Meldung des Tages

[MasterChu19155]

Traurig-lustigerweise kommt das immer als erstes. Als hätten Nicht-Deutsche oder Abkömmlinge von Nicht-Deutschen eine eingeschränkte Sprachlernfähigkeit.

Ja.
Deutsche Sprache schwere Sprache, so schwer, dass Deutsche auch nicht können. (Zumindest wenn ich mir die Rechtschreibfehlerquote meiner deutschen Nachbarin angucke... )

War übrigens auch mal auf einer Gebfeier einer Bekannten, die mit einem Afrikaner zusammen ist. Auf der Feier waren viele Leute mit afrikanischen Wurzeln...so ziemlich jeder konnte recht gut Deutsch.

 

[Nareklus]

Das ist auch so ein seltsamer Irrtum, weil man viele Ausländer, die man nicht als solche mit Auge erkennen kann, eben gar nicht in die gefühlte Statistik mit einfließen lässt.
Du siehst es den Ost-Europäern oder auch den Skandinaviern nicht zwingend an, dass sie keine Ur-Deutschen sind.

In meiner Grundschule in Hamburg war auch ein Mädchen aus Estland. Keine Sau würde sagen, dass sie Ausländerin sei.

Die Asiaten erkennt man wiederum recht gut und auch die haben weitestgehend weniger Probleme als Türken, weil Asiaten ja so fleißige Menschen sind. Aber auch die werden beim Bäcker gerne mal unnötig aufgezogen mit z.B. "heute wieder 4 blötchen?"




Jugoslawien

Immer wieder ein gutes Beispiel auch deutsch mitteilweise russischen Wurzeln. Eine meiner besten Freudinnen würde jeder als waschechte deutsch wohl bezeichnen, dabei ist die Mutter russisch und der Vater hat auch irgendwo seine wurzeln dort. Sieht man und vorallem hört man aber einfach nicht.

Ahh, knapp daneben.

Soll heißen, ich spreche kein flüssiges Deutsch? Aha.

DingDingDing. Guck, an dich hätte ich dabei direkt wieder gar nicht gedacht.

JWar übrigens auch mal auf einer Gebfeier einer Bekannten, die mit einem Afrikaner zusammen ist. Auf der Feier waren viele Leute mit afrikanischen Wurzeln...so ziemlich jeder konnte recht gut Deutsch.

Kolonialzeit.

 

[MetallKopp]

Ja.
Deutsche Sprache schwere Sprache, so schwer, dass Deutsche auch nicht können. (Zumindest wenn ich mir die Rechtschreibfehlerquote meiner deutschen Nachbarin angucke... )

War übrigens auch mal auf einer Gebfeier einer Bekannten, die mit einem Afrikaner zusammen ist. Auf der Feier waren viele Leute mit afrikanischen Wurzeln...so ziemlich jeder konnte recht gut Deutsch.

...und sprechen fast alle viel besser Englisch als viele Deutsche.

 

[papilio_niger]

Kenn auch genug Leute, die mit ihren Eltern japanisch, polnisch, rumänisch sprechen (oder zumindest einem Elternteil) aber sonst ganz normal deutsch.
Wenn die hier aufgewachsen sind ist das ja eigentlich auch logisch, oder?
Selbst WENN man es ihnen an sieht. Sind für mich Deutsche wie alle anderen Freunde auch.

Wie schon angesprochen gibt es genug jugentliche, die durch sonnenbank und so weiter südländisch aussehen und den "ey-maaan, guckscht du?"-Slang drauf haben, obwohl die Eltern "ur-"deutsch sind. Wenn die mal in was verwickelt sind könnt ich mir schon vorstellen, dass ihnen Migrationshintergrund angedichtet wird.

Da wäre/ist ne Passkontrolle wohl echt das beste, um zu differenzieren.

Obwohl: es gibt ja auch die, die die Staatsbürgerschaft haben und trotzdem wegen ihres aussehens (dunkelhäutige, asiaten), angegriffen werden, wenn das dann nicht als politisch motiviert eingestuft wird, ist das auch wieder irgendwie falsch...
Nicht so leicht, glaub ich.

 

[MasterChu19155]

Kenn auch genug Leute, die mit ihren Eltern japanisch, polnisch, rumänisch sprechen (oder zumindest einem Elternteil) aber sonst ganz normal deutsch.
Wenn die hier aufgewachsen sind ist das ja eigentlich auch logisch, oder?
Selbst WENN man es ihnen an sieht. Sind für mich Deutsche wie alle anderen Freunde auch.

Zumindest dann, wenn man nicht abgeschottet in einer Parallelgesellschaft aufgewachsen ist.

Wie schon angesprochen gibt es genug jugentliche, die durch sonnenbank und so weiter südländisch aussehen und den "ey-maaan, guckscht du?"-Slang drauf haben, obwohl die Eltern "ur-"deutsch sind. Wenn die mal in was verwickelt sind könnt ich mir schon vorstellen, dass ihnen Migrationshintergrund angedichtet wird.

Da wäre/ist ne Passkontrolle wohl echt das beste, um zu differenzieren.

Kann passieren, jetzt vielleicht nicht mal unbedingt von Seiten der Polizei oder so, aber wenn Passanten etwas im Vorbeigehen mitbekommmen, dass sich solche Leute anpöbeln etc.. Oder wenn Aussagen getroffen werden und z.B. Täter beschrieben werden.

Dieses Assi-Auftreten ist ja auch mehr eine Sache der "Schichtzugehörigkeit" als eine Frage der Herkunft.

Obwohl: es gibt ja auch die, die die Staatsbürgerschaft haben und trotzdem wegen ihres aussehens (dunkelhäutige, asiaten), angegriffen werden, wenn das dann nicht als politisch motiviert eingestuft wird, ist das auch wieder irgendwie falsch...
Nicht so leicht, glaub ich.

Gibt auch echte Ur-Deutsche, die nicht blond und blauäugig sind und durchaus mal zusammengeschlagen worden sind, weil sie irgendwelche Spacken für Ausländer gehalten haben.


Ich wurde andersherum auch mal von einem ausländischen Mädchen als "dumme Deutsche" beschimpft, weil ich zufällig in die selbe Richtung guckte in die sie gegangen war.
Hat sich von mir angeglotzt gefühlt und war irgendwie zickig drauf.

 

[papilio_niger]

Zumindest dann, wenn man nicht abgeschottet in einer Parallelgesellschaft aufgewachsen ist.

Da hast du recht. Dieses enge unter sich beiben ist nicht bei allen gleich ausgeprägt. Was oft wohl auch durch die Menge der Leute, die aus dem gleichen Land kommen, bedingt ist. Wenn es ganze Siedlungen gibt, in denen Leute mit gleicher Herkunft wohnen, ist die wahrscheinlichkeit einfach hoch, dass auch die Kinder hauptsächlich eine andere Sprache sprechen und sich nicht so gut integrieren...

Obwohl man auch sagen muss, das es manchen erst garnicht so leicht gemacht wird, sich zu integrieren, glaub ich.

 

[EvilJay]

Ich danke euch für den Verlauf der heutigen Diskussion, jetzt fühle ich mich bestens auf meine gleich stattfindende Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte vorbereitet

 

[MetallKopp]

Da hast du recht. Dieses enge unter sich beiben ist nicht bei allen gleich ausgeprägt. Was oft wohl auch durch die Menge der Leute, die aus dem gleichen Land kommen, bedingt ist. Wenn es ganze Siedlungen gibt, in denen Leute mit gleicher Herkunft wohnen, ist die wahrscheinlichkeit einfach hoch, dass auch die Kinder hauptsächlich eine andere Sprache sprechen und sich nicht so gut integrieren...

Obwohl man auch sagen muss, das es manchen erst garnicht so leicht gemacht wird, sich zu integrieren, glaub ich.

Die Ghettobildung wird doch von ganz vielen Faktoren begünstigt. Konzentration auf bestimmte Stadtteile beim sozialen Wohnungsbau, Ablehnung ausländischer Nachbarschaft durch deutsche Mieter (das Pack will ja niemand in der Nachbarschaft haben, sagt natürlich keiner offen), Mietniveaus, die sich nach "Stadtteilattraktivität" definieren (Gentrifizierung lässt grüßen), und und und.

Das, was wir hier anbieten, ist keine Integration. Das ist eine Unterordnung in ein bestehendes Mehrklassensystem. Und zwar auf einer Einbahnstraße in die untere(n) Klasse(n).

Da ist es fast shon eine komische Fußnote, dass Plakate der "Deutschlandstiftung Integration" aus der Kampagne "Geh Deinen Weg" so gedruckt sind, dass aus größerer Entfernung nur noch "Geh weg" zu lesen ist.

 

[papilio_niger]

Die Ghettobildung wird doch von ganz vielen Faktoren begünstigt. Konzentration auf bestimmte Stadtteile beim sozialen Wohnungsbau, Ablehnung ausländischer Nachbarschaft durch deutsche Mieter (das Pack will ja niemand in der Nachbarschaft haben, sagt natürlich keiner offen), Mietniveaus, die sich nach "Stadtteilattraktivität" definieren (Gentrifizierung lässt grüßen), und und und.

Das, was wir hier anbieten, ist keine Integration. Das ist eine Unterordnung in ein bestehendes Mehrklassensystem. Und zwar auf einer Einbahnstraße in die untere(n) Klasse(n).

Da ist es fast shon eine komische Fußnote, dass Plakate der "Deutschlandstiftung Integration" aus der Kampagne "Geh Deinen Weg" so gedruckt sind, dass aus größerer Entfernung nur noch "Geh weg" zu lesen ist.

Ghettobildung ist so negativ!

Aber natürlich hast du recht, dass die von dir aufgezählten Faktoren einer Integration hinderlich sind.
Von daher sollte der Vorwurf an die Migranten, dass sie sich so zusammen rotten, eigentlich nicht so laut werden, wie er oft ist. Eben weil sie ja in ihrer Situation oft garnicht anders können als da hin zu ziehen, wo sie es sich leisten können bzw. überhaupt ne Wohnung bekommen.
Ausserdem ist es wohl auch so, dass man immer gerne da ist, wo man viel bekanntes um sich hat. Nicht umsonst gibt es auf der ganzen Welt auch "deutsche" Städte/Vororte/Ballungsräume.
Kann man auch nicht sagen, dass wir uns überall gut integrieren...

 

[Hex]

Aha. Na, wenn sich die Kollegen keinen Dreck um ihre Pflichten scheren, dann muss ich mal wieder ganz gewaltig die Ausbildung bei Euch anzweifeln.
Viele Kollegen scheinen nach Deinen Worten überhaupt nicht verinnerlicht zu haben, warum man was zu machen hat. Hm.

Das ist gez aber eine bösartige Unterstellung deinerseits, Kopp. Du zweifeslt die Ausbildung der Polizei als Solche an. Warum?
Ich glaube keiner von uns kann sich vorstellen wie das ist wenn du jeden und jeden Tag immer wieder mit denselben Problemen zu tun hast und dir andauernd neben den negativen Erfahrungen auch noch den ganzen Schriftkram antun musst, der ja auch immer mehr wird, in allen öffentlichen Diensten. Das ist ihr eben Job, das müssen die abkönnen sagen viele.
Ja klar, müssen se das....Zum Glück gibbet solche Leute die sich um viele "Drecksarbeiten" kümmern.
Polizisten sind auch nur Menschen, vielleicht wird das gerne mal vergessen.
Da können auch Fehler passieren, wie in allen anderen Berufen auch.
Du sagst hier gleich "viele" Kollegen würden es nicht verinnerlicht haben, warum man was zu machen hat.
Das wäre dann ja schon recht viel. Ich denke aber das die meisten Beamten ihren Dienst sehr ernst nehmen und ihn auf bestmöglichste Weise durchführen.
Ich beneide die echt nich um ihren Job, was die sich alles anhören müssen, da kann man schonmal genervt sein.
Unsereins wär da vielleicht schon inne Klappse.
Jetz bin ich bestimmt wieder die Polizeifreundin und krieg gleich voll auffe Omme.
Ich weiß doch auch das es schwarze Schafe gibt, wie überall anders auch.
Aber ich denke es ist schon ein Unterschied ob man selbst im Dienst ist oder nur aus wenigen Erfahrungen mit Beamten spricht.


