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Thorin_Eichenschild

W:O:A Metalmaster
22 Jan. 2006
28.818
0
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42
Münster
www.myspace.com
Ich seh bei Sexualstraftätern auch einfach nicht, dass es da überhaupt eine Möglichkeit der "Heilung" gibt...find solche Rufe nach Selbstjustiz etc auch überzogen, wenn auch in der ersten Wut verständlich, aber seh das auch so, dass solche Leute einfach weggesperrt gehören und nich nach ein paar Jährchen wieder auf freiem Fuß sind und man wieder Angst haben muss, dass was passiert.

Das Leben der Opfer ist auch für immer zerstört, warum kann man dann solche Verbrecher nicht auch für immer wegsperren?
 

mannimamut

W:O:A Metalmaster
23 Aug. 2010
12.981
2
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72
Horst, *Zwischen Grönland und Sibirien*

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.924
67.885
158
Oh, ist der Thread mal wieder an dem Punkt angekommen? Wurde ja auch zeit, daß letzte mal daß sich jemand zu solchen Thesen berufen fühlte ist ja auch fast einen Monat her.
Kinderschändung, da darf jeder mal den moralisch überlegenen Folterknecht in seiner Phantasie raushängen lassen und noch auf Schulterklopfen der Stammtischkollegen hoffen.
Karsten ich danke dir für diesen Kommentar!!!
Ich kriege das Kotzen wenn ich lese und höre wie sich Menschen über dieses Thema äußern, nicht nur hier im Forum, das ist allgemein verbreitet.
Wirklich Danke!!!
Ich seh das genauso!
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.924
67.885
158
Ob das in diesem Falle geholfen hätte, wage ich zu bezweifeln, aber geschadet hätte es sicher nicht.

Da bin ich ganz bei Abaddon - Hängen, Strecken, Ausweiden, Köpfen, Vierteilen und verbrennen. Ich sehe nicht, wo wo ein krankes *fiep* noch die Bezeichnung "Mensch" (im Sinne eines denkenden, fühlenden Lebewesens mit Selbstreflektion und Moral) verdient hat...
Völliger Blödsinn!
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
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Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
ich möcht nicht wissen wie viele Dr. arbeiten getürkt sind wo keiner nach geforscht hat....warum nun gerade wieder Guttenberg.....:confused:

Weil er ein Politiker ist, der m.E. völlig unbegründet sehr beliebt ist. Warum sollte man da nicht mal nachforschen?

Ist doch interessant zu wissen wie unser Verteidigungsminister zu seinem Titel gekommen ist.

Anders gefragt: Warum sollte man nicht nachforschen?
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Ich seh bei Sexualstraftätern auch einfach nicht, dass es da überhaupt eine Möglichkeit der "Heilung" gibt...find solche Rufe nach Selbstjustiz etc auch überzogen, wenn auch in der ersten Wut verständlich, aber seh das auch so, dass solche Leute einfach weggesperrt gehören und nich nach ein paar Jährchen wieder auf freiem Fuß sind und man wieder Angst haben muss, dass was passiert.

Das Leben der Opfer ist auch für immer zerstört, warum kann man dann solche Verbrecher nicht auch für immer wegsperren?

Der Wunsch nach einer lebenslangen Haftstrafe hat aber doch eine etwas andere Qualität als der Schrei nach mittelalterlichen Folter-Hinrichtungsmethoden.

Und ich stimme da Hex zu. Es kann mir niemand erzählen, dass bei solche extremen Vorfällen niemand, weder Lehrer noch Nachbar noch Familienangehöriger in der Lage ist, etwas zu bemerken. Und es kann kein grosser Aufwand sein, die entsprechenden Behörden anzusprechen oder diesen Behörden generell mehr Gewicht zu geben.
Es schreien immer alle empört rum, wenn so ein schrecklicher Vorfall passiert, aber dass es durchaus Möglichkeiten gäbe, früh einzugreifen, damit es gar nicht solch schreckliche Ausmasse annimmt, daran scheint niemand zu denken.
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
Ob das in diesem Falle geholfen hätte, wage ich zu bezweifeln, aber geschadet hätte es sicher nicht.

Da bin ich ganz bei Abaddon - Hängen, Strecken, Ausweiden, Köpfen, Vierteilen und verbrennen. Ich sehe nicht, wo wo ein krankes *fiep* noch die Bezeichnung "Mensch" (im Sinne eines denkenden, fühlenden Lebewesens mit Selbstreflektion und Moral) verdient hat...

Jaja, die liebe Moral, ein wunderschönes Gedankenkonstrukt, dass man ja jederzeit nach belieben anpassen kann, denn Konsequenz ist so ein überbewertetes Konzept. Und weil doppelt bekanntlich besser hält, präsentieren wir ihnen nun: Die Doppelmoral.
 

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
8.149
824
128
Kiel
Und ich stimme da Hex zu. Es kann mir niemand erzählen, dass bei solche extremen Vorfällen niemand, weder Lehrer noch Nachbar noch Familienangehöriger in der Lage ist, etwas zu bemerken. Und es kann kein grosser Aufwand sein, die entsprechenden Behörden anzusprechen oder diesen Behörden generell mehr Gewicht zu geben.
Es schreien immer alle empört rum, wenn so ein schrecklicher Vorfall passiert, aber dass es durchaus Möglichkeiten gäbe, früh einzugreifen, damit es gar nicht solch schreckliche Ausmasse annimmt, daran scheint niemand zu denken.

ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die behörden zeit und mittel haben, jedem einzelnen hinweis nachzugehen. und selbst wenn sie es tun würden, müssten sie immer damit rechnen, dass im fall von falschen anschuldigungen selbst ärger bekommen. bei allem verständnis für aufklärung und prävention - es ist nicht genug. es wird immer ein paar ...(ich weigere mich sie als "menschen" zu bezeichnen) bei denen solchen maßnahmen keine wirkung zeigen, auch wenn es unsere achso soziale gesellschaft nicht wahrhaben will
 

Thorin_Eichenschild

W:O:A Metalmaster
22 Jan. 2006
28.818
0
81
42
Münster
www.myspace.com
ich möcht nicht wissen wie viele Dr. arbeiten getürkt sind wo keiner nach geforscht hat....warum nun gerade wieder Guttenberg.....:confused:

Also sollte man, weil man vielleicht bei anderen Arbeiten nicht nachforscht, bei Guttenberg auch nicht nachforschen?
Hmm...das macht es dann für meine späteren Arbeiten auch einfacher....ich schreib einfach viel ab, denn nachgefortscht wird ja eh nicht :o
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.924
67.885
158
Der Wunsch nach einer lebenslangen Haftstrafe hat aber doch eine etwas andere Qualität als der Schrei nach mittelalterlichen Folter-Hinrichtungsmethoden.

Und ich stimme da Hex zu. Es kann mir niemand erzählen, dass bei solche extremen Vorfällen niemand, weder Lehrer noch Nachbar noch Familienangehöriger in der Lage ist, etwas zu bemerken. Und es kann kein grosser Aufwand sein, die entsprechenden Behörden anzusprechen oder diesen Behörden generell mehr Gewicht zu geben.
Es schreien immer alle empört rum, wenn so ein schrecklicher Vorfall passiert, aber dass es durchaus Möglichkeiten gäbe, früh einzugreifen, damit es gar nicht solch schreckliche Ausmasse annimmt, daran scheint niemand zu denken.
In den meisten Fällen sind Hinweise da, die aber oft nicht ernst genommen werden oder die erst zu spät erkannt werden. Auch ermöglicht es die Gesetzeslage oft den Jugendschutzämtern nicht in ausreichendem Maß die Kinder zu schützen.
Die traurige Kriminalstatistik zeigt zwar eine leicht abnehmende Tendenz in den letzten Jahren bezüglich Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, aber es ist immer noch zuviel! Das sind nur die erfassten Fälle, die Dunkelziffer liegt höher. Wen es interessiert.

Das schlimme ist wie du schon sagst, das bei bekanntwerden von Fällen die Empörung allgemein groß ist. Die Reaktionen sind meistens die gleichen.
Von den Stammtischparolen ganz zu schweigen. Sobald das öffentliche Interesse dann aber abflaut, tritt auch wieder der gewohnte Trott ein und man denkt nicht mehr darüber nach. Das Elend und Leid von vielen tausend Kindern geht aber weiter.
Abgesehen von den Jugendämtern, die in vielen Fällen hervorragende Arbeit leisten und Organisationen wie Polizei und Kinderschutzbund, sollte auch jeder Bürger aufmerksam sein in bezug auf Kinder und bei Verdacht auf Missbrauch oder Misshandlung nicht zögern sich an betreffende Stellen zu wenden. Nicht wegschauen!


 

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
8.149
824
128
Kiel

... sollte auch jeder Bürger aufmerksam sein in bezug auf Kinder und bei Verdacht auf Missbrauch oder Misshandlung nicht zögern sich an betreffende Stellen zu wenden. Nicht wegschauen!


...damit er im fall eines irrtums von dem tatverdächtigen wegen übler nachrede angezeigt werden kann?
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die behörden zeit und mittel haben, jedem einzelnen hinweis nachzugehen. und selbst wenn sie es tun würden, müssten sie immer damit rechnen, dass im fall von falschen anschuldigungen selbst ärger bekommen. bei allem verständnis für aufklärung und prävention - es ist nicht genug. es wird immer ein paar ...(ich weigere mich sie als "menschen" zu bezeichnen) bei denen solchen maßnahmen keine wirkung zeigen, auch wenn es unsere achso soziale gesellschaft nicht wahrhaben will

Klar, wird es traurigerweise immer wieder derartige Fälle geben, dass ist aber kein Argument gegen verstärkte Prävention, Aufklärung und rechtzeirige Intervention. Geld kann auch kein Argument sein, ich kenne zwar den deutschen Finanzhaushalt nicht, aber ich bin mir sicher, dass es da genügend sinnlose Ausgaben gibt, die man umleiten könnte. Und ausserdem, bei sozialen Dienstleistungen sollte der finanzielle Gedanken ganz hinten anstehen. Und ich bezweifle, dass es so viele Aufmerksamkeitssüchtige Teenies oder hasserfüllte Nachbarn gibt, die falsche Fährten legen. Und generell, die Angst vor Repressalien, sollte man mal einer falschen Fährte folgen, sollte einen Sozialarbeiter nicht kümmern.
Und für die genannten Fälle, die immer auftauchen werden noch einmal: Der Wunsch nach lebenslanger Haftstrafe finde ich in diesem Fall vertretbar, der Schrei nach Foltertötung nicht. Niemals.

In den meisten Fällen sind Hinweise da, die aber oft nicht ernst genommen werden oder die erst zu spät erkannt werden. Auch ermöglicht es die Gesetzeslage oft den Jugendschutzämtern nicht in ausreichendem Maß die Kinder zu schützen.
Die traurige Kriminalstatistik zeigt zwar eine leicht abnehmende Tendenz in den letzten Jahren bezüglich Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, aber es ist immer noch zuviel! Das sind nur die erfassten Fälle, die Dunkelziffer liegt höher. Wen es interessiert.

Das schlimme ist wie du schon sagst, das bei bekanntwerden von Fällen die Empörung allgemein groß ist. Die Reaktionen sind meistens die gleichen.
Von den Stammtischparolen ganz zu schweigen. Sobald das öffentliche Interesse dann aber abflaut, tritt auch wieder der gewohnte Trott ein und man denkt nicht mehr darüber nach. Das Elend und Leid von vielen tausend Kindern geht aber weiter.
Abgesehen von den Jugendämtern, die in vielen Fällen hervorragende Arbeit leisten und Organisationen wie Polizei und Kinderschutzbund, sollte auch jeder Bürger aufmerksam sein in bezug auf Kinder und bei Verdacht auf Missbrauch oder Misshandlung nicht zögern sich an betreffende Stellen zu wenden. Nicht wegschauen!



Genau das meinte ich mit "Den Ämtern mehr Gewicht geben". Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die entsprechenden Ämter bereits gute Arbeit leisten, aber es steckt noch viel mehr Potential dahinter, besonders wenn es um Zivilcourage geht. Und die Wahrung der physischen und psychischen Unversehrtheit kann uns als Gesellschaft nicht zu teuer sein. Und diese Unversehrtheit kann nun mal nur durch frühes Eingreifen von Behörden gewährt werden.
 

Abaddon

W:O:A Metalmaster
26 Nov. 2001
8.149
824
128
Kiel
Klar, wird es traurigerweise immer wieder derartige Fälle geben, dass ist aber kein Argument gegen verstärkte Prävention, Aufklärung und rechtzeirige Intervention. Geld kann auch kein Argument sein, ich kenne zwar den deutschen Finanzhaushalt nicht, aber ich bin mir sicher, dass es da genügend sinnlose Ausgaben gibt, die man umleiten könnte. Und ausserdem, bei sozialen Dienstleistungen sollte der finanzielle Gedanken ganz hinten anstehen. Und ich bezweifle, dass es so viele Aufmerksamkeitssüchtige Teenies oder hasserfüllte Nachbarn gibt, die falsche Fährten legen. Und generell, die Angst vor Repressalien, sollte man mal einer falschen Fährte folgen, sollte einen Sozialarbeiter nicht kümmern.
Und für die genannten Fälle, die immer auftauchen werden noch einmal: Der Wunsch nach lebenslanger Haftstrafe finde ich in diesem Fall vertretbar, der Schrei nach Foltertötung nicht. Niemals.
könnte, sollte... ist aber leider nicht:(
ich bin auch der meinung dass ein sozialarbeiter keine angst vor repressalien haben sollte wenn er eine falsche fährte verfolgt, aber einen freifahrtschein sollte er auch nicht haben. eine derartige anschuldigung kann - wenn sie falsch ist - ein leben zerstören.

ich finde es übrigens amüsant dass hier bei den stichworten "mittelalter" und "strafe" (genau das hab ich nämlich gepostet) sofort über irgendwelche splatterorgien diskutiert wird. als ob es damals keine anderen strafen gegeben hätte...
 

Metalhead of switzerland

W:O:A Metalmaster
könnte, sollte... ist aber leider nicht:(
ich bin auch der meinung dass ein sozialarbeiter keine angst vor repressalien haben sollte wenn er eine falsche fährte verfolgt, aber einen freifahrtschein sollte er auch nicht haben. eine derartige anschuldigung kann - wenn sie falsch ist - ein leben zerstören.

ich finde es übrigens amüsant dass hier bei den stichworten "mittelalter" und "strafe" (genau das hab ich nämlich gepostet) sofort über irgendwelche splatterorgien diskutiert wird. als ob es damals keine anderen strafen gegeben hätte...

Dann wird es Zeit, den Ist-Zustand zu verbessern.
Ein Sozialarbeiter sollte sicherlich keinen Freifahrtschein haben, aber es geht ja auch nicht darum bei der kleinsten Vermutung einen grossen Prozess aufzuziehen.

Nun, dass ist die gängige Assoziation, die man mit mittelalterlichen Strafen hat, diese Phrase ist nun mal semantisch gesehen für die meisten Leute identisch mir drakonischen Strafen/Foltertod, und rhetorisch betrachtet wird diese Phrase auch immer wieder dazu verwendet, um das Bild von barbarischen Praktiken zu beschwören. Wenn ich von mittelalterlichen Strafen rede, muss ich damit rechnen, dass ich genau dieses Bild bei den Rezipienten auslösen. Schon alleine die alternative Verwendung des Wortes "Todesstrafe", an sich auch nicht gerade positiv konnotiert, hätte die Beschwörung dieses Bildes verhindert. Und sicherlich waren nicht alle Strafen im Mittelalter Folterorgien, aber dass die Vollstrecker des Mittelalters nicht gerade zimperlich waren ist eine Tatsache. Eine Tatsache, die im kulturellen Gedächtnis unserer Gesellschaft ziemlich fest verankert ist.
 

mannimamut

W:O:A Metalmaster
23 Aug. 2010
12.981
2
83
72
Horst, *Zwischen Grönland und Sibirien*
Also sollte man, weil man vielleicht bei anderen Arbeiten nicht nachforscht, bei Guttenberg auch nicht nachforschen?
Hmm...das macht es dann für meine späteren Arbeiten auch einfacher....ich schreib einfach viel ab, denn nachgefortscht wird ja eh nicht :o

du weist doch wer suchet der findet....und bei sogenannten *Prommis*
versucht man es eben öffter mal denen was ans zeug zu flicken....
machst du auch in Jura..??..dann musst du jetzt natürlich aufpassen...;)