Ich musste ja dieses Jahr dummerweise zu Hause bleiben und kann nun auch mal feststellen, wie viel den ganzen Tag über Wacken berichtet wird. Gerade im Frühstücksfernsehen, dann wieder im Mittagsmagazin, heute, Tagesschau und vor allem die Blödzeitung bringt sich wieder hervor, Wacken möglichst ein Image zu geben: Titten, Thesen, Temperamente.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mittelprächtig entsetzt bin, was in der Tat den Daheimgebliebenen den lieben langen Tag alles über dieses Festival berichtet wird.
Bisher habe ich immer nur Dokus á la Full Metal Village gesehen oder halt auch mal ein paar halbwegs vernünftige Dokus von den Öffis. Aber das, was während des Festivals tatsächlich nach Hause transportiert wird, schlägt dem Fass ja echt den Boden aus. Wundert mich kaum noch, dass mittlerweile Kegelclubs und diverse andere Vögel den Weg in den Norden finden. Da kann man sich ja so prima wie ne offene Hose verhalten und alle findens lustig.
Jaja, ich weiß, das Thema ist alt, aber da ich "Neuling" in Sachen Live-Berichterstattung bin, ist das für mich halt auch ziemlich ungewohnt, mal das alles von der Couch aus zu sehen.
Bei mir herrscht jedenfalls annähernd schieres Entsetzen... und einige Sachen wundern mich nun gar nicht mehr.
Gutgehn
stratege