VDu legst dir das aber schön zu recht. Ich mag Guy Fawkes, weil er für eine gute Sache gekämpft hat, dennoch war er ein Terrorist. Er hat versucht gegen die Verfolgung der Katholiken anzugehen und hat deshalb versucht das Parlament in die Luft zu jagen. Das IST Terrorismus.
(zumal er selber nie als Katholik verfolgt wurde, sondern sich für die verfolgten eingesetzt hat, auch nach dem missglückten Attentat wurde er nicht verfolgt, denn er wurde sofort verhaftet und dann gefoltert um seine Mit-Terroristen preis zu geben, die wurden dann wirklich eklig getötet)
Oder ist der Angriff auf das WTC kein terroristischer Akt, weil die Attentäter das für eine (aus ihrer Sicht) guten Sache getan haben.
Warte mal. DDoS ist eine Blockade der Seite, keine Zerstörung, damit wohl am Ehesten mit einer Demonstration zu vergleichen.Sorry, aber das ist Falsch, das ist ein ganz klarer Racheakt a la "Ihr sperrt unseren Freunden den Geldhahn zu, dafür legen wir eure Seite lahm, das ist ganz klar Rache, keine Demonstration.
Lies dir mal durch, was Terrorismus überhaupt bedeutet, bevor du hier dummes Zeug redest. Nur weil Bomben explodieren, hat das noch lange nichts mit Terrorismus zu tun, auch wenn dir das die Medien immer so schön eintrichtern. Aber die nennen ein geplantes Massaker auch Amoklauf...Ich mag Guy Fawkes, weil er für eine gute Sache gekämpft hat, dennoch war er ein Terrorist.
Wie lange liest du nun schon die Zeitung? Ist dir die ganzen Jahre noch nie aufgefallen, dass - beinahe egal welche Zeitung du liest - immer tendenziell berichtetet wird?Nunja, das Problem ist einfach, dadurch dass so Meldungen wie bspw. "Für Wikileaks" kommen, dann kann einem der Verdacht aufkommen, die handeln für Wikileaks.
Dazu kommt noch, dass Wikileaks sich nicht klar distanziert von den Attacken auf Visa und Co. (worüber sich Assenge im Knast schon tierisch aufgeregt hat, laut Medienaussagen)
Ach die Komikfigur, naja ich kenn nur den Film und da war er auch terroristisch veranlagt, natürlich für eine "aus meiner Sicht" verständlichen Sache, was aber nichts an der Handlung an sich ändert.
Warte mal. DDoS ist eine Blockade der Seite, keine Zerstörung, damit wohl am Ehesten mit einer Demonstration zu vergleichen.
Und die Argumentation ist deinerseits auch leicht beschönigt. Richtig müsste es lauten: "Ihr versucht alles, um die Wahrheit zu vertuschen, wir werden das nicht kampflos über uns ergehen lassen."
Definition von Terrorismus: Die Bezeichnung für alle Formen von Gewaltanwendungen durch Gruppen oder Einzelpersonen mit dem Ziel, politische, religiöse und wirtschaftliche Anschauungen durchzusetzen und zu propagieren.Lies dir mal durch, was Terrorismus überhaupt bedeutet, bevor du hier dummes Zeug redest. Nur weil Bomben explodieren, hat das noch lange nichts mit Terrorismus zu tun, auch wenn dir das die Medien immer so schön eintrichtern. Aber die nennen ein geplantes Massaker auch Amoklauf...
Gerade im Film wird die Freiheitskämpferrolle in den Vordergrund gesetzt. Ein Mensch, der sein Leben einsetzt und letztlich opfert, um einer von einem faschistischen Regime unterdrückten Gesellschaft ihre Freiheit zurück zu geben, und dabei auch noch peinlichst genau darauf achtet, keine Unschuldigen zu gefährden. Und du tust mir wahnsinnig leid, wenn sein Kampf nur "aus deiner Sicht" einer verständlichen Sache diente.
Oft geschehen die barbarischsten Grausamkeiten wenn sich beide Seiten Freiheitskämpfer nennen.
Sieh es als eine Sitzblockade im Internet. Mit Rache hat das nichts zu tun.Demonstration ist, jemanden zu zeigen was man drauf hat oder jemanden zu zeigen wofür man steht. Jemanden etwas an zu tun (und die Seite blockieren, ist zugefügter Schaden), weil er vorher jemand anderen was angetan hat ist Rache und lässt sich in keinster Weise mit dem Wort "Demonstration" verbinden.