So, könnt loslegen mit den Steinen werfen......
*Schutzschildvorsichhalt*
Die Schutzmänner, die lieben netten, werden mich schon in Sicherheit bringen, wenn sie die Kätzchen alle gerettet haben.

 

[Hex]

Traurig-lustigerweise kommt das immer als erstes. Als hätten Nicht-Deutsche oder Abkömmlinge von Nicht-Deutschen eine eingeschränkte Sprachlernfähigkeit.

"Isch geh Schulhof, Alder!"

 

[Fetty]

Ach Hex, die alte Polizeifreundin nu wieder

 

[papilio_niger]

*lilawattenachhexwirf*
Phöses Mädchen!
Die Warheite sagen? Was soll denn das?

 

[Marshmallowman]

"Ey Alder, lass ma Rewe gehn!"
"Das heißt "Lass mal ZU Rewe gehen!" "
"Was? Rewe zu? Scheiße!!"

Edit: Polizisten sind doch auch fröhliche Menschen

 

[lipper666]

...
Polizisten sind auch nur Menschen, vielleicht wird das gerne mal vergessen.
Da können auch Fehler passieren, wie in allen anderen Berufen auch.
Du sagst hier gleich "viele" Kollegen würden es nicht verinnerlicht haben, warum man was zu machen hat.
Das wäre dann ja schon recht viel. Ich denke aber das die meisten Beamten ihren Dienst sehr ernst nehmen und ihn auf bestmöglichste Weise durchführen.
Ich beneide die echt nich um ihren Job, was die sich alles anhören müssen, da kann man schonmal genervt sein.
...

Natürlich sind Polizisten auch nur Menschen, die Fehler machen können, das spricht denen auch glaube ich niemand ab.

Das Problem dabei ist halt nur, das sie im Gegensatz zu anderen Berufen in der Öffentlichkeit eher wahrgenommen werden, da sie sich um Menschen kümmern. Wenn ich als gelernter Bäcker was falsch gemacht habe, kann ich es zur Not noch selber essen oder einfach wegschmeißen, das können Polizisten nicht.Das ist ungefähr das gleiche, wie bei einem Arzt, wenn der jemanden das falsche Bein amputiert, dann muß derjenige sein ganzes Leben darunter leiden. Allerdings bekommt man dann Schmerzensgeld, Verdienstausfall und sonstiges bezahlt (ist nur ein kleiner Trost). Bei der Polizei sieht man allerdings nie, das Fehler irgendwelche auswirkungen haben und daher festigt sich halt die Meinung, das die Polizei machen kann, was sie will.
Wenn jemand z.B. unschuldig in Haft kommt, dann bekommt er hinterher eine Entschädigung von 25€/Tag und muß dafür auch noch 6€ für Unterkunft und Verpflegung bezahlen. Die Polizisten, die ihn eingesperrt haben, haben allerdings nichts zu befürchten, selbst wenn die Haftstrafe durch eine schlampige Ermittlung angeordnet wurde.

Das die meisten Polizisten, vor allem die "normalen" eine gute Arbeit machen bestreite ich nicht, aber das Problem sind halt diejenigen, die meinen ihre Machtposition missbrauchen zu müssen. Auch die Politik muß sich einige Vorwürfe dabei gefallen lassen, was z.B. die besondere "Verfolgung" bestimmter Taten angeht, wenn es denen gefällt werden heute die Linken besonders beobachtet und drangsaliert, wenn dann mal wieder sowas wie die NSU Morde passieren, weil die Rechten sich zu sicher fühlen, dann geht es auf einmal mehr auf die und nächste Woche sind dann die Ausländer dran, weil da einige durchgedreht sind und zu viel Mist gebaut haben. Dannach kommen wieder die Linken dran, weil die sich mit Demos und anderen Aktionen für die Rechte der in Deutschland verfolgten Ausländer einsetzen.