlist und Für die Mercyful Fate und Sylosis-Shirts definitiv nochmal Pluspunkte gesammelt. Leider spielen sie bei Wacken gegen Emperor.

Soundgarden: Siehe Alice In Chains, ich kannte eben nur Black Hole Sun und Rusty Cage, ansonsten plätscher, plätscher.
Rob Zombie: Positive Überraschung, da spielfreudig und gute Interaktion mit dem Publikum. Und Am I Evil hat auch viele Pluspunkte gesammelt.

Black Sabbath: Oh man, was war denn da los? Während das Konzert in Dortmund von vorne bix hinten top war, hatte Ozzy doch diesmal deutliche Probleme...an einigen Stellen versungen, an anderen kaum zu verstehen. Und diese ständigen Aufforderungen zum Klatschen und das 'I can't fucking hear you' waren iwann auch nur noch nervig, da hat er es übertrieben.

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Dennoch kann ein BS-Konzert per Definition nicht schlecht sein. Punkt.

Und der Surprise-Act war ja wohl der letzte Witz, naja immerhin früher zum Auto gekommen.
Heimfahrt: mal wieder stark mit dem Einschlafen zu kämpfen gehabt, nach 7 Stunden aber wieder gut zuhause angekommen.
Es war wieder ein geiles Graspop, auch wenn es an 2012 nicht heran kommt.