Sieh es als eine Sitzblockade im Internet. Mit Rache hat das nichts zu tun.
Eine Sitzblockade sorgt aber nicht für Millionenschäden. Die Wahrscheinlich auch noch Menschen den Job kosten.
Ich möchte nicht wissen, wie viel Schaden entstanden ist, weil die gesamte Menschheit einen Tag oder sogar mehrere nicht mit Paypal ihren Zahlungsverkehr machen konnten. (Von Visa und Mastercard ganz zu Schweigen. Mein Vater konnte zum Beispiel seine VISA Karte im Einkaufscenter genau an diesem "Sitzblockade"-Tag nicht benutzen, die wollten seine Karte schon einbehalten, der musste da ein Riesenterz machen, dass er wenigstens mit VISA Kontakt auf nehmen kann, bevor die seine Karte zerstören.)
Naja, durch normale Demos entstehen aber auch Schäden, oder zumindest Kosten.
Naja, ich gebe zu, die Grenze ist sehr dünn, ab wann man es als Rache werten kann und ab wann es noch eine Demonstration ist.
Ich sehe es halt von dem Standpunkt. Da haben Organisationen Wikileaks den Geldhahn zugedreht und somit Wikileaks einen finanziellen Schaden erbracht.
Ist dies nun ein Angriff oder nur eine Demonstration, zu zeigen wie viel Macht man hat?
Ich sehe es als Angriff.
Nun kommen Freunde von Wikileaks (oder Verbündete) und legen die Seiten von Finanzinstituten lahm, woraufhin ne Menge Menschen Probleme haben finanzielle Geschäfte abzuwickeln und wahrscheinlich ein Schaden in sehr hoher Summe geschieht.
Ist dies nun ein Angriff oder eine Demonstration, zu zeigen wie viel Macht man hat?
Ich sehe es als Gegenangriff und ein Gegenangriff ist immer ein Racheakt.
Terrorismus ist in erster Linie psychologischer Natur und zielt auf psychologische Auswirkungen (Angst) ab. V hat als Freiheitskämpfer Hoffnung geweckt und wollte das immer tun, hat zivile Opfer so weit möglich vermieden (und deshalb sogar Evy "entführt", um sie vor Schaden zu bewahren, obwohl dies ihn in unmittelbare Gefahr gebracht hat) und seine Racheakte immer vor der Bevölkerung geheim gehalten. Er hat jede Erzeugung von Angst im Souverän vermieden, weshalb es ja so wichtig für das Regime war, ihn als Terroristen und als gefährlich für die Allgemeinheit hinzustellen.Definition von Terrorismus: Die Bezeichnung für alle Formen von Gewaltanwendungen durch Gruppen oder Einzelpersonen mit dem Ziel, politische, religiöse und wirtschaftliche Anschauungen durchzusetzen und zu propagieren.
Sehr einfache Unterscheidung: Wer bringt dem Volk mehr Freiheiten?Zum Thema Freiheitskämpfer:
Hmm, sehr interessante Ansichten. Dann haben wir also durch die Castorgegner eine Menge Geld gespart. Wieso? Bezahlen die eingesetzten Polizisten neuerdings dafür, eingesetzt zu werden?Eine Sitzblockade sorgt aber nicht für Millionenschäden. Die Wahrscheinlich auch noch Menschen den Job kosten.
Ich möchte nicht wissen, wie viel Schaden entstanden ist, weil die gesamte Menschheit einen Tag oder sogar mehrere nicht mit Paypal ihren Zahlungsverkehr machen konnten. (Von Visa und Mastercard ganz zu Schweigen. Mein Vater konnte zum Beispiel seine VISA Karte im Einkaufscenter genau an diesem "Sitzblockade"-Tag nicht benutzen, die wollten seine Karte schon einbehalten, der musste da ein Riesenterz machen, dass er wenigstens mit VISA Kontakt auf nehmen kann, bevor die seine Karte zerstören.)
Ich sehe es halt von dem Standpunkt. Da haben Organisationen Wikileaks den Geldhahn zugedreht und somit Wikileaks einen finanziellen Schaden erbracht.
[...]
Ich sehe es als Gegenangriff und ein Gegenangriff ist immer ein Racheakt.
Willkommen in den Schatten, Chummer!![]()
Also, wenn man sich diese selbst ernannten Freiheitskämpfer in Afrika anschaut, dann fragt man sich wirklich, warum die das Wort "Freiheit" benutzen.Sehr einfache Unterscheidung: Wer bringt dem Volk mehr Freiheiten?
Ja, nur wenn man ja angeblich weiß, dass die Finanzdienstleister nicht aus freien Stücken gesagt haben "Mit den will ich nichts mehr zu tun haben, die sind böse" sondern als Zensurinstrument missbraucht wurden, dann frage ich mich, warum man diese Angriffe nicht auf den abgezielt hat, der die Finanzdienstleister für seine Zwecke missbraucht hat.Falsch. Organisationen, namentlich Finanzdienstleister, haben sich als Zensurinstrumente einer Regierung missbrauchen lassen, die sich Freiheit und Demokratie auf die Fahnen geschrieben hat, weil sie dachten, kein Hahn würde danach krähen. Der finanzielle Schaden ist gar nicht so das Problem (zumal das Geld ja nicht geklaut wurde, sondern nur ausgesetzt), vielmehr liegt das Problem in der Tatsache, dass hier eine Regierung ihre Macht missbraucht hat, und dies offenbar niemanden gestört hat. Nun gab es da Leute, die sich gedacht haben, uns stört es sehr wohl, und wenn ihr glaubt, wir könnten da nichts dagegen machen, dann zeigen wir euch, dass das nicht so ist.
Das war eine Demonstration mit Sitzblockade, eine Machtdemonstration von Menschen, die eigentlich die Regierung darstellen sollten. Es war eine Demonstration nicht nur für die Finanzdienstleister, sondern auch gegenüber den Regierungen dieser Welt sowie gegenüber dem Bürger, der ja schon seit Jahren den Kopf in den Sand steckt (was aber nichts bringt außer Sand in den Ohren und der idealen Position für einen A***ck). Und jetzt sieht der Bürger, dass es offenbar doch noch Leute gibt, die eine Regierung ins Schwitzen bringen kann - sogar so sehr, dass sie ihre vorgeblichen Ziele über Bord wirft und ganz unverhohlen ihr dreckiges Gesicht zeigt.
Dummerweise haben aber die meisten Medien versagt, die eigentlich das hätten schreiben und bringen sollen, was interessantes in den Cables steht, und nicht den Klatsch und Tratsch der Berliner Promipartymeile.
Und deshalb übernimmt jetzt Anonymous diese Aufgabe mit Operation Leakspin. Du siehst, hier geht es nicht um Rache, hier geht es darum, den Menschen zu zeigen, was alles schief läuft in dieser Welt. Nur ist das Internet eine neue Art von Medium, und wie immer, wenn etwas neu ist, muss untersucht werden, wie es zu verwenden ist. Ob DDoS als Waffe nun geeignet war oder nicht, liegt im Auge des Betrachters, aber ausprobiert wurde es einmal.
Bogk: In keinster Weise. Solche Denial-of-Service-Attacken sind sehr destruktiv. Sie widersprechen auch dem Recht, etwas im Internet zu veröffentlichen und damit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Es ist verständlich, dass Menschen, die frustriert sind, zu einem solchen Mittel greifen, um sich Gehör zu verschaffen, wenn sie den Eindruck haben, dass das anders nicht möglich wäre. Das macht es aber nicht richtig.
Spricht für sich.selbst ernannten Freiheitskämpfer
Unter welchen Umständen wurden die Zahlungen den eigefroren? Es wurde gesagt, es würden kriminelle Aktivitäten unterstützt, was nicht stimmt.Ja, nur wenn man ja angeblich weiß, dass die Finanzdienstleister nicht aus freien Stücken gesagt haben "Mit den will ich nichts mehr zu tun haben, die sind böse" sondern als Zensurinstrument missbraucht wurden, dann frage ich mich, warum man diese Angriffe nicht auf den abgezielt hat, der die Finanzdienstleister für seine Zwecke missbraucht hat.
Subtile Demonstration geht nicht, weil man wie gesagt das Volk hinter sich braucht.Wie gesagt, ich bin dafür, dass jemand mal sagt "So nicht" und sich gegen den Staat auflehnt, allerdings wäre ich halt dafür, das ganze subtiler zu gestalten.
Wie man ja letztens gelesen hat, ist die Meinung der Deutschen über Wikileaks nicht sehr gut (über 60% die der Meinung waren, dass Wikileaks die Sachen hätte nicht veröffentlichen sollen) und die Sympathie des Volkes ist die größte Waffe die man haben kann im Kampf gegen Regierungen.
Dass man viel Scheisse von ihnen kennt, heisst aber nicht, dass der Rest nicht zur Sprache gebracht werden muss. Wenn die Medien letztendlich nicht darüber schreiben weil sie es für zu wenig Geldbringend halten, ist das scheisse, aber das blosse Zugänglichmachen dieser Informationen ist bereits viel Wert.Ja aber das hätte doch von vornherein klar sein müssen, dass die Medien die Aktionen von Wikileaks-Verbündeten interessanter finden, als nur NOCH eine Meldung dass die Amerikaner, böse Menschen sind.
Seit wie viel Jahren wissen wir von CIA Foltergefängnissen überall auf dem Globus verteilt?
Seit wie viel Jahren wissen wir, dass im Irak unschuldige Zivilisten von den Amis, gefoltert, vergewaltigt und getötet werden?
Das ist alles schon mehrfach berichtet worden und daher nichts neues. Es ist auch nicht neues, dass die Amis, andere Länder gegeneinander aufstacheln sich zu bekriegen und im Endeffekt sogar beide von den Amis mit Waffen beliefert werden.
Alles keine großartig neuen Infos, Wikileaks bringt sie nur detaillierter ins Netz, aber für Detailgenauigkeit ist in der Welt der schnellen Medien kein Platz.
Die Lösung ist sicher nicht die beste. Was gäbe es für Alternativen?Sehr tolle Antwort, von Bogk zu den Angriffen auf die Finanzdienstleister:
Nennen sie sich wirklich Freiheitskämpfer, oder sind es nur Rebellen?Also, wenn man sich diese selbst ernannten Freiheitskämpfer in Afrika anschaut, dann fragt man sich wirklich, warum die das Wort "Freiheit" benutzen.
Sie haben aus freien Stücken gemacht, das ist es ja. Ein Anruf eines Senators hat dafür genügt, ein Gesetz, eine Verurteilung oder sonst irgendetwas Greifbares wäre ja verständlich gewesen...Ja, nur wenn man ja angeblich weiß, dass die Finanzdienstleister nicht aus freien Stücken gesagt [...]
Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst, aber in meiner Welt ist es für Politiker beinahe schon zu subtil, wenn man ihnen die Gunst vollständig entzieht und zum Beispiel die NPD wählt. Noch subtiler als demonstrieren geht ja wohl dann nicht - ich meine, wir wollen ja was bewegen, und haben nicht einfach nur zu viel Zeit auf der Hand, die wir unbedingt auf einer Demo verbraten müssten.Wie gesagt, ich bin dafür, dass jemand mal sagt "So nicht" und sich gegen den Staat auflehnt, allerdings wäre ich halt dafür, das ganze subtiler zu gestalten.
Und warum denkt das Volk so schlecht über WL? Weil die Presse nur Klatsch und Tratsch veröffentlicht hat. Sie hat versagt. Meine Rede im letzten Posting, lies es nochmal.Wie man ja letztens gelesen hat, ist die Meinung der Deutschen über Wikileaks nicht sehr gut (über 60% die der Meinung waren, dass Wikileaks die Sachen hätte nicht veröffentlichen sollen) und die Sympathie des Volkes ist die größte Waffe die man haben kann im Kampf gegen Regierungen.
Dann können wir eigentlich die Demokratie begraben. Denn der Unterschied zwischen den bisherigen Berichten und den jetzigen Dokumenten ist, dass wir nun alles schwarz auf weiß haben, was die alles genau gewusst und verbrochen haben. Das ist der Unterschied, und die Presse versagt in dieser Hinsicht. Den Presserat kann man dahingehend abschaffen, der ist absolut unnötig.Ja aber das hätte doch von vornherein klar sein müssen, dass die Medien die Aktionen von Wikileaks-Verbündeten interessanter finden, als nur NOCH eine Meldung dass die Amerikaner, böse Menschen sind.
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Alles keine großartig neuen Infos, Wikileaks bringt sie nur detaillierter ins Netz, aber für Detailgenauigkeit ist in der Welt der schnellen Medien kein Platz.
Ich verstehe das Dilemma, aber eine andere (bessere) Möglichkeit wurde derzeit noch nicht gefunden.Sehr tolle Antwort, von Bogk zu den Angriffen auf die Finanzdienstleister